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Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen
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Gast
AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen
Sehr interessant!
Wir war der Anzug eigentlich auch zu bzw. unnötig hoch. Ich habe aber nicht die Konsequenz gezogen, daran etwas ändern zu wollen.
Man kann natürlich auch beim Start sagen: Geschwindigkeit ist Sicherheit.
Im Fall etwas turbulenterer Verhältnisse kann etwas mehr Anzug evtl. auch wieder Sicherheit bringen.
Aber eine umfassende Einschätzung traue ich mir da nicht zu.
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AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen
Ich lass mich nicht vorziehen, sondern laufe mit dem Startkommando und einsetzendem Zug mit dem Drachen los. Der wiegt ja ein paar Kilo und die müssen erst mal in Bewegung gebracht werden. Das mach ich dann lieber selbst, als es dem Windenfahrer mit seiner Winde in 1000 m Entfernung zu überlassen... So hab ich das Gerät im Griff. In der (guten) Flugschule lernt man die Schrittfolge auch zu trainieren. Also den Start mit Siebenmeilenstiefeln. ;-)
Gruß
Uwe[url]www.windenschlepp-cottbus.de[/url]
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AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen
Tolles Video und echt sauber und ehrlich kommentiert.
Es ist genau so beschrieben wie ich es immer wieder sage und schreibe.
Das Anzugsmoment bei *normalen* statischen Winden ist schlicht und einfach viel zu hoch und macht die
ganze Geschichte zu gefährlich. Ich versuche seit geraumer Zeit vergeblich darauf hinzuweisen.
Ich hoffe, dass mehr Piloten dies verstehen und auf eine Hydraulische-Abrollwinde umsteigen.
An hydraulischen Abrollwinden ist das Anzugsmoment wesentlich geringer; so gut wie keine Vorspannung vorhanden und vor allem wird
der Anstellwinkel nicht zu weit verschoben. Dazu kommt noch, dass der Fahrer genau sieht, fühlt und hört, was genau hinter ihm passiert.
Alle Piloten (Drachen und Tüte) die zum ersten mal mit einer Payout gezogen werden, berichten mir das Gleiche.
Viel besser zu kontrollieren, weicher Anzug, ruhiges Abheben... klasse und super.
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich hänge mich auf keinen Fall an ein Seil ,wo am anderen Ende eine statische Winde 1000 oder noch mehr Meter
weit weg steht und mich im Kreisbogen nach oben schießt.
Schöne und vor allem sichere Flüge wünsche ich Euch allen. Mit Drachen oder Tüte.
Gruß,
G.
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AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen
Das Anzugsmoment bei *normalen* statischen Winden ist schlicht und einfach viel zu hoch und macht die ganze Geschichte zu gefährlich.Wenn es piept - eindrehen...
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AW: Gedanken zum Windenstart mit dem Drachen
Der Drache muss während der Startphase kontrollierbar sein. Mit den abrufbaren eigenen Körperkräften muss man also gegenüber Seil- Luft- und Trägheitskräften nicht total überfordert sein. Eigentlich ist dazu unter dem Thema "Sicherheitsstart im Windenschlepp" alles gesagt. Das Anschleppen hat nach dem Startbefehl zügig zu erfolgen mit gleichmäßig ansteigender Zugkraft und Drehzahl. Da die Klinke oberhalb des Körperschwerpunktes angebracht ist, wird man bei passivem Mitlaufen rasch mit dem Oberkörper nach vorn gezogen. Hechten auf die Basis ist dann die Folge. Moderne Gurtzeuge haben deshalb zwei Paare von Schlaufen für die Klinkenbefestigung, eine für den Windenschlepp, die andere (weiter oben angebrachte) für den UL-Schlepp. Ich konzentriere mich auf den Augenblick, in welchem der Seilzug plötzlich anwächst und laufe dann mit aller Kraft aktiv mit. Dadurch läuft man die paar Schritte bis zum Abheben einigermaßen aufrecht und kann den Anstellwinkel besser kontrollieren. Zu soft mag ich es nicht, weil der Steigwinkel von etwa 30° nach dem Abheben eine entsprechende Seilkraft erfordert. Ich will ja auch schnell vom Boden weg sein und nicht noch 20m Flachschlepp absolvieren, bevor es hoch geht.
Beste Grüße
Konrad
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