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Quetschhülsen / Luflines

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    Quetschhülsen / Luflines

    Hallo Zusammen,

    weiß jemand, ob es Vorschriften oder "best Practise" zur Herstellung einer Quetschhülsen Verbindung gibt?

    Muss zum Beispiel, das gekürzte Ende der Drahtlitze zu sehen sein, oder nicht?
    Einfach- oder Mehrfachquetschung?
    Ich glaube heutige Zangen geben da schon die Antwort vor?

    Gibt es Vorschriften oder Empfehlungen zur Wahl der Hülsen?

    Für Antworten wäre ich dankbar.

    Grüße
    Thomas

    #2
    AW: Quetschhülsen / Luflines

    Anscheinend muss das Seil für die Unterverspannung, die Hülsen UND die Nico-Presse Selbst für die Luftfahrt zugelassen sein.
    Aber ich glaub SaschaN hat mal eine Link gepostet wo ein Video ersichtlich war (NASA) wo professionell gepresst wurde.

    Würd damit aber aufpassen, denn wenn die so ne Hülse aufgeht während dem Flug dann hilft nur mehr der Retter.

    Cheers
    Blacky
    c u at the cloudbase

    Kommentar


      #3
      AW: Quetschhülsen / Luflines

      Kommentar


        #4
        AW: Quetschhülsen / Luflines

        Drahtenden sollen bündig abschließen.

        Wenn keine Möglichkeit besteht Reißlast von Quetschungen zu prüfen,(denn mit einer Quetschung ist es nicht getan) greife lieber zu fertigen Verspannungen.

        Gruß

        Conny
        Gruß Conny
        .............................
        Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

        Kommentar


          #5
          AW: Quetschhülsen / Luflines

          Die beste Seite hierzu:


          Grüße
          Ole

          Kommentar


            #6
            AW: Quetschhülsen / Luflines

            Hallo OleM

            Das ist ein super Link und ist sehr informativ.

            Nichts desto Trotz habe ich in meinem Fall mit Herrn Zimmer von Bautek telefoniert,
            der mir die Bedenken zur Gänze zerstreut hat.
            (auch wenn es die falsche Herstellerfirma ist, aber er ist ja Checkbetrieb)

            Zum Hintergrund meiner Frage:

            An einer meiner Luflines habe ich festgestellt, das die Litze (Ende) nicht wie bei allen anderen zu sehen ist, sondern deutlich innerhalb der Presshülse liegt(endet)

            Ich war mir nicht sicher, ob dieses die Festigkeit beeinflusst.
            Da ich mich nicht über das normale Maß in Gefahr bringen möchte, war mir eine fachkundige und zusätzliche Überprüfung wichtig.

            Herr Zimmer gab hierzu noch folgenden Ratschlag:

            Die Pressung sollte nicht bündig erfolgen, so dass sich am Litzenende zur Presshülse eine scharfe kante ergibt, sondern minimal vor der Kante (dort wo das gekürzte Litzenende zu sehen ist) aufhören, um eine Art Trichter bilden zu können, der die einzelnen Litzenadern nicht beschädigen kann.
            Hat das jetzt jemand verstanden?....ich schon

            Guter Tip!

            Ansonsten sind für mich meine Sorgen zerstreut und ich kann mich wieder in Ruhe durch die nächste Thermik wühlen.

            Grüße
            Thomas

            Kommentar


              #7
              AW: Quetschhülsen / Luflines

              Zitat von T.Gerlach Beitrag anzeigen
              An einer meiner Luflines habe ich festgestellt, das die Litze (Ende) nicht wie bei allen anderen zu sehen ist, sondern deutlich innerhalb der Presshülse liegt(endet)

              Herr Zimmer gab hierzu noch folgenden Ratschlag:

              Die Pressung sollte nicht bündig erfolgen, so dass sich am Litzenende zur Presshülse eine scharfe kante ergibt, sondern minimal vor der Kante (dort wo das gekürzte Litzenende zu sehen ist) aufhören, um eine Art Trichter bilden zu können, der die einzelnen Litzenadern nicht beschädigen kann.
              Wenn ich das richtig verstehe, ist es bei Dir genau so, wie es nicht sein sollte (siehe Bild2 auf der oben genannten Seite)
              Herr Zimmer meint wohl auch, dass das Litzenende aus der Hülse ragen soll, wie in Bild1 beschrieben)

              Grüße
              Ole

              Kommentar


                #8
                AW: Quetschhülsen / Luflines

                Hallo Ole,

                Ich glaub, er meint die Verpressung. Man soll nicht am Rand der Presshülse sondern 1-2mm weiter innen verpressen damit es einen abgerundeten Übergang zum Rand gibt....denk ich zumindest mal

                Gruß Markus

                Kommentar


                  #9
                  AW: Quetschhülsen / Luflines

                  Zitat von gölfleMR Beitrag anzeigen
                  Hallo Ole,

                  Ich glaub, er meint die Verpressung. Man soll nicht am Rand der Presshülse sondern 1-2mm weiter innen verpressen damit es einen abgerundeten Übergang zum Rand gibt....denk ich zumindest mal

                  Gruß Markus
                  Exakt !

                  Zu den Lufflines: die sind von der Festigkeit extrem überdimensioniert. Also überhaupt kein Problem, wenn ein Seilende 1-2mm innerhalb des Pressnippels endet...

                  LG,
                  Joe

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Quetschhülsen / Luflines

                    Zitat von Rhoenadler Beitrag anzeigen
                    Exakt !

                    Also überhaupt kein Problem, wenn ein Seilende 1-2mm innerhalb des Pressnippels endet...

                    LG,
                    Joe
                    Naja, genau das soll laut Herrn Schmidtler eben doch ein großes Problem sein, da innerhalb der Hülse eine Quetschung des Seils auftritt, die die Festigkeit des Seils "beachtlich" reduziert.

                    Aber Herr Zimmer meinte wohl die Pressung, das hatte ich falsch verstanden.

                    Grüße
                    Ole

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Quetschhülsen / Luflines

                      Zitat von OleM Beitrag anzeigen
                      da innerhalb der Hülse eine Quetschung des Seils auftritt, die die Festigkeit des Seils "beachtlich" reduziert.
                      Ein Faktor zwei, oder drei ist durchaus beachtlich. Hier gehts aber um die Lufflines. Die sollen das Achterliek hochhalten, wenn der Flügel von oben angeströmt wird. Dafür braucht es nicht viel Kraft. Wenn Deine Lufflines annähernd so dick ausgeführt sind, wie bei meinem Drachen, dann versagt bei einem Belastungstest die Befestigung am Achteliek lange vor einer nicht ganz optimalen Verpressung.

                      Viel kritischer ist die Unterverspannung. Vor allem die Seitenverspannung muss die volle Last des Aufriebs tragen -- Also im Ernstfall ein paar hundert kg. Und das verteilt sich auf nur zwei Seile.

                      ---<)kaimartin(>---

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Quetschhülsen / Luflines

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: bild03.JPG
Ansichten: 1
Größe: 33,6 KB
ID: 811010

                        aus dem hier beschrieben Beitrag von Ultraleichtflug Schmidtler

                        Quetschhülsen der Unterverspannung

                        Ich beteilige mich auch mal an diesem Threat, da ich an meinem Drachen nach dem Check bei dem die Unterverspannung ausgetauscht worden ist, das gleiche wie im Bild festgestellt habe. Meine Rückfrage bei einem Fachmann ergab, dass es außer vielleicht beim "Kunstflug" u. ähnlichen hochbelastenden Manövern nicht zum Versagen des Seiles kommen kann. Leider blieben meine Suche nach Vorschriften zur Herstellungen von Pressverbindungen im Hängegleiterbau bisher erfolglos. Gibt es dafür keine verbindlichen Normen oder ist hier nur als Vergleichsobjekt das bei DHV eingelagerte mustergeprüfte Referenzgerät maßgeblich? Gibt es Tests mit unterschiedlichen Herstellungsverfahren von Pressverbindungen? Da hier ja auch Hersteller mitlesen und schreiben, hoffe ich auf fachmännische Infos von dieser Seite!

                        Gruss Dirk

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Quetschhülsen / Luflines

                          Hallo Dirk,

                          hier ist alles ganau beschrieben:



                          Wichtig und richtig ist, daß das Seilende etwa 2-3mm über die Presshülse heraussteht und die Hülse nur in der Mitte und nicht bis an die Ränder verpresst wird, damit keine scharfen Knick- / Quetschkanten entstehen, die eine Sollbruchstelle darstellen.
                          Die Verpressung in deinem Bild ist definitiv nicht optimal.

                          Beste Grüße Ralf

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Quetschhülsen / Luflines

                            Wer hierbei nicht die nötigen Kenntnisse hat spart am falschen Fleck und kann dafür mit seinem Leben bezahlen.

                            Das ist jedenfalls nicht das gleiche wie zB Tüten kleben.

                            Gruß

                            Conny
                            Gruß Conny
                            .............................
                            Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Quetschhülsen / Luflines

                              Hallo Alle und besonders Dirk,

                              keine Ahnung wo der Check gemacht wurde, ist mir auch iegentlich egal.
                              Da ich einige Jahre im Drachenbau gearbeitet habe, einige tausende Nico-Verpressungen (nach Herstellerangaben) gemacht habe, sag ich´s jetzt mal auf "deutsch": Ich würd die Unterverspannung der verantwortlichen Person um die Ohren haunen und sagen : "So nicht, noch mal" !!!
                              Die Litzen müssen überstehen, wie oben oder bei Schmittler gesagt, dann ein Schrumpfschlauch drüber, damit man sich nicht spreiselt unf gut ist.

                              Das heist nicht, daß die Verpressung nichts hält, aber sie ist nicht korrekt (habe einige Erfahrung mit Stahlseilen und selbst Versuche zur Festigkeit damit gemacht), aber sie hat nicht mehr diie rechnerische und praktische Festigkeit.

                              Im normalen Flugbetrieb dürfte das auch kein Problem sein, aber wenn´s doch mal grenzwertig wird, dann (6G sind eine gewaltige Belastung) könnte es evtl. eng werden.

                              Beste Grüße Ralf (Hallo Dirk, Gruß aus Dresden)

                              Kommentar

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