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10 und aus

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    #31
    AW: 10 und aus

    Zitat von langhaarrocker Beitrag anzeigen
    Kein seriöser Fluglehrer schickt Schüler im März/April/Mail zu Bedingungen raus, die anders sind als im Oktober/November. Nur ist die Wahrscheinlichkeit dass man im Oktober/November mehr schulungstaugliches Wetter pro Zeit gibt größer als im März/April/Mai.

    Phil
    Seh ich anders: Letzten Sonntag z.B. war schönste Abendthermik, da hätten Leute mit 10 - 20 Flügen durchaus ihre ersten Thermikerfahrungen machen können. uNd die gibts im Oktober nicht

    Kurz bevor die 40 Flüge voll sind gehören die Leute sogar mal in ein wenig Themrik geschubst, damit sie lernen dass es das eben auch gibt. Es gibt doch nichts Schlimmeres als Leute die in toter Luft ihre Flüge runterreißen, nach 3 Wochen fertig sind und dann 6 Monate später vorzugsweise zu Ostern oder Pfingsten zu Mittag das erste Mal wieder am Startplatz stehen.

    Kommentar


      #32
      AW: 10 und aus

      Zitat von langhaarrocker Beitrag anzeigen
      Kein seriöser Fluglehrer schickt Schüler im März/April/Mail zu Bedingungen raus, die anders sind als im Oktober/November.
      Phil
      Hallo Phil,

      das sehe ich anders. Während der Schulung haben die Schüler die Möglichkeit, Anweisungen und Tipps per Funk zu bekommen. Ein Fluglehrer ist da, der den Flug überwacht. Als ich meine Ausbildung gemacht habe, bin ich zu jeder Jahreszeit geflogen und habe in der Phase gelernt, wie unterschiedlich die Bedingungen sind. Auch Thermikflüge und dynamisches Soaren waren dabei. Ich fand das sehr gut und lehrreich und hatte somit keine Probleme nach der Schulung auf eigene Faust Fliegen zu gehen. Anderes Vorgehen ist try-and-error nach dem Schein...
      Nach Deiner Einstellung dürften Fahrschüler ihren Führerschein nur auf dem Verkehrsübungsplatz machen und außerhalb der Rushhour. Das macht aber wenig sinn, denn später fahren sie ja genau zu den Zeiten, wenn am meisten Verkehr ist und sind dann völlig überfordert. Wird das aber während der Fahrschule geübt, ist nebendran ein Fahrlehrer, der im Notfall eingreifen kann.

      Gruß, rolX (www.rolx.de)

      Kommentar


        #33
        AW: 10 und aus

        Zitat von rolx Beitrag anzeigen
        .... ist nebendran ein Fahrlehrer, der im Notfall eingreifen kann.
        ...der hat doppelte Pedale, der FL am Funk aber keine doppelten Leinen in der Hand!

        Aber schon richtig, bin auch dafür, daß Thermikstunden zur Höhenausbildung Pflicht sein müssten.

        Selber im Winter innerhalb 2 Wo.+ zus. 1 WE den A-Schein gemacht, stand ich vor der Frage: Und nu......?

        Hatte mich glücklicherweise für einen Thermik-Kurs im März in Lüsen entschieden, so lernte ich selber staunend die Thermik kennen.

        An alle Schulen die im Winter schulen: Verpflichtet bitte Euere Schüler unbedingt einige Thermikflüge unter Aufsicht zu machen, bevor ihr sie in die Wirklichkeit entlasst.

        Eigentlich müsste das Bestandteil der Ausbildung sein, lieber DHV!

        WA
        Grüßle,
        Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

        Kommentar


          #34
          AW: 10 und aus

          Lehrplan des Deutschen Hängegleiterverbandes e.V. für Gleitsegelführer
          DHV – Lehrplan Stand Januar 2008 10
          Beschränkte Lizenz (A-Lizenz) Praxislehrplan

          Lernziel: Die flugtechnischen Anforderungen für Höhenflüge in unterschiedlichen Geländen, bei ruhigen bis schwach thermischen Bedingungen werden sicher beherrscht.
          Hinweis: Mit * gekennzeichnete Übungen sind optionale Ausbildungsinhalte, die nach Ermessen des Fluglehrers, zusätzlich zu den Pflichtübungen trainiert werden können, wenn der Flugschüler über den entsprechenden praktischen und theoretischen Ausbildungsstand verfügt.
          Hinweis für Windenschleppstart: Erfolgt die Ausbildung mit Windenschleppstart, gilt zusätzlich zu diesem Lehrplan der Praxislehrplan für die Einweisung
          Windenschleppstart
          Umfang der Flugausbildung: Insgesamt mindestens 40 Höhenflüge, davon bei Hangstart mindestens 10 mit mehr als 500 Meter Höhenunterschied, auf zwei
          verschiedenen Fluggeländen, mit Start- und Landeverfahren und nachfolgenden Flugübungen. Insgesamt mindestens 25 Höhenflüge müssen unter Fluglehreraufsicht
          erfolgen, 15 Höhenflüge können mit Höhenflugausweis, ohne unmittelbare Fluglehreraufsicht, in den eingewiesenen Höhenfluggeländen erfolgen.
          Ausbildungsinhalte
          Flugplanung: Start- und Landeplatzbesprechung, Planung der Flüge unter Einbeziehung der herrschenden Gelände- Wetter- und Gefahrensituation, Wetterbeobachtung,
          Einweisung in alle beflogenen Höhenfluggelände
          Start: Starts bei unterschiedlichen Windbedingungen, Starts in mindestens zwei verschiedenen Startgeländen mit möglichst unterschiedlicher Hangneigung (flach und steil),
          Rückwärts Aufziehen (Rückwärtsstart, eine Methode)
          Geradeausflug: Trimmgeschwindigkeit, bestes Gleiten, geringstes Sinken
          Fliegen gemäß Flugplanung: Flugweg einhalten, Gleitwinkel überprüfen (peilen), Faktoren, die den Flugweg beeinflussen berücksichtigen
          Kurvenflug: Kurven 180 ° Grad, Vollkreise, Kurven mit geringer, mäßiger und höherer Schräglage, Kurvenflug mit Unterstützung des Körpergewichts
          Landeeinteilung: Position mit Positionskreisen, Gegen, - Quer, - und Endanflug, Verkürzen/ Verlängern des Queranflugs, Winkelpeilung, Landeeinteilung bei Starkwind
          Landung: Landung im markierten Bereich, * Hanglandung
          Flugmanöver: Beschleunigt Fliegen, seitliches Einklappen von ca. 30-50%- Stabilisieren und Ausleiten, Leitlinienacht unter 35 Sekunden, Hangacht, Steuern mit den
          hinteren Tragegurten (Simulation Steuerleinenausfall)
          Schnellabstieg: Ohren Anlegen, Ohren Anlegen mit Beschleuniger, * B- Leinen- Stall, * Steilspirale mit moderatem Sinken (nur über Wasser)
          Übungen zum „Aktiven Fliegen“: Rollen und Stabilisieren, Nicken und Stabilisieren, * Groundhandlingtraining bei Starkwind
          Fliegen im Aufwind: * Thermikfliegen, * Hangaufwindfliegen (Soaring)
          Schöne Flüge

          ForumAdmin
          Richard Brandl

          Kommentar


            #35
            AW: 10 und aus

            Hallo Rich,

            danke für´s Einstellen, aaber:

            "Fliegen im Aufwind: * Thermikfliegen, * Hangaufwindfliegen (Soaring)"

            das ist ja wohl Option mit den *chen. Im Winter keine Chanx das zu erlernen. Wer da von den Schülern keine Eigeninitiative entwickelt und dann, wie schon bemerkt, irgendwann im Urlaub in thermischen Bedingungen antritt, der hat doch die A-Karte.

            Also macht es bitte zur Pflicht und nicht nur als Option,.....einige Thermikflüge sind Muß!

            OK, dann hätte ich so schnell nicht meinen A-Schein gehabt, aber was macht das, wenn ich´s vorher nicht anderst gewusst hätte?

            Grüßle, WA
            Grüßle,
            Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

            Kommentar


              #36
              AW: 10 und aus

              Zitat von rolx Beitrag anzeigen
              Hallo Phil,

              das sehe ich anders. Während der Schulung haben die Schüler die Möglichkeit, Anweisungen und Tipps per Funk zu bekommen. Ein Fluglehrer ist da, der den Flug überwacht. Als ich meine Ausbildung gemacht habe, bin ich zu jeder Jahreszeit geflogen und habe in der Phase gelernt, wie unterschiedlich die Bedingungen sind. Auch Thermikflüge und dynamisches Soaren waren dabei. Ich fand das sehr gut und lehrreich und hatte somit keine Probleme nach der Schulung auf eigene Faust Fliegen zu gehen. Anderes Vorgehen ist try-and-error nach dem Schein...
              Gruß, rolX (www.rolx.de)
              Stimme Dir voll zu. Nichts ist schlimmer und m. E. auch gefährlicher, als nach der Prüfung bei den ersten Alleinflügen von einer starken zerrissenen Thermik erwischt zu werden, ohne zu wissen dass es so etwas überhaupt gibt. Überreaktionen sind vorprogrammiert. M. E. gehört Thermikfliegen in die Ausbildung.
              Gruss

              Kommentar


                #37
                AW: 10 und aus

                Zitat von WA Beitrag anzeigen

                Aber schon richtig, bin auch dafür, daß Thermikstunden zur Höhenausbildung Pflicht sein müssten.
                Vielleicht mal über die Konsequenzen einer solchen "Thermikpflicht" nachdenken!

                Höhenschulung in Herbst Winter wäre damit erstmal passe, ebenso die Flugschulen die Windenschulung betreiben könnten wohl einpacken.

                Zumal ich es sowieso weltfremd finde:
                Viele viele Neuflieger haben sicherlich noch grosse Probleme zu starten, auch Landeeinteilung und Landung sind doch auch nach 40 Flügen noch sehr "verbesserungswürdig".

                Und da wollt ihr schon mit "Thermikfliegen" in der Schulung ankommen?

                Ist ungefähr so wie wenn jemand Integralrechnung lernen soll, bevor er das kleine einmal eins beherrscht.

                Kommentar


                  #38
                  AW: 10 und aus

                  Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                  Vielleicht mal über die Konsequenzen einer solchen "Thermikpflicht" nachdenken!
                  OK

                  Höhenschulung in Herbst Winter wäre damit erstmal passe, ebenso die Flugschulen die Windenschulung betreiben könnten wohl einpacken.
                  Ja und ? Du kriegst doch auch einen Ganzjahresschein und keinen für Winterbetrieb im Flachland

                  Zumal ich es sowieso weltfremd finde:
                  Viele viele Neuflieger haben sicherlich noch grosse Probleme zu starten, auch Landeeinteilung und Landung sind doch auch nach 40 Flügen noch sehr "verbesserungswürdig".
                  Gerade die Neuen können oft deutlich besser starten als so mancher alte Hase. Ich kenne Leute die fliegen 20 Jahre+ und können keinen Rückwärtsstart, was wiederrum nicht heißt, dass sie den Vorwärtsstart beherrschen . Und wo bitte genau ist der Unterschied ob jemand den Landeplatz nach ein wenig Tehrmikfliegen oder nach einem Abgleiter nicht trifft ?

                  Und da wollt ihr schon mit "Thermikfliegen" in der Schulung ankommen?
                  Genau das war mehrfaches Ansinnen hier.

                  Ist ungefähr so wie wenn jemand Integralrechnung lernen soll, bevor er das kleine einmal eins beherrscht.
                  Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich aber gut, um bei deinem Bild zu bleiben, man sollte verhindern, dass Leute aus der Schule kommen die zwar das kleine 1*1 beherrschen, aber dafür nicht addieren können.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: 10 und aus

                    Private Meinung:

                    Ich finde die derzeitige Lösung als optionalen Inhalt im Lehrplan zum unbeschränkten Luftfahrerschein eine gute Lösung. Rechtlich ist das damit als Ausbildungsschritt für keine Flugschule ein Problem, trotzdem kann eine Ausbildung auch im Herbst oder Winter abgeschlossen werden.
                    "Stark zerrissene Thermik" wird ein Flugschüler mit Funkabsicherung in einer Ausbildung (außer aus Versehen) wahrscheinlich sowieso nicht erfliegen. Außerdem gibt's genügend angehende Piloten, die es auch nach der abgeschlossenen Ausbildung ruhig angehen lassen, erstmal Flugroutine sammeln und Thermik eher ausweichen. Die einen hauen sich schon mit 20 Flügen am liebsten in Thermik über einen Berg, andere halt erst mit 100.
                    Ich glaube, ich habe meine ersten 150 Flüge ohne jede Thermikerfahrung gemacht (1986/1987), dafür sind wir fast nur zu Fuß auf gut Glück auf irgendwelche Berge rauf und an Plätzen gestartet und gelandet, auf die ich heute meine ärgsten Feinde nicht schicken würde - hat auch nix geschadet, im Gegenteil. Es muss ja nicht immer alles so schnell wie möglich passieren. Heute kann ich trotzdem oder vielleicht gerade deshalb einigermaßen fliegen, auch in Thermik .

                    Abgesehen davon kenne ich genügend Flugschulen, die mit ihren Flugschülern in Abhängigkeit von deren Könnens- und Ausbildungsstand durchaus in thermischen Verhältnissen fliegen (müssen die auch fast, sonst dauern die 40 vorgeschriebenen Schulungsflüge schon mal 45 Tage). Richtiges Thermikfliegen lernt man sowieso nur durch Vielfliegen und damit Erfahrungen sammeln, das wird einem keine Schulung abnehmen können.

                    Ritch Brandl
                    Schöne Flüge

                    ForumAdmin
                    Richard Brandl

                    Kommentar


                      #40
                      AW: 10 und aus

                      Zitat von ForumAdmin Beitrag anzeigen
                      Abgesehen davon kenne ich genügend Flugschulen, die mit ihren Flugschülern in Abhängigkeit von deren Könnens- und Ausbildungsstand durchaus in thermischen Verhältnissen fliegen (müssen die auch fast, sonst dauern die 40 vorgeschriebenen Schulungsflüge schon mal 45 Tage). Richtiges Thermikfliegen lernt man sowieso nur durch Vielfliegen und damit Erfahrungen sammeln, das wird einem keine Schulung abnehmen können.

                      Ritch Brandl
                      Eben, so ist es und nicht anders.

                      Ich bin nun wahrlich kein "DHV - Fanboy", aber man kann dem DHV nicht auf der einen Seite ständig vorwerfen den Flugsport zu bürokratisieren und zu reglementieren, dann aber andererseits unbedingt eine "Thermikschulung" fordern welche die Ausbildungszeit verdreifachen und die Kosten verfünffachen würde.

                      Im übrigen steht es doch jedem A-Scheinling frei, nach dem Höhenkurs einen Thermikkurs oder gar einen oder mehrere Tandemflüge "freiwillig" zu buchen. Aber gerade für das zweitere ist der A-Scheinfrischling sich dann oft zu fein, er ist ja jetzt ein selbsständiger Flieger der auf die Welt losgelassen gehört...

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                        #41
                        AW: 10 und aus

                        Ich treffe immer wieder Flugschüler und Freiflieger, die mir von ihrem 1 Std. Thermikflug erzählen aber nicht eine Variante des Rückwärtsstarts kennen.

                        Ich hab A-Schein Inhaber kennengelernt, die hatten einen Tag ihren Schein und mussten von ihrem "Ex"-Fluglehrer vor einer Gewitterwolke runtergeholt werden. Das lief damals nicht via Funk, sondern der musste damals rausstarten und hat die einzeln angeflogen und angeschrien.

                        In meinen Augen gehören in den A-Schein die Grundlagen: Meteorologie, Start, Flug (Vorflugrecht, Lee...), Landung usw..
                        Wer eine gute Basis hat, wird sich auch nicht im April zur Hammerthermik raushauen und dann überrascht sein, das ihm 8m-Bärte den Schirm zerlegen.

                        Es gibt Fluggebiete wo man selbst Abends ohne Vario oben bleibt. Das gehört mit zu einer guten Schulung, das man lernt wo es wann Anfängerfreundlich ist und wie man das erkennt.

                        Wenn es drum geht den Piloten auf den möglichen Fliegeralltag vorzubereiten, müsste auch ein Sichi stattfinden. Die Frage ist halt: wo fängt es an und wo hört es auf?

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