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Zitat von reinhard may Beitrag anzeigen
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Da passt doch garnichts.
Berg am Tag bei Sonne von rechts aufgenommen,
in einen wahrscheinlich komplett künstlich erzeugten Sternenhimmel gesetzt,
von hinten scheinbar mit einer geheimnisvollen Lichtquelle überstrahlt,
falsche Schneefahnen, wie sie nicht mal bei Tageslicht am K2 zu sehen wären.
Wer hat überhaupt schon mal aus 5km Entfernung nachts Schneefahnen gesehen?
Als Kunstwerk kann man es annehmen, aber ein Landschaftsfoto im engeren Sinne ist das in meinen Augen nicht.
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Ist das nicht eher eine bei Vollmond aufgenommene Langzeitbelichtung und die vermeindliche Schneefahne eine um den Gipfel ziehende Wolke, deren Bewegung durch die Langzeitbelichtung zu dieser langestreckten Form führt?...und der vermeindliche Lichtkranz ein vom Mond angestrahlter Dunst, der auf gleiche Art und Weise über den Berggipfel gespühlt wird und ebenfalls durch die Langzeitbelichtung keine Struktur mehr aufweist.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Fotoexperten von Sony eine billige Fotomontage auf den ersten Platz wählen.
Auf den ersten Blick halte ich das Bild also für echt. Ich finde das Bild sogar ziemlich hammer. Bei einer Langzeitbelichtung ist es immer auch ein bisschen Glücksache wie sich das Bild entwickelt. Hier hat alles gepasst.Zuletzt geändert von Basti G.; 27.04.2013, 19:06.
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Woran willst du denn hier HDR erkennen und welchen Sinn sollte HDR in dieser extrem gleichmäßigen Lichtsituation überhaupt machen. Dieses Bild bekommst du mit Lichtmesser und einer analogen SLR genauso hin wie mit einer modernen DSLR. Das einzige was ich hier an Nachbearbeitung unterstellen würde ist eine stink normale Tonwertkorrektur welche aber bei Digitalfotografie fast schon eine Notwendigkeit ist.
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Nachbearbeitet ist es definitiv. Denn wenn man Langzeit belichtet, würde man die Erdrotation bei Sternenhimmel mit aufzeichnen. Vermutlich hat er einfach nur die Spuren der Himmelskörper retouchiert. Die Problematik sieht man schön auf den Bildern der Seite des Fotografen, wie ich gerade seheChristian
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Muss nicht sein. Bei der Bilderstrecke siehst du völlig unterschiedliche Beleuchtungssituationen.
Es ist auf dem Bild eine fast wolkenlose Nacht zu sehen. Aufgrund des Wolkenbildes tippe ich auf relativ starken Wind. Mit einem sehr lichtstarken Objektiv und hellem Mond kann man so ein Bild innerhalb von ein paar Sekunden aufnehmen, ohne dass die Sterne Streifen ziehen. Möglich wäre es, auch ohne Nachbearbeitung...
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Hier auf diesem Foto sieht man, wie eine wahrscheinlich echte Langzeitbelichtung aussieht: http://www.nenadsaljic.com/photo_746...tos_id=9037782
Das Siegerfoto sieht anders aus.
Knackscharfe Schatten, sauber ausgeleuchtete Schattenpartien, brilliante Schneeflächen, das braucht eine große Helligkeit mit diffus gestreutem Anteil.
Reines Mondlicht kann typischerweise die Schattenseite eines Berges kaum ausleuchten, schon gar nicht, wenn sie bewaldet sind.
Ein brillianter Sternenhimmel dagegen, mit punktförmigen Sternen braucht wegen der Erddrehung eine kurze Belichtungszeit und funktioniert ohne Teleskop wenn überhaupt, dann nur in einer extrem klaren und stockfinsteren Neumondnacht.
Das kann dir jeder Hobby-Astronom aus eigener Erfahrung sagen.
Phantastisches Mondlicht und brillianter Sternenhimmel schließen sich aber aus, von der Halobeleuchtung des Berges mal ganz abgesehen. Soll das die Straßenbeleuchtung von Zermatt sein?
Mir fällt ein, wo ich die Bildidee schon mal gesehen habe:
Die Disney-Animationsfilme haben sowas im Vorspann.Zuletzt geändert von Willi Wombat; 27.04.2013, 19:22.
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Ach ist ja Wurst, aber schau dir die Schatten an. Der Mond steht fast senkrecht, dadurch die Ausleuchtung der dunkleren Seite. Zum vermeindlichen Halo hab ich ja bereits geschrieben, dass das einfach vom Mond belichteter Dunst ist der über den Kamm geweht wird. Dass die Belichtungszeit kurz gehalten werden kann, habe ich in meinem letzten Post bereits erklärt. Wie gesagt...für so einen Shot brauchst du viel Know How, gutes Equipment und auch ganz viel Glück. Wenn du dir die anderen Fotos der Strecke anschaust, die an komplett unterschiedlichen Tagen aufgenommen wurden, sieht man deutlich dass das nicht einfach geplant reproduzierbar ist. Da war einer genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hatte auch noch die richtige Kameraeinstellung. Den Rest erledigt wie gesagt die Tonwertkorrektur.
Schau dir seinen Werdegang an...
Oder hier die Geschichte des Fotos: http://www.mymodernmet.com/profiles/...horn-portraits
Meinst du wirklich der Mann hat es nötig mit Outerglow in seinen Bildern herum zu pfuschen?Zuletzt geändert von Basti G.; 27.04.2013, 22:22.
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Zitat von Basti G. Beitrag anzeigenMit einem sehr lichtstarken Objektiv und hellem Mond kann man so ein Bild innerhalb von ein paar Sekunden aufnehmen, ohne dass die Sterne Streifen ziehen.
Ich würde fast sagen, dass dieses Bild die echt aufgenommene Basis der Nacharbeit ist:http://www.nenadsaljic.com/photo_746...tos_id=9037782
Es sieht in jedem Detail exakt aus wie das "Siegerfoto", nur dass es in sich schlüssig und plausibel ist.
Und was heißt schon, er hätte es nicht nötig.
Da fallen mir einige Leute ein, die etwas nicht nötig gehabt hätten, sich aber trotzdem dabei ertappen ließen.
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Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigenDa passt doch garnichts.
Berg am Tag bei Sonne von rechts aufgenommen,
in einen wahrscheinlich komplett künstlich erzeugten Sternenhimmel gesetzt,
von hinten scheinbar mit einer geheimnisvollen Lichtquelle überstrahlt,
falsche Schneefahnen, wie sie nicht mal bei Tageslicht am K2 zu sehen wären.
Wer hat überhaupt schon mal aus 5km Entfernung nachts Schneefahnen gesehen?
Als Kunstwerk kann man es annehmen, aber ein Landschaftsfoto im engeren Sinne ist das in meinen Augen nicht.
Was denkst du über die automatische Verarbeitung? Wie z.B. mit Lightroom Presets?
Oder gibst du manueller Bildbearbeitung den Vorzug? Danke im Voraus!
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