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Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

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    #16
    AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

    Möchte mich nicht zu weit von winDfried abhängen lassen:
    Der Traum vom Fliegen war permanent. Die Arme ausgebreitet segelte ich jede Nacht (scheint es mir heute) über der Landschaft dahin. Segelfliegen mit 14 begonnen (das war 1966), Segelflugerlaubnis mit 16 Jahren, erster Wettbewerb (gewonnen) ein Jahr später. Flugplatz Gardelegen war nur 20km weg von der Westgrenze, das ging aber in den 60er Jahren noch. Mit der Verschärfung der politischen Situation wurde er allerdings dann geschlossen, so etwa 1972. Ich flog als Student in Leipzig weiter (Flugplatz Taucha). Dann Zäsur durch ein Zusatzstudium in Leningrad - kein Fliegen mehr, und das Verlangen danach igelte sich ein, auch nach meiner Rückkehr nach Leipzig, kein Bedarf mehr.
    Den Flug von Mike Harker 1973 von der Zugspitze habe ich als Student bei meiner Wirtin am Fernseher in der Tagesschau gesehen und war beeindruckt.
    Nach der Wende verbrachte ich den ersten Urlaub im Westen, genauer gesagt, im Süden, weil ich mal die Alpen erleben wollte (meine Mama hatte von den Bergen geschwärmt). Von Eisenberg/Zell aus sah ich über dem Horizont etwas, das aussah wie ein Drache. Mit meiner Frau sind wir gleich hin zum Breitenberg, etwa 8km zu Fuß, noch am Anreisetag. Am Landeplatz die üblichen Fragen gestellt, am nächsten Tag zum Tegelberg, an der Flugschule Prospekte mitgenommen. Festgestellt, dass es ziemlich teuer werden würde, außerhalb jeder Kalkulation. 2Jahre DraMa gekauft, der Frau vom Fliegen vorgeschwärmt, bis sie mal weich genug war und nicht "nein" sagte bei der Anmeldung zum L-Scheinkurs.

    Vorkenntnisse
    hatte ich reichlich vom Segelfliegen. Das Bedürfnis, etwa mit dem Gleitschirm zu fliegen, kam nie auf, s. Kindheitstraum. Bin bisher auch noch nie mitgeflogen, so als Passagier (wurde mir schon mehrfach angeboten), habe einfach keinen Bock darauf.

    Die Ausbildung
    zog sich sehr dahin, Flugschule im Allgäu, Frühjahr nass und windig, L-Schein erst im zweiten Anlauf. Beim Höhenkurs hatte sich gleich am ersten Tag meine Frau verletzt, also ich weiter alleine, meine Frau Wiederholung erst im Jahr darauf. Noch mal Übungshang (habe ich auch noch einmal mit absolviert), dann Prüfung Ende 2. Jahr nach Beginn der Ausbildung. Mein Fluglehrer hat mir gleich einen Airborne Blitz günstig vermittelt (DHV3): "Der ist recht gutmütig, Du wirst damit klar kommen!" Ich hatte großen Respekt, der Fluglehrer hatte aber Recht gehabt.
    Die Schlepperei am Übungshang war eine Qual, dann hat der Wind selten gepasst, meist bei Nullwind losgesprintet. Einige Flugschüler gaben deshalb auf. Die Oberschenkel machten einfach nicht mit. Mit einer Winde den Drachen hochzerren, das hätte uns viel Mühe erspart. Ansonsten war die Flugschule kulant, mehr bezahlen mussten wir nicht, trotz deutlich längerer Ausbildungszeit. Die Fluglehrer waren sehr kompetent und engagiert.

    Heute fliege ich auch noch sehr gerne, obwohl es nicht mehr 2 Stunden Fahrerei bis zum Flugplatz sein müssen für eine Platzrunde. Windenschlepp und UL-Schlepp im Flachland versteht sich. Ich fahre aber gerne in die Alpen zum Fliegen, insbesondere Streckenfliegen. Da ich gerne mit Gleichgesinnten unterwegs bin, nehme ich gerne an Wettbewerben teil. Das vereinfacht die Rückholproblematik sehr, man lernt viel von anderen Piloten, lernt neue Fluggelände kennen. Ich bin nicht sehr ehrgeizig, die Platzierung ist mir nicht sonderlich wichtig, schöne Flüge möchte ich haben. Es ist trotzdem spannend, mal vorne mit zu fliegen. Beim ersten Durchgang der German Open in Greifenburg in diesem Jahr flog ich vom Startzylinder weg immer vorne und war beim ersten Wendepunkt nach 70km immer noch der Erste, die Verfolger im Nacken. Das war prickelnd und hat Spaß gemacht. Seit 1999 bin ich in der Drachenliga. Damals war die Nationalmannschaft mit dabei und das Niveau entsprechend hoch, auch Ehrgeizlinge prägten das Miteinander, oft unschön. Jetzt ist die Drachenliga vergleichsweise soft und dient als Plattform wettbewerbsmäßigen Streckenfliegens für die Nachwuchspiloten und andere Piloten, die einfach gerne Strecken fliegen und lernen wollen, schneller zu werden. Seit einigen Jahren leite ich die Liga, weil ich dieses Anliegen aus Überzeugung teile und möchte, dass viele andere Piloten so schöne Erlebnisse dabei haben, wie ich sie hatte, und hoffentlich noch haben werde.
    Der Drache wird mit jedem Frühjahr schwerer, wenn ich ihn aufs Autodach hebe, ich lasse mir da auch schon gerne helfen. Hoffentlich halte ich noch eine Weile durch. Für die Zeit danach habe ich dann meine Videos zur Erinnerung. In den letzten 11 Iahren, seit ich damit begonnen habe, ist doch einiges zustande gekommen, die Kreuzeckrunde im Vorjahr, ein paar Jahre davor im Fassatal (als es noch nicht von Gleitschirmen zugemüllt wurde), im Fassatal u.v.m. Ich liebe klassische Musik, spiele gerne auf der Geige, bin Mitglied in einem semiprofessionellen Orchester , deshalb lege ich solche Musik unter die Flugbilder.
    Ich würde gern öfter in den Dolomiten fliegen, war sehr schön mit der Liga dieses Jahr vom Kronplatz aus...
    Konrad
    Zuletzt geändert von Konrad Lüders; 06.11.2014, 16:44.

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      #17
      AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

      1. a. Was hat Dich angesteckt (Erlebnisse, Medien, ...)?
      Als 8-Jähriger hab ich ein Mosaik(Comic aus'm Osten) gelesen/angeguckt, wo sich eine Figur an Händen und Füßen eine Decke angeknotet hat und als Segel aufgespannt vom Berg flog. Das hab ich nachgemacht und bin aus 5 m Höhe in einer Heuscheune runtergeflogen. Das hat ziemlich wehgetan.
      Dann 1992 zufällig bei Startwind am Flugplatz vorbeigefahren wo die verrückten Drachenflieger kurz nach der Wende den Starkwindstart an der Winde testeten. Die sind damals fast senkrecht nach oben geschossen. Heute unvorstellbar... -> Das wollt ich auch machen.

      . . b. Warum hast Du Dich gerade für den Drachen entschieden?
      Gleitschirm war damals noch kein Thema. Außerdem wollt ich auch so senkrecht wie ne Rakete nach oben fliegen.

      2. Welche Vorkenntnisse hattest Du?
      siehe oben, erster Satz.

      3. Wie verlief Deine Ausbildung (Dauer, was hat Dir gefallen, was hätte besser sein können (bitte anonymisieren))?
      Grundkurs mit Mitte 20 am Übungshang. Das war hart aber absolute Spitze. Jürgen Klose, er brachte mir das Fliegen bei...
      A-Schein am Tegelberg, der Rest kam dann nach und nach...

      4. Wann war das, wo stehst Du heute, bist Du noch dabei?

      Das ist nun über 20 Jahre her, mittlerweile flieg ich neben ATOS wieder ab und an einen 1-er Flexi, GS flieg ich auch, aber da fehlt mir das Gas geben und eine gewisse Sicherheit in der Luft. Aber das mag daran liegen, dass ich selten GS flieg und dies nicht in turbulenter Luft.
      Wettbewerbe fliege ich natürlich zum einen aus Ehrgeiz, aber eigentlich aus Freude, mit anderen Gleichgesinnten gemeinsam durch die Luft zu düsen.(German Open 2014...)
      Be-a-bird, den Drachenflugsimulator betreib ich auch am Wochenende und mit Martin Ackermanns Flugschule bei Schnupperkursen zusammen. Das ist auch eine richtig feine Sache. Da hab ich auf der Plattform auch meinen Spaß, weil wir dort rumkaspern können und nicht alles so ernst abgeht wie in der professionellen Fliegerei.
      Als ich GS lernte, garantierte mir jeder, dass ich über kurz oder lang das Drachenfliegen aufgeben würde. Ist aber nicht eingetreten. Drachenfliegen is einfach ne andere Nummer. :-) Ehrlich.
      Ich fliege zwar nicht mehr bei jedem Wetter, wenn die Arbeit es zulässt dann aber bei gutem Wetter gern, aber meist nie länger als 3 Stunden. Da verlässt mich irgendwann die Konzentration.

      Gruß

      Uwe
      [url]www.windenschlepp-cottbus.de[/url]
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        #18
        AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

        wie ich das geworden bin kommt gleich, aber über das wann möchte ich starten: ZU SPÄT :-)

        1. a. Was hat Dich angesteckt (Erlebnisse, Medien, ...)?
        Ich denke die Drachenflieger der 70er haben den Virus in mir geboren, Fernsehbeiträge in erster Linie. Dazu gehört Mikes Flug von der Zugspitze sowie eine Doku über die fliegenden Hippies in Kalifornien. Ein HansGuckindieLuft war ich schon als kleiner Junge, egal was flog, es wurde observiert. In dem Nest wo ich geboren und aufgewachsen bin hat sich mal ein Heli der US-Army verirrt. Ihr glaubt nicht wie schnell ich die Landestelle gefunden und erreicht hatte um meine 3 Brocken Englisch auszuprobieren die ich bis dato in der Schule hatte. Zur Belohnung hatte ich den ersten Steuerknüppel meines Lebens in der Hand und eine hohe Motivation meine erste Fremdsprache gut zu lernen!!

        . b. Warum hast Du Dich gerade für den Drachen entschieden?
        Das maximale Fluggefühl und Feeling von Freiheit gibt mir Drachenfliegen und ich habe da ein paar Vergleichsmöglichkeiten, siehe folgender Punkt 2

        2. Welche Vorkenntnisse hattest Du?

        Viele Jahre Modellfliegen (Segler, später Motormodelle), UL-Schein Trike, UL-Schein 3Achs, PPL-national. Schon am Anfang meiner Fliegerkarriere habe ich aber wohl intuitiv gespürt dass der Hängegleiter mit Wind um die Nase ein wirklich freies Fluggefühl schenkt. Alles was danach kam war eher wie Autofahren.

        3. Wie verlief Deine Ausbildung (Dauer, was hat Dir gefallen, was hätte besser sein können (bitte anonymisieren))?
        Flugschule 1: L-Schein in relativ kurzer Zeit, ca. 8 Wochen (Vorkenntnisse vom Trikefliegen waren sehr hilfreich)
        Flugschule 2: Windenausbildung (nach langem Bitten, da es eigentlich vom L-Schein nicht direkt auf die Winde geht, früher ging das!!)
        Flugschule 3 - Ausland: hat mir die Startart Hang dann noch fertig gemacht und die Prüfung abgenommen.
        Dank dieser Personen die mich alle nach Kräften unterstützt haben habe ich von August bis Ende Oktober gebraucht um fertig zu werden, Lernerfolg war durch die intensive Zeit und die Vorkenntnisse recht gut.

        Nach dem A-Schein kam bei mir für den B-Schein nur der Nachweis der Überlandflüge und ein bisserl Theorie ohne Prüfung, PPL&Co sei dank.
        Zurück zu meiner Überschrift. Ich habe erst mit 48 Jahren mit dem reinen Drachenfliegen begonnen. Nach meiner Ausbildung habe ich mir einen zahmen Doppelsegler gegönnt und mich damit zum Erstflug gleich mal an den Melchboden im Zillertal an den Start begeben, allerdings unter ganz laminar ruhigen Bedingungen. 20 min etwa hat das gedauert, aber infiziert hat es mich für die nächsten Jahrzehnte...ich war angekommen.


        4. a. Wann war das, wo stehst Du heute, bist Du noch dabei?

        . . b. Falls 'nein', warum nicht?
        Meine anderen Scheine dümpeln im Moment vor sich hin, nichts kann mich motivieren Cessna und Co zu besteigen. Habe meine Hälfte am Trike das zu verwaisen drohte verkauft und beginne mich im Moment ein wenig mit FußStart UL (Mosquito und Doodlebug) zu beschäftigen. Die Motörchen stehen allerdings sofort still, sobald die Chance für Flüge in den Bergen bestehen. Meine Highlights dieses Jahr waren die Pfingst-Tage. Es waren meine weitesten, höchsten und schönsten Flüge mit dem Drachen bisher. Als reiner Spassflieger haben mir diese Tage in der Summe 200 km Strecke beschert, es war einfach traumhaft und der Hunger nach länger, höher weiter ist natürlich mehr als geweckt. Mein Plan ist es solange Drachen zu fliegen, wie es geht. Ich lasse mir beim Transport eher von Freunden/Kollegen helfen als dass ich auch nur ein Jahr weniger hätte, schliesslich habe ich ja spät angefangen :-) Ich hoffe die verbleibenden Hersteller setzen auf die vergreisende Struktur der Piloten und entwickeln mal Carbonlibellen zum Spassfliegen und zum Rücken schonen und nicht nur Carbon-Leistungs-Orchideen. Vielleicht erlebe ich das noch, das würde mir nochmal ein paar Jahre zusätzlich verschaffen, nach hinten raus. Irrwitz an meiner Laufbahn ist die inverse Struktur. Sonst steigen die Leute beim Fetzenfliegen ein und gehen dann Schritte höher in Richtung Segelfliegen, PPL oder sonst was, bei mir war es umgekehrt. Vielleicht steige ich irgendwann aus gesundheitlichen Gründen dann in ein Carbon-Nano-Trike ein und fliege damit spazieren wenn mir irgendein Wehwechen einen Strich durch die Rechnung macht. Nach einem Schnuppertag Gleitschirm dieses Jahr war mir sehr deutlich vor Augen: Ich bin und bleibe wohl ein Rogallo-Fan, Delta-Jünger, Stangerlfreund... Unser Zusammehalt unter den Drachenpiloten ist schon ne tolle Sache, es vergeht keine Saison wo man das nicht erlebt!

        Elmar

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          #19
          AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

          1a: wollte schon immer fliegen, schon als Kind. Als ich in den 70igern einen Drachen im Fernsehen gesehen habe, wusste ich, das ich genau das will.
          1b: siehe oben, habe 15 Jahre lang davon geträumt. Gleitschirm würde mich hauptsächlich wegen der Möglichkeit, auf einen Berg zu steigen und runter zu fliegen, reizen.
          2: weil Drachenfliegen in der DDR verboten war, und wegen fehlender politischer Überzeugung auch andere Flugsportarten nicht in Frage kamen habe ich Ersatzweise Flugmodellbau betrieben.
          3: konnte leider erst 1990 damit anfangen (Grund siehe oben), L-Schein in einer Woche, weil ich im Flachland wohne hat es bis zum A-Schein aber 2 Jahre gedauert - viel zu lang.
          4: fliege nun seit 24 Jahren, komme aber als alleinerziehender Vater von 3 Kindern leider viel zu selten dazu. Freue mich noch immer auf und über jeden Flug und wenn es nur ein 5-Minuten-Flug an der Winde ist. Gestern erst wieder ein wunderschöner Flug an der Winde: Durch ein Wolkenloch bis über die Wolkenschicht, der Schatten des Drachens auf die Wolkendecke projeziert und drum herum ein kreisförmiger Regenbogen...

          Ausführlich nachzulesen unter http://home.arcor.de/familiemakowski...enfliegen.html

          Bernd

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            #20
            AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

            Vor den Antworten auf die einzelnen Fragen hier eine (hoffentlich) unterhaltsame Schilderung meiner Drachenflug-Anfänge.

            1. a. Was hat Dich angesteckt (Erlebnisse, Medien, ...)? - Abenteuerlust, der Wunsch (selbst) zu fliegen, Neugier. Ich wusste zunächst sehr wenig übers Drachenfliegen.
            . . b. Warum hast Du Dich gerade für den Drachen entschieden? - Ich fand das einfach cool, unendlich cool. In der Flugschule in Genf (1990!) bin ich sehr eindringlich gefragt worden, ob ich nicht lieber Gleitschirm fliegen wolle. Das kam für mich nicht in Frage. Ich wollte das dynamische, vogelgleiche Fliegen mit einem Flügel, der nicht einklappen kann.

            2. Welche Vorkenntnisse hattest Du? - Viele Jahre Modellsegelfliegen. Mit Freunden habe ich mehrere RC-Segelflugmodelle selbst konstruiert und gebaut; deshalb viele Aerodynamik-Bücher gelesen, Aerodynamik-Computerprogramme benutzt (sogar ein ganz einfaches selbst geschrieben, noch in der Schule - Turbo-Pascal auf einem Apple IIe). Irgendwann musste ich auch selbst fliegen.

            3. Wie verlief Deine Ausbildung (Dauer, was hat Dir gefallen, was hätte besser sein können (bitte anonymisieren))? - Ziemlich ungeordneter Ausbildungsweg, wie hier beschrieben. Zwischen dem Genfer Abenteuer und der soliden Ausbildung bei Erwin Zipfel stand noch der Versuch, den deutschen A-Schein bei einer anderen Flugschule zu machen. Das hat nicht geklappt - erst war das Wetter schlecht und dann hatte der Fluglehrer keine Zeit, weil er noch andere Kurse fertig machen musste...
            Was hat mir gefallen? - 1) Die L-Schein Schulung! Ich habe die Schlepperei am Übungshang überhaupt nicht als schlimm empfunden. War halt sportlich - Punkt. Der Gedanke, deswegen die Ausbildung abzubrechen, wäre mir nicht im Traum gekommen.
            2) Überhaupt die Gemeinschaft mit den anderen Flugschülern. Es war eigentlich meistens eine Gaudi.
            3) Ein gemeinsamer Ausflug mit anderen frischgebackenen A-Schein-Piloten nach Millau.
            4) Die Auffrischungs-Trainings bei Dirk Soboll (alias querformat). Beim Drachenfliegen sehe ich es wirklich so, dass man dazulernt, solange man es betreibt. Und bei meinen wenigen Flügen ist so ein Training wirklich nötig.
            usw.

            4. a. Wann war das, wo stehst Du heute, bist Du noch dabei? - L-Schein 1983 (17 Jahre), A-Schein 1992, B-Schein 1995 (glaube ich). Heute ist Drachenfliegen der einzige Sport, den ich ernsthaft betreibe. Wenn mich nicht gerade der Rücken zwackt (jaja, mehr Sport machen, ich weiß...), mache ich ca. 8-12 Flüge im Jahr (Familienvater). Dabei versuche ich, das beste draus zu machen - lange Thermikflüge, kleine Streckenflüge. Es gelingt zum Glück recht oft, oben zu bleiben und sich die Welt in Ruhe aus der Luft anzuschauen. Ich fliege seit diesem Frühsommer einen Kite, will mir demnächst ein anderes Gerät kaufen (vermutl. Fizz). Nächstes Jahr werd ich 50 (öha!). Wie lange ich den Sport noch betreibe, darüber mache ich mir keine Gedanken. Hoffentlich noch sehr lange.
            Schon verrückt, wenn man es so bedenkt... Es nutzt sich einfach nicht ab. Ich fliege immer wieder gern, und wenn ich dann einen schönen langen Thermikflug hatte, dann zehre ich davon oft wochenlang. Fliegen gibt Kraft fürs normale Leben.

            Gruß
            C.
            Zuletzt geändert von czuelch; 12.11.2014, 21:47.

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              #21
              AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

              Möchte als seeehr frischer Drachennachwuchs (2013) auch kurz meine Story mitteilen...
              Habe extra noch ein paar Tage gewartet, da sonst ausschließlich höchst emotiononale Ergüsse rausgekommen wären. War kürzlich mit einem Kumpel auf Drachenausfahrt, so mit VW Bus, grillen, Landebier und jeden Tag fliegen...könnte schon wieder ausflippen! Ein Traum! Das erste mal knapp 2 Stunden in der Luft, einfach unbeschreiblich (höre ich da Streckenflieger lachen?) Nach 1-2 Flügen sehr schön eingewöhnt und dann um jeden Meter gekämpft und probiert flacher oder steiler, schneller oder langsamer zu drehen. Sehr viel gelernt, unglaubliche Glücksgefühle...
              Trotz Pulk mit vielen GS sehr wohl gefühlt. Wurde es mir mal zu eng, bin ich einfach an die nächste Hügelkette ausgewichen. Dort ging es dann auch

              Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
              1. a. Was hat Dich angesteckt (Erlebnisse, Medien, ...)?
              . . b. Warum hast Du Dich gerade für den Drachen entschieden?
              Natürlich war ich schon immer fasziniert. Gründe die mich lange abhielten:
              • Schiss vor diesen sausteilen Rampen ins nichts...,
              • viele beobachtete "Landungen" (Kopfstand, durchpendeln, zu frühes ausstoßen), bei denen ich allein beim Zusehen schon Schmerzen empfand.
              • Angst, dass ich mir sofort beide Oberarme brechen würde und dann Hilfe beim Toilettengang bräuchte
              • Gelaber von GS Kollegen ...Du wirst kaum zum Fliegen kommen, zu umständlich, zu schwer,wenn dann eh nur ATOS, usw.

              Letztendlich war der Wunsch abends etwas über die heimatlichen Dörfer zu kacheln mit ausschlaggebend. Über den Umweg Motorschirm (war nix für mich) kam ich zum Drachentrike. Da lag es nahe, endlich mal motorlose Drachen näher zu beschnuppern ... was soll ich sagen es riecht sooo gut!

              Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
              2. Welche Vorkenntnisse hattest Du?
              13 Jahre GS (allerdings absoluter Gelegenheitsflieger), davon 2 mit Motor, dann über einen Schnupperflug zum UL - Trike gekommen. Endlich eine Drachenfläche! Dann nochmal 2 Jahre gezögert. Schnupperkurs ja/nein. Was denn nun? Dann einen Abend Übungshang, paar Meter geflogen,nix gebrochen, Sache war klar. Angesteckt! Seitdem Trike + Drachen.

              Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
              3. Wie verlief Deine Ausbildung (Dauer, was hat Dir gefallen, was hätte besser sein können (bitte anonymisieren))?
              Klassische Hangstartausbildung war natürlich anstrengend aber gut machbar. Für mich als Kopfmensch sogar positiv, da beim Hochtragen Zeit zur Verarbeitung/zum Lernen war. Unheimliche Hilfsbereitschaft von wildfremden HG Piloten. Material wurde großzügig leihweise zur Verfügung gestellt. Natürlich auch manch zweifelhaftes. Aber dafür hat man ja den Fluglehrer seines Vertrauens. Dann Höhenflugausbildung zusammen mit GS-A Aspiranten. Die waren total interessiert und begeistert: "geil wie Du mit dem Drachen zur Landung angeschossen kommst" (mit dem Einfachsegler, haha). Hatte dann 1-2 Kollegen, die so interessiert waren und beim Auf-/Abbau halfen. So kam ich auf unglaubliche Stückzahlen - war fast schon peinlich!

              Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
              4. a. Wann war das, wo stehst Du heute, bist Du noch dabei?
              . . b. Falls 'nein', warum nicht?
              Schnupperkurs und Schein 2013. Bin zwar immernoch Gelegenheitsflieger aber erhoffe mir einen "Synergieeffekt" durch meine Trikefliegerei, wo ich sehr regelmäßig in die Luft komme. Es gibt das ein oder andere alte Drachengelände in der Region, welches ich zukünftig beackern möchte. Es gibt schon Möglichkeiten "airtime" zu sammeln...
              Ansonsten versuche ich etwas zurückzugeben, da ich Fliegen als unwahrscheinliches Glück und Geschenk empfinde (schaut nur mal 25 Jahre zurück in die DDR oder an einen beliebigen Krisenherd auf dieser Erde...). Es macht mir riesigen Spaß Fußgänger mal eine Runde im Trike mitzunehmen. Gegen das Grinsen hilft kein Botox!

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                #22
                AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                Nach 10 Jahren Gleitschirmfliegen dachte ich mir, das wär doch auch noch was.
                Schein gemacht, Drachen gekauft. Leider hab ich mir da ein Teil andrehen lassen, für das
                ich viel zu schwer war. Hieß Apco Santana das Ding.
                Beim dritten Flug (immer recht zügig unterwegs) hab ich den dann, einigermaßen unverletzt, komplett geschrottet.
                Beim Hangsoaren mit dem Flügel in einem Zaun hängen geblieben.
                Zurecht wird jetzt jeder sagen: So a Depp :-)
                Naja, auf jeden Fall war´s das dann. Eine knappe Saison.
                Jetzt flieg ich wieder Schirm.

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                  #23
                  AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                  Hi Balu, der Depp war der der dir den Schrotthaufen bei dem es keinen Hersteller mehr gibt,also 0 Gütesiegel mehr verkauft hat. Info hättest du womöglich bei deiner Flugschule erhalten.Komm vorbei und laß uns ne Runde drehen, kost nix macht Spaß

                  Tomas

                  Ps: Geräte die man selber nicht mehr für gut befindet weiter zu verkaufen finde ich Mega OUT

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                    #24
                    AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                    Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Wortmeldungen.
                    Gerade auch für die persönlichen Geschichten, Schicksale, 'Memoiren'.
                    Ich fühle Nähe zu den Piloten, empfinde Sympathie.

                    Besonderer Dank auch an Carsten, der in seinen Schilderungen an ein ähnliches Thema schon aus 2012 erinnert hat, 'Wie Martin zum Fliegen kam':


                    Im letzten DHV-Info 190 wurden die Cracks befragt, wie sie zum Drachenfliegen gekommen sind.

                    So zeichnen sich erste, schon halbwegs repräsentative Antworten auf die Fragen ab.

                    Noch wenig vertreten finde ich Einsteiger aus den letzten Jahren, hoffe da noch.

                    Meinen fliegerischen Lebenslauf habe ich, neben einigen anderen, bereits hier beschrieben:


                    Dem wäre noch hinzuzufügen:

                    Mich hat, fliegerisch vorinfiziert, vor allem ein Fernsehbeitrag in den 70er Jahren über das Drachenfliegen an den Dünen in Kalifornien angesteckt. Wie die Möwen, mit ganz einfachen Konstruktionen aus Latten (Bambus) und Tüchern, die sich jeder ohne besondere Kenntnisse selbst bauen kann.
                    Dann sind aber noch gut 25 Jahre vergangen, bevor es in mein Leben passte und wieder aufkeimte.

                    Seitdem ich Enkel habe, seit 2001, versäume ich es nicht, sie mit Spielzeugflugzeugen und meinem Fliegen in Kontakt zu bringen. Vielleicht geht die Saat ja irgendwann auf. Eine Garantie gibt es nicht. Obwohl ich Jahrzehnte Regattasegler war und meine Kinder schon früh an der Pinne standen und ihren Opti gesegelt sind, und obwohl wir in Hamburg leb(t)en, sind sie keine Segler geworden. Unser Sohn in Brasilien fliegt jetzt Gleitschirm, hat sich bei mir dafür entschuldigt.

                    Letzte Woche habe ich gerade aus Berlin, vom legendären Hobby-Shop Wilhelm Rüther in der Goltzstraße, zwei Balsa Birds, Jet Glider, von Revell, ca. 30 cm Spannweite, für je 2,70 mitgebracht.
                    4 einfache ausgestanzte und bedruckte Balsaflächen, Rumpf mit angeklemmtem Gewicht, Tragfläche, Höhenflosse und Seitenleitwerk, ohne Kleber in Sekunden zusammenzustecken, gleitet wie nichts Gutes. Ohne jedes Profil, minimale Einstellwinkeldifferenz. Der 7-Jährige von unserer Tochter kann ihn schon richtig anschieben.
                    Durch Verschieben des Gewichts und/oder der Tragfläche in ihrem Schlitz kann man wunderbar spielerisch erkunden, wie sich Schwerpunkt und Geometrie des Flugzeugs auf seinen Gleitweg auswirken, seine Längsstabilität, seine Gleitleistung.
                    Jedem Flugschüler nur zu empfehlen. Natürlich ginge es auch mit einem solchen Modell-Nurflügel bzw. -Drachen.
                    Wäre doch was für uns, für die Drachenausbildung, als Werbemittel für Flugschulen, für den DHV, oder?

                    Gruß, Bernhard
                    Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 14.11.2014, 21:11. Grund: Ergänzungen

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                      ... mich hat ein Fernsehbeitrag eher vom Drachenfliegen abgehalten, ich hatte damals großes Interesse an dieser Art zu Fliegen, aber
                      ein Bericht über die Gefahren mit entsprechenden Bildern (würde heute sicher so nicht mehr gezeigt werden dürfen), haben mich dann
                      zu sehr schockiert.

                      Heute fliege ich zwar auch einen Atos, aber ich würde hier sicher in der Luft zerrissen, wenn ich behaupten würde, ich wäre ein
                      Drachenflieger.

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                        #26
                        AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                        Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
                        Im letzten DHV-Info 190 wurden die Cracks befragt, wie sie zum Drachenfliegen gekommen sind.
                        find ich nicht, welche Seite soll das sein? oder doch andere Ausgabe?

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                          #27
                          AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                          Hallo cooly,

                          ich meinte die Seite 49 zu Kajo Clauss und die Seite 50 zu Wolfgang Aumer im Info 190, wo der Werdegang dieser beiden Nachwuchstalente kurz beschrieben ist.
                          Hatte das allerdings etwas umfangreicher in Erinnerung.

                          Zu Tim Grabowski steht etwas auf S. 86 im Info 189, zu Norbert Kirchner auf S. 87 und zu Regina Glas auf S. 88.

                          Das hatte ich in meiner Erinnerung alles zusammengefasst.

                          Hallo MyFly,

                          vielleicht könntest Du etwas konkreter werden?

                          So werde ich nicht ganz schlau aus Deinen Schilderungen.

                          Grüße, Bernhard

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                            #28
                            AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                            Hallo Bernhard,

                            der Fernsehbericht damals, hatte die Gefährlichkeit der Drachenfliegerei zum Thema und
                            entsprechende unzensierte Bilder von tötlichen Unfällen gezeigt.

                            An meinem Atos hängt eine Silent Glider Gondel, daher meine Vermutung

                            Grüße,

                            Muhsin

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                              #29
                              AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                              1. a. Was hat Dich angesteckt (Erlebnisse, Medien, ...)?
                              Ich bin in den 70er Jahren, als Kind auf einem Sonntagsausflug mit meinen Eltern auf der Wasserkuppe gewesen, dort habe ich erstmals Drachen gesehen, das ging mir anschließend nicht mehr aus dem Kopf.
                              Dann hab ich Moonraker gesehen...

                              . . b. Warum hast Du Dich gerade für den Drachen entschieden?
                              Als ich anfing gab es auch schon Gleitschirme, massiv sogar damals an der Wasserkuppe, aber mein Kindheitstraum waren eben Drachen.
                              In so fern war das keine rationale Entscheidung sondern eine emotionale. Das ist auch der Grund warum ich den vielen pro/Contra Listen nix abgewinnen kann, geht für mich total am Thema vorbei.

                              2. Welche Vorkenntnisse hattest Du?
                              Wenig, habe als Teenager mal erfolglos versucht in Eigenregie einen Modellsegler zu bauen, der flug nur einmal.
                              Wobei ich doch sehr an Physik interessiert war, schon von klein auf.

                              3. Wie verlief Deine Ausbildung (Dauer, was hat Dir gefallen, was hätte besser sein können (bitte anonymisieren))?
                              Meinen Kindheitstraum hatte ich ziemlich verdrängt, als ich in den späten 90er Jahren eine Wiederholung des oben genannten James Bond sah und dachte, der Zeitpunkt sei dann gekommen.
                              Wiederum auf der Wasserkuppe mit einem Bergfalken habe ich meine ersten Hüpfer gemacht. Die Flugschule war damals allerdings ziemlich im Umbruch und ich war irgendwann davon genervt zum wiederholten male vergeblich die lange Fahrt gemacht ohne den Drachen auch nur aufzubauen, das lag leider nicht nur am Wetter. Als ich mir dann noch den Oberschenkel gezerrt hatte, weil ich mit klatschnasser Hose eine Laufübung machte, hatte ich die Nase voll und hab erst mal auf gehört. Ich widmete mich anderen Dingen machte Reisen mit dem Motorrad und ärgerte mich nur noch selten, darüber dass es beim Versuch geblieben war Drachenfliegen zu lernen.

                              Im Jahr 2001 lernte ich meine jetzige Frau kennen, sie hatte ein Jahr zuvor das Gleitschirmfliegen erlernt und war total begeistert.
                              Das motivierte mich wieder und ein Jahr später war ich wieder am Übungshang. An Ostern im Jahr 2003 machte ich endlich meinen ersten Höhenflug vom Pferdskopf mit einem Moyes Mars.
                              Aus verschiedenen Gründen wechselte ich danach die Flugschule, auch weil ich für die Höhenflüge sowieso in die Alpen gemusst hätte.
                              Das Jahr 2003 war einer der heißesten Sommer seit Jahren und ich verbrachte meinen ganzen Jahresurlaub im Allgäu. Im Mai stand ich das erste mal auf der Tegelbergrampe mit butterweichen Knien, im Oktober am letzten Sonntag bevor die dortige Winterpause begann, machte ich die A-Schein Prüfung.


                              4. a. Wann war das, wo stehst Du heute, bist Du noch dabei?
                              Ich bin noch dabei, seit dem hat sich doch einiges verändert, meine Frau fliegt jetzt auch Drachen, manchmal besser als ich :-)
                              Wir sind zum Fliegen oft an der Mosel, dort auch im Verein. Mehrmals im Jahr reisen wir, natürlich zum fliegen.
                              Ich fliege jetzt einen Fizz, turmlos hat mich nie gereizt, letztens hab ich nen Atos probe geflogen, das könnte meine Zukunft sein, mal sehen vielleicht.
                              Ich bin nie der große Streckencrack geworden, macht aber nix, Spaß macht es noch immer.

                              . . b. Falls 'nein', warum nicht?
                              Wie ja schon gesagt, bin ich noch dabei.
                              Allerdings muss ich zugeben, dass ich schon sehr oft gehadert habe, insbesondere weil ich mich doch schon zu oft verletzt habe.

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                                #30
                                AW: Wie bist Du Drachenflieger/-in geworden?

                                Hallo MyFly,

                                das Motorfliegen sei Dir vergeben, Deine Fläche ist ja immerhin ein Drachen.

                                Aber warum bist Du trotz des damaligen abschreckenden Fernsehberichtes aus der Anfangszeit des Drachenfliegens beim Drachenfliegen geblieben (bzw. zu ihm zurück gekommen)?

                                Gruß, Bernhard

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