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GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

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    GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

    Hatte schon an anderer, aber offensichtlich nicht optimaler Stelle, schonmal danach gefragt:

    A:
    Teilweise beantwortet: Wie trocknet man nach einem Waschgang das ganze Gerödel und kann man es am nä Tag überhaupt zur Fortsetzung weiternutzen?

    B:
    Kann mir vorstellen, dass sich der Rettergriff nach Auslösung samt Anhängsel im See verabschiedet, oder?
    Habt ihr euch Reservegriffe ( Beim Advance Axxes 2air ist der Griff am Innencontainer befestigt) mitgenommen?
    Lt Handbuch wird von einer Verbindung Rettergriff-GZ dringend abgeraten. Ist also quasi somit nicht sicher, das Teil wiederzufinden.

    Wäre wirklich mal interessant wie es in der Realität abläuft. (Fragte mich schon, das das hier im Forum nie zur Sprache kommt...?)
    Zuletzt geändert von Cowboy; 27.11.2012, 18:22. Grund: Wie immer, Tippfehler :-)

    #2
    AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

    Zitat von Cowboy Beitrag anzeigen
    Beim Advance Axxes 2air ist der Griff am Innencontainer befestigt
    Coole Innovation

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      #3
      AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

      Zitat von JN Beitrag anzeigen
      Coole Innovation
      Du Scherzkeks :-)
      Hier fehlte im Satz nur noch das DIREKT ( Beim Advance Axxes 2air ist der Griff DIREKT am Innencontainer befestigt) und ohne irgendwelche Schnürsenkel, Repschnüre oder sontiges Geseile..)

      Jedenfalls fliegt ALLES beim Retterzug weg. Und dann?

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        #4
        AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

        Hi Cowboy,

        problem mal wieder, dass auf der einen Seite über diverse Schrätts hinweg sehr (mag man nennen wie man möchte) postet, dann aber auf anderer Seite "coole" Fragen hat.

        Das Phänomen hat so ziemlich jeder GS Retter, daher basteln manche ST Trainer eine Auftriebshilfe an den Griff damit dieser wieder samt Container aus dem Wasser gefischt werden kann und ander schauen halt dass der Container erwischt wird bevor er absäuft.

        Gruß Moses

        Kommentar


          #5
          AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

          Zitat von moses Beitrag anzeigen
          Das Phänomen hat so ziemlich jeder GS Retter, daher basteln manche ST Trainer eine Auftriebshilfe an den Griff damit dieser wieder samt Container aus dem Wasser gefischt werden kann und ander schauen halt dass der Container erwischt wird bevor er absäuft.

          Gruß Moses
          Hey there,
          über Wasser hilft ein kleiner "aufblasbarer" Anhänger. Dieser geht auch nicht so schnell unter
          und vergesse nicht das Gleiche für die Funke und Vario und die obligatorische wasserdichte "Tüte"
          Viel spass beim ST
          Fly Safe,
          G.G.

          Guckst du hier:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Wasser Key.jpg
Ansichten: 1
Größe: 10,8 KB
ID: 814094

          Kommentar


            #6
            GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

            Oder einfach nen leicht aufgeblasenen Luftballon an den Rettergriff knoten!
            http://awesomeparagliding.tumblr.com/

            Kommentar


              #7
              AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

              [QUOTE=Ghost Glider;364436]
              und vergesse nicht das Gleiche für die Funke und Vario und die obligatorische wasserdichte "Tüte"[QUOTE]

              und das vario braucht er wohl um zu schauen wie tief er unter wasser ist?

              Ihl piti
              www.flytours.ch

              Kommentar


                #8
                AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                Zitat von piti Beitrag anzeigen
                und das vario braucht er wohl um zu schauen wie tief er unter wasser ist?
                Ist der Kommentar ernst gemeint?

                wie gesagt, kommt drauf an was man bei nem Sicherheitstraining will. Manche wollen halt Abstiegsmanöver testen die in der Ausbildung nur oberflächlich ausprobiert wurden, Ohren, B/C Stalls, Spiralen usw. Und da macht es durchaus Sinn etwas dabei zu haben wodurch man die Sinkgeschwindigkeit eines Manövers objektiv beurteilen kann. Oder?
                http://awesomeparagliding.tumblr.com/

                Kommentar


                  #9
                  AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                  A: Kann ich mir beim Gurtzeug nicht vorstellen, dass das trocken wird. Meins hat ne Woche benötigt. - Ohne direkte Sonneneinstrahlung und ohne einen speziellen Trockenraum.
                  B: Schwimmkörper daran befestigen. - Bei meinem SIKU wurde so etwas ausgeteilt. - Genau wie eingeschweisste Funken die während der Theorie bei allen per Service am Helm befestigt worden sind.

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                    #10
                    AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                    Ich würde dir ebenfalls empfehlen das Vario zuhause zu lassen. Falls du ein GPS hast, kannst du das in einen wasserdichten Beutel packen und somit trotzdem die Sinkwerte erfassen. Die Abstiegshilfen sind in der Regel nur eine Randerscheinung des Trainings. Ohren und B-Stall machst du 1-2 mal, was auch völlig ausreichen sollte. Das einzige Abstiegsmanöver dass du eingehender im Training üben solltest ist die Steilspirale. Dort steht meiner Ansicht nach das Erlernen der Technik im Vordergrund. Die Sinkwerte sind zweitrangig. Um diese zu erfassen bzw. die Technik weiter zu verbessern hast du danach in der Praxis genug Möglichkeiten. Ansonsten würde ich bei meinem ersten Sicherheitstraining mein Hauptaugenmerk auf die Kappenstörungen wie Klapper und Strömungsabrisse setzen, da diese über Land dein eigentliches Riskio darstellen. Auch Manöver wie Wingover lassen dich deinen Schirm wesentlich besser kennenlernen und helfen dir dessen Reaktionen besser zu verstehen. Beim Sicherheitstraining kann es natürlich passieren dass du mal im Wasser landest und dafür wäre mir mein Vario einfach zu schade. Aber wenn du dich nicht doof anstellst ist die Wahrscheinlichkeit nass zu werden eher gering.

                    Den beabsichtigten Retterwurf würde ich mir wenn überhaupt bis zum letzten Flug aufheben. Dann hast du genug Zeit alles zu trocknen. Für den Fall der Fälle dass du zwischendrin mal nass wirst, lag bei den Sicherheitstraings die ich bisher gemacht habe immer ein Wechselgurtzeug bereit, dass du am Tag danach verwenden konntest, da das Gurtzeug wirklich am langsamsten trocknet. Beim Retter und dem Schirm geht das relativ schnell. Falls die Leinen deines Schirms am nächsten Tag noch feucht sein sollten, trockenen sie in der Regel spätestens während der nächsten Flüge.
                    Das mit dem beabsichtigten Retterwurf würde ich mir gut überlegen. Die Meinungen dazu gehen zwar auseinander, aber ich schließe mich der Meinung an, dass die Erfahrungen die du dort sammelst zwar interessant sind, aber abgesehen davon wenig bringen. Wenn du nicht gerade einen steuerbaren Retter hast, hast du eh keinen großen Einfluss auf den Ablauf und die Landung im Wasser vermittelt dir auch keinen Eindruck von der Realität. Diesen Flug würde ich eher soweit es geht für Manöver nutzen. Denke davon hast du mehr.
                    In den 5 Trainings die ich bisher gemacht habe, wurde ich weder beabsichtigt noch unbeabsichtigt nass und ich denke das ist keine Seltenheit. Bei allen Anbietern bei denen ich bisher war, wurde ein Schwimmkörper für deinen Rettergriff ausgeteilt. Ich habe nie erlebt, dass dieser im Training verlorenging.

                    Noch als Ergänzung. Die Verwendung eines Jethelms ist für das Sicherheitstraining geeigneter. Ein Integralhelm hat den Nachteil, dass er dich bei Öffnung der Automatikschwimmweste ziemlich stranguieren kann, da er stark nach oben gedrückt wird. Alle die mit Integralhelm geflogen sind, mussten den Verschluss während dem Flug öffnen.
                    Zuletzt geändert von Basti G.; 28.11.2012, 09:47.

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                      #11
                      AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                      Hello to all,
                      Bitte erlaubt mir ein kleines Vorwort, was mich doch sehr beschäftigt hat beim Lesen in
                      diesem Thema.
                      Wie ich sehe, sind doch viele hier, die Fragen eines Fliegerkollegen versuchen
                      mit Verstand und aus Eigenerfahrung zu beantworten und zu unterstützen.
                      Die finde ich toll und danke dafür.
                      Trotz allem, würde ich mir sehr wünschen, dass dieses
                      andauerernde "Bulling" von Fliegerkollegen endlich mal aufhören würde.
                      Es wird langsam echt nervig, wenn Kollegen eine Frage haben, immer einige Leute hier
                      mit Dummprüchen oder von oben herab andere versuchen anzumachen.
                      Ich verstehe, dass jeder seine eigene Meinung hat (ist ja auch gut so) und auch manchmal
                      nicht die gleiche Meinung hat. Es sollte aber doch so sein, dass man sich gegenseitig Hilfestellung gibt, anstatt andere runterzumachen.
                      Es spielt absolut keine Rolle, wer was von wem gekauft fliegt. Ebenso spielt es keine
                      Rolle, welchen Beruf oder welche Beruf(ung) man hat. Welche Hautfarbe, Religion bzw. Glauben oder ob jemand reich oder arm ist. Wir alle sind hier um eines der schönsten Sportarten zu erleben, die unter Freunden und Gleichgesinnten doppelt so viel Spass macht. Geschweige denn auch noch sicherer macht.
                      Nun zum Punkt.
                      Ja, ich fliege mit Funk, Vario und noch separatem Höhenmesser.
                      Es ist (für mich) sehr wichtig zu sehen und nicht nur zu fühlen, wie schnell es nach unten
                      geht und wie hoch ich noch bin. Dazu kommt noch, dass ich im Falle eines Leinentwists sehen muß, wie lange ich noch Zeit habe, bevor ich die Reserve schmeißen muß oder nicht. Ich glaube auch das es nicht falsch ist, seine Reserve ein paar mal geworfen zu haben. Einfach mal zu sehen wie es geht und
                      was da so abgeht. Wie gesagt.... erfahrungen sammeln und unsicherheiten verlieren oder reduzieren
                      Aus meiner Erfahrung sehe ich leider viel zu oft, dass Fliegerkollegen die Reserve viel zu früh öffnen, obwohl noch Zeit genug wäre, um der unstabielen Kappe wieder her zu werden und somit ein Notabstieg hätte vermieden werden können. Dazu kommt noch, dass ich es hasse wie die Pest, eine Wasserlandung über mich ergehen lassen zu müssen. Ich gehe noch nicht einmal gerne schwimmen, dann erst recht nicht mit tausenden Euro teuren Fluggerätschaften baden. Wenn ich über Wasser fliege (solo, tandem oder mit Motor) trage ich immer eine flache Rettungsweste.
                      Wie gesagt, dies sind meine Erfahrungen und nicht verbindlich für Jederman.
                      Über die vielen Jahre habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass oft Piloten sehr nervös
                      bzw. viel unsicherer werden, als sie normalerweise beim Fliegen sind, weil sie einfach
                      nicht genau wissen, wie sich so ein Full Stall,SAT oder Helico anfühlt oder wie man was am
                      besten macht. Da hilft auch die Funke im Ohr nicht gerade viel. Tatsache ist, dass der Pilot, der sich zu einem Sicherheitstraining angemeldet hat, etwas für sich im Bereich aktiver Sicherheit lernen möchte. Ich kann nur jedem aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Training mit einem Lehrer am Schirm viel besser ist, als alleine nur über Funk eingewiesen zu werden. Es ist zwar auf den ersten Blick viel teurer, aber nicht ganz korrekt. Meine Erfahrung hat mir und auch anderen gezeigt, dass man 5 ST's am Tandem mehr lernen kann, als 25 bis 30 Alleingänge. Dazu kommt noch, dass das Risiko einer Komplikation auf ein Minimum reduziert wird, sowie eine Wasserlandung gleich null ist. Aber wie gesagt, dies ist meine persönliche Meinung. Ich möchte nicht zum Ausdruck bringen, dass die derzeit angebotenen Scherheitstrainings schlecht sind. Um Gottes Willen nicht. Jedes qualifizierte Training ist immer eine gute Sache und empfehlenswert für jeden Piloten. Meiner Meinung nach, sollte es in jedem Fall ein Muss sein, damit man im Falle eines Falles weiß, was man zu tun hat oder auch nicht.
                      Im vergleich zu der Winde sind auch da meiner meinung nach mind. 50 simulierte Fehlstarts zu tätigen (nur so nebenbei).
                      Ich hoffe, das diese Worte richtig verstanden werden und nicht wieder zu einem Rundumschlag der Empörung führen. Ich wünsche allen, die ein ST im nächsten Jahr gebucht haben oder besuchen werden, sichere Flüge und viel Spass beim Training.
                      Have Fun & Rock n' Roll boy'z and girl'z
                      Grüsse,
                      G.G.
                      @Basti
                      du solltest post haben

                      Kommentar


                        #12
                        AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                        Zitat von Basti G. Beitrag anzeigen
                        Das mit dem beabsichtigten Retterwurf würde ich mir gut überlegen. Die Meinungen dazu gehen zwar auseinander, aber ich schließe mich der Meinung an, dass die Erfahrungen die du dort sammelst zwar interessant sind, aber abgesehen davon wenig bringen.
                        Sehr interessant, dass und wie weit die Meinungen darüber auseinandergehen. Ich bin ein absoluter Befürworter des Retterwurfs im Sicherheitstraining. Vielleicht liegt es daran, dass mir das schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Leben gerettet hat.

                        Bei diesem Retterwurf geht es natürlich nicht (wie bei den Flugübungen) darum, am Retter hängend groß was zu tun oder den Wurf selbst zu üben. Das ist höchstens ein Nebeneffekt. Nein, es geht darum, sich der rettenden Macht des Notschirms bewusst zu werden. Ich rede jetzt nicht vom kognitiven Bewusstsein, sondern vom instinktiven. Wenn man einmal erlebt hat, wie man in einer fliegerischen Stress- oder Out-of-Control-Situation wie von einer Riesenhand am Genick aus der Schei... gezogen wird, prägt sich das sehr tief als positives Erlebnis ins Unterbewusstsein ein. Wenn man die rettende Wirkung erlebt hat, glaubt man an den Retter. Ich hatte einige Wochen nachdem ich im ST den Retter absichtlich gezogen habe einen Abgang sehr knapp über Grund. Die unmittelbare Entscheidung, dort den Retter zu ziehen war definitiv von dem positiv abgespeicherten Erlebnis im ST geprägt - und hätte keine einzige Sekunde später fallen dürfen! Danach hatte ich ein paar Tage Zeit, den Unfallablauf wieder und wieder durchzudenken und bin mir danach sehr sicher gewesen, dass ich den Retter ohne das vorhergehende positive Erlebnis eventuell mit Verzögerung in Betracht gezogen hätte - und damit zu spät.

                        Nachteile sehe ich in einer vorsätzlichen Wasserung am Ende des Sicherheitstrainings hingegen keine.

                        Kommentar


                          #13
                          AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                          Meinst du nicht dass man sich den Retter auch durch mentales Training, z.B. durch mehrmaliges blindes Hingreifen während jedem Flug ins Gedächtnis rufen kann?

                          Hingegen Kappenstörungen üben kann man außerhalb des Sikus nur sehr begrenzt.

                          Ein einziges Training beinhaltet so wenig Zeit. Meinst du nicht dass man den Schwerpunkt ersteinmal woanders setzen sollte und sich den Retterwurf eher für spätere Trainings aufheben sollte, nachdem die Basics schon sitzen?

                          Kommentar


                            #14
                            AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                            ...und wenn es doch eh der letzte Flug, nach dem letzten Manöver wäre, und es normal zum landen ginge?
                            Zuletzt geändert von Golondrino; 28.11.2012, 13:36.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: GS-Sicherheitstraining, Erfahrungen über den praktischen Ablauf gesucht.

                              Zitat von Basti G. Beitrag anzeigen
                              Meinst du nicht dass man sich den Retter auch durch mentales Training, z.B. durch mehrmaliges blindes Hingreifen während jedem Flug ins Gedächtnis rufen kann?
                              Das ist besser als nichts. Aber wenn man mal am Retter hing - und wenn es nur im ST war - ist diese Option meiner Meinung nach viel besser im Unterbewusstsein verankert und kann schneller abgerufen werden. Da gehts nicht um die Motorik (wo ist der Griff?), sondern um die tiefe, innere Bereitschaft sofort und ohne Zögern zum Retter zu greifen. Gerade diese instinktive Bereitschaft, ja geradezu der "Wunsch", sich mit dem Retter aus der üblen Lage zu befreien, fehlt vielen Piloten. Anders ist es nicht zu erklären, dass in kritischen Situationen viel zu viel herumgebastelt wird, anstatt einfach den Retter zu ziehen. Aber natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

                              Zitat von Basti G. Beitrag anzeigen
                              Ein einziges Training beinhaltet so wenig Zeit. Meinst du nicht dass man den Schwerpunkt ersteinmal woanders setzen sollte
                              Kommt drauf an. Ich finde die bedingungslose Bereitschaft in Out-of-Control-Situationen den Retter zu ziehen, einen der wichtigsten Sicherheitsskills überhaupt. Für mich hat das Fördern dieser Haltung größte Priorität (dazu gehört auch die Beschäftigung mit dem Retter generell, das Selbstpacken usw.). Viele Piloten würden heute noch leben, wenn sie anstatt vergeblicher Versuche ihren Flügel wieder unter Kontrolle zu bringen (was durch Üben im ST gefördert wird) den Retter gezogen hätten.

                              In Wirklichkeit ist es aber gar kein großer Konflikt. Normalerweise macht man im ST ja so viele Flüge, bis man nicht mehr konzentriert genug ist, um einen wirklichen Lerneffekt zu erzielen. Danach kann man dann ja immer noch einmal rausstarten und noch den Retter werfen (wie auch Golondrino sagt). Damit "vergeudet" man dann auch keine Zeit (wenn man es denn als Vergeudung sieht).
                              Zuletzt geändert von Gast; 28.11.2012, 14:46.

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