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Hab diese Abstiegsmethode mal im SiKu gesehen (vor etwa 1 1/2 Jahren), war ziemlich beeindruckend. Sinkrate um die 20 m/s und die G-Kräfte waren laut Piloten gering.
Ich hatte heute endlich die Möglichkeit dies zu testen und ein kleines Video zu machen. Leider nur mit meinem Spaßschirm (Ozone Octane FLX). Ich wollte das Thema nochmals ausgraben, weil es mM nach die ultimative Methode ist und eigentlich jeder, der ne Spirale fliegen kann mit nem kleinen Handgriff die G-Kräfte drastisch reduzieren kann.
Dies ist jetzt keine professionelle Anleitung sondern nur eine Beschreibung des Videos!
Einleitung: Zuerst den Klapper gezogen (eher klein geraten, aber war ausreichend) und gut fixiert. Danach Körper auf die Innenseite und gemütlich in die Spirale rein wie gewohnt. Das System reagiert irgendwie etwas agiler auf den Input, daher etwas langsamer rangegangen. Die Spirale dann wie gewohnt, nur dass man zum Kontrollieren nur noch die Innenbremse hat.
Ausleitung: Der Widerstand am Aussenflügel erzeugte ausreichend Aufstellmoment, daher die Innenbremse etwas höher genommen bis sich der Schirm wieder aufgestellt hat und dann sofort wieder reingezogen um die Energie langsam abzubauen. Am Schluss den Klapper wieder freigegeben.
Der Schirm geht bei dem Manöver ziemlich auf die Nase, das hab ich anders in Erinnerung, kann aber eine Eigenheit des Schirms sein. Die Sinkrate betrug am Ende 18m/s, da wär aber noch mehr drin. Die G-Kräfte sind im Gegensatz zu einer Spirale mit gleicher Sinkrate lächerlich. Könnte damit ohne Probleme paar Kilometer vernichten. Vielleicht schaffe ich noch ein Video mit meinem normalen Schirm.
Hat inzwischen jemand anders paar Erfahrungen gesammelt ?
Wenn der Klapper mal richtig gezogen wird z.B. >50% der Schirm steht voll auf der Nase und hast über 20m/s Sinken und kommst aus einer stabilen Spirale nicht mehr raus, weil Dir ein halber Schirm fehlt und die sinkgeschwindigkeit immer höher wird. Da gibt es doch nichts mehr zum Ausleiten oder? Der Schirm ist ja nur zur Hälfte da und wird immer schneller.
denke, dass sieht sauber und kontrolliert aus, weich ausgeleitet. Klasse.
Die hier gezeigte Fläche genügt.
Ob Du wirklich 20m brauchst, wohl kaum. Gute 10-15 genügen m.E., weil Du die ja lange aushältst.
Wunderlich, dass der Innenflügel etwas (stabil) kollabiert. Macht der das sonst auch?
Aussenbremse: Du kannst auch aussen gegenbremsen, sollte mehr vom Flügel einklappen, was aber unwahrscheinlich. Ab C-Schirm (bei dem meist der Flügel stabil drin bleibt) geht es aussen sehr gut.
Malamute: Wer hat hier 50% empfohlen?
Je nach Schirm genügt die äussere A- oder O-Leine.
Gabi Leixner und Harald E. Wolf - 1st pilot's mental and coaching center. Since 1995
Wenn der Klapper mal richtig gezogen wird z.B. >50% der Schirm steht voll auf der Nase und hast über 20m/s Sinken und kommst aus einer stabilen Spirale nicht mehr raus, weil Dir ein halber Schirm fehlt und die sinkgeschwindigkeit immer höher wird. Da gibt es doch nichts mehr zum Ausleiten oder? Der Schirm ist ja nur zur Hälfte da und wird immer schneller.
Glaubst Du, dass man bei einem gehaltenen 50%-Außenklapper überhaupt noch andersherum eine Spirale einleiten kann?
CU
Shoulders
Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
Wenn der Klapper mal richtig gezogen wird z.B. >50% der Schirm steht voll auf der Nase und hast über 20m/s Sinken und kommst aus einer stabilen Spirale nicht mehr raus,
So ist das, falls man(n) innen und aussen verwechselt.
Einleitung: Zuerst den Klapper gezogen (eher klein geraten, aber war ausreichend) und gut fixiert. Danach Körper auf die Innenseite und gemütlich in die Spirale rein wie gewohnt. ...
Hat inzwischen jemand anders paar Erfahrungen gesammelt ?
Ich bin das Manöver mal vor über 4 Jahren beim Dani im ST geflogen. Das wurde allerdings mit "Thema verfehlt, Setzen, 6!" bewertet
die Methode von Walter ist was völlig anderes und hat nichts mit der Aussenspirale zu tun.
Walters Art ist nichts für Anfänger! Hab es mal gesehen. Da geht es richtig ab. Also nicht verwechseln, bitte.
Stoder: Na, mit 50% ist das wie oben falsch beschrieben. Stimmt, 6, setzen :-)
Zuletzt geändert von harald e. wolf; 13.02.2015, 17:47.
Grund: zus
Gabi Leixner und Harald E. Wolf - 1st pilot's mental and coaching center. Since 1995
Der Tonspur entnehme ich, dass das eigentlich ein "Dani-Spin" (den nennt übrigens nur "Marketingmeister" Dani so, für den Rest der Welt ist das ein "Whirly Gig" - auch bekannt als "Heli für Arme" ) werden sollte, bei dem des Piloten Bedenken gegenüber dem Abreißen des fliegenden Rests wohl zu groß waren. Aber es beantwortet meine Frage von weiter unten, danke: man kriegt tatsächlich auch mit 50% Klapper so eine Art Spirale in Gegenrichtung hin. Hätte ich nicht gedacht...
@Harald: nur der Korrektheit halber: "Setzen" war das wegen des nicht erflogenen Spins, nicht wegen einer mit zu großem Außenohr eingeleiteten Spirale. Die hätte ein Fluglehrer/Trainer gar nicht erst einleiten lassen, wenn schon so viel vom Außenflügel fehlt
CU
Shoulders
Zuletzt geändert von shoulders; 13.02.2015, 17:57.
Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
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Dies ist jetzt keine professionelle Anleitung sondern nur eine Beschreibung des Videos!
Einleitung: Zuerst den Klapper gezogen (eher klein geraten, aber war ausreichend) und gut fixiert.
Kleiner Einwand/Frage : Im Video sieht das aber eher nach "einseitig Ohr angelegt" aus, du ziehst doch da nur die äußere A-Leine rein, nicht wie beim simulierten Klapper den ganzen A-Gurt.
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