SKYNCH - elektronisch geregelte, transportable 1-Mann Winde (ferngesteuert)

[utz]

AW: SKYNCH - elektronisch geregelte, transportable 1-Mann Winde (ferngesteuert)

Dürfte das Teil in D überhaupt benutzt werden, oder muß erst eine DHV Abnahme vorliegen (die es wahrscheinlich wegen diverser Sachen nicht bekommen wird) ?

[Micha0365]

AW: SKYNCH - elektronisch geregelte, transportable 1-Mann Winde (ferngesteuert)

Erstens bräuchte die Winde eine Zulassung, zweitens bräuchte der Pilot wahrscheinlich auch noch eine Ausbildung als Windenführer, drittens dürfte man dann das Teil auch nur in zugelassenen Schleppgeländen benutzen und viertens sind 7.000 Euro sowieso ein ziemlich schlechter Scherz.

[hob]

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Zitat von herc
bis zu 200A regeln - stell ich mir grad nicht so trivial vor.

Das ist weder ein besonderes Problem, noch teuer.
Du brauchst ein paar Leistungs-FETs, eine einfache Treiberstufe und einen gut dimensionierten Kühlkörper. Das Ganze steuerst Du per PWM-Signal von einem Micro Controller aus. Ist echt einfach. Daran kann der Preis definitiv nicht liegen.

Dürfte das Teil in D überhaupt benutzt werden, oder muß erst eine DHV Abnahme vorliegen (die es wahrscheinlich wegen diverser Sachen nicht bekommen wird) ?

Erstens bräuchte die Winde eine Zulassung, zweitens bräuchte der Pilot wahrscheinlich auch noch eine Ausbildung als Windenführer, drittens dürfte man dann das Teil auch nur in zugelassenen Schleppgeländen benutzen und viertens sind 7.000 Euro sowieso ein ziemlich schlechter Scherz.

@Micha
@utz

[Hahnenkamm-Modus an]

Im ersten Post dieses Zitates zeigst Du - Micha - technische Wege auf, und im zweiten, also übernächsten unmittelbar danach, schiebst Du Dir selbst ein Brett vor den Kopf - typisch deutsch:

... und 5. ist in Fortführung dieser Gedankenkette genau deshalb in Deutschland jeder bekloppt, der statt 'ner Outdoor-Latrine 'n Spülklosett im beheizten Bad erfindet - zugelassen natürlich, bevor es fertig und auf Funktion geprüft ist - aber mit allen Zertifikaten möglichst vieler konkurrierender Prüfstellen und bei ALDI und Saturn für 9,99 EUR im Regal, denn: Geiz ist geil und die Freiheit für Deutsche ohnehin nicht erwünscht, da als kleingeistig-subversiv eingestuft.

6. fordere ich außerdem noch einen zusätzlichen Dyneema-Schein. Den hamwa nämlich noch nicht.

7. dazu noch ein TÜV-Gutachten für diesen Staat im Staate dieser überkandidelten und sich selbst Einnahmen organisierenden Lobby-Institution – ein Verein!!! - wegen atypischer Benutzung der TÜV-heiligen Anhängerkupplung mit je nach Ausführung mindestens >1.000 kg geprüfter Anhängelast, die dem Betrieb einer Winde ohne amtlichen Segen in Deutschland kaum gewachsen sein wird, denn hier bestimmt der technisch Dümmste den angsterzeugten "Gebühren"-Standard.

Somit haben wir also stolze 7 Punkte gegen diese Winde erarbeitet.

[Hahnenkamm-Modus aus]

Der Mensch will doch nur ein bisschen mehr Unabhängigkeit, wenn man schon überall landen darf, aber eben nicht starten in Deutschland, und auch keine Mannschaft zur Verfügung steht – wochentags, wenn das Wetter oft am schönsten ist. Die Zeiten sind vorbei, wo Fluginteressierte in Vereinen erst einmal Frondienste auf Flugplätzen zu verrichten hatten.

Aus Übermut macht man solche Erfindungen übrigens auch nicht, eher aus Leidensdruck. Den Preis wird der Markt regeln oder die aufkommende Konkurrenz.

Er hat sehr sicher Auslagen gehabt, will nicht Pleite gehen, stellt das System hier vor; ein System übrigens, daß Frauen bevorteilt, da sie bekanntlich mehrere Sachen auf einmal bzw. parallel oder gleichzeitig oder wie auch immer sonst bewältigen können, meist auch ohne Schein - im Gegensatz zum Herrn der Schöpfung mit seinem umständlichen eines nach dem anderen.

Also gebt ihm doch eine Chance.

Europa wird eh dafür sorgen, daß der antiquierte deutsch-solitäre Startplatzzwang fällt. Bis dahin ist es erst mal mehr als traurig und beschämend, daß eine auf angewandtes Wissen, Technik und Export angewiesene Nation ohne nennenswerte Bodenschätze sich ständig selbst knebelt, kasteit und kaputt regelt.

Gruß hob

[Micha0365]

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Im ersten Post dieses Zitates zeigst Du - Micha - technische Wege auf, und im zweiten, also übernächsten unmittelbar danach, schiebst Du Dir selbst ein Brett vor den Kopf - typisch deutsch:

Wenn es schnurz ist, ob die Winde legal ist, dann baue ich mir selber eine.
Zum Schwarzstarten taugt die teuere Mühle eh nichts, weil ich ja mein Auto am illegalen Startplatz abstellen müsste. Da würde ich dann das Geld doch lieber in einen Elektroantrieb investieren. Mit dem kann ich irgendwo von einem Feldweg starten und bin dann einfach weg ...

[utz]

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Hallo Micha,
wenn man nicht ganz so ICH-bezogen denken würde, dann könnte sich die Anschaffung auch bei 7000,- für einen kleinen Club durchaus lohnen. Ist dann deutlich günstiger als ein E-Antrieb und man muß auch bedenken, daß die konventionellen Winden mit den gebrauchten Motoren ab Werk auch etwa 15000 kosten ....
Für größere Clubs ist das sicherlich nichts, dafür ist Skynch einfach nicht ausgelegt.

[herc]

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man sollte aber bedenken, daß für die elektromotor-aufstiegshilfe eben nicht nur die vermutlich >10.000 euro teure aufstiegshilfe angeschafft werden muss, sondern aufgrund des gewichts auch noch ein neuer schirm ! in der summe für viele dann doch zu teuer meiner meinung nach.

für die elektrowinde können zudem ganz normale bleiakkus benutzt werden --> man spart nochmal deutlich... vielleicht findet sich ja auch ein bastler, der die skynch nachbaut und die schaultpläne etc öffentlich zugänglich macht. dann könnte so eine winde vielleicht für 1000 euro gebaut werden? was meint ihr?

[utz]

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Auf deren Internetseite habe ich gelesen, daß mehrere Fernsteuerungen möglich sind. Also jeder der wegfliegt nimmt seine Fernsteuerung mit und der nächste muß nur wiederum seine richtig adressieren.
Außerdem gibt es sicherlich auch die Variante, daß einer am Boden erstmal den Windenfahrer mimt, bevor er dann selber mit der Remote abhaut ...
Bei den Batterien ist die Sache ja auch skalierbar; besorgt euch einen Gabelstaplerbatteriesatz und das reicht für einen ganzen Tag schleppen.

[Andreas M. W.]

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Ich würde die Winde gerne mal ausprobieren.


A.

[Christian]

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weis gar nicht was Ihr habt. Beim Motorschirmfliegen hab ich genauso einen Gasgriff in der Hand und ich kann weiter Gas geben wenn ich in ner Situation bin wo ich es lassen sollte.

Ich überleg mir grade eher wie ich meine Hecktür zubekomme und verriegeln kann bevor ich starte um mein Auto dann spät abends nach der Rückkerhr nicht ausgeräumt wieder finde :-)


Manu biste schon kräftig am sparen wos mim Flachlandstreckenfliegen jetzt so schnurrt bei Dir :-) ?

[joerghelmut]

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Sollte die "Skynch" nicht ursprünglich ein System sein, bei dem der Motor im Gurtzeug steckt und das Seil zum Piloten hin aufrollt?? Nach dem Start sollte nur noch ein Haken im Boden verbleibt, der natürlich später wieder mitgenommen werden kann?
Ich erinnere mich noch schwach an so'n Preisausschreiben für den besten Namen .für das Gerät ...

[Gast]

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Also schlecht finde ich dieses System nicht. Die Bedenken von Christian wegen dem Auto verschließen sehe ich auch, aber dann nimm ich halt meine Frau mit die das für mich erledigt. Wenn das ganze System sich dann preislich/zulassungstechnisch einpendeln würde, wär es doch eine Alternative. Der E-Antrieb ist sicher eine super Sache, wenn die Akkutechnik sich in die richtige Richtung weiterentwickelt (weniger Gewicht, mehr Leistung, Haltbarkeit, Hitzeentwicklung usw.) aber so Ohne ist der E-Antrieb auch nicht, wer sich schon mal > 25 Kg auf den Rücken geschnallt hat weis was ich meine. Ich denke da an Landungen mit Rückenwind oder sei es nur eine harte Landung wegen wechselnden Winden. Auf Dauer geht das ganz schön auf die Knie bzw. Rücken/Bandscheiben.... und an einen Crash möchte ich gar nicht denken..... . Umsonst stehen nicht so viele Verbrenner-Motorantriebe zum Wiederverkauf im Gebrauchtmarkt......

Unumstritten wird sich der E-Antrieb durchsetzen, davon bin ich überzeugt.

Grüße
Christian

[herc]

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@holzgeier: sehr gute argumente !
ich z.b. möchte
1. keinen neuen schirm und kein neues gurtzeug kaufen müssen, nur weil ich 20kg akkus und emotor und xx kg nylonschnur mit hoch nehme
2. keine potentielle bombe mit mir rumtragen (wie war das mit den explodierenden handy- und laptopakkus? ok, mag sein daß das schnee von gestern ist - aber n mulmiges gefühl bleibt)
3. wie du schon sagst den rücken nicht unnötig belasten
4. der heimweg bei außenlandung etc dürfte auch deutlich angenehmer werden ohne die zusätzlichen 20kg
5. billigerer emotor und billigere akkutechnik möglich, wenn das ganze am boden bleibt und nicht extra-leicht sein muss - günstige bleiakkus tuns dann wohl auch

[Micha0365]

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Die angesprochenen Problemchen der Skynch lassen sich lösen:

Fernbedienung:
Mit ausreichend langer Reepschnur am Seilfallschirm mit anbinden und nach dem Ausklinken fallen lassen. Dann schwebt sie am Seilfallschirm nach unten. Der nächste Pilot muss ja eh (möglichst weit) zur Winde latschen, um das Seil wieder zu holen. Die Fernbedienung liegt dann dort für ihn bereit und funktioniert hoffentlich noch ...

Heckklappe:
Eine zusätzliche 13-polige Anhänger-Steckdose in 50A-Ausführung außen in der Nähe der AHK montieren und je 6 Kontakte parallel schalten. Adapterkabel basteln...

Außerdem sollte man noch die Winde selbst gegen Langfinger schützen und sie wirksam abschließbar an der AHK festmachen.

Ob sie für den Betrieb in einem Club taugt, muss man mit dem Hersteller klären.
Kann sein, die Winde hat eine begrenzte ED, wie z.B. billige Schweißgeräte, die auch nicht im Dauerbetrieb laufen dürfen (wegen der Wärmeentwicklung) . Darüber hinaus wäre zu prüfen, ob die Gesamtlebensdauer (Motor, Lager, sonstige Teile) für einen "Mehrpersonenbetrieb" ausgelegt sind. Für den geplanten Einsatzzweck als Einmannwinde, müssen die Bauteile nicht dauerfest sein. Vielleicht 100 Tage x 4 Starts x 2 Minuten Gesamtlaufzeit pro Jahr. Eine "Vereinswinde" muss da viel viel mehr aushalten. Da kommen an einem Tag leicht zwischen 20 und 40 Starts zusammen.

[Gast]

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Eine weitere Alternative zum E-Antrieb und Skynch wäre noch unsere Methode:

http://www.youtube.com/watch?v=iakB52LcYRs

Man benötigt 2-4 Helfer die in den Schleppstart eingewiesen werden. Windstärke mind. 15-20 km/h, Pilot mit Schlepptrupp in Funkverbindung (B-Schein) oder mit Startleiter und los gehts. Natürlich Pilot und ein "Schlepper" mit Windenstartberechtigung.

Materialkosten ca. 150,-- (Schleppseil, 3-4fach Gabelseil mit Schäkel)

Viele Grüße
Christian

[Pet-Janz]

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Interesante Geschichte, aber für 7000€ etwas teuer.

siehe hier:http://www.elektroroller-forum.de/Kl...ndex.php?id=42
1800€ ab china

Mann nehme Motor Steuereinheit Akku und Ladegerät.
Wenn man anstatt einen Reifen aufzuziehen die Seiten aufschweißt eine Spullvorichtung und eine passende Fernbedienung dazubaut ist die Winde fertig . Für DHV Zulasung Kappvorichtung und Handsteuerung dabei geben.Leistung regelt Zugkraft.

Bei 10-15 kmh Wind sollte es auf jeden fall reichen.

Wer hat mehr Zeit Elektronikwissen Bastelkunst als ich um es zu bauen?
Ich denke 2000-2500€ könten reichen.