Solange das Wetter noch so grausig ist:
Tandem-Drachen sind unentbehrlich - für Passagierflüge, für die Schulung, für den Spaß zu zweit, um Fußgängern die Faszination des Drachenfliegens nahezubringen (!). Aber man liest wenig über sie.
- Ein ungewöhnlicher Fall ist der RX(2)bip von Icaro. Der jüngste Tandemdrachen ist schon vor bald zwei Jahren mustergeprüft worden, aber auf der Icaro-Seite ist außer ein paar Bildern immer noch nichts zu finden. Weiß jemand etwas über den Drachen? (Frank?)
- Bleiben wir bei Icaro: Der Laminar Bip ist eigentlich vom Konzept her bestechend: Ein Tandem mit Doppelsegel, Randbogen (Packmaß!) und Leistungsanspruch. Aber das zulässige Anhängegewicht ist wohl relativ niedrig. (?)
- Von der Papierform her überzeugend fand ich immer den Fun-220 von Airborne: 28 kg Gerätegewicht ist für einen 21qm-Drachen mit ca. 180 kg Anhängegewicht ein Traumwert. Leider scheint Airborne ihn aus dem Programm zu nehmen (?) - die Seite gibt es zwar noch, aber auf der Airborne-Drachen-Übersicht ist kein Link mehr auf die Seite.
- bautek Bico: Hohes Anhängegewicht (237 kg), aber auch hohes Eigengewicht (42 kg). Vergleichsweise kleine Fläche; wird wohl hauptsächlich für Tandem-UL-Schlepp eingesetzt. (? Habe auch schon einen problemlosen Tandem-Fußstart in Neumagen von der Rampe gesehen)
- Atos VX: Sehr schwer (47 kg), trotzdem "nur" 184 kg Anhängegewicht, tolle Flugleistung.
- Wenig bekannt ist mir über den Aeros Target-21 (BPGA-zertifiziert) und den WW Falcon-3 Tandem (HGMA-zertifiziert). Erfahrungen?
Wer fliegt Tandem? Zu welchen Zwecken (Spaß, Flugschule, kommerzielle Passagierflüge)? Mit welchem Drachen?
Wie hoch ist die Versicherung? Hat sich die Ausbildung "gelohnt", d.h. würdet ihr den Tandem-Schein heute nochmal machen?
Die Sache mit dem Anhängegewicht würde mich auch interessieren: Die ca. 180 kg, die sich bei vielen Drachen aus dem maximalen Startgewicht abzgl. Eigengewicht ergeben, sind nicht viel. Ich vermute, die Hersteller hätten gern mehr - sind die Drachen bei den Last-Tests gebrochen, oder lag es daran, dass eine höhere Belastung nicht "gefahren" werden konnte? Man muss sich das klarmachen: Bei einem Drachen mit einem Startgewicht von 215 kg (35 kg Drachen + 180 kg Anhängegewicht) bedeuten 6G eine Last von 1290 kg. Die muss man erstmal auf das Gerät bringen...
Viele Grüße
Carsten
(der immer wieder von seiner Tochter gefragt wird "Papa, wann machst du endlich mal die Prüfung, damit du mich mitnehmen kannst??". Aber das wird vorerst nicht passieren. Mich interessiert's "einfach so".)
Tandem-Drachen sind unentbehrlich - für Passagierflüge, für die Schulung, für den Spaß zu zweit, um Fußgängern die Faszination des Drachenfliegens nahezubringen (!). Aber man liest wenig über sie.
- Ein ungewöhnlicher Fall ist der RX(2)bip von Icaro. Der jüngste Tandemdrachen ist schon vor bald zwei Jahren mustergeprüft worden, aber auf der Icaro-Seite ist außer ein paar Bildern immer noch nichts zu finden. Weiß jemand etwas über den Drachen? (Frank?)
- Bleiben wir bei Icaro: Der Laminar Bip ist eigentlich vom Konzept her bestechend: Ein Tandem mit Doppelsegel, Randbogen (Packmaß!) und Leistungsanspruch. Aber das zulässige Anhängegewicht ist wohl relativ niedrig. (?)
- Von der Papierform her überzeugend fand ich immer den Fun-220 von Airborne: 28 kg Gerätegewicht ist für einen 21qm-Drachen mit ca. 180 kg Anhängegewicht ein Traumwert. Leider scheint Airborne ihn aus dem Programm zu nehmen (?) - die Seite gibt es zwar noch, aber auf der Airborne-Drachen-Übersicht ist kein Link mehr auf die Seite.
- bautek Bico: Hohes Anhängegewicht (237 kg), aber auch hohes Eigengewicht (42 kg). Vergleichsweise kleine Fläche; wird wohl hauptsächlich für Tandem-UL-Schlepp eingesetzt. (? Habe auch schon einen problemlosen Tandem-Fußstart in Neumagen von der Rampe gesehen)
- Atos VX: Sehr schwer (47 kg), trotzdem "nur" 184 kg Anhängegewicht, tolle Flugleistung.
- Wenig bekannt ist mir über den Aeros Target-21 (BPGA-zertifiziert) und den WW Falcon-3 Tandem (HGMA-zertifiziert). Erfahrungen?
Wer fliegt Tandem? Zu welchen Zwecken (Spaß, Flugschule, kommerzielle Passagierflüge)? Mit welchem Drachen?
Wie hoch ist die Versicherung? Hat sich die Ausbildung "gelohnt", d.h. würdet ihr den Tandem-Schein heute nochmal machen?
Die Sache mit dem Anhängegewicht würde mich auch interessieren: Die ca. 180 kg, die sich bei vielen Drachen aus dem maximalen Startgewicht abzgl. Eigengewicht ergeben, sind nicht viel. Ich vermute, die Hersteller hätten gern mehr - sind die Drachen bei den Last-Tests gebrochen, oder lag es daran, dass eine höhere Belastung nicht "gefahren" werden konnte? Man muss sich das klarmachen: Bei einem Drachen mit einem Startgewicht von 215 kg (35 kg Drachen + 180 kg Anhängegewicht) bedeuten 6G eine Last von 1290 kg. Die muss man erstmal auf das Gerät bringen...
Viele Grüße
Carsten
(der immer wieder von seiner Tochter gefragt wird "Papa, wann machst du endlich mal die Prüfung, damit du mich mitnehmen kannst??". Aber das wird vorerst nicht passieren. Mich interessiert's "einfach so".)
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