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Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

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    #46
    AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

    Re: Landings Thu, Jan 19 2012, 11:15:58 am

    Ein Problem der Pre Wold Piloten?
    Entschuldigung, wenn ich hier den Rüpel gebe, aber HG Piloten können verdammt noch mal nicht landen.

    Warum?
    Weil es ihnen nie jemand beigebracht hat, und weil sie sich nie darum gekümmert haben, es richtig zu lernen … vielleicht, weil sie nie die Gelegenheit hatten, es zu lernen. NIEMAND SCHULT LANDETECHNIKEN.

    Immer mal wieder gibt es eine „Lande-Klinik“ die alle begeistert … immer mal wieder. Und die Leute, die mitmachen, verbessern auf jeden Fall ihre Landungen … sogar mit den fürchterlichen Techniken, die bei Lande-Kliniken geschult werden.

    Auf jeden Fall,
    ja, du drückst die Hände an vor dem Bodeneffekt und WIRST BÖSE AUF DIE NASE FALLEN.
    Genieße den Einschlag, denn du hast verdammt viel Glück, wenn du nicht einschlägst (oder du hast Wind). Hey, du wirst hart kämpfen müssen sogar mit den Händen an den Seitenrohren.

    Die Meckerziege meldet sich ab.
    Fliegergrüße

    Robert

    Kommentar


      #47
      AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

      Zwei in einem:

      Re: Landings Wed, Jan 25 2012, 10:56:37 am

      Amen Bruder!

      Hahahahahahahaha … ich liebe es!

      Ja, Angst bringt dich um den Verstand.
      (das Gewürz muss fließen) [Zitat aus dem Film Dune Planet]

      Angst verdirbt alles. Wenn wir uns genau anschauen, was Angst ist, verstehst du ,warum ich „Trim+1“ entwickelt habe.

      Viel zu oft benötigen Landetechniken „Schätzungen“.
      Dinge „auszuprobieren“ ist nur eine andere Art, „schätzen“ zu sagen. Du schätzt ein wenig, und findest dann heraus, wie gut du geschätzt hast .. was in Ordnung ist … aber trotzdem ist es nur eine Schätzung.

      Schätztechniken benötigen wirklich Übung.

      Aber Trim+1 benötigt kein schätzen.
      Es funktioniert und es funktioniert jedes Mal. Es funktioniert auch jedes Mal auf dieselbe Weise. Wind? Kein Wind? Spielt überhaupt keine Rolle. Es funktioniert … jedes Mal.

      Und es benötigt KEIN schätzen. Du erreichst [im Ausgleiten] Trimmgeschwindigkeit, zählst bis Eins und drückst aus. Du drückst so schnell aus wie du willst … je schneller desto besser. Der Drachen wird auf der Stelle stoppen und sich auf sein Kielrohr stellen. Je schneller du ausdrückst, umso besser funktioniert es.

      Du brauchst keine Angst zu haben, „zu schnell“ zu sein.
      Dein Drachen hat [beim Ausdrücken] Trimmgeschwindigkeit … jedes Mal. Das ist eine ganz bestimmte Geschwindigkeit. Er ist bei genau dieser Geschwindigkeit. Er wird das bei keiner anderen Geschwindigkeit tun. Es ist eine Konstante. Es wird immer genau diese Geschwindigkeit sein, egal was passiert. Eine Sekunde und ausdrücken.

      Jeder „Glaube“ wird durch Verständnis erworben … und ist deshalb kein „Glaube“.
      Da ist keine „Hoffnung“, die wirkt.
      Du „glaubst“ nicht, dass es funktionieren wird, du WEISST es!

      Es braucht einige Male, das zu verstehen und darauf zu vertrauen. Aber dann bleibt kein Zweifel mehr.

      Jim

      Re: Landings Wed, Jan 25 2012, 11:05:08 am

      Woher kommt eigentlich Angst?
      (Wir wissen es alle)

      Sie kommt von diesem ersten zu frühen und zu schwachen Ausdrücken.
      Dieses, das den Flügel nicht stallt, sondern dich höher hinaufbefördert, als du jemals beabsichtigtest oder wolltest.
      Dann stallt die Flügelwurzel … und die Flügelspitzen nicht,
      Die Flügelspitzen drücken nach oben, was die Nase ganz gegen deine Bemühungen, „das Ausdrücken zu halten“ nach unten dreht.
      Schlimm ist, dass die meisten Leute dann zurückzucken.
      Sie halten nicht ausgedrückt (instinktiv, nicht bewusst), und die Flügelspitzen gewinnen noch mehr die Oberhand.

      Wir haben alle schon gesehen und vielleicht auch selbst erfahren, was dann passiert.
      Und es ist beschissen.

      Es tut oft weh und manchmal bricht etwas … bei den Drachen und bei den Leuten.

      Keiner wünscht sich, das nochmal mitzumachen.
      Also fangen wir an, uns nach allen Seiten abzusichern.
      Unglücklicherweise macht das die Sache noch schlimmer.

      Und das alles, weil eine wichtige Information fehlt … wann man ausdrückt.
      Wenn du es nicht weißt, musst du raten.
      Und du hast frühzeitg die harte Strafe für falsches Schätzen erlebt … und es ist elend.

      Also sage ich: Hör auf zu raten.
      Vermeide das gesamte Problem.
      Statt dessen SEI SICHER, wann man ausdrückt.

      Jim
      Fliegergrüße

      Robert

      Kommentar


        #48
        AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

        Hallo,

        trim+1 hört sich so weit einfach und vernünftig an.

        Aber woher w e i ß ich (soll ja nicht schätzen, fühlen, etc.), also woher weiß ich ganz genau, in dem Moment in dem ich im Landeanflug bin, wann mein Drachen in Trimmgeschwindigkeit fliegt /bzw. die Trimmgeschwindigkeit erreicht hat? Doch irgendwie spüren? Dann bin ich aber wieder im Bereich "schätzen"...

        Grüße
        Boris
        Zuletzt geändert von Gast; 27.01.2012, 13:53.

        Kommentar


          #49
          AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

          Hallo Boris,

          das ist theoretisch recht einfach:
          Wenn Du mit Überfahrt rein kommst also mit Zug an der Basis und hast entsprechend Gegendruck, dann fängst Du den Drachen im Bodeneffekt ab, lässt also die Basis langsam nach vorne kommen, damit nimmt der Bügeldruck natürlich ab, wenn er ganz weg ist fliegst Du mit Trimmgeschwindikeit.

          Dann eine Sekunde warten und raushauen.

          Theoretisch ist mir das bekannt, ich laboriere aber auch noch an der Umsetzung.

          Grüße
          Udo

          Kommentar


            #50
            AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

            Man hörts auch an den Windgeräuschen. Sobald die nachlassen: Drücken.
            Das kann man übrigens auch im Flug ausprobieren (genügend Höhe vorausgesetzt): Einfach mal die Basis langsam nach vorne drücken. Kurz bevor der Drachen zur Fahrtaufnahme auf die Nase will, hören auch schlagartig die Windgeräusche auf.

            Übrigens der einzige Vorteil der Icaro 4fight-Helme, die die Windgeräusche ungünstig verstärken. Mit denen hört mans nämlich noch besser
            http://www.vimeo.com/SaschaN
            https://www.facebook.com/saschan.hg
            https://www.youtube.com/channel/UC7lgX90a3BVgwoYzNZLRMIg

            Kommentar


              #51
              AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

              Ganz so einfach wie "Trimmgeschwindigkeit + 1" ist es nicht.
              Ich denke einfach das die Trimmgeschwindigkeit beim verschiedenen Drachen/Einstellungen auch unterschiedlich höher als die Stallspeed liegt.
              Zum anderen braucht ein Turmloser sicher länger um die Geschwindigkeit von Trimmspeed auf die Geschwindigkeit zum rausdrücken
              zu reduzieren als ein Einfachsegler.
              Mir würde daher besser gefallen "Trimmgeschwindigkeit + x Sekunden"

              Kommentar


                #52
                AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                Ah ja,

                ich werde diesen beiden Gesichtspunkten - Bügeldruck und Windgeräusche weg - mal Aufmerksamkeit schenken, - wenn das Wetter mal wieder passen sollte.

                Bei mir war es eher so: Blick zum Horizont-Drachen gleitet aus- kann die Höhe nicht mehr halten-drücken!

                Grüße

                Boris

                Kommentar


                  #53
                  AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                  Ähm Harald,
                  bedenke Du bist vielleicht noch einen Meter über dem Boden und der Drachen fliegt ohne Bügeldruck, damit ist die Energie eigentlich aufgebraucht und er kann abgesehen von ein wenig Bodeneffekt nur noch sinken. Langsammer würde ich den Drachen nicht fliegen lassen wollen, Du müsstest ja dann beginnen zu Drücken um Höhe zu halten, das reduziert dann den Bügelweg zum Flaren und macht das gesammte System instabil, ganz egal ob Turmlos oder Einfachsegler. Ich glaube schon dass es nach etwa einer Sekunde passt, der Schlüssel ist dann nur das entschlossene Raushauen, das hat Möwe auch schön beschrieben. Und auch bei Jim kannst Du lesen, dass der Drachen nicht wegsteigen kann, wenn Du richtig gestallt hast.

                  Ja ich bin auch oft zu spät dran...

                  Grüße
                  Udo, Theoretiker :-)

                  Kommentar


                    #54
                    AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                    Zitat von Boris Beitrag anzeigen
                    HAber woher w e i ß ich (soll ja nicht schätzen, fühlen, etc.), also woher weiß ich ganz genau, in dem Moment in dem ich im Landeanflug bin, wann mein Drachen in Trimmgeschwindigkeit fliegt /bzw. die Trimmgeschwindigkeit erreicht hat?
                    Hallo Boris,

                    ich finde, in dem Video von Jim sieht man recht gut, was er meint.

                    Fliegergrüße

                    Robert

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                      Zitat von Lasse Beitrag anzeigen
                      Ich denke einfach das die Trimmgeschwindigkeit beim verschiedenen Drachen/Einstellungen auch unterschiedlich höher als die Stallspeed liegt.
                      Zum anderen braucht ein Turmloser sicher länger um die Geschwindigkeit von Trimmspeed auf die Geschwindigkeit zum rausdrücken
                      zu reduzieren als ein Einfachsegler.
                      Hallo Lasse,

                      Trimmspeed ist Trimmspeed, die Geschwindigkeit, die dein Drache (egal welche Bauart) nach einer gewissen Zeit selbst einnimmt, wenn du du die Basis loslässt. Auch die Zeit bis zum Ausdrücken dürfte sich m. E. nicht sehr unterscheiden, wohl aber die Strecke, die man in dieser Zeit zurücklegt.

                      Fliegergrüße

                      Robert

                      Kommentar


                        #56
                        AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                        Hallo zusammen,

                        Jetzt noch mein Senf dazu:

                        Ich bin schon diverse Drachen geflogen, kürzlich wieder einen Seedwings Space 16.
                        Das muss man solchen Drachen einfach zugute schreiben:
                        Bei dieser Kategorie von Drachen ist Landen so einfach wie vom Fahrrad absteigen.
                        Etwas erhöhte Geschwindigkeit beim Anfliegen, und dann einfach drücken.
                        Wegsteigen ist überhaupt nicht, man steht einfach und fertig!
                        Es geht nicht mehr einfacher!

                        Bei der Landeproblematik reden wir über Hochleister, die schon eine furchtbar hohe Trimmgeschwindigkeit haben,
                        jedenfalls fürs landen. Die Dinger steigen weg wenn Du das Fenster zum Drücken nicht einhältst,
                        oder Du knallst rein, es wird eng wenn Du zu hoch reinkommst,
                        und aufgrund des hohen Gewichtes und der Geschwindigkeit fliegt da eine hohe kinetische Energie auf
                        den Landeplatz zu.

                        Was hilft ist natürlich üben, und da gebe ich eine Übung vom Schneider Wolf weiter:
                        In grösser Höhe aus dem Gurtzeug steigen und mit den Steuerbügeln lenken.
                        Mit dieser Übung bekommt man ein gutes Gefühl den Drachen in der richtigen Landegeschwindigkeit
                        (Trimm+1. Da oben hat man Zeit für sowas…

                        Ich persönlich habe mich vor allem wegen dem Landen (und dem hohen Gewicht) von Turmlosen verabschiedet.

                        Gruss Josef

                        Kommentar


                          #57
                          AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                          Hi,

                          Wie die Videos zeigen kann man sogar in ruhiger Luft recht gemütlich mit einem Turmlosen stehend im geschlossenen Gurtzeug landen wenn man es kann

                          Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
                          Bei dieser Kategorie von Drachen ist Landen so einfach wie vom Fahrrad absteigen. Etwas erhöhte Geschwindigkeit beim Anfliegen, und dann einfach drücken. Wegsteigen ist überhaupt nicht, man steht einfach und fertig! Es geht nicht mehr einfacher!
                          Genau. Direkt von so einem Gerät auf richtige Hochleister mit Turm oder ohne kommt nicht so gut. Erst einen gutmütigen leistungsstärkeren mit Turm fliegen bis man richtig sicher ist.

                          Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
                          Bei der Landeproblematik reden wir über Hochleister, die schon eine furchtbar hohe Trimmgeschwindigkeit haben, jedenfalls fürs landen. Die Dinger steigen weg wenn Du das Fenster zum Drücken nicht einhältst,
                          Trimgeschwindigkeit? Du meinst die Stallgeschwindigkeit (Sackfluggrenze). Furchtbar? Im Vergleich zu einfachen Drachen wie dem Space mag das stimmen. Wenn Du die etwas leistungsfähigeren modernen Turmdrachen und Turmlosen vergleichst, ist das wirklich übertrieben. Da geht es um wenige km/h, wenn überhaupt. Sieht man schon auf den Polaren. Wegsteigen ist auch kein großer Unterschied. VG 'raus, ganz normaler Anflug, fertig. Das hat mit dem Turm nichts zu tun, höchstens bei älteren Konstruktionen. Viel wichtiger ist, wie der Drachen beim Übergang/Ausstoßen reagiert.

                          Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
                          oder Du knallst rein, es wird eng wenn Du zu hoch reinkommst,
                          Üben. Mit loser/wenig VG ist der Unterschied nicht so groß wie man denkt. (Wirklich Leistung entwickeln die Dinger erst über 1/3 - 1/2 VG, schau mal wie lang die VG beim Swoop raushängt: http://vimeo.com/35370386). Plane einfach mehr Ausschwebestrecke mit ein. Man kann durch mehr oder weniger starkes Aufrichten und Aufspreizen des geöffneten Gurtes (Beine noch drin) hervorragend Höhe vernichten.

                          Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
                          und aufgrund des hohen Gewichtes und der Geschwindigkeit fliegt da eine hohe kinetische Energie auf den Landeplatz zu.
                          Mehrgewicht 3,6 kg = 12 % des Drachens = 3% des Gesamtgewichts. Geschwindigkeit bodennah vielleicht 43 statt 38, 13%. Bei den beschriebenen Techniken beim Ausstoßen völlig irrelevant.
                          Auch hier kein wesentlicher Unterschied - ausser zu Schulungsdrachen.

                          Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
                          Was hilft ist natürlich üben, und da gebe ich eine Übung vom Schneider Wolf weiter
                          Genau, und die Übung ist wirklich gut!

                          Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
                          Ich persönlich habe mich vor allem wegen dem Landen (und dem hohen Gewicht) von Turmlosen verabschiedet.
                          Nachdem ich 16 Jahre mit Turm geflogen bin, komme ich mit dem neuen "oben ohne" sehr gut zurecht, bei nur 15-20 Starts =~ 25h im Jahr. Einfach toll wie die Kiste geht und wie leicht sie sich landen lässt!!! .

                          Fliegergrüße
                          Bernd
                          Zuletzt geändert von bwing; 27.01.2012, 20:42. Grund: Format

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                            Ich denk kurz vor jeder Landung an diese "Animation". http://www.ptone.com/flare/
                            Und das hilft mir... :-)

                            Uwe
                            [url]www.windenschlepp-cottbus.de[/url]
                            Cloud III - Desire 151 - Bullett SP11 - Viagro 14 - Atos-VX - Infinity - Epsilon 6 - Millennium - ATOS VR - ATOS VR+ - U-Turn Vision

                            Kommentar


                              #59
                              AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                              Echt wieder guter Beitrag vom Ozreport, sehr praxisnah – so das Gefühl beschrieben und aerodynamisch erklärt!

                              Finde, einer der Besten Beiträge über das Landen, überhaupt! Einfach das Beschrieben auf was es ankommt!
                              Sauber!


                              Wichtig finde ich noch zu erwähnen, vielleicht hab ich´s auch überlesen! Mein Englisch ist da teilweise nicht so gut. Den Ablauf der Landung mental zu trainieren! Sozusagen vortrainieren, bevor man richtig drinhängt, da ja alles sehr schnell abläuft und das Unterbewusstsein ja alles regelt und der Ablauf vom bewussten Gefühl, eigentlich immer zu spät kommt.

                              Wer selber an seiner Landetechnik schon gearbeitet hat, weiss was ich meine!

                              Wichtig ist auch die Trimmung (um die Querachse)des Drachen.
                              Ist doch auch so eine Gefühlssache, bestimmt keine der Instrumente!

                              Gutes Thema!

                              Gruß Andi!
                              Zuletzt geändert von Andi.S; 29.01.2012, 22:26.

                              Kommentar


                                #60
                                AW: Einführung: Landen mit dem Drachen (Beiträge von Jim Rooney)

                                Re: Landings Thu, Jan 26 2012, *2:08:15 am

                                [Frage vorher: Was tun, wenn beim Ausgleiten ein Flügel hochkommt?]

                                Prima Frage, Jerry!

                                Ich sage dir, was ich weiß … aber denk daran, dass ich nur ein weiterer Idiot da draußen bin … Ich habe nicht „die“ Antworten, ich habe „meine“ Antworten.

                                Ja, wir leben in einer unvollkommenen Welt und Mist passiert … und wir müssen damit zurechtkommen.
                                Also, was machen wir wenn _____?

                                Ich werde mit dem Wichtigsten beginnen … es ist eine Hauptregel fürs Landen (und Starten) … DIE FLÜGEL GERADE
                                Die Flügel gerade steht über allem Anderen.
                                Die Nase beim Starten nicht zu hoch zu haben kommt ganz am Schluss, zuerst einmal heißt es die Flügel gerade, wenn nicht, setzt eine Flügelspitze auf.

                                So … was tun, wenn sie es nicht sind?
                                Richte sie aus, um fast jeden Preis. Mach nichts anderes, bis sie es wieder sind.
                                Wir versuchen jetzt nicht, eine sanfte Landung hinzukriegen … wir versuchen, nicht verletzt zu werden. Wenn du den Boden mit geraden Flügeln berührst, wird es ziemlich sicher besser sein, und um Einiges besser, als mit hängendem Flügel.
                                Wenn sie nicht gerade sind, wirst du Karussell fahren. Es wird echt Mist sein.

                                Wenn sie gerade sind, machst du einfach eine Bauchlandung. Vielleicht brechen die Seitenrohre, Ist doch egal. Dann brechen sie eben. Halte nur eins und pendle durch. Halte niemals beide, weil du dir sonst die Arme brichst. Alle die üblichen „Bruchlandungs“-Tips. Hoffentlich kommt es nicht so weit.

                                Ich habe meine Talon mit Rückenwind ohne Räder auf dem Bauch gelandet, und die ganze Kiste schlidderte über die Wiese … die Nase nickte nicht nach vorn … Flügel gerade, gerade, gerade.
                                Ein guter Schubser an die Basis ganz am Ende war hilfreich. Man kann nicht liegend ausdrücken, aber man kann es auf jeden Fall versuchen … und das muss man.
                                (zum Glück rutschen gut umwickelte Basisrohre gut auf feuchtem Gras, besonders, wenn man es schafft, langsam genug zu sein)

                                Ziel Nr. 1: Flügel gerade
                                Wenn du es nicht rechtzeitig schaffst, DRÜCK NICHT AUS!
                                Ausdrücken in Schräglage geht immer schlecht aus … und zwar schnell.
                                Drücke nicht einmal an.
                                Versuche nicht, langsamer zu werden.
                                Das Ziel ist es immer noch, die Flügel gerade zu bekommen … wenn das beschleunigen bedeutet, rate mal? Du tust es. Richte die Flügel gerade … wenn sie es dann sind, kannst du die Kiste über den Kopf hochdrücken und den Einschlag verhindern … aber erst, wenn sie gerade sind.

                                Jetzt ist der Punkt erreicht, wo uns diese anderen Landetechniken hilfreich sind.
                                Darum bringe ich meinen Schülern bei, sich mit dem Drachen zu stoppen, bevor sie jemals den Boden verlassen haben.

                                Die „Moonwalk“-Landung kann dir den Hintern retten.
                                Du hast alles vorbereitet für eine perfekte Landung, und Mutter Natur verpasst dir eine Ohrfeige.
                                Ok … Zeit fürs Notprogramm.
                                Wir haben gerade vom „Musterlandungs-Modus“ zum „Einbomverhinderung-Modus“ gewechselt.
                                Wir haben sogar die Seitenrohre ein wenig anreißen müssen, um wieder gerade zu fliegen. Wir sind immer noch in einer nicht vorteilhaften Position.
                                Wir sind schneller als wir laufen können und die Sache läuft zu schnell ab, um noch gut ausdrücken zu können. Vielleicht sind wir sogar noch nicht ganz gerade, müssen aber jetzt aufsetzen.

                                Dann mach den „Moonwalk-Lauf“. Bring die Flügel gerade, so gut es geht, und mach dann den „Moonwalk“.
                                Wenn du ihn kennst, ist es extrem leicht.
                                Ich empfehle sehr, ihn zu lernen, falls du ihn noch nicht kennst.

                                Beginne auf einem einfachen Drachen … lerne die Technik … dann wende sie auf deinem Drachen an. Ich lernte den Moonwalk erst auf einem Falcon, dann auf einem Sport2 … dann habe ich es auf meinen Drachen benutzt.

                                Ich bin geizig.
                                Ich zahle die Zeche nur, wenn ich unbedingt muss.
                                Nicht dass wir uns missverstehen … ich habe auch schon zahlen müssen … aber ich vermeide es so lange wie möglich.

                                Jim
                                Fliegergrüße

                                Robert
                                Zuletzt geändert von pumadompteur; 29.01.2012, 22:44.

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