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Welche Klinken für Winde?

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    Welche Klinken für Winde?

    Hey,

    ich möchte nächstes Jahr meinen Windenschein machen und suche noch (neben einem "neuen" gebrauchten Gurtzeug) eine Klinke für den Windenschlepp. Gibt es da nur diese eine Koch Klinke für 200 Euro?
    Und warum sind UL Klinken soviel günstiger soweit ich das bemerkt habe?

    Grüße

    Erik

    #2
    AW: Welche Klinken für Winde?

    Guten Morgen,

    Du kannst schon die Suchfunktion des Forums etwas mehr bemühen Dann findest Du auch Alternativen, wie
    die sog. Textilklinke.

    Die reicht z.B. für den GS-Windenschlepp. Vielleicht noch eine Schlepphilfe (auch so ein Suchbegriff).... das wars dann.
    Wobei ich durch Deine Angabe "Gurtzeug" nicht weiß, ob Du HG oder GS meinst.

    Ein Beispiel: http://www.gleitschirmdrachenforum.d...t=textilklinke

    Viel Erfolg bei der Windenschleppausbildung schon jetzt!

    Greetz,
    Krümel
    Zuletzt geändert von Krümel; 17.10.2011, 06:25. Grund: link eingefügt

    Kommentar


      #3
      AW: Welche Klinken für Winde?

      DHV-Gebrauchtmarkt. -->Meine Kochklinke ist aus dem Jahr 1993! Damals war sie aber noch nicht so teuer... ;-) -->aber sie sieht(fast) noch aus wie am ersten Tag, und funktioniert ohne ein Problem...

      Hast Du einen Verein in der Nähe? Häng Dich an die Drachenflieger ran, dann hast Du auf Garantie eine gute Kochklinke für 25 Euronen... Wenn Du an der Winde fliegen willst, brauchst Du eh diese Kontakte, bzw. ist es hilfreich ein paar Drachenflieger da zu haben.

      Uwe
      [url]www.windenschlepp-cottbus.de[/url]
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      Kommentar


        #4
        AW: Welche Klinken für Winde?

        Hallo!
        Die Windenschleppklinke hat in der Regel 2 Auslösehebel, wenn mit umklinken u. nicht nur mit 1 Seil ohne umklinken aus dem Startwagen geschleppt wird. Es wird ein Gabelseil benutzt, an dem du zuerst vom über der Basis gelegenen Seil gezogen wirst. Erreichst du dann einen bestimmten Anstellwinkel liegt das Seil auf der Basis auf und du könntest theoretisch nicht weiter steigen. Jetzt wird mit dem oberen Hebel der Klinke dieses Seil ausgeklinkt und du hängst nur noch am unteren Gabelseil. Das zieht dich dann bis zum Ende. Deshalb haben die Drachenklinken 2 Auslösehebel. Beim UL-Schlepp hast du nur ein Seil und brauchst demzufolge keine Doppelklinke ala Koch.
        Beim Umklinken kommt es manchmal zu Fehlklinkungen und du bist ungewolt beide Seile los. Aus ca. 50 m Höhe gehts dann wieder runter.
        (Der 2 Hebel hat eine Notfalleinrichtung und löst immer beide Seile aus! Wird in der Schulung aber auch ausführlich besprochen.)
        Im Gebrauchtmarkt gibt es solche Klinken günstiger. Aber immer drauf achten das sie noch voll funktionsfähig ist!

        Gruss Dirk

        schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=fatKaX_Oaow

        umklinken passiert bei 0:50 min

        im Video 1 (0:30 min) hat er die Seile falsch eingeklinkt, das obere Gabelseil ist unter der Basis und zieht diese hoch!!! das kurze muss oberhalb der Basis sein und das lange Stück des Gabelseiles unterhalb der Basis. Merkt man sofort!!! (Kdo vom Piloten muss sofort sein: Halt Stop! Halt Stop!)

        Video 1: http://www.youtube.com/user/Chandiib...12/XQoRJy1ESD4


        Viel Glück und immer Startcheck machen!!!
        Zuletzt geändert von didi67; 17.10.2011, 10:25.

        Kommentar


          #5
          AW: Welche Klinken für Winde?

          @krümel

          ich bin Drachenflieger (sind ja auch in dem HG Forum )
          Und so spät Nachts wollte ich dann auch nicht mehr suchen

          @milli

          im Gebrauchtmarkt hab ich schon die jeweiligen Personen angeschrieben, nur gibts entweder keine Antwort, oder die e-mail adresse war nicht richtig hinterlegt :/

          also falls von euch noch einer so ein Teil hat, welches er nicht mehr benötigt...ich kauf es euch gerne ab

          Kommentar


            #6
            AW: Welche Klinken für Winde?

            Oder Du guckst hier:
            LinkingWings - Flügel die verbinden. Drachenflugschule Dirk Soboll - Passagierflüge und Ausbildung


            Gruß
            Klaus

            Kommentar


              #7
              AW: Welche Klinken für Winde?

              @klaus
              schade dass die klinke auch so teuer ist

              Kommentar


                #8
                AW: Welche Klinken für Winde?

                Naja... Für ein Teil,
                - an dessen sicherer Funktion und einfacher Bedienbarkeit buchstäblich das Leben hängt und
                - das in kleiner Serie ziemlich aufwändig gefertigt wird,
                finde ich 190 Euro wirklich nicht zu viel.

                Gruß
                C.

                P.S.: Ich weiß nicht, ob Du Dir mal die Funktion dieser Klinken im Detail angeschaut hast. Sie müssen so konstruiert sein, dass sie z.B. auch bei einem schräg ziehenden Seil sicher auslösen. Die Klinken sehen einfach aus; es steckt aber doch einiges an Hirnschmalz und baulichem Aufwand in ihnen. Das nur zur Erläuterung.
                Zuletzt geändert von czuelch; 17.10.2011, 16:02. Grund: P.S.

                Kommentar


                  #9
                  teuer?

                  Hi Eric,

                  habe etwas gezögert mit meiner Antwort - könnte ja als Werbung verstanden werden. Aber ich möchte gern auf Deinen Unmut eingehen:

                  Auf dem Markt gab es früher die ein oder andere Rundrohrklinke in verschiedenen Ausführungen, die Fluke war die beste. Die Koch dagegen hat Bügel, die entweder garnicht oder nur schwer in Schleppschlaufen reinpassen. Da hat sich der ein oder andere dann etwas gebastelt oder die Klinke mit Schlaufen nochmal tiefer angehängt - auch doof. Und da Fluck schon lange nicht mehr baut, habe ich mich entschlossen, sie weiter zu bauen. Der Herr Fluke war begeisterter Drachenflieger und im Maschinenbau tätig, und ein Werkzeugmacher von ihm hat die Klinke gebaut - hochpräzise, serienstabil und richtig gut. Und tatsächlich hatte er auch nichts dagegen, wenn ich sie wieder baue, aber er wollte das alte Gütesiegel nicht übertragen wissen, weil er mit der Szene einfach nicht mehr verbunden ist; er fliegt heute Motor.

                  Das hiess also Neumusterprüfung - und Horst hat mich mitleidig angeguckt, als ich ihm von meinem Vorhaben erzählte. Die Tests sind aufwändiger, die Bruchlasten höher zu testen als früher, aber ich hatte mich nicht abschrecken lassen. Guido, ein holländischer Pilot (und ehem. Flugschüler von mir), hat einen Fräsbetrieb und hat sich bereit erklärt, mir zu helfen. Und die Umsetzung war nicht so leicht wie gedacht: alle Teile sind Handarbeit (natürlich sind sie CNC-gefräst, aber auch die Zeichnungen musst Du machen und die Karre programmieren und bestücken), für die Federn hat er eigens eine kleine Maschine gebaut, um sie wickeln zu können; die Federn sind so nämlich nicht zu kaufen. Die Alubleche und Hebel mussten eloxiert werden, und der Dienstleister fand die Auflage von je 10 Teilen auch sehr lustig. Die Blöcke, in die der Hebel sperrt, sind aus Werkzeugstahl, zur Mitnahme des zweiten eine Nut und ein Stift, der mitschleppt, und der Hebel selbst hat im ersten Test bei Horst den Belastungstest auch nicht gehalten. Enrico, ein weiterer Flieger hat geholfen und gerechnet, und so sind die Stifte aus speziellem Stahl - aber hallo, natürlich rostanfällig. Also müssen sie verzinkt werden, und auch da hat der Dienstleister an der Auflage Freude gehabt ;-)

                  Bis das Teil durch war und seine -x hundert Auslösungen unter voller Zugkraft bewiesen hat, verging eine Mordszeit und sehr viel Arbeit und Einsatz - und Kosten. Und nun wird also das Rundrohr gebogen, die Bleche gefräst und gebohrt, die Hebel gedreht und gefräst. Die gehen dann zum Eloxierer. Dann werden die Hebelblöcke gefräst, die Hebel gedreht und verschweisst, die Achshülsen gefräst. Die gehen dann zum Verzinker. Und dann werden noch -x Schrauben aus Edelstahl gekauft, superwinzdünne Scheiben auch, damit nichts klemmt bei der Auslösung, und dann wird genietet und geschraubt, die Federn werden gedreht und am Ende verwinkelt, und da müssen die Umdrehungen und die Rückstellkraft stimmen, und in das Winzloch am Block muss es auch hineinpassen. Und dann wird alles zusammengeschraubt, Dämpfer angeklebt, eine Musterprüfbescheinigung gedruckt und laminiert, weil die "grosse" vom DHV garnicht draufpasst, und dann ist das Teil zum Verkauf fertig.

                  Klar? Das ganze für vielleicht 10 Stück, Guido kann das nur neben seinen Aufträgen abends machen, zusammenbauen machen wir gemeinsam. Und jetzt gehen von den 190 Teures echte 30,34€ Mehrwertsteuer weg, da bleiben nicht ganz 160€ übrig. Davon wird das Material, die Eloxierung und Verzinkung und die gesamte Verarbeitung gezahlt - Du kannst Dir vorstellen, wieviel Zeit pro Teil draufgeht, weil man bei 10 keine Serie auflegen kann.

                  Teuer? Hm. Ich glaube nicht, das jemand für diesen Stundenlohn arbeiten würde, zumindest nicht, wenn er sich ein Hobby wie Fliegen leisten können möchte.

                  Ganz nett übrigens: Herr Fluke bzw. sein Werkzeugmacher hat uns tatsächlich den Federstahl zugeschickt, er hatte einige Meter davon gekauft. Ein wirklich netter Mensch - Flieger halt :-)

                  Ist klar?
                  Ach ja, und wie so oft in der Drachenfliegerherstellerszene: das alte noch benutzbare Zeug ist der Tod jeden Herstellers. Denn eine alte Fluke oder Koch tut es wirklich auch noch nach vielen Jahren, da braucht man nix neues. Also viel Erfolg beim Gebrauchtkauf.


                  ps: he ich habe das Betriebshandbuch vergessen. Das wird jeder Klinke beigefügt, muss auch so sein.
                  Zuletzt geändert von LinkingWings; 17.10.2011, 21:25. Grund: ps

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Welche Klinken für Winde?

                    Hallo Dirk,

                    ich kann dich ja verstehen und ich weiß jetzt auch was da für Arbeit in dem Teil steckt, aber für einen Studenten sind 190Euro nunmal viel Geld. Ich will damit ja nicht sagen, dass das Teil überteuert wäre, sondern dass mir für eine neue Klinke gerade nicht genügend Kapital zur Verfügung steht

                    Kommentar

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