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Nova Factor 2

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    AW: Nova Factor 2

    Tach auch,

    beim Factor 1 war es schon schier unmöglich kontroliiert in den Sackflug zu kommen beim zweier schaut es nicht anders aus.
    Habe ettliche Stalls auf alle möglichen Arten ausprobiert und bin zu dem Fazit gekommen das es nicht gerade seine Paradedisziplin ist. Neigt recht stark zum verhängen.

    Speed baut er richtig gut auf. Für hohe Assysats reicht es allemal.
    Alles was drüber kommt naja weiß nicht, schau dir die Leinen an.

    Ein Alrounder ist es in meinen Augen nicht mehr. Der alte war da noch deutlich agiler und eher nen Spaßschirm.
    Ein Streckenschirm halt mit deutlich kürzeren Steuerwegen und den Dingern die ich beim Chinamann normalerweise zum Essen nehme.

    Gruß


    der Haase

    Kommentar


      AW: Nova Factor 2

      Hallo Zusammen,

      konnte jetzt auch mal den Factor 2 Probefliegen und bin von der Kiste vom handling her rund um echt angetan. Das mit den unumantelnden Leinen beim Start hat mich allerdings (wie manch anderen auch schon) genervt. Wäre da nicht mal ein Leinenupdate mit anderen Stammleinen möglich oder passt das dann nicht mehr ins Leistungskonzept des Schirms? Vergleichbare C-Schirme habe ja auch noch teilweise "Mäntel" dran. Da würde mich auch mal ein Kommentar von Nova direkt interessieren ...

      Viele Grüße
      Alexander

      Kommentar


        AW: Nova Factor 2

        [QUOTE=stieve;335209]Tach auch,

        beim Factor 1 war es schon schier unmöglich kontroliiert in den Sackflug zu kommen beim zweier schaut es nicht anders aus.
        Habe ettliche Stalls auf alle möglichen Arten ausprobiert und bin zu dem Fazit gekommen das es nicht gerade seine Paradedisziplin ist. Neigt recht stark zum verhängen.

        Speed baut er richtig gut auf. Für hohe Assysats reicht es allemal.
        Alles was drüber kommt naja weiß nicht, schau dir die Leinen an.

        Ein Alrounder ist es in meinen Augen nicht mehr. Der alte war da noch deutlich agiler und eher nen Spaßschirm.
        Ein Streckenschirm halt mit deutlich kürzeren Steuerwegen und den Dingern die ich beim Chinamann normalerweise zum Essen nehme.

        Gruß


        der Haase

        Hmmm
        Stieve-da muss ich nun glatt widersprechen-ich fliege den F2 seit August 11 und habe ueber Wasser die Grenzen ausgiebig getestet-Vrille-Flyback-Fullstall und Klapper-ich finde grad der F2 neigt ueberhaupt nicht zum Verhaengen-die Oehrchen haben recht wenig Druck und wenn sie mal in den Leinen haengenbleiben flutschen sie sofort von selbst wieder raus.Das einzige was mir nicht ganz so gefaellt ist das etwas verzoegerte Anfahren nach dem Sacken

        Gruss Zucki

        Kommentar


          AW: Nova Factor 2

          Der F 2 wird wohl der Renner werden.
          Beachtliche Vmin von ca. 250 km/h bei nur etwa 7m GESAMTleinenlänge
          Das dürfte eine Vmax von knapp 400 werden.

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Factor2.jpg
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Größe: 23,1 KB
ID: 813480

          VG

          Gipfelflieger


          Sieh dir auf Facebook Beiträge, Fotos und vieles mehr an.
          Zuletzt geändert von Gipfelflieger; 03.06.2012, 10:51.

          Kommentar


            AW: Nova Factor 2

            Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
            Der F 2 wird wohl der Renner werden.
            Beachtliche Vmin von ca. 250 km/h bei nur etwa 7m GESAMTleinenlänge
            Das dürfte eine Vmax von knapp 400 werden.

            [ATTACH=CONFIG]18579[/ATTACH]

            VG

            Gipfelflieger


            www.facebook.com/ParaAlpin.de
            Meensch dat sach ickke dooch-geiler Schirm eeh!

            Z

            Kommentar


              Langzeit Erfahrung

              .
              Nach anderthalb Jahren Genussfliegen mit dem Factor 2 während gut 200 Flugstunden sollen Langzeiterfahrungen meinen ersten Beitrag #142 mit damals 40 Flugstunden ergänzen. Die drei damaligen positivsten Eigenschaften Kompaktheit, stabiles Gleiten je ruppiger und schneller, desto besser und die altmodisch, aber robuste Bauweise mit gut 6kg Kappenmasse lernte ich in Dutzenden Vergleichsflügen noch mehr zu schätzen. Emotionslos sei hier auch deutlich gesagt, dass das Leistungsplus des Factor 2 im Herbst 2011 und letzten Frühling deutlich häufiger gegen gleich klassierte Mitbewerber bemerkbar war als diesen April. – Hannes hat also für den neuen Triton 2 oder den F3 schon noch was für die Leistungsfetischisten drauf zupacken.
              Zunehmend kommen bei mir im direkten Vergleichsfliegen die erworbene Vertrautheit und damit die Lockerheit zum Tragen. Damit verbunden war vor zwei Wochen leider auch leichter Übermut oder fahrlässige Fehleinschätzung der heimtückischen Turbulenzen in den unteren Luftschichten beim Rückflug ins Goms.

              Kurzversion: Nach knapp 2‘000 Flugstunden musste ich meine allererste Baumlandung zwecks grösserer Überlebenswahrscheinlichkeit in Kauf nehmen. Aus dem Nichts in 200m Höhe plötzlich Null Steuerdruck - den ganzen Schirm auf Pilotenhöhe neben mir- Durchpendeln mit 120° Twist und heftiges Leinenstrecken – zwei Sekunden lang Notschirm-Wurfgedanken – selbständiges Austwisten – quasistabiler Sackflug mit 6 bis 8m/s Sinken im steilen, kupierten Aufwindgebiet – keine Anfahrgelegenheit, da der Schirm immer exakt gegen den Hang ausgerichtet war - nach ca. 10 s Sinken auf Wipfelhöhe leichtes Vorfüllen, um die grösste Prachtslerche auch wirklich als Knautschzone über dem Felsbrocken-Boden nicht zu verpassen.
              Also nach gut 10 Jahren wieder mal so richtig das Glück in Anspruch nehmen müssen. Der Schuldige war schnell gefunden, am Schirm und am Wetter lag es sicher nicht. Die Robustheit des F2 ermöglichte es, den wirklich in den aller zähsten Lärchenästen verhängte Schirm akribisch und geduldig aus knapp 20m Höhe Leinen für Leinen über sechs Hauptast-Galerien raus zu stoßen. Nach fünf Stunden und kurz vor dem Wintereinbruch war alles im Kasten, die Leinen im nassen Megaknäuel und mit Zapfen, Fechten und Ästen garniert. Die Reinigung und das Leinen Entwirren in der Waschküche nach drei Tagen Trocknung dauerte so vier Stunden, der Symmetrie- und Kappencheck eine Stunde, das Reparieren der Kappennase und das Ersetzten der einzig gerissenen Galerieleine weitere drei Nähstunden.


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Name: F2 Baum 3.jpg
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ID: 815184

              Die Reparatur hat sich gelohnt, das Ding fliegt wieder einwandfrei. Ich hoffe, weiterhin noch hunderte von spannenden Flugstunden sorglos, aber etwas achtsamer unter dem Factor 2 den Himmel erkunden zu dürfen. Den etwas schwereren, aber wirklich robusten Schirm, trage ich zukünftig ohne zu nörgeln hoch.
              Die letzten Prättigauer Flüge waren wieder toll, die Freude und Vorsicht scheinen in gutem Einklang zu sein. Das anerkennende Lob vom Gradient orientierten Lokal Hero Stefan bezüglich der Gleitleistung vom F2 nach gemeinsamer Landung wiederspiegelt meine Wahrnehmung.
              Den kleinen Disput im Blacklight Treath bezüglich Gleitleistung, Sollfahrt und Wahrheitsfindung soll unter Jugendsünden von Benitro und Altersbosheit meinerseits abgehakt sein. Für interessierte Flugtaktiker und Rheintal Flieger, habe ich das Ganze unten zusammengestellt.


              Grüessli, Thomas




              Gleitverhalten von F 2 und BL bei Gegenwind
              Grundsätzlich sind Gleitzahlen in der Praxis schwer messbar und ein Einzelresultat sagt nur wenig aus, ob z.B. beim Streckenfliegen in realer Luft der eine Schirm bei einer grossen Talquerung wirklich nutzbare Vorteile hat.
              Am 25.4.2013 erlebte ich einen Superflug und der Zufall wollte es, dass ich gegen Ende des Fluges mit dem „Gebiet-Tagessieger“ von Fanas, M. Meier - 147km, aus dem gleichen Schlauch zum 12km langen Endanflug hinaus ins laminare Rheintal ansetzte.

              An alle Nova-Beitrag-Kontroller: Mir geht es nicht um den besseren Schirm, sondern um eine sachliche Analyse über Sollfahrt, flache Polaren, fliegbare Maximalgeschwindigkeiten und um den genussvollen Abschluss eines epischen XC-Fluges. Mit dem besseren Verstehen von solchen Fakten, werden wir hoffentlich dann am Jahrzehnt-Hammertag wirklich das Maximum aus unseren Kisten rausholen können. ;-)

              Randbedingungen:
              Piloten haben in etwa selben Fluglevel, Körpergrösse und ähnliche Masse (ich bin 176cm gross und wiege 71kg, Abflugmasse 95kg. Michael in etwa auch und wir sind davor an den Churfirsten eine halbe Stunde gemeinsam geflogen).
              Gurtzeug und Sitzposition sind fast identisch: Beides Impress 2 (meine I2-Nase ist modifiziert und halb entleert, daher flachgedrückter Schaumstoff -> eher grösserer Gesamtwiderstand als Original I2).
              Schirm: M.M.: BL von U-Turn, Grösse SM, Bereich 75kg bis 100 kg, projizierte Fläche 20.54m2, Leinenmeter 240m
              T.K.: Factor 2 von NOVA, Grösse S, Bereich 80 kg bis 100 kg, projizierte Fläche 20.3m2, Leinenmeter 246m

              Messstrecke, sinnvolle Annahmen
              Um das Rheintal abends um sechs Uhr als sehr laminares Prüffeld „seriös“ benutzen zu dürfen, kann nur ein relativ kleiner Teil des finalen Gleitflugs berücksichtigt werden.

              Die Faktoren
              - Höhenostwind und Abendthermik
              - Hangthermik an den Südwestflanken von Falknis zum Vilan
              - bodennaher NW-Wind aus dem unteren Rheintal von Balzers her
              - störender Einfluss der Thermik überm Fläscher Berg (M.M. hat dort mit 80m Höhengewinn wieder gekreist)
              fordern als sinnvolle und gut nachprüfbare Messtrecke z.B. als Start den Schnittpunkt von M. Meiers Track (ca. 1 km ausserhalb des Gonzengipfels) und als Ende das Erreichen der ersten Kuppe (ca. 500m AGL und ca. 900m vor dem Thermikschlauch).

              Daher wählte ich folgende IGC-Track-Punkte von M.M.: Nr. 13246 und Nr. 13340
              Denen am nächsten sind von T.K: Nr. 4258 und Nr. 4326

              Pilot -- Distanz - Höhenverlust - Gleitzahl - Zeit [min] - Gleitleistung [-/min] - und in [%]
              M.M. -. 4.28km ------ 683m ----- 6.3 ------- 7‘ 52“ ---------- 0.8 ------------- 85%
              T.K. -- 4.27km ------ 668m ----- 6.4 ------- 6‘ 48“ ---------- 0.94 ----------- 100%

              Analyse: Der Gegenwind war gleichmässig, ca. 8 bis 12km/h und änderte sich innerhalb von einer halben Minute nur marginal. Das stetige Sinken variierte stärker, was in der Höhe auf eine leichte Wellenbewegung des von den Maienfelder Alpen herkommenden „Fallwindes“ hindeutet. Trotzdem scheint mir die relativ kurz gewählte 4km Messtrecke in grosser Höhe und mitten im Thal am Anfang vom 12km langen Ausgleiten genügend aussagekräftig. Selbst bestens kalibrierte Hightech-Windkanäle der Globalplayer sind nicht konstant und es gilt auch dort deren Macken emotionslos zu berücksichtigen…

              Fazit: Die beiden Flügel hatten im vorhandenen Gegenwind bei ca. 1/3 bzw. ¾ Gas praktisch identische Gleitzahlen. Würde aber ein XC-Flug nur zur einen Hälfte aus braven 2m-Schläuchen und zur anderen aus konstanten Gegenwindpassagen bestehen, wäre der schneller Fliegende (gleiches Steigverhalten vorausgesetzt) am Abend ca. 7% weiter geflogen. Im XC macht dies wenig aus, Taktikentscheidungen etc. sind wichtiger. Im PWC oder anderen gezeiteten Wettkämpfen, ist dies aber oft der Unterschied von Rang 3 zu Rang 50…

              28.4.2013, TomK
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von TomK; 30.04.2013, 16:51. Grund: die teils entdeckten Schreibsünden verbessert?

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