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Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

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    Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

    Hallo zusammen,

    ich nutze seit einigen Jahren zwei Funkgeräte des Typs Alan 777. Mir gefällt das Gerät, weil es klein und leicht ist. Mit der Reichweite bin ich zufrieden.

    Nach der Winterpause stelle ich fest, dass bei beiden Geräten der Akku quasi tod ist. Die Spannung der Akkus liegt bei 0 V und 0.6 V und lassen sich im Funkgerät nicht mehr laden. Die Akkus (Li-ion) haben eigentlich eine Nennspannung von 3,7 V und eine Kapazität von 720 mAh.

    Ich schreibe hier, weil ich von anderen Nutzer hören möchte, ob sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Gibt es "Tricks" oder andere Dinge, die man beim Laden berücksichtigen sollte? Kann es sein, dass die Akkus zu tief entladen werden, wenn man vergisst das Funkgerät auszuschalten?

    #2
    AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

    Li Ionen und LiPO Akkus reagieren auf Tiefentladung extrem sensibel. Modellflieger wie z.B Quadcopter landen automatisch, wenn die Akuspannung einen bestimmten Wert unterschreiten droht. Bei Deiner Funke musst Du sicherlich die Akkus tauschen.
    Do you want to waste the rest of your precious life? With sleep eat and fly? Ohhhh noooo !!

    Kommentar


      #3
      AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

      Zitat von HumanFly Beitrag anzeigen
      Kann es sein, dass die Akkus zu tief entladen werden, wenn man vergisst das Funkgerät auszuschalten?
      Sobald Dir das passiert ist, könntest Du ja mal nachmessen, ob die 3,7 noch da sind. Ansonsten gab`s in irgendeinem Modellbauforum die Empfehlung, LiPos zur Lagerung 50% geladen in den Kühlschrank (nicht Eisfach) zu legen. Die Höhe der Selbstentladung ist offenbar auch innerhalb jeder Akku-Technologie extrem unterschiedlich. Manche meiner Li-Ion-Akkus sind nach wenigen Wochen leer, andere haben nach sechs Monaten noch mindestens 50%.

      LG Jochen
      ambitionierter Sonntagsflieger

      Kommentar


        #4
        AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

        Hallo,
        ich nutze das gleiche Funkgrät von Alan (Midland)

        Das ist wirklich ein Alan 777 Entlade- Ladeproblem und tritt bei mir auch auf.
        Der Akku wird bei nicht Ausschalten des Funkgeräts vollkommen tiefenentladen und kann dann durch das Ladegerät des Funkgeräts nicht mehr geladen werden.

        Da hilft nur eins : Akku entnehmen - für etwa 5 min. eine externe Spannung von max. 4,2 Volt (Ladeschlussspannung) anlegen,
        dabei den Strom auf etwa 300 mA (am besten Konstantstrom) begrenzen. Das entspricht in etwa den Ladebedingungen des Akkus.
        Auf keinen Fall mehr Spannung oder wesentlich mehr Strom, das zerstört den Akku !!!
        Und unbedingt auf die richtige Polarität beim externen Laden achten.

        Setze anschließend den Akku ins Funkgerät ein, der Akku wird wieder erkannt und lade ihn mit dem dazu gehörenden Ladegerät vollständig auf.
        Er sollte dann wieder funktionieren und kann dann ohne Probleme weiterhin verwendet werden.
        Für unterwegs ist es besser, eine Reserveakku mit zu führen - wer hat schon ein regelbares Ladegerät dabei....

        Gruß
        Erhard
        Zuletzt geändert von Der_Erhard; 17.03.2014, 09:49. Grund: Ergänzungen..

        Kommentar


          #5
          AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

          Herzlichen Dank für die konstruktiven Rückmeldungen!

          Das mit den Akkus ist aus meiner Sicht ein Nachteil dieser kleinen Funkgeräte. Handelsübliche AAA Akkus wären da viel geschickter - aber man kann nicht alles (gleichzeitig) haben.

          Ich habe mir bei ebay bereits zwei Ersatzakkus bestellt. Trotzdem wäre es toll, die vermeindlich toten Akkus als Ersatzakkus wiederbeleben zu können. Weil ich nicht über ein Labornetzteil verfüge stelle ich mir die Frage, wie ich

          externe Spannung von 4,2 Volt anlegen, dabei den Strom auf etwa 250 mA begrenzen.
          mit den üblichen Haushaltsmitteln umsetzten könnte. Spontan fällt mir ein altes PC-Netzteil ein.. Gibts sonst noch Ideen? Was meint ihr wie genau ich diese Werte treffen muss?
          Zuletzt geändert von HumanFly; 17.03.2014, 13:07.

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            #6
            AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

            Das Laden geht auch provisorisch mit einfachen Mitteln:

            Nimm' ein altes USB Ladegeät und schneide den USB -Stecker ab. Die bringen sehr oft ca. 5 V- bei 500 mA .
            Kabelende dann abisolieren. Löte an den Pluspol (in der regel rotes Kabel) eine Diode in Flußrichtung , das bringt einen Spannungsabfall von ca. 0,7V.
            Damit hast Du genau das, was du zur Ladung brauchst: 4,3V bei 500mA - geht gerade noch so....
            Jetzt nur noch für etwa 5 min. schwarzes Kabel an Minus und die Diode an Plus des Akkus - die Ladung sollte so funktionieren.
            Sollte das Ladegerät andere Kabelfarben haben, bitte Plus und Minus mit einem Meßgerät ausmessen!

            Aber Achtung: no risk - no fun: Akku kann bei provisorischen laden hop's gehen

            Gruß
            Erhard

            P.S. ich finde es sehr angenehm , wenn man sich hier gegenseitig mit dem Vornamen anspricht... schafft meistens eine gute Atmosphäre (nur mal so..)
            Zuletzt geändert von Der_Erhard; 17.03.2014, 10:17.

            Kommentar


              #7
              AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

              Hallo Erhard,

              vielen Dank für den Tip mit dem USB Ladegerät. Noch kaputter kann ich die aktuell für mich unbrauchbaren Akkus nicht machen .. also werd ich mal mein Glück versuchen.

              PS.: "früher" hat man versucht im Internet so anonym wie möglich zu bleiben, daher habe ich meinen Vornamen bislang verschwiegen.

              Gruß,
              Andi

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                #8
                AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                Hallo Andi,

                du hast natürlich recht mit dem Hinweis der Anonymität .... war auch mit einem Zwinkern gemeint.

                Schreib dann mal, ob der Ladeversuch geklappt hat.

                Gruß
                Erhard

                Kommentar


                  #9
                  AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                  kennst du nicht irgenteinen modellflieger? die jung haben oft universallader und mit dem nicd programm und 300-500ma kannst du den akku laden bis er wieder ne spannung hat, die der originale lader akzeptiert. dabei den akku nicht aus den augen lassen

                  viele grüsse
                  viele Grüße, Uwe

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                    Nochmal Danke für die Empfehlungen! Ich halte die Augen offen und sobald ich (Miss-)Erfolge erzielt habe werde ich es euch wissen lassen.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                      Wie versprochen hier mein Bericht:

                      Ich habe ein USB Kabel zerschnitten. Meinen Lötkolben ausgepackt, recht wahllos eine Diode von einer alten Platine abgelötet und diese an den Minuspol drangebrutzelt. Das USB-Kabel in eine Netzteil, dass 5V und 500mA liefern sollte eingesteckt und 4,6V und 700mA gemessen.
                      Ohne lang zu zögern habe ich diese "Konstruktion" mit einem vermeindlich toten Akku verbunden und parallel dazu die Spannung gemessen. Diese ging sprunghaft von 0 auf ca. 3V und stieg dann anschließen über den Zeitraum von ca. einer Minute auf 3,7V an. Sobald die 3,7V erreicht waren habe ich den Akku von der "Notladevorrichtung" getrennt.

                      Auf diesem Weg konnte ich 3 Akkus wiederherstellen, die sich anschließend problemlos im Funkgerät aufladen ließen.

                      Fazit: Ich hab mein altes Elektronik-Wissen aufgefrischt, mal wieder den Lötkolben geschwungen, wurde mit dem Erfolg belohnt und habe jetzt 3 Ersatzakkus. Das hat mir richtig Spaß gemacht!

                      Vielen Dank für eure Hilfe!

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                        Den Dreh mit der Diode habe ich allerdings nicht ganz verstanden...
                        (wozu, hattest doch vorher gemessen?)

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                          @Pickachu
                          Das mit der Diode war eine Empfehlung von Erhard um die Spannung zu reduzieren:

                          Zitat von Der_Erhard Beitrag anzeigen
                          ... Löte an den Pluspol (in der regel rotes Kabel) eine Diode in Flußrichtung , das bringt einen Spannungsabfall von ca. 0,7V.
                          Damit hast Du genau das, was du zur Ladung brauchst: 4,3V bei 500mA - geht gerade noch so....
                          Weil ich mir nicht mehr sicher war wie rum (also welches Beinchen an welchen Pol) ich die Diode in den Stromkreis einlöten muss, habe ich es einfach mal ausprobiert (Trefferquote von 50% ) und dann über das Messen vorher geprüft, ob ich die Diode richtig rum, also "in Flußrichtung", eingelötet habe.

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                            #14
                            AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                            Ah ok...

                            Um einen Spannungsabfall zu erzeugen, haben wir früher einen Widerstand genommen...

                            Ansonsten ist bei einer Diode da, wo der Balken ist, die Kathode (Minus).

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Funkgerät Alan 777 - Akku Probleme

                              Ein Widerstand hätte es auch getan, wobei ich dann schon zum "richtigen" hätte greifen müssen.
                              Lass mich überlegen R = U / I -> 0.7V (gewünschter Spannungsabfall) / 0,5A (sollte das Netzteil liefern) = 1,4 Ohm?

                              Dann hätte ich das ganze in den Widerstandsfarbcode übertragen müssen und auf meiner Platine (ein altes Telefon) nach einem Widerstand gesucht, der da möglichst nahe dran liegt.

                              Die gewählte Diode hatte einen Ring an einer Seite. Ich habe mich dunkel erinnert, dass ich diese Seite an den Minus-Pol anschließen sollte und habe damit auf Anhieb einen Treffer gelandet.

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