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Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

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    #16
    AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

    hier gefunden: http://www.paragliding-davos.ch/akro...n.wingover.htm

    "Um Wingover zu üben ist es hilfreich, am Anfang nur mit Gewichtsverlagerung zu steuern. Das Ziel ist dabei nicht hohe, sondern regelmässige Wingover zu fliegen. Wenn das geht, dann kommt ein dosierter Bremseinsatz dazu."

    Und ausschließlich mit Gewichtsverlagerung kommt auch schon ganz schön hoch, wenn das Timing passt...

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      #17
      AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

      Es sollte jedoch keiner denken, nur mit Gewichtsverlagerung würde man den Schirm nicht zum klappen bringen! Wenn man eine Amplitude von 90° überschreitet, fehlt die Gierbewegung und eine Entlastung lässt nicht lange auf sich warten.

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        #18
        AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

        Zitat von Jupiter Beitrag anzeigen
        Es sollte jedoch keiner denken, nur mit Gewichtsverlagerung würde man den Schirm nicht zum klappen bringen!
        Deswegen auch der Tipp von Willi das nur mit angelegten Ohren zu machen.
        Seine Erklährung: Wen der Schirm schon "geklappt" ist kann nicht viel mehr passieren.
        Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

        BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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          #19
          AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

          Beim Rollen gibt es diese üblen Unterschlags-Klapper mit Verhänger.
          Wobei das bei nur irgendwie halbwegs stimmigem Timing schlicht nicht passiert. Rollen bis 90° ist ja schließlich genau das, was schon in der Schulung gemacht wird - und aus gutem Grund dort nicht höher. Denn bis 90° bleibts auch klappermäßig verantwortbar.

          Üble Klapper beim Wingovern hab ich bisher nur bei > 90° und Timing oder Stützen versiebt gesehen. Meist Beides, denn ein versautes Timing läßt sich mit starkem Stützen oft wieder rausreißen - nur der Schwung für den Nächsten ist dann futschi.

          Es sollte jedoch keiner denken, nur mit Gewichtsverlagerung würde man den Schirm nicht zum klappen bringen! Wenn man eine Amplitude von 90° überschreitet, fehlt die Gierbewegung und eine Entlastung lässt nicht lange auf sich warten.
          Oh ja! Einen meiner größten Seitenklapper hab ich mal beim Üben ohne Bremse kassiert! Wobei man die meisten Schulungsschirme nicht so weit ohne Bremse aufgeschaukelt bekommt, daß sie klappen. Aber einen etwas sportlicheren EN-B, der geht prima ab ohne Bremse! Diese Empfehlung "machs ohne Bremse, dann ist es kein Problem" ist ohne Differenzierung nach dem Schirm ziemlich gefährlich!

          Um Wingover (oder doch eher Rollen) moderat zu halten muß man dann auch einfach nur entsprechend moderat mit den Bremsen und dem Gewicht arbeiten. Und wichtig, wenn die Wingover hoch genug sind, muß der Brems- und Gewichtseinsatz beim Nächsten logischerweise etwas weniger stark sein. Schließlich hat man bisher ja aufgeschaukelt und die Amplituden erhöht.
          Evtl. ab "gewünschter Höhe" einfach nur noch symmetrisch mit den Bremsen arbeiten. Und wenn das noch nicht reicht - einfach mal nen Schulungspanzer leihen. Dann wird das mit dem "moderaten" Rollen noch viel einfacher und geht ganz von Alleine...

          Was mir sonst noch einfällt: Wer beim Wingovern immer Probleme mit relativ weich-werdendem Schirm hat, der hat entweder das Timing nicht ganz richtig oder er stützt nicht genug. Wenn Wingover richtig schön hoch werden, dann braucht das am oberen Totpunkt oft mehr beidseitige Bremse als die meisten denken. Da kann man ruhig mal den kompletten Bereich ausschöpfen.
          Zuletzt geändert von marcel1; 13.03.2014, 18:59.
          Wenn es piept - eindrehen...

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            #20
            AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

            Zitat von mas- Beitrag anzeigen
            Rollen bis 90° ist ja schließlich genau das, was schon in der Schulung gemacht wird - und aus gutem Grund dort nicht höher. Denn bis 90° bleibts auch klappermäßig verantwortbar..
            Reaktionslos 90° seitlich unter den Schirm reinpendeln?
            In der Schulung?
            Ich finde nicht, dass man sowas propagieren sollte und ausprobieren werde ich das ganz sicher nicht.

            Kommentar


              #21
              AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

              Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
              Reaktionslos 90° seitlich unter den Schirm reinpendeln?
              In der Schulung?
              Ich finde nicht, dass man sowas propagieren sollte und ausprobieren werde ich das ganz sicher nicht.
              naja...sind wohl nur gefühlte 90grad;-)...."aber Übertreibung macht anschaulich"

              Kommentar


                #22
                AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                Wing Over fliegen ist nicht nur technisch ein hoch komplexes Manöver sondern auch saumässig gefährlich! Ich habe in meinen Trainings am meisten Retterabgänge/Wasserlandungen beim Wing Over trainieren. Wing Over in der Schulung ohne über Wasser zu fliegen erachte ich mittlerweile als verantwortungslos! Man kann heute keinen pauschalen Unterschied zwischen den Klassen der Geräte mehr machen. Es gibt Schulgeräte die enorme Roll- und Nickmomente aufbauen und auch viel Dynamik zur Verfügung stellen. Im B-Segment sind diese Eigenschaften mittlerweile standesgemäss. Mit solchen sportlichen Geräten ist es, wie der Threaderöffner bereits erklärt hat, sehr schwierig eine bestimmte Höhe der Wing Over zu behalten. Stimmt per Zufall oder gewollt das Timing und die Einsätze von Körperverlagerung und Bremseinsatz, so ist man im dritten Kurvenwechsel jenseits der 90°! Dies ist von einem Fluglehrer der am Bodensteht nicht mehr kontrollierbar. Der Schüler der von diesen schnellen und komplexen Bewegungsabläufen eh noch keine Ahnung hat, kann die Situation so wie so nicht überblicken. Es sei auch hier gesagt, dass es nicht 90° Wing Over braucht um grossflächige und dynamische Unterschneid-Klapper zu generieren.

                Im letzten Jahr sind mir mindestens zwei tödliche Unfälle bekannt geworden die in der Ausbildung unter Anleitung von Fluglehrer Wing Over trainiert haben. Dies ist schlicht und einfach Irrsinn und unnötig.
                Wie immer tue ich mich schwer Online-Anleitungen für solche komplexe Manöver zu geben. Wer die Höhe der Wing Over nicht steuern kann, der sollte sich fragen ober für das Manöver parat sei? Vielleicht macht es Sinn den Bewegungsablauf mit einem gedämpfteren Gerät soweit zu trainieren, dass er die Einsätze der Bremsen und der Körperverlagerung so präzisiert hat, dass er die Amplituden zuverlässig definieren kann. Alternativ erlernt man den Wing Over in einer technisch perfekten Version bei der die Höhe keine Rolle mehr spielt weil man seiner Technik soweit vertrauen kann, dass das Manöver wasserdicht funktioniert.

                Der Weg zum perfekten Wing Over ist lang und kann steinig sein. Die Schirme kommen euch was die Energie und Dynamik angeht entgegen. Die Klappanfälligkeit und die meist verbundene Dynamik bei den grossflächigen Klapper macht das Üben nicht einfacher und schon gar nicht sicherer.
                Nochmals. Der Wing Over ist eines der technisch komplexesten Manöver schlecht hin. Die Gefahren dabei sind immens und nur schwer zu handhaben. Das Üben über Wasser unter fachkundiger Anleitung ist aus sicherheitstechnischer Sicht unumgänglich!

                Eine kommentarlose Studie mit einem für dieses Manöver recht komplexen Schirm....

                Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
                Dani

                X-Dream Fly


                "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

                Kommentar


                  #23
                  AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                  Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                  Mit solchen sportlichen Geräten ist es, wie der Threaderöffner bereits erklärt hat, sehr schwierig eine bestimmte Höhe der Wing Over zu behalten.... Wer die Höhe der Wing Over nicht steuern kann, der sollte sich fragen ober für das Manöver parat sei?.....Der Weg zum perfekten Wing Over ist lang und kann steinig sein.
                  Ich habe bei Dir im ST selber gesehen wie ein an sich guter Pilot im WO einen solchen Klapper kassiert hat, dass er sich mit dem Schuh kopfüber in den Leinen verhängt hat.

                  Meinen Schirm habe ich im WO laut deiner Aussage ziemlich ausgereizt.
                  Die Technik stimmt also anscheinend.
                  Aber ohne Wasser, in turbulenter Luft möchte ich nicht so hoch wie es geht sondern es genügt mir über die Hinterkante zu schauen.
                  So weit habe ich nämlich zu jeder Zeit alles sauber im Griff und konzentriere mich lieber auf Feinheiten wie Symetrie trotz Wind.

                  Das ist aber wie gesagt der Knackpunkt.
                  Wie bleibt die Bewegung sauber, der Schirm gut unter Druck aber der Ausschlag trotzdem dauerhaft nur 2/3 vom Maximum ?
                  Einfach weniger Gewichtsverlagerung und mehr symetrische Bremse?
                  Zuletzt geändert von Willi Wombat; 14.03.2014, 21:32.

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                    Zitat von Willi Wombat Beitrag anzeigen
                    Einfach weniger Gewichtsverlagerung und mehr symetrische Bremse?
                    genau umgekehrt. Die Gewichtsverlagerung macht zwar den WO dynamisch gibt ihm aber genügend Energie, so dass dir die Geschwindigkeit nicht ausgeht. Lerne die Bremse minimalst einzusetzen und wenn es dir zu hoch geht, dann behalte Körperverlagerung und Bremseinsatz, gebe aber die letzten 5 cm der Bremse nicht ganz frei. Bleib symmetrisch permanent einige wenige Zentimeter auf der Bremse und setze den Bremseinsatz von dieser Standardbremse ein. Grundsatz:die Körperverlagerung bringt dir den Rhythmus und die Energie, die Bremse bringt die Höhe, das Stützen was durch die Körperverlagerung nicht aufgefangen werden kann und wenn erwünscht die Dämpfung, wenn die Amplitude vernünftig bleiben soll.... So oder so, es b,eibt ein komplexes Manöver... ;-)
                    Dani

                    X-Dream Fly


                    "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                      #25
                      AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                      Ich hab mal "gelernt", WO sei das einzige Akromanöver, dass man langsam steigernd lernen könne - d.h. man ist nicht entweder drin oder draußen sondern kann eben immer ein wenig mehr drangehen. Nach dem, was ich hier lese, frage ich mich, ob das überhaupt zutreffend ist?

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                        Natürlich kann man immer z.B. in die Spirale hinein abbrechen.
                        So gesehen ist das langsame Rantasten in meinen Augen kein Problem.

                        Heutzutage kann man ja sogar hören, man solle Yoga auf keinen Fall ohne professionelle Anleitung ausprobieren. (ZDF: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitr...e-Medizin%253F Minute 22.50 )

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                          Nuja, auch in WingOvern ist man ab einem bestimmten Bereich "drin".
                          Wenn man z.B. die Höhe hat in der Man unweigerlich stützen muss kann man nicht einfach so das Stützen bleiben lassen, sondern muss den WO irgendwie ausleiten.
                          http://awesomeparagliding.tumblr.com/

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                            Zitat von chpw Beitrag anzeigen
                            Ich hab mal "gelernt", WO sei das einzige Akromanöver, dass man langsam steigernd lernen könne - d.h. man ist nicht entweder drin oder draußen sondern kann eben immer ein wenig mehr drangehen. Nach dem, was ich hier lese, frage ich mich, ob das überhaupt zutreffend ist?
                            Im Prinzip ja, aber...

                            Das Problem ist, dass man es schafft, sich richtig hoch zu katapultieren, ohne dass man das Timing wirklich drauf hat. Im Peak des Wingovers - oder spätestens auf dem Weg zum nächsten Wingover - macht man dann aber irgendeinen Mist, der dann darin resultiert, dass man keinen Zug mehr auf den Leinen hat und der Schirm einklappt.
                            Ich glaube aber, dass es sehr wertvoll ist, gut wingover-fliegen zu können. Man spürt mit der Zeit einfach, wie die Luft am Flügel angreift. Das hilft dann sogar beim Thermikzentrieren!

                            Malte
                            http://malte.aero

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                              #29
                              AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                              Eine Frage zu Wingover: Ich hab einen Schirm, der bei Windscherung z.B.West , Nordwind thermisch, von unten Thermik, mit wingover beginnt und zwar so, dass man im Sitz herumgeworfen wird. Wenn man dann weg fliegt zu einer ruhigeren Stelle gibt es keine wingover. Bei der Landung ist mir dies auch passiert. Starke böiger Wind hat mich zu einer Baumgruppe versetzt. Der Schirm fing an mit wingover.
                              Wie kann man solche Wingover unterbrechen, insbesondere bei der Landung? Ich habe dazu nicht´s gefunden.

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                                #30
                                AW: Schwierig: Ganz saubere aber kleine Wingover

                                ev. ne blöde Frage, aber aktives Fliegen ist dir ein begriff??

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