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Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

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    AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

    Immerhin scheint das Drachenfliegen, der Drachen, ein gutes Medium zur Selbstdarstellung zu sein, mit der GoPro am Kielrohr, am Flügel und am Ausleger. Vielleicht auch ein Aspekt, um das Drachenfliegen zu beleben.
    Ich finde, mit dem Rennmotorrad gelingt die Selbstdarstellung längst nicht so gut. Daher muss der kommentierende Text einiges kompensieren (Gewichtheben, Freeclimbing, Sportschießen, (Poloplayer?)).

    Und wenn man den Eindruck gewinnt, dass jemand nur wegen der Selbstdarstellung das Drachenfliegen ausprobiert hat, so kann man sich als beseelter Flieger schon mal benutzt oder verraten vorkommen.

    Letztlich finde ich Olivers Ausprobieren und Ausloten extremer und elitärer Sportarten aber in Ordnung. Vielleicht ist genau dies sein Traum, seine Sehnsucht, sein Hobby: Die Lernfähigkeit des Menschen zu studieren, als Golflehrer das Lernen und Lehren besser zu verstehen.
    Vielleicht bekommt er für seine gut gemachten Beiträge als Werbung (im Falle des Motorradsports z.B. für BMW) inzwischen auch eine kleine Aufwandsentschädigung.

    Also, das Leben und Drachenfliegen geht weiter,

    Bernhard

    PS:
    Wie wird eigentlich der E-Lift im XC-Cup bewertet?
    Denn es besteht doch die Möglichkeit, mit einer Restladung der Batterie fehlenden Aufwind zu überstehen, oder?
    PS 3, 13.11.2014: Steht in den Ausschreibungen zum XC-Cup.

    PS 2, 23.9.2014:
    Meine Vermutungen waren wohl nicht so ganz falsch, siehe http://heuler.de
    Kann mir auch gut vorstellen, dass Oliver wieder zum Drachenfliegen zurück kommt.
    Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 14.11.2014, 18:42. Grund: PS 2, PS 3

    Kommentar


      AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?



      Schon über 10 Jahre alte Diskussion über fehlenden Nachwuchs und der Zukunft bei den Segelfliegern.
      Sehr viel aber interessant zu lesen, wobei die Vorschläge zur Nachwuchsförderung oft die gleichen wie in diesem Thread sind.
      Zuletzt geändert von Bergbewohner; 19.10.2014, 12:46.

      Kommentar


        Huch, es gibt ja doch noch Drachenflieger...

        Ob ich zu dem Thema wirklich was beitragen kann, weiß ich nicht, aber vielleicht hilft es ja, wie ein Interessierter das Ganze wahrnimmt.

        Ich bin Anfang 30 und möchte endlich in die Luft. Nachdem ich mir viel Gedanken darüber gemacht und viel belesen habe, ob ich nun Drachen oder doch Gleitschirm fliegen will, habe ich mich für das Drachenfliegen entschieden. Das war eigentlich von Anfang an klar, aber als ich angefangen habe mich zu informieren, war das plötzlich nicht mehr so klar. Keine Ahnung wie der Durchschnittsinteressierte vorgeht, aber ich gehöre, wie wohl die meisten Leute, zu denjenigen die mal das Internet durchforsten. Dort findet man ja zu allen Thema sehr viele Infos und kann sich Dinge danach einfach besser vorstellen.
        Das ganze zusammengefasst: Erstmal war ich gänzlich verunsichert, weil es ja scheinbar wirklich kaum noch Drachenflieger gibt. Entweder man diskutiert über das Aussterben der Drachenflugszene oder man macht es gerne, rechtfertigt sich aber komischerweise dafür, warum man nicht Gleitschirm fliegt. Schaut man zu den Gleitschirmflieger sieht alles ganz anders aus, dort scheint die Szene zu leben und begrüßt einen durch die gesamte Internetpräsenz mit offenen Armen.
        Da man vorher ja keine Ahnung hatte, nimmt man das jetzt erstmal als Realität hin. Will man nun trotz aller Vorteile, die für das Gleitschirmfliegen sprechen und aller Nachteile, die der Drachen bringt (ja, genau so wirkt es auf einen Interessierten, den scheinbar scheint der Drachen überhaupt keine Vorteile mehr zu haben) trotzdem das Drachenfliegen beginnen, bestätigt sich erstmal der gewonnene Eindruck, denn scheinbar scheint es nicht mehr all zu viele Drachenflugschulen zu geben und Gleitschirmfliegen kann man scheinbar überall lernen. Das ist erst einmal bitte, weil man möglicherweise für eine Flugschule weit fahren muss, aber ok, man möchte sich ja auf ein leidensvolles Hobby einlassen. Die Frage, wie es danach ausschaut, ist aber nicht viel rosiger: es gibt wohl nur noch sehr wenige Drachenflughotspots und die liegen alle weit weg, also kommt man überhaupt zum fliegen???

        Wie entsteht so ein Eindruck? Bei youtube gibt es massenhaft aktueller Gleitschirmvideos, aber nur recht wenige Drachenvideos (sehr schade). Bei DHV-XC ist dieses Missverhältnis noch viel krasser. Scheinbar wird, wenn überhaupt, Drachenflug nur noch an ganz wenigen Plätzen betrieben (Hochries, Greifenburg, Neumagen, ...) und sonst nur noch ganz vereinzelt. Im Foren wird man dann zu allen Überfluss immer nur mit dem drohenden Aussterben konfrontiert.

        So jedenfalls der nach allen gesammelten Informationen entstandene Eindruck. Warum auch immer, ich will trotzdem noch Drachenfliegen lernen, auch wenn's scheinbar wirklich hart wird.

        Heute fahre ich nun erstmals aufgrund meines anderen Hobbys, des Modellsegelflug, zum Hangsegeln nach Laucha an der Unstrut. Mir ist bewusst, dass dort auch ab und an Gleitschirme unterwegs sind, was mich freut, weil es ja, nach all der Internetrecherche interessant ist. Ich habe zwar auch mal gelesen, dass dort auch mal Drachen unterwegs sind, wohl aber nur gaaanz selten.
        Als ich dann dort war, blieb mein Herz vor Glück fast stehen. Da sind tatsächlich 3 Gleitschirm, aber 8(!) Drachen. Mich trifft eine Realität, die ich für unmöglich hielt. Ich habe mich mit den Leuten gut unterhalten, Kontaktdaten getauscht und habe nun einen ganz anderen Eindruck vom Drachenfliegen: Die Szene gibt es schon noch, sie scheitn aber wohl sehr versteckt zu sein und scheut die Öffentlichkeiten (vor allem im Internet). Das ist richtig genial, weil ich jetzt meiner Drachenflugkarriere deutlich entspannter entgegengehe.

        Wie man nun die Szene wirklich beleben könnte, weiß ich nicht, aber ein paar Gedanken dazu: Wenn man sich im Internet über das Aussterben und das Beleben im Internet unterhält ist das gut. Man darf aber nicht vergessen, dass man hier in keinem privaten Umfeld ist, sondern dass hier wahrscheinlich sehr viele stille Interessenten mitlesen und die bilden sich dadurch einen unvermeidlichen Eindruck.
        Ich bin kein Freund von Selfies und der ganzen Selbstdarstellung im Internet, aber als suchender Interessierter ist man genau auf solche Leute angewiesen. Denn durch sowas erlangt man immer einen guten Eindruck vom Hobby. Ich selber freue mich über jedes neue Video, vor allem über solche, die entweder durch schriftliche oder mündliche Kommentare einen besseren Eindruck verschaffen.
        Und zuletzt: Es macht im Internet einen himmelweiten Unterschied, ob das Glas halb leer ist oder halb voll

        So, das wollte ich nur mal loswerden und nun freue ich mich auf's nächste Jahr, um endlich mit dem Drachenfliegen anzufangen.

        Gruß Martin

        Kommentar


          AW: Huch, es gibt ja doch noch Drachenflieger...

          Hi Martin,

          super, wie du Deinen Findungsvorgang beschrieben hast. Deshalb kurz einige Gedanken dazu:

          Ich lese aus Deinen Ausführungen, dass Du gerne in die Luft möchtest und als Modellflieger auch schon mit der Fliegerei Kontakt hast. Aus der Tatsache, dass Du bereits lange recherchiert hast aber trotzdem noch bis zum nächsten Jahr warten möchtest, schließe ich, dass der Drang, (mit einem Drachen) in die Luft zu kommen, nicht so superextrem ist. Sonst hättest Du nur kurz recherchiert, wo die nächste Möglichkeit wäre, und wärst sofort, also direkt am nächsten Tag, hingefahren.

          Meine Ansicht: wenn man für etwas angezündet ist, dann zieht man das auch sofort durch, wenn man aber noch nicht wirklich festgelegt ist (z.B. auf Drachen), dann wartet man noch etwas ab. Bei Dir scheint Zweiteres der Fall zu sein.

          Zitat von East-Field Beitrag anzeigen
          Wie man nun die Szene wirklich beleben könnte, weiß ich nicht, aber ein paar Gedanken dazu: Wenn man sich im Internet über das Aussterben und das Beleben im Internet unterhält ist das gut. Man darf aber nicht vergessen, dass man hier in keinem privaten Umfeld ist, sondern dass hier wahrscheinlich sehr viele stille Interessenten mitlesen und die bilden sich dadurch einen unvermeidlichen Eindruck.
          Gerade wenn man aber noch nicht wirklich festgelegt ist, oder für eine sparte besonders brennt, wäre es fatal, wenn man nicht das vorfindet, was Du im Internet gefunden hast, sondern geschönte Bericht oder eine geschönte Wirklichkeit! Prozentual sind die Drachen eben in der Minderheit, das ist Fakt und die Tatsache, dass über das Ableben der Branche diskutiert wird, kommt ja nicht von ungefähr! Die Sparte ist offenbar nicht in der Lage, das zu transportieren, was es ausmacht, dass man das Drachenfliegen wählt und nicht etwas anderes.

          Ob es dann eine Sparte ist, die man wählen sollte, wenn man nicht wirklich zu 100% dafür brennt, ist überlegenswert! Meine Ideen, wie man Drachenfliegen so positionieren kann, dass es Leuten leichtfällt dafür zu brennen, habe ich ja schon geschrieben. So richtig der Meinung, etwas anders machen zu müssen, als bisher, scheint die Szene aber nicht durchgängig zu sein. Es ist oftmals der Tenor: pah, wenn ihr uns nicht interessant findet, dann habt ihr nur nicht erkannt, wie individuell wir sind......mehr nach dem Motto: it´s not a bug, it´s a Feature......

          Nun ja, ich sage es mal so: es gibt kein Überlebensrecht für eine gewisse Sparte und seit es Computer gibt, ist die Schreibmaschine eben tot!

          Zitat von East-Field Beitrag anzeigen
          So, das wollte ich nur mal loswerden und nun freue ich mich auf's nächste Jahr, um endlich mit dem Drachenfliegen anzufangen.
          Mensch, warum warten? Es gibt doch bestimmt Schulen, die Dich auch über den Winter schulen. Bzw. es ist doch erst Herbst! Da kannst Du doch sicher schön an den Übungshang gehen.

          Wie gesagt, ich habe immer meine Bedenken, ob jemand durchhält, wenn er in der Lage ist, in der besten Zeit des Jahres, also Spätsommer, zu recherchieren ohne sofort anzufangen. Dann wäre eine weniger exotische Sparte eher geeignet, auf längere Sicht Spaß, weil viel Airtime, zu haben.

          Beste Grüße,
          Steffen

          Kommentar


            AW: Huch, es gibt ja doch noch Drachenflieger...

            Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
            Dann wäre eine weniger exotische Sparte eher geeignet, auf längere Sicht Spaß, weil viel Airtime, zu haben.
            Mir fällt dazu bald nichts mehr ein, ich dachte nur die Flugschuen würden aus Eigeninteresse versuchen Interessenten umzupolen, im Faden für die Wiederbelebung des Drachenfliegens ist das allerdings besonders dreist.

            Kommentar


              AW: Huch, es gibt ja doch noch Drachenflieger...

              Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
              Meine Ansicht: wenn man für etwas angezündet ist, dann zieht man das auch sofort durch, wenn man aber noch nicht wirklich festgelegt ist (z.B. auf Drachen), dann wartet man noch etwas ab. Bei Dir scheint Zweiteres der Fall zu sein.
              Also wenn ein entsprechender Flugschein plus Flugausrüstung nur ein Appel und ein Ei kosten würde, dann könntest du vielleicht recht haben. Tatsächlich handelt es sich (für mich) um eine etwas größere Investition. Klar hätte ich möglicherweise erst mal einen Grundkurs buchen können und dann wieder sparen, bis der nächste Schritt finanzierbar wäre, aber das erschien mir nicht sinnvoll.
              Aber auch wenn man das Thema Finanzen außer Acht lässt, würde ich glaube ich nicht sofort losrennen, um einen Kurs zu buchen, sondern würde mir gründlich Gedanken machen, ob ich das wirklich will.
              Der Gedanke, ob und mit was ich in die Luft komme, beschäftigt mich schon eine ganze Weile, aber bisher war es finanziell einfach nicht drin.
              Aber du darfst dir sicher sein, ich bin festgelegt was den Drachen angeht und der Gleitschirm kommt für mich nicht mehr in Betracht. Ich brenne auch für diese Idee, auch wenn ich nicht sofort losrenne

              Und noch so ein Gedanke, der zu dem Thema passt:
              Ich habe in meiner Jugend die manntragende Segelfliegerei betrieben. Aber schon damals fand ich das Verhältnis von Aufenthalts-/Arbeitsstunden für den Verein und Flugstunden nicht gerade toll. Ich habe die Ausbildung dann nach 2 Jahren abgebrochen, weil es zu selten zu einem aktiven Schulungsbetrieb kam. Das Segelfliegen interessiert mich zwar immer noch, aber in einem Verein möchte ich das nach wie vor nicht mehr ausüben.
              Auf der Suche nach einem alternativen Fluggerät fand ich den Drachen aber schon immer interessanter als den Gleitschirm. Das liegt einfach an der dynamischen Art des Fliegens, aber auch an der festen Flächenkonstruktion. Und wenn man zum Beispiel einen Starrflügler betrachtet, finde ich, dass er eher mit dem Segelflugzeug als mit dem Gleitschirm verglichen werden kann. Auch aus Sicht der Landung hat mich der Drachen immer schon mehr interessiert, weil hier, wie beim Segelflug, eine genaue Landeeinteilung unerlässlich ist. Ich möchte nicht einfach nur die Bremsleinen ziehen, um runter zu kommen (vereinfacht gesprochen).
              Insgesamt scheint das möglicherweise nur meine Ansicht zu sein, aber wenn es um zukünftige Drachenfluginteressenten geht, könnte ich mir vorstellen, dass man eher bei den Segelfliegern, als bei der Gleitschirmfliegern fündig wird. Zumal es wirklich viele ehemalige Segelflieger gibt, die wie ich, wegen der Vereinsmeierei aufgehört haben.

              Gruß Martin

              Kommentar


                AW: Huch, es gibt ja doch noch Drachenflieger...

                Zitat von East-Field Beitrag anzeigen
                Auch aus Sicht der Landung hat mich der Drachen immer schon mehr interessiert, weil hier, wie beim Segelflug, eine genaue Landeeinteilung unerlässlich ist. Ich möchte nicht einfach nur die Bremsleinen ziehen, um runter zu kommen (vereinfacht gesprochen).
                So weit sollst du die Bremsen über Grund auch nicht ziehen ...

                Kommentar


                  AW: Huch, es gibt ja doch noch Drachenflieger...

                  Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
                  wäre es fatal, wenn man nicht das vorfindet, was Du im Internet gefunden hast, sondern geschönte Bericht oder eine geschönte Wirklichkeit! Prozentual sind die Drachen eben in der Minderheit, das ist Fakt und die Tatsache, dass über das Ableben der Branche diskutiert wird, kommt ja nicht von ungefähr! Die Sparte ist offenbar nicht in der Lage, das zu transportieren, was es ausmacht, dass man das Drachenfliegen wählt und nicht etwas anderes.

                  Ob es dann eine Sparte ist, die man wählen sollte, wenn man nicht wirklich zu 100% dafür brennt, ist überlegenswert! Meine Ideen, wie man Drachenfliegen so positionieren kann, dass es Leuten leichtfällt dafür zu brennen, habe ich ja schon geschrieben. So richtig der Meinung, etwas anders machen zu müssen, als bisher, scheint die Szene aber nicht durchgängig zu sein. Es ist oftmals der Tenor: pah, wenn ihr uns nicht interessant findet, dann habt ihr nur nicht erkannt, wie individuell wir sind......mehr nach dem Motto: it´s not a bug, it´s a Feature......

                  Nun ja, ich sage es mal so: es gibt kein Überlebensrecht für eine gewisse Sparte und seit es Computer gibt, ist die Schreibmaschine eben tot!
                  Es ist wirklich erstaunlich, kaum habe ich im Nachbarthread dazu gepostet, schon geht es hier weiter...

                  In den 90er Jahren habe ich auch mit RC Grosseglern begonnen, das ist ein recht typischer und hervorragender Einstieg in den Flugsport und in das Thema Segelfliegerei insgesamt. Ich habe eine ganze Weile mit dem Thema Segelflug/Drachen/GS "geliebäugelt" und erst 1994 im fränkischen nach einigen Segelflügen meinen ersten (nicht ganz legalen) Hüpfer mit dem Gleitschirm gemacht - und mich anschliessend bewusst für den Drachen entschieden, weil es mir beim GS irgendwie an Fluggefühl, Dynamik und Geschwindigkeit fehlte, als ich mich mit gerademal 15km/h über Grund gegen den Hangwind quälte. Genau dort, wo kurz vorher mein Modellsegler mit 120km/h langzischte. Die Enttäuschung war unvermeidbar. Als passionierter Motorradfahrer wollte ich dynamisch, schnell und hoch fliegen und es so richtig krachen lassen! Die Entscheidung war wohlüberlegt und es war gut, daß ich mir die Zeit genommen habe. Die HG Ausbildung war damals sportlich bis hart...

                  Heute mit 55 fliege ich immer noch leidenschaftlich, und zwar einen reinrassigen "Rennhobel" - ohne daß ich irgendwelche Wettbewerbsambitionen habe. Es wäre leicht für mich eine GS Einweisung zu machen und beides zu fliegen. Aber Wetterlagen, bei denen man mit dem GS mal gerade so an einem kleinen Hang herumeiern kann, interessieren mich überhaupt nicht. Das ist mir langweilig und da mache ich lieber andere Dinge.
                  Airtime ist überhaupt kein Thema des Gerätes, sondern eine Frage der Zeit die man einfach haben muss, und der Gegend in der man wohnt. Das geht an meinem Wohnort eher zu Gunsten des Drachen aus. Die wenig längere Zeit zum Aufbauen/Aufladen/Abladen ist im Alltag gar kein Thema, sind eh nur ein paar Minuten.
                  Es macht einen Riesenspaß zusammen mit Leuten ganz unterschiedlichen Alters - einfach geil

                  Steffen,
                  was bringt es Dir bloss, hier zu versuchen jemand seine offensichtlich wohlüberlegten Pläne und seine (Vor-) Freude auf das Fliegen kaputtzureden?
                  Was bringt Dich dazu, in so einem bissigen Ton hier unsere Sparte des Flugsports anzugehen? Ich fand Deine Ideen das Drachenfliegen zu promoten gut. Bist Du wegen irgendwas sauer? Welche geschönten Berichte meinst Du denn?
                  Ehrlich, nur weil mir selber das Gekrame rund ums Segelfliegen zu viel ist, fange ich ja auch nicht an, im Segelfliegerforum zu posten, dass die alle viel besser mit HG oder GS bedient wären, dass es kein Überlebensrecht mehr gäbe, und all solchen Quatsch. Und ich poste auch nicht im GS Forum bei jedem Newbie daß er/sie doch besser HG probieren sollte (bissige Bemerkungen die mir dazu gerade einfallen spare ich mir hier).

                  Jetzt kommen auch noch die Wingsuits und Speedflyer dazu. Das sind nur ganz wenige. Ist das jetzt cool und trotz der Unfälle überhaupt besser, oder handelt es sich um eine Minderheit ohne Existenzberechtigung? Hochsprung besser als Weitsprung? Bergsteigen besser als Freeclimbing? Chopper besser als Enduro? Segeln besser als Surfen? Man kann doch bei sowas überhaupt nicht über Vor- oder Nachteile reden. Das ist absurd.

                  Echte Kriterien sich für GS zu entscheiden, wenn man denn die Wahl hat, oder wählen muss, wären:
                  - Transport (kein Auto)
                  - Lagerung (kein Platz organisierbar)
                  - Bequemlichkeit im Flug vor allem bei langen Flügen
                  - 'enge' Fluggelände (auch Dünen an der Küste) am Wohnort
                  - körperliche Einschränkungen (Übergewicht, Laufprobleme, Rückenleiden, Fitness ...)
                  - besondere Freude an Walk&Fly
                  - Freude an Fernreisen zum Fliegen
                  - vorhandener Freundeskreis in der Szene
                  An denen ist kaum zu drehen und Leute die den Drachen als Sportgerät mit seinen typischen Eigenschaften nicht richtig klasse finden werden sich sowieso was anderes suchen, genau wie unzählige AbInDenUrlaubFlieger überhaupt nicht verstehen, wieso jemand GS, HG oder sonstwas fliegt und dafür noch Risiken in Kauf nimmt.
                  Muss halt jeder für sich entscheiden oder beides machen, oder wenns nicht klappt was anderes probieren.

                  Fliegergrüße
                  Bernd
                  Zuletzt geändert von bwing; 21.10.2014, 19:07.

                  Kommentar


                    AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

                    Hallo East-Field,
                    ich war am Sonntag einer der 8 Drachenpiloten in Laucha. Der Tag war perfekt, Wind stand an (zu stark für die GS-Flieger), Sonne stand an, ein paar Thermikblasen waren rein gemischt. Optimal für Laucha, deshalb kamen auch Piloten aus Zeitz, Leipzig, Hartenstein und natürlich Laucha zusammen. Bei ähnlichen Bedingungen sind immer Drachen an diesem wunderschönen Hang, wenngleich in etwas geringerer Zahl.
                    Ich kann Deinen Wunsch gut verstehen, Drachenfliegen zu lernen. Ich war früher begeisterter Segelflieger, flog etwa 10 Jahre. Nach einer längeren Pause kam ich dann nach der Wende zu den Drachen und habe es nie bereut. Man muss dazu einiges bewegen, ich habe zur Schulung etlichen Urlaub und knappes Geld aufgewendet und bin mehrmals von Leipzig aus in die Alpen gefahren zur Schulung an den Tegelberg. Später ändert sich daran wenig, Fliegen kostet Zeit und Geld, das Familienleben muss danach ausrichtbar sein.
                    Ich habe Dir eine persönliche Nachricht geschickt.
                    Beste Grüße
                    Konrad

                    Kommentar


                      AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

                      Zunächst einmal Hallo Bergbewohner,

                      herzlichen Dank für Deinen Hinweis (Link) auf die umfangreiche Nachwuchs-Diskussion bei den Segelfliegern 1999-2001 in Deinem Beitrag #317 vom 19.10.


                      Für die, die nicht (alles) gelesen haben, eine kurze Zusammenfassung.
                      Ausgangspunkt ist die verständliche Sorge des Herstellers DG über die Zukunft des Segelflugzeugbaus: Trotz steigenden Umsatzes sinkende Stückzahlen.
                      In D fliegen aber immer noch > 50% der Segelflieger weltweit.

                      Von Piloten kommen folgende Anregungen und Überlegungen zur Gewinnung von mehr Nachwuchs:
                      - Mehr und bessere Präsenz im Internet, wobei auf die Besonderheiten des Segelfliegens (180 km/h Reisegeschw. etc.) hingewiesen werden sollte.
                      - Versuchen, bei den GS- und HG-Piloten zu wildern.
                      - Preislich erschwinglichere Maschinen bauen. Hier weist DG darauf hin, dass die Kosten nicht von der Leistung eines Flugzeugs abhängen (Formenbau davon unabhängig), sondern vom Aufwand für die Zulassung aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen (wegen > 120 kg).
                      - Beklagt wird die Abwanderung zu den bequemen Seglern mit Hilfsmotor (Aufstiegshilfe) (von Verein und Thermik unabhängig).
                      - Beklagt wird auch das so vielfältige Sport- und Freizeitangebot heutzutage.
                      - Diskussionspunkt ist auch die geringe Familienfreundlichkeit des Sports.
                      - Einen umfangreichen Raum nimmt die Diskussion über Vor- und Nachteile des Vereinslebens und der Vereinsschulung gegenüber professionellen Flight Ranches und Flugschulen ein. Förderung sozialer Kompetenz oder sich Einfügen in fast militärischen Drill? Schmarotzer und nützliche Idioten. Traditionell ist der Segelflug ja notwendig mit Vereinstätigkeit bzw. gemeinschaftlicher Tätigkeit verbunden.
                      - Dafür, wie Vereinsleben und Gemeinschaft auch aussehen kann, werden Erfahrungen aus dem Ausland genannt (Feste mit Grillen, Ausflüge etc.).


                      Anlässlich etlicher Beiträge hier und in anderen Themen über die Suche nach und den Weg zum Fliegen, hatte ich schon überlegt ein Thema 'Wie habe ich zum Drachenfliegen gefunden?' aufzumachen, um vielleicht Muster und Ansatzpunkte zu erkennen. Wäre das was?

                      Hier finden sich bereits einige fliegerische Lebensläufe, denen ich meinen Werdegang hinzufügen möchte:
                      - Ca. 2 km entfernt von einem Segel-/Sportflugplatz (Bielefeld-Windelsbleiche) aufgewachsen.
                      - Flugmodellbau.
                      - Mit ca. 14 dem dortigen Segelflugverein beigetreten.
                      - Nach vielen Wochen bei schönstem Sommerwetter ohne einmal mitfliegen zu dürfen, nur schwitzend Flieger schieben und waschen und Halle aufräumen, wieder ausgetreten. Die Freunde gingen derweil längs des Platzes mit den Mädels zum Freibad.
                      - Mit ca. 21 während meines Studiums in die Akaflieg Braunschweig eingetreten. Sofort geflogen, an der SB-8 mitgebaut, an der Winde geschraubt, urige Typen, am Lagerfeuer gesessen etc., einfach super.
                      - Von der Raumfahrt fasziniert nach Vordiplom an das Institut für Luft- und Raumfahrt in Berlin gewechselt (leider), Segelflugschulung nicht mehr abgeschlossen (leider?).
                      - Von einem Kommilitonen zum Motorflug verleitet und in Franken (Burg Feuerstein) PPL gemacht.
                      - Während Beruf und Familiengründung PPL mühsam erhalten.
                      - Drachenfliegen im Fernsehen gesehen und sofort fasziniert, aber wegen Familie zurückgestellt.
                      - Aus dem Gröbsten raus Kontakt zu den Hamburger Drachenfliegern gesucht, aber Aufnahmestopp (über 200 Mitglieder und nur 1 Gelände). Andere Sorgen. PPL aufgegeben (wie Autofahren, nur stressiger, gefährlicher und teurer).
                      - Jahre später (ca. 1996) erneuter Anlauf, aber die Flugschule in Hamburg hatte gerade aufgegeben. Beginn der Ausbildung am Nordrand der Alpen.
                      - Nach schnellem Anfangserfolg zieht sich die Sammlung der notwendigen Höhenflüge wegen der Entfernung, schlechten Wetters trotz Lanzarote und Castelluccio über 2 Jahre hin. War aber 'ne schöne Zeit bis zum A-Schein.
                      - Eintritt bei den Hamburger Drachenfliegern. Allein gelassen. Muffige Stimmung im Gelände wegen ständiger Seilrisse etc. Durch Feedback, meist recht burschikos, aber viel gelernt. Betreuung neuer Mitglieder haben wir später durch Mentor-Konzept verbessert.
                      - Mich allein auf dem Jakobshorn (Davos) nach Nieselregen frei geflogen (von 'Vater und Mutter' Flugbetreuung gelöst).
                      - Im Fliegerurlaub Gleitschirm probiert, der aber wegen Regen und Starkwind viel Parawaiting bedeutete. Nach falschem Ohrenanlegen wegen Starkwind (Außengurte (mit den A-Leinen) statt Außenleinen gezogen) fast abgestürzt.
                      - B-Schein und Berechtigungen für Winden- und UL-Schlepp erworben.
                      - Seit dem bemüht, trotz wenig Gelegenheit, den Geheimnissen des guten Drachenfliegens auf die Schliche zu kommen. Keine Wettkampfambitionen.


                      Ein typischer Einstieg, zumindest für Jungen, scheint mir der Modellbau zu sein, der fast schon mit den Papierfliegern beginnt.
                      Flugmodelle weisen dann den Weg viel eher zum Drachen, auch einem richtigen Flugzeug, als zum Gleitschirm, der trotz inzwischen auch beachtlicher Gleit- und Steigleistung immer auch ein Fallschirm bleiben muss.

                      So schrieb mir neulich jemand sehr passend: Wer irgendwie fliegen möchte, wählt eher den bequemen Gleitschirm, wer richtig dynamisch fliegen will, wählt trotz der Nachteile beim 'Bodenhandling' den Drachen, und ist davon auch nicht abzubringen (umzupolen).

                      Viele Gleitschirmflieger empfinden den Wechsel zum Drachen, speziell zum Starren, als 'Aufstieg' in eine höhere aber anspruchsvollere Leistungsklasse.

                      Es gibt aber auch Drachenflieger, die dann wegen der Gleitleistung weiter vom Starren zum Segelfliegen wechseln.

                      Wegen des unmittelbaren Fluggefühls wechseln aber auch Segelflieger zum Drachen, selten zum Gleitschirm (frei im Fahrtwind liegen statt in einer Glaskapsel schmoren).

                      Ältere Herren wechseln nach meiner Beobachtung vom Thermikfliegen gerne zum Motorfliegen (warum Aufwinde suchen, wenn's mit dem Gaspedal doch auch geht). Ich persönlich empfinde das Abenteuer der Aufwindsuche als wesentlichen Teil meines Sportes.
                      Manche älteren Drachenflieger wechseln wegen ihres Rückens zum Gleitschirm.

                      So findet jeder nach seinem Geschmack das Richtige.

                      Wir sollten dafür sorgen, dass wir es denjenigen nicht unnötig schwer machen, die den Geschmack des Drachenfliegens suchen.

                      Happy Landings, Bernhard
                      Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 22.10.2014, 17:33. Grund: 'geringe Familienfreundlichkeit' ergänzt

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                        AW: Huch, es gibt ja doch noch Drachenflieger...

                        Zitat von East-Field Beitrag anzeigen
                        Aber du darfst dir sicher sein, ich bin festgelegt was den Drachen angeht und der Gleitschirm kommt für mich nicht mehr in Betracht. Ich brenne auch für diese Idee, auch wenn ich nicht sofort losrenne
                        Das ist doch super, dann passt das doch!

                        By the way: ich meinte gar nicht den Gleitschirm! Es gibt zum Beispiel tolle Drachentrikes! Du könntest beim Drachen an sich bleiben - wird im Gegensatz zum Drachen quasi "an jeder Ecke geschult", die einzige Frage wäre, ob es unbedingt motorlos sein muß, oder ob ein motorisierter Drachen nicht vielleicht ein coole Alternative ist.....

                        An alle anderen, die mich hier als Ketzer bezeichnen:

                        Ihr habt mit Eurem Beitrag gezeigt, dass Ihr wirklich rein überhaupt nichts verstanden habt!!! Es geht nämlich darum, Leute beim Flugsport zu halten - und um sonst gar nichts! Ihr seid die, die es offenbar in der Vergangenheit nicht geschafft haben, den Nichtfliegern zu transportieren, dass Drachenfliegen geil ist. Das keiner von Euch auf die Idee mit einem Drachentrike gekommen ist (von "es muss unbedingt motorlos sein, kann ich nämlich nichts lesen"), zeigt mir, dass einfach ausgeprägtes Schubladen- und Baustellendenken vorhanden ist.......alles Attribute, mit denen man den Sport nicht weiterbringt.

                        Ein 120kg Drachentrike, bei dem er vielleicht die Fläche auch motorlos fliegen kann....das wäre doch was.......

                        Ich kann über Euer "wenn er ein bisschen kritisch schreibt, dann behandeln wir ihn, noch bevor wir mal selbstkritisch und kreativ (z.B. Drachentrike..) denken, als Feind" nur den Kopf schütteln!!! Schwarz-weiß, Freund-Feind....damit wurde noch nie was vorangebracht.....Damit tragt Ihr die kränkelnde Sparte endgültig zu Grabe!!!

                        Eine echte und ehrliche Beratung bedeutet nämlich nicht, jedem nun das Drachenfliegen als das "Nonplusultra" darzustellen!!! Genau das ist grundfalsch!!! Wenn man dann Bedenken äußert, ob für eine spezifische Einzelperson nun gerade das das Richtige ist...dies als "Umpolung" zu bezeichnen ist geradezu grotesk!!! Beratung heißt eben auch mal abraten!!! Wenn Ihr das nicht zulasst, dann habt Ihr wirklich nichts verstanden...

                        Ja, ich habe Ideen geäußert - man kann den Ochs (= Drachenfliegerszene, keine Einzelperson!) zur Tränke führen, wenn er aber nicht selber saufen will, dann schreibt man ihn halt irgendwann ab!!!
                        Zuletzt geändert von Steffen; 23.10.2014, 14:12.

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                          AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

                          Hallo Steffen,

                          jetzt muss ich doch mal kurz etwas richtig stellen, bevor das etwas in die falsche Richtung läuft:

                          Bei meinen ersten Post ging es alleine darum, zu beschrieben, wie auf einen interessierten Laien, der sich im Internet beliest die Drachenflugszene auf einen wirkt. Ich war nämlich als ich den Post verfasst habe, sehr froh, dass mein Eindruck einer aussterbenden Fluggattung nicht unbedingt der Realität entspricht, weil es immer noch Piloten gibt, die leidenschaftlich mit dem Drachen unterwegs sind und das zu meiner Freude nicht nur im Hochgebirge und in den anderen Drachenflugspots, sondern auch an "normalen" Hängen. Die Kernaussage sollte also sein, das man nicht alles schlecht reden sollte, weil es so schlimm noch gar nicht ist.

                          Aber sowohl vor diesem Post als auch jetzt bin ich mir ganz sicher, dass ich das Drachenfliegen beginnen werde. Ich wollte hier also keine Beratung, ob es sich wirklich um das richtige Fluggerät für mich handelt.
                          Ich weiß zu schätzen, dass du meine Entscheidung zum Teil in Frage gestellt hast, um mich vielleicht vor dem falschen Sport zu bewahren und mir gegebenenfalls Alternativen aufzuzeigen. Vielleicht habe ich mich ja falsch ausgedrückt oder den falschen Eindruck erweckt, dass ich hier auch eine Art Beratung wollte, aber dem ist wirklich nicht so. Insoweit danke ich dir für die vorgeschlagenen Alternativen, auch die mit dem Trike, aber das ist erstmal nichts für mich. Ich möchte wirklich nur Drachenfliegen und werde es auch im nächsten Jahr in Angriff nehmen.

                          Das motorbetriebene Fliegen übt aktuell so gar keine Faszination auf mich aus. Das ist ein Stück weit, wie Bernhard schon sagte, wie Auto fahren nur eben in der Luft. Schön für den der Autos mag, aber nicht interessant für mich
                          Ich finde sogar dass da ein himmelweiter Unterschied liegt, denn das motorlose Fliegen hat für mich, egal ob real oder im Modellflug immer etwas naturverbundenes, weil man die Natur beobachtet, Bärte sucht und diese dann ausnutzt.

                          So, das sollte jetzt keine Provokation sein und es ist auch wirklich nicht böse gemeint. Trotzdem finde ich es etwas befremdlich, wenn du jetzt den anderen vorwirfst, mir keine Alternativen vorgeschlagen zu haben. Das haben sie vermutlich deswegen nicht getan, weil ich nicht danach gefragt habe (wäre ja dazu auch der falsche Thread gewesen ). Und vermutlich kam dein Beitrag hier auch nicht ganz so gut an, weil du mein Post so verstanden hast, dass du mich etwas beratend unterstützen wolltest bezüglich der Flugart, aber sollte wirklich nicht das Thema sein.
                          Insoweit hoffe ich, dass das jetzt nicht weiter thematisiert wird.

                          Gruß Martin

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                            AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

                            Hallo EastField

                            Ich freue mich auf einen zukünftigen Drachenflieger wie Dich! Ich denke die Szene ist im Moment lediglich im Umbruch, oder in einer ablösephase.
                            Es gibt einige "junge" Drachenflieger die weiterführen was uns die Pioniere hinterlassen haben.

                            Und je mehr von Deiner Sorte dazu stossen, umso weniger mache ich mir Sorgen um den fortbestand.

                            Bis bald!
                            Grüsse!

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                              AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

                              Hallo East-Field

                              Von mir auch herzlich willkommen bei den Stangerfliegern wie ich unsere Fraktion immer wieder so gerne nenne. Ich bin Dir sehr verbunden für Deine Schilderung unserer Forumsbeiträge. Wir glauben hier offensichtlich viel zu sehr wir wären unbeobachtet und könnten so vor uns hin diskutieren, ohne an die Außenwahrnehmung bei InformationsDurstigen zu denken.

                              Ich persönlich sehe uns Drachenflieger nicht vom Aussterben bedroht. Wir betreiben eigentlich die Art Fliegen die dem Vogelflug am nächsten ist und es begeistert uns immer wieder. Ich habe auch mit Modellfliegen angefangen (Segler), danach wegen Familiengründung Motormodelle. Der weitere Weg führte über UL-Trike nach UL-Dreiachs bis zum PPL-Schein. Mit etwa 47 Jahren habe ich dann an meinen Kindheitstraum Drachenfliegen gedacht und mit der Schulung begonnen. Keine Flugstunde die ich davor erlebt hatte kann auch nur annähernd mit dem mithalten was ich bei meinem ersten Höhenflug im Zillertal empfand. Natürlich gibt es Geschmacksfragen beim Fliegen, wie bei vielen anderen Hobbys auch. Die haben ihre Berechtigung. Ich denke dieser Faden hier hat seine Zielsetzung nicht in einem Jammern das wir veranstalten wollten. Es ärgert uns einfach dass der Fehler zur Zeit eben auch im System liegt. Der Sport den wir lieben wird durch viele Faktoren an den Rand gedrängt. Personen die eigentlich Drachen fliegen möchten werden umgepolt oder finden keine anständige Ausbildungsmöglichkeit. Das beklagen wir nicht weil wir Nörgler und Jammerer sind, sondern weil wir Drachenfliegen einfach mal richtig geil finden. Es ist der Wunsch dass andere das auch finden können, wenn sie danach suchen!

                              Hier geht es definitiv nicht um JAMMERN...sondern um den unseren gemeinsamen Wunsch das was wir selbst als eine wunderbare Bereicherung in unserem Leben erfahren anderen auch wieder vernünftig zugänglich zu machen!

                              Mir ist schon aufgefallen dass ich an Startplätzen wo ich als Drachenflieger unter GS-Piloten fast, oder ganz allein am Platz bin, häufig gefragt werde zu unserem Sport. Es macht mir Freude die Leute an meiner Faszination teilhaben zu lassen. Ich gehe in meinem Freundes- und sogar Kundenkreis dem einen oder anderen auch mal mit meinen Erlebnissen auf die Nerven, aber immerhin weiß jeder in meinem engeren Umfeld dass ich überschäume wenn ich vom meinem Fliegen erzähle... :-)

                              Vielleicht wäre ein Faden: "MEINE Flugerlebnisse mit dem Drachen" mal ein guter Beitrag für Personen die sich über unsere Faszination informieren möchten. Das ist für den Einstieg sicher hilfreicher als unsere Sorgen zu lesen... :-)

                              Danke East-Field für Deine Sicht unserer Forumsbeiträge...das war hilfreich für mich, wenns um meine neuen Beiträge hier geht!

                              many happy landings

                              Elmar

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                                AW: Was würde Deiner Meinung nach die Drachenflugszene beleben?

                                Hallo,
                                Ja sorry, ich hab vor 2 Jahren meinen L Schein bei Martin Ackermann im alten Lager gemacht. Super Ausbildung, super Lehrer, begnadeter Flieger. Ich glaube wir waren damals 8 Leute, habe keinen Kontakt mehr zu niemandem, ich kann nur für mich sprechen. Ich fliege heute gar nicht mehr. Überlege manchmal wieder anzufangen, aber bis jetzt konhte ich mich nicht aufraffen. Also die Anzahl der Flugschüler sagt nichts über die Anzahl der danach weiterfliegenden aus. Meine Tochter hat jetzt ihren L Schein mit dem Paraglider gemacht. Hatte auch schon ein Schnupperwochenende ( vor meiner Drachenschulung). Alles nicht das richtige denke ich. Ich liebäugle eigentlich mit dem Motorfliegen, damit man mal wegkommt.
                                Drachenflugszene beleben?..... Öffentliche Wettbewerbe, nicht Strecken fliegen, was niemand mitkriegt, sondern, z.B. Punktlandungen, örtliche Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit z.B. Modellflugclubs, Segelflugclubs, Fallschirmspringern etc. Ohne Öffentlichkeitsarbeit dürfte sich die Situation nicht verbessern. Naja, wer will das organisieren? Wird wohl so bleiben.

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