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GS: Endanflug effektiv verkürzen

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    #16
    AW: Endanflug effektiv verkürzen

    Jetzt versuche ich aus allen Posts das für mich relevante heraus zulesen. Alle Filmchen bisher zeigen Übungen im laminaren Wind und das hat mit dem in den ersten 3 Posts geschilderten Zuständen nichts zu Tun.

    Im Endanflug, wenn man schon tief ist kommt der Heber nachdem es dann eng wird. Fliegst weiter, könnte das vor das Hindernis führen. Meine Variante des Umfliegen des Hebers ging nicht auf. Am ehesten, so banal wie sich das anhört scheint mir Quaxxis Ratschlag zu sein:

    Zitat von Quaxi Beitrag anzeigen
    - Grundsätzlich darfst du einfach nicht in so eine Situation kommen.
    Genau, aber wie im voraus Wissen?

    Zitat von El Zorro Beitrag anzeigen
    - ( hört sich nach lee an... )
    In der vielfachen Nachbetrachtung meiner Situation bin ich auf so was ähnlichem gestoßen: Bei dem "Ausweichen" des Hebers kommt man zwangsläufig in den Abwind Bereich der Blase und deshalb war ich im starken Sinkflug.

    Weiterfliegen und hoffen, daß es trotz Hebers noch reicht - andernfalls wären da Wohnwagen und Parkplätze gewesen. (Es gibt einfach Plätze, die sind in der thermischen Zeit dermaßen bescheiden, da braucht´s manchmal ein wenig Dusel.)


    Edit:
    Zitat von `Dominik´ Beitrag anzeigen
    - Dem TE ging es immerhin um die letzten 10m.
    Danke, Du hast´s erfasst! (Hast noch nen Ratschlag?)
    Zuletzt geändert von WA; 09.12.2013, 16:09. Grund: Edit eingefügt
    Grüßle,
    Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

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      #17
      AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

      Zitat von Eagle 1 Beitrag anzeigen
      Schlicht und einfach die Ohren anlegen - in der gewünschten Größe. Ist effektiv und bombensicher. Hab früher auch gepumpt bis ich ihn dann mal abgerissen hab. War dann erst mal 4 Monate Flugpause.
      Einfacher geht es nicht. Pumpen mach nur Sinn wenn man an einer Hangkante gegen den Aufwind runterkommen will. Der Pilot sollte schon 0 km/h über Grund haben wenn er pumpt. Man sieht oft in Videos Piloten landen, welche 3 Meter über dem Boden und 200 Meter vor Ende des Landeplatzes anfangen wie bescheuert an den Bremsen zu rütteln, und dann auch noch falsch. Mit den Ohren kann man dagegen weniger vermasseln.

      Bin in diesem Jahr auch schon mit angelegten Ohren fast voll beschleunigt gelandet, bei 35 - 40 km/h Bodenwind. Ohren anlegen verkürzt einfach die kritische Phase wo man nur wenige Meter über dem Boden hat. Aufrichten im Gurtzeug bringt ca. einen Viertelmeter mehr Sinken.

      Kommentar


        #18
        AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

        Grundsätzlich lande ich immer lieber deutlich zu kurz und laufe ein paar Meter, als genau am Ende des Landeplatzes aufsetzen zu wollen. Das muss man aber schon im Queranflug entscheiden und dort wenn nötig achtern um kurz zu kommen und nicht erst im Endanflug. Spätestens wenn man einen Zweileiner fliegt, gewöhnt man sich das nach ein paar unangenehmen Erlebnissen eh an. Die Dinger setzen jeden Mini-Heber dermaßen in Strecke um, dass es einem Angst und Bang werden kann.

        Manchmal wird der Landeplatz aufgrund von Hebern trotzdem zu kurz, aber man hat oftmals seitlich noch Platz. In so einem Fall ist die Lösung recht banal: einfach eine 90° (oder etwas weniger) Kurve fliegen und mit Seitenwind landen. Natürlich darf man diese Kurve in Bodennähe nicht brachial fliegen, sondern gefühlvoll, was aber bei 90° sehr viel einfacher ist als bei ner 180° Wende und m. E. auch in 10m Höhe noch gut geht. Allein das Kurvensinken macht schon etwas Verkürzung aus, so dass oft ein wenig mehr seitlicher Spielraum als geradeaus ausreicht. In einer flachen Kurve einzulanden ist auch kein Problem.

        Wenn es seitlich auch keinen Spielraum mehr gibt, würde ich gleichmäßiges Bremsen dem Pumpen und Ohren anlegen vorziehen. Wir gehen in diesem Thread ja von turbulenten und/oder thermischen Bedingungen aus. Pumpen ist ziemlich unkalkulierbar, wenn man es nicht geübt hat, es ist sehr viel Unruhe im System. Der Mönch hat zwar recht, dass man einen Schirm beim Pumpen theoretisch weniger abreißt, aber man muss halt sehr viel tiefer pumpen, damit es was nützt als bei gleichmäßiger Bremse. Ein wenig "flattern" bringt kaum Sinken, starkes Pumpen ist gefährlich. Natürlich darf man es nicht übertreiben, aber auch schon moderates Bremsen bringt mehr als das oft gesehene Wedeln. Ist halt wie immer beim GS-Fliegen gut, wenn man den Stallpunkt seines Schirms gut kennt. Ohren anlegen ist für mich in unruhiger Luft überhaupt gar keine Option, da ich in Bodennähe bei Turbulenzen meinen Schirm über die Bremsen kontrollieren will und keine Klapper riskiere. Wenn Du mit angelegten Ohren eine große Klatsche bekommst und der Schirm klappt, hast Du keine Chance.

        Noch ein Gedanke: Wenn es nicht gerade bläst wie doof, ist eine Rückenwindlandung auch kein Drama. Ich hab bei kritischen Landeplätzen schon öfter ne Seiten-/Rückenwindlandung in Kauf genommen, weil gegen den Wind zu wenig Spielraum war. Lieber etwas schneller und safe als auf der letzten Rille im Lee oder vor nem Hindernis.
        Zuletzt geändert von Gast; 09.12.2013, 16:53.

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          #19
          AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

          Zitat von Andreas Wolkerstorfer Beitrag anzeigen
          So kann mans lernen:
          cooles vid. danke.
          Ich bin keine Signatur. Ich putz hier nur.

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            #20
            AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

            "Noch ein Gedanke: Wenn es nicht gerade bläst wie doof, ist eine Rückenwindlandung auch kein Drama. Ich hab bei kritischen Landeplätzen schon öfter ne Seiten-/Rückenwindlandung in Kauf genommen, weil gegen den Wind zu wenig Spielraum war. Lieber etwas schneller und safe als auf der letzten Rille im Lee oder vor nem Hindernis."
            Jeep ist auch meine erste Wahl bei wenig Wind, allerdings braucht man dazu genug Höhe um eine 180° Kurve zu fliegen, bei geringer Höhe oder im Abwind von so nem Thermikbubble nicht unbedingt zu empfehlen. Stallpunkt, klar sollte man kennen von seinem Schirm, aber wenn ich schon stark angebremst fliege und ich komme in so ne Blase rein, dann stellt sich doch der Schirm auf = Anstellwinkel wird größer = Abrißgefahr nimmt zu d.h. lieber bißchen weniger Bremse um noch Luft zu haben, falls der Schirm sich aufstellt. OK Fazit für mich, bei wenig Wind u-turn bei mehr, stark angebremst mit Sicherheitsreserve und evtl.90° Kurve-Seitenwindlandung.
            Danke + Gruß Hans

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              #21
              AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

              Zitat von Hans K. Beitrag anzeigen
              allerdings braucht man dazu genug Höhe um eine 180° Kurve zu fliegen,
              Da hast Du mich völlig falsch verstanden, genau das meine ich nicht. Ich würde keinesfalls eine 180° Kurve fliegen um mit Rückenwind zu landen, wenn ich im Endanflug merke, dass er zu lang wird, sondern wie in meinem Posting geschrieben maximal eine 90° Kurve. Die Rückenwindlandung würde ich hingegen manchmal in Kauf nehmen, wenn ich sie von vorne herein (also von der Position aus) plane, weil ich dadurch beispielsweise vermeiden kann eingesperrt zu werden oder ins Lee zu fliegen. Der 180° U-Turn ist eben keine Option für den Endanflug!!

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                #22
                AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                OK, verstanden und abgespeichert ;-)

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                  #23
                  AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                  Zitat von mats Beitrag anzeigen
                  Hoi Eagle1
                  Ohren anlegen ist durchaus eine Möglichkeit. Allerdings ist man dabei dichter an der Minimalgeschwindigkeit als einem lieb sein kann. Und mit den vorhandenen Leewirbeln hinter einem Hindernis ist man möglicherweise unter der minimalen Geschwindigkeit angekommen. Speedbar nicht vergessen.
                  Fazit: Ohrenanlegen ist aber auch nicht ohne
                  Versteh ich nicht. Wieso komm ich mit angelegten Ohren (verkleinerte Fläche) an die Minimalgeschwindigkeit. Vom Beschleuniger in Bodennähe wür ich allerdings abraten.

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                    #24
                    AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                    Zitat von JN Beitrag anzeigen
                    - Der 180° U-Turn ist eben keine Option für den Endanflug!!
                    So isses - Nie und Nimmer! Nicht wenige Unfälle in der Motorfliegerei resultieren aus U-Törns nach Störungen.

                    Zitat von Eagle 1 Beitrag anzeigen
                    Versteh ich nicht. Wieso komm ich mit angelegten Ohren (verkleinerte Fläche) an die Minimalgeschwindigkeit.
                    Das Problem beim Ohrenanlegen ist die Anstellwinkelvergrößerung/Fahrtverminderung/Heber/Abrissgefahr - und das in niedriger Höhe...! Beschleunigen, was man normalerweise machen sollte, kommt ja im Endanflug, wie Du selber sagst, nicht in Frage.
                    Grüßle,
                    Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                    Kommentar


                      #25
                      AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                      Zitat von Eagle 1 Beitrag anzeigen
                      Vom Beschleuniger in Bodennähe wür ich allerdings abraten.
                      Der Beschleuniger kennt nicht nur die Zustände 0 und 1. Viertelgas sollte reichen, damit der Schirm mit Ohren nicht sackt.

                      Natürlich kann man mit Ohren auch einen Klapper bekommen. Aber wer wird ihn eher kassieren? Der Pilot welcher im Vollgas 5 Minuten über dem Landeplatz rumeiert um herunterzukommen oder der mit angelegten Ohren in einer halben Minute unten ist? Aber in der Eingangsfrage gibt es ja um kein Starkwindproblem. Der Pilot hat alles richtig gemacht, hat noch wenige Meter Höhe und noch genug Platz vor sich. Er hat sich schon aufgerichtet und bereitet sich unmittelbar auf die Landung vor. Und plötzlich verliert er einfach keine Höhe mehr. Mir auch im September passiert. Wenden? Im Gurtzeug stehend? 90 Grad Kurve? Kein Platz. Also Ohren rein, ein Fuß ins Gas und 5 Sekunden später war die Sache ausgestanden. Mit einem Schirm welcher lt. DHV bei angelegten Ohren deutlich an Fahrt verliert.

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                        #26
                        AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                        Zitat von Eagle 1 Beitrag anzeigen
                        Versteh ich nicht. Wieso komm ich mit angelegten Ohren (verkleinerte Fläche) an die Minimalgeschwindigkeit. Vom Beschleuniger in Bodennähe wür ich allerdings abraten.
                        Salü Eagle1
                        Mit den eingeklappten Ohren wird die tragende Fläche verkleinert. Und der erste Gedanke ist oft, juhu, ich habe einen Speedflyer: Action, Dynamik und Spass ist garantiert. Wegen der geringeren tragenden Fläche müsste unser Flugzeug jetzt eigentlich schneller Fliegen, um die gleiche Nutzlast zu tragen. Aber leider erzeugen die Ohren sehr viel Widerstand, und unser Flugzeug wird nicht schneller (oder kaum). Der Gleitwinkel wird schlechter, daher wird die Anströmung geändert. Der Anstellwinkel wird vergrössert!!! Und mit grösserem Anstellwinkel sind wir dichter am Stall.
                        Nun noch eine kleine Turbulenz dazu, und die Minimalgeschwindigkeit ist unterschritten.
                        Für das beschriebene Szenario kenne ich keine Standardlösung. Ohren rein und aufgepasst ist sicher auch OK.
                        Grüassli,
                        Mats

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                          #27
                          AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                          Zitat von mats Beitrag anzeigen
                          Salü Eagle1
                          M. Der Gleitwinkel wird schlechter, daher wird die Anströmung geändert. Der Anstellwinkel wird vergrössert!!! Und mit grösserem Anstellwinkel sind wir dichter am Stall.
                          Nun noch eine kleine Turbulenz dazu, und die Minimalgeschwindigkeit ist unterschritten.
                          Für das beschriebene Szenario kenne ich keine Standardlösung. Ohren rein und aufgepasst ist sicher auch OK.
                          Grüassli,
                          Mats
                          Soweit kapier ich das schon. Mit angelegten Ohren hab ich aber die Bremsen grundsätzlich voll offen. Hab in über 20 Jahren noch nie gehört dass jemand mit angelegten Ohren -auch in starken Turbulenzen - die Minimalgeschwindigkeit unterschritten und in den Stall gekommen wäre. Aber evtl. lieg ich da ja auch falsch.Man lernt eben nie aus.

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                            #28
                            AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                            Eagle,

                            schau mal hier:
                            Das Gleitschirm-Magazin im Blogformat von Lucian Haas. Aktuelle News aus der Gleitschirmszene, Tests und Podcast.
                            Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
                            [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

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                              #29
                              AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                              Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                              Also Ohren rein, ein Fuß ins Gas und 5 Sekunden später war die Sache ausgestanden.
                              Ja, das kann gut gehen. Wird es auch in 99% aller Fälle. Und im anderen 1 % kassierst Du genau dann den Klapper, kannst genau Null reagieren und bist eventuell tot. Aber jeder wie er will, ich kenn auch viele, die so landen. Ich würds halt nicht tun...

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                                #30
                                AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                                Im Video geht der Schirm in den Sackflug nachdem die Ohren wieder freigegeben wurden.
                                In unserem Fall würde man aber die Ohren bis zur Landung nicht freigeben.

                                Natürlich landet man im Normalfall nicht mit angelegten Ohren, wir haben hier die Wahl zwischen Pest und Cholera, wenn man so will
                                Raus aus dem Gurtzeug und Laufbereitschaft sowieso und dann konsequent die Ohren rein bis zur Landung, mir scheint das nach wie vor eine Option.

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