- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

GS: Endanflug effektiv verkürzen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

    Zitat von makro Beitrag anzeigen
    Wieso? Der Titel heißt ja "Endanflug effektiv verkürzen" und nicht "Flucht aus der Wolke"
    "Endanflug verkürzen" kann sich auch auf die Zeit bis zur Landung beziehen - wenn zum Beispiel die Front naht und großartiges Rumkurven wegen Wind- und Geländebedingungen keine Option ist. Unter Berücksichtigung von Uli's Post (geht nicht mit jedem Schirm, gehört geübt etc.) *kann* der B-Stall da eine gute, manchmal gar die einzige, Option sein. Freilich - auch wegen des Anfahrverhaltens - nicht in unmittelbarer Bodennähe...

    CU
    Shoulders

    "Echte Vögel kotzen nicht!"
    Stefan Ungemach
    pfb.ungemachdata.de/

    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

    Kommentar


      #92
      AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

      Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
      Unter Berücksichtigung von Uli's Post (geht nicht mit jedem Schirm, gehört geübt etc.) *kann* der B-Stall da eine gute, manchmal gar die einzige, Option sein. Freilich - auch wegen des Anfahrverhaltens - nicht in unmittelbarer Bodennähe...
      Ist das kein Widerspruch? "Endanflug" vs. "nicht in unmittelbarer Bodennähe"

      Kommentar


        #93
        AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

        Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
        "Endanflug verkürzen" kann sich auch auf die Zeit bis zur Landung beziehen - wenn zum Beispiel die Front naht und großartiges Rumkurven wegen Wind- und Geländebedingungen keine Option ist. Unter Berücksichtigung von Uli's Post (geht nicht mit jedem Schirm, gehört geübt etc.) *kann* der B-Stall da eine gute, manchmal gar die einzige, Option sein. Freilich - auch wegen des Anfahrverhaltens - nicht in unmittelbarer Bodennähe...

        CU
        Shoulders

        "Echte Vögel kotzen nicht!"
        .
        Spiralen mit zB 5-10 m wäre für mich die erste Wahl, da stabiler als ein B Stall in Bodennähe, außerdem habe ich ihn noch nie gebraucht.
        Gruß Conny
        .............................
        Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

        Kommentar


          #94
          AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

          Zitat von Daniel Mönch Beitrag anzeigen
          Ich habe den B-Stall eigentlich nur als Option erwähnt. Ich finde, es ist ganz gut, zumindest die Option im Kopf zu haben, im Fall das gar nichts mehr geht. Stell dir folgende Situation vor: Weg mit Gefälle an einem Hang, nach links und rechts keine Landeoption, vor dir Starkstromleitung, der Weg ist steiler als dein schlechtester Gleitwinkel. Die Stromleitung kommt immer näher. Du bist ca 3-4 m über dem Weg. Das ist die Situation, in der ich mich für den B-Stall entscheide.
          Die Situation scheint mir sehr theoretischer Natur zu sein. Denke, ich würde vor der Grillparty* versuchen, den Schirm runterzupumpen. Sobald aber links oder rechts ein Baum steht, lieber diesen nehmen.

          *War natürlich nur ein Witz, mit 3-4m fliegt man nicht IN eine Hochspannungsleiter, eher unten durch. Gefährlich ist da eher, mit dem Schirm hängenzubleiben und dann runterzufallen.

          Irgendeinen Stall in Bodennähe zu ziehen, ist glaub ich generell keine empfehlenswerte Idee, sobald es höher als nach einem Wegsteigen beim Ausflaren ist.

          VG
          Markus

          Kommentar


            #95
            AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

            Zitat von conny-reith Beitrag anzeigen
            .
            Spiralen mit zB 5-10 m wäre für mich die erste Wahl, da stabiler als ein B Stall in Bodennähe, außerdem habe ich ihn noch nie gebraucht.
            Hängt, wie gesagt, von den lokalen Gegebenheiten ab. In Malcesine beispielsweise ist auf dem letzten 100-200hm Spiralen bei Ora die unkluge Wahl.

            CU
            Shoulders

            "Echte Vögel kotzen nicht!"
            Stefan Ungemach
            pfb.ungemachdata.de/

            Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

            Kommentar


              #96
              AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

              Weit vorn spiralen und dann achtern, sollte auch klar sein.
              Gruß Conny
              .............................
              Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

              Kommentar


                #97
                AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                Situation: Thermisch bedingte Heber im Endanflug, Landeplatz begrenzt
                Ich fasse zusammen was bisher unter anderem empfohlen wurde:
                1. Ohren anlegen
                2. Ohren anlegen und beschleunigen
                3. Sackflug
                4. Einseitig gehaltener Klapper
                5. Spiralen
                6. B-Stall
                7. Baumlandung (falls ein Baum vorhanden)
                8. Wenden und mit dem Wind landen
                9. Kleine Wing-Over


                Bin ich jetzt im Satire-Thread gelandet?

                Kommentar


                  #98
                  AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                  In welche Löcher landet ihr bloß?
                  Wer wegen eines thermischen Hebers einen Platz nicht trifft, hat sich entweder ein völlig undiskutables Gelände ausgesucht oder hätte den Landeanflug auch ohne thermischen Heber vergeigt, vielleicht wäre es dann noch mit Glück ausgegangen, aber das ist keine Basis. Ich fliege jetzt 33 Jahre, Ich habe so eine Situation noch nie erlebt.
                  Käme ich dennoch in eine solche Situation, würde ich abwägen, welcher Crash in welches Hindernis der glimpflichste wäre.
                  Ich würde jedenfalls kein Schirmmanöver fliegen.

                  Grüße
                  Manfred
                  Zuletzt geändert von Manfred Laudahn; 28.01.2018, 20:58.

                  Kommentar


                    #99
                    AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                    Zitat von textilflieger
                    ...
                    Am Tegelberg/Landeplatz hast Du natürlich recht der ist so riesig da kann das eigentlich nicht vorkommen.
                    ...
                    Stimmt, um den geht's nicht, der ist aus der Sicht des fliegerischen Stümpers technisch gesehen fast einen Kilometer in der üblichen Anflugachse lang (juristisch natürlich kleiner, aber was kümmerts, wenns wie in diesem Faden ums heilbleiben / überleben geht).

                    Natürlich kenne ich andere Landeplätze, darunter berüchtigte: Hochgrat, Nebelhorn (Oybele), Erlau, Kandel.

                    Grüße
                    Manfred

                    Kommentar


                      AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                      Zitat von textilflieger
                      am am Hochgrad/Landeplatz ist es schon eng
                      und der Wind kann sich auch mal dort im Landeanflug auch mal schnell um 180 ° verändern
                      Wenn sich sich im Endanflug der Wind plötzlich um 180° dreht, verkürzt man nicht den Landeanflug sondern dreht in den Wind.

                      Zitat von textilflieger
                      für wenig erfahrenen Gleitschirm Piloten kann es
                      schon mal zu Überraschungen kommen an denen sie wachsen können
                      Die Frage stammt offensichtlich von einem solchen Piloten und fast alles, was hier empfohlen wurde, ist saugefährlich bis vollkommen hirnrissig. Man sollte an der Verbesserung seiner Technik wachsen und nicht irgendwelche potentiell lebensgefährlichen Manöver in Bodennähe im Hinterkopf behalten. Saubere Landeeinteilung, effektive Nutzung der Bremse und bei jeder Entscheidung einen Plan B vorbereiten. Und wenn alles schief geht, ist ein frontaler Crash immer noch die bessere Option als rückwärts, seitwärts oder kopfüber einzuschlagen.

                      Kommentar


                        AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                        Zitat von Manfred Laudahn Beitrag anzeigen
                        Natürlich kenne ich andere Landeplätze, darunter berüchtigte: ...Nebelhorn (Oybele)...
                        Es gibt vieles was man am Oybele berücksichtigen muss aber bestimmt nicht den Endanflug.
                        Kenne nicht viele Landeplätze die so viel Platz bieten wie der Oybele.

                        Wer seine Lande Einteilung nur dann richtig berechnen kann wenn er eine klassische Landevolte fliegt hat natürlich das Problem, das der Queranflug fehlt und deswegen zu hoch ist.
                        Wer dann stur seinen Endanflug ansetzt ohne noch eine Acht dranzuhängen bewirbt sich als neues Maskottchen für den 300m entfernten Fussballplatz.
                        Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                        BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

                        Kommentar


                          AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                          Zitat von Daniel Mönch Beitrag anzeigen
                          Ich habe den B-Stall eigentlich nur als Option erwähnt. Ich finde, es ist ganz gut, zumindest die Option im Kopf zu haben, im Fall das gar nichts mehr geht. Stell dir folgende Situation vor: Weg mit Gefälle an einem Hang, nach links und rechts keine Landeoption, vor dir Starkstromleitung, der Weg ist steiler als dein schlechtester Gleitwinkel. Die Stromleitung kommt immer näher. Du bist ca 3-4 m über dem Weg. Das ist die Situation, in der ich mich für den B-Stall entscheide.
                          Hallo Daniel,
                          ohne Dich persönlich angreifen zu wollen, ich halte das für eine extrem gefährliche Idee, die ich so nicht stehen lassen möchte. (Ich vermute, Du hast es noch nicht selber ausprobieren müssen.)
                          Beim B-Stall bleibt der Schirm - im Prinzip wie beim Fullstall - in der Luft stehen, der Pilot pendelt nach vorne. Danach "fallen" beide erstmal fast senkrecht nach unten, wobei der Pilot wieder unter den gestallten Schirm zurückpendelt. Erst wenn dieser eingependelte Zustand erreicht ist, "steigt man" mit dem B-Stall senkrecht - zur Luft, aber bei Wind nicht zum Boden - mit relativ hoher Sinkgeschwindigkeit ab.

                          In der vom TO (#1) angesprochenen Situation "Thermisch bedingte Heber im Endanflug, Landeplatz begrenzt." landet man mit dem B-Stall fast garantiert im Zurückpendeln auf dem Rücken. In diesem Fall bin ich sehr bodennah (5m, 10m, höchstens 15m?), wenn ich merke, dass die eigentlich geplante Landung nicht klappt, und ich vermutlich weiter getragen werde als gut ist. (Deswegen ist auch das evtl ebenfalls anspruchsvolle Anfahrverhalten in dem Fall nicht so relevant.)

                          Auch für die von Dir (hoffentlich ;-) ) bislang nur konstruierte Situation, finde ich es aus den gleichen Gründen fatal, den B-Stall als als Option im Kopf zu haben.
                          Wir hatten gerade im Auto mit einem Kollegen die Diskussion über seinen Unfall mit versehentlichem Abriss, bei der Notlandung auf einer Waldlichtung. (Vermutlich Abriss durch zu starkes Bremsen oder Pumpen im Windgradient.) Der Kollege ist längst wieder aus dem Krankenhaus, würde aber jetzt eher in die Bäume fliegen als den Schirm abzureißen. (Und natürlich in Kenntnis des Windgradienten-Risikos schneller anfliegen.)
                          In der von Dir skizzierten Situation - 3-4 m Höhe, kurz vor einer niedrigen Stromleitung (an der der Schirm hängenbleiben wird) - wäre mein Plan B, vollständig landebereit aufgerichtet eine sackflugähnliche Landung zu versuchen. Damit habe ich wenigstens die Chance, den Schirm nicht ganz abzureißen, und auf dem allerletzten Meter tut das mit etwas Glück auch nicht mehr so weh... In den Sekunden, die man brauchen würde, um die B-Gurte zu suchen und den B-Stall einzuleiten, fliegt kommt das Hindernis näher und man kann noch viel mit den Bremsen machen, ohne die Kontrolle aufzugeben. Und wenn es der bewusste Flug in das am wenigsten hässliche Hindernis ist.

                          Ein paar Meter weiter oben, eine halbe Minute früher, ... hätte man natürlich noch viel mehr Optionen gehabt, um gar nicht erst in die von Dir konstruierte Situation zu kommen, aber das wäre in diesem Faden offTopic, deshalb erstmal
                          Grüße Peter

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X