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Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

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    Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen


    #2
    AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

    Sehr interessant!

    Wir war der Anzug eigentlich auch zu bzw. unnötig hoch. Ich habe aber nicht die Konsequenz gezogen, daran etwas ändern zu wollen.

    Man kann natürlich auch beim Start sagen: Geschwindigkeit ist Sicherheit.
    Im Fall etwas turbulenterer Verhältnisse kann etwas mehr Anzug evtl. auch wieder Sicherheit bringen.

    Aber eine umfassende Einschätzung traue ich mir da nicht zu.

    Kommentar


      #3
      AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

      Ich lass mich nicht vorziehen, sondern laufe mit dem Startkommando und einsetzendem Zug mit dem Drachen los. Der wiegt ja ein paar Kilo und die müssen erst mal in Bewegung gebracht werden. Das mach ich dann lieber selbst, als es dem Windenfahrer mit seiner Winde in 1000 m Entfernung zu überlassen... So hab ich das Gerät im Griff. In der (guten) Flugschule lernt man die Schrittfolge auch zu trainieren. Also den Start mit Siebenmeilenstiefeln. ;-)

      Gruß

      Uwe
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        #4
        AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

        Tolles Video und echt sauber und ehrlich kommentiert.
        Es ist genau so beschrieben wie ich es immer wieder sage und schreibe.
        Das Anzugsmoment bei *normalen* statischen Winden ist schlicht und einfach viel zu hoch und macht die
        ganze Geschichte zu gefährlich. Ich versuche seit geraumer Zeit vergeblich darauf hinzuweisen.
        Ich hoffe, dass mehr Piloten dies verstehen und auf eine Hydraulische-Abrollwinde umsteigen.
        An hydraulischen Abrollwinden ist das Anzugsmoment wesentlich geringer; so gut wie keine Vorspannung vorhanden und vor allem wird
        der Anstellwinkel nicht zu weit verschoben. Dazu kommt noch, dass der Fahrer genau sieht, fühlt und hört, was genau hinter ihm passiert.
        Alle Piloten (Drachen und Tüte) die zum ersten mal mit einer Payout gezogen werden, berichten mir das Gleiche.
        Viel besser zu kontrollieren, weicher Anzug, ruhiges Abheben... klasse und super.
        Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich hänge mich auf keinen Fall an ein Seil ,wo am anderen Ende eine statische Winde 1000 oder noch mehr Meter
        weit weg steht und mich im Kreisbogen nach oben schießt.
        Schöne und vor allem sichere Flüge wünsche ich Euch allen. Mit Drachen oder Tüte.
        Gruß,
        G.

        Kommentar


          #5
          AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

          Uwe, rennst du dann so schnell, dass das Seil durchhängt?
          Wo gibt es denn in Meckpom oder Berlin Abrollwinden, die in Betrieb sind?

          Kommentar


            #6
            AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

            Das Anzugsmoment bei *normalen* statischen Winden ist schlicht und einfach viel zu hoch und macht die ganze Geschichte zu gefährlich.
            Wobei das Video diese Aussage auch gleich widerlegt, denn es geht ja auch langsamer und vorsichtiger, wie gezeigt. Die Diskussion hier ist nicht Statische vs Abrollwinde sondern bezieht sich auf die Praxis beim Drachenschlepp, eben wesentlich schneller den Zug zu erhöhen als man das z.B. beim Gleitschirmschlepp macht - und ob dies sinnvoll ist. Das zu diskutieren sollten wir vielleicht den Drachenfliegern überlassen.
            Wenn es piept - eindrehen...

            Kommentar


              #7
              AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

              Der Drache muss während der Startphase kontrollierbar sein. Mit den abrufbaren eigenen Körperkräften muss man also gegenüber Seil- Luft- und Trägheitskräften nicht total überfordert sein. Eigentlich ist dazu unter dem Thema "Sicherheitsstart im Windenschlepp" alles gesagt. Das Anschleppen hat nach dem Startbefehl zügig zu erfolgen mit gleichmäßig ansteigender Zugkraft und Drehzahl. Da die Klinke oberhalb des Körperschwerpunktes angebracht ist, wird man bei passivem Mitlaufen rasch mit dem Oberkörper nach vorn gezogen. Hechten auf die Basis ist dann die Folge. Moderne Gurtzeuge haben deshalb zwei Paare von Schlaufen für die Klinkenbefestigung, eine für den Windenschlepp, die andere (weiter oben angebrachte) für den UL-Schlepp. Ich konzentriere mich auf den Augenblick, in welchem der Seilzug plötzlich anwächst und laufe dann mit aller Kraft aktiv mit. Dadurch läuft man die paar Schritte bis zum Abheben einigermaßen aufrecht und kann den Anstellwinkel besser kontrollieren. Zu soft mag ich es nicht, weil der Steigwinkel von etwa 30° nach dem Abheben eine entsprechende Seilkraft erfordert. Ich will ja auch schnell vom Boden weg sein und nicht noch 20m Flachschlepp absolvieren, bevor es hoch geht.

              Beste Grüße
              Konrad

              Kommentar


                #8
                AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen

                Zitat von Oliver Heuler
                Öffnen des Anstellwinkels und zu frühes Hechten zur Basis scheinen die häufigsten Fehler beim Windenstart.
                Naja, das ist ziemliches Allgemeingut bei jedem Drachenstart, insbesondere auch beim Hangstart.

                Kommentar

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