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Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

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    Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

    Guten Abend,
    zu mir: Ich bringe 70 kg Körpermasse auf die Waage, was mit kompletter Flugausrüstung 82-83 kg macht. Mein Flugprofil sind die Alpen.
    Laut der Hersteller bin ich damit prädestiniert für Drachen wie den Spirit-L (13,7 m²), WW U2 145 [13,5 m²) oder z.B. Icarus MastR (13,77 m²) in Größe M.
    Nun sind dies ja aber Geräte, die wirklich für unterschiedliche Gewichtsbereiche entworfen wurden und somit mehr als eine simple Größenskalierung dahinter steckt.

    Wie verhält sich aber der Bautek Fizz mit meinem Einhängegewicht? Gibt es hier vielleicht Piloten die aus eigenen Erfahrungen in Sachen Fizz und dem Einhängegewicht sprechen können (mir ist schon bewusst, dass sowas immer bedingt übertragbar ist). ich frage deshalb, weil die Meinung von absoluter Zustimmung bis hin zum "Arme über den Kopf zusammenschlagen" geht...(wobei niemand den Vogel jemals geflogen ist.

    Grundsätzlich denke ich auch, dass zwischen einem MastR und Fizz nur ein Unterschied in der Flächengröße von 2,4 % liegt, was einer Gewichtszunahme von kaum 2 kg entspricht. Gerade deshalb irritiert mich die Argumentation (wobei auch mein Bauchgefühl sagt: 14,1 - nein, das ist zu groß)?

    Wo liegt die Weisheit begraben?
    (Unabhängig davon, dass man sie beim Probeflug findet).

    Beste Grüße &
    Vielen Dank,
    Constantin
    Zuletzt geändert von Constantin; 07.02.2016, 03:01.

    #2
    AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

    Hallo Fred,

    ich hab 71kg Körpermasse (+Tenax 3) und fliege den Fizz im Mittelgebierge (Mosel) und im Urlaub in Saint Andre. Ich komm mit dem Gerät sehr gut zurecht und denke das dein Gewicht schon zu dem Gerät passt. Daher solltest du den Fizz auf jedenfall in deiner Auswahlliste belassen und dir mit einem Probeflug ein eigenes Urteil bilden.

    Grüße Timo

    Kommentar


      #3
      AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

      Ich fliege auch Fizz, hab im Moment aber ein paar Kilo mehr als Du, so ca. 77.
      Ich schätze aber dass Harald so etwa 72kg haben dürfte und der konstruiert sich die Drachen auf den Leib, das wird also vermutlich passen.

      Diese Rechnerei wird an der der zweiten Stelle hinterm Komma wenig bringen, probier es aus, die Weisheit liegt im Probeflug.
      Zuletzt geändert von UdoH; 20.11.2014, 16:01.

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        #4
        AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

        Hi

        wie fliegt sich den ein Fizz mit sehr hoher Flächenbelastung ? Gibt es da vielleicht ein paar Piloten die berichten können ? Würde mich interressieren wie der Vogel bei Max Belastung/Beladung ist .

        viele Grüße Micha

        Kommentar


          #5
          AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

          Hallo Fred (RedSockAward),

          in den letzten Jahren gibt es einen Trend zu kleineren Flächen.

          Der könnte vom Wettkampffliegen im Pulk mit race to Goal kommen oder ggf. von der i.d.R. größeren Steifheit bei kleinerem Baumaß.

          Ansonsten hat eine geringere Flächenbelastung, also ein größere Fläche, Vorteile, nämlich
          a) ein geringeres Sinken, also mehr Chancen in der Thermik, und
          b) eine geringere Mindestgeschwindigkeit, also einfacheres Landen.

          Daher halte ich eine hohe Flächenbelastung, wenn überhaupt, nur für Wettkampfpiloten interessant, der aber mit Wasserbalast nachgeholfen werden kann.
          Für den Genussflieger würde ich eine geringe Flächenbelastung vorziehen.

          Aber auch, wenn man die Welt- und Europameister betrachtet: Sie sehen eher nach Leichtgewichten bzw. geringer Flächenbelastung aus (ähnlich wie beim Skispringen).

          Gruß, Bernhard

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            #6
            AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

            Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
            Daher halte ich eine hohe Flächenbelastung, wenn überhaupt, nur für Wettkampfpiloten interessant, der aber mit Wasserbalast nachgeholfen werden kann.
            Für den Genussflieger würde ich eine geringe Flächenbelastung vorziehen.
            Das ist als pauschale Aussage erst einmal nicht richtig!
            Das ist ziemlich von den Bedingungen abhängig. Ich hatte mal einen Orbiter in Größe L, der flog prima bei sanften Flachlandbedingungen. Eines Sommers in der Provence lehrte er mir aber das fürchten, denn was da am Chabre thermisch los war, konnte ich mit der großen Fläche nicht beherrschen, war einfach nur ein Spielball. Ich bin auf einen Fizz umgestiegen, der hat über einen Quadratmeter weniger und die Sache sieht ganz anders aus. Ok, das ist nicht der einzige Unterschied zwischen den Geräten, denn der Fizz ist insgesamt viel leistungsfähiger, aber trotzdem, war das markant.
            Zuletzt geändert von UdoH; 01.12.2014, 08:05.

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              #7
              AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

              ... stimmt, die Flächenbelastung darf natürlich nicht zu gering sein.

              Für die Zuladung werden daher ja im Datenblatt Mindest- und Höchstwerte angegeben.

              Und klar ist auch, dass bei der Gewichtssteuerung eine große Fläche mit wenig Gewicht schwieriger zu handeln ist.

              Ich meinte eine tendenziell geringere Flächenbelastung, und hier ging es ja um den Bereich zwischen 13,5 und 14,1 qm.

              Gruß, Bernhard

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                #8
                AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

                Udo hat es oben schon geschrieben: Macht einen (möglichst: längeren) Probeflug, es macht Spaß und ist die einzige Methode, um seriös sagen zu können, ob einem das Gerät "passt". Die Pilotengewohnheiten und -geschmäcker sind einfach verschieden.

                Dank wirksamer VG und steifem Gestell kann der Fizz in einem ziemlich breiten Gewichtsbereich gut geflogen werden. Ich selbst wiege aufs Kilo genau so viel wie Udo (habe aber ein leichteres Gurtzeug) und fand ihn perfekt, aber es gibt auch leichtere PilotInnen und deutlich schwerere Piloten, die den Fizz gerne fliegen.

                Gruß
                C.

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                  #9
                  Hallo,
                  fliege den FIZZ seit 04/14 und habe 69 kg (nackt).
                  Bin im großen und ganzen mit dem Fizz zufrieden, kann auch in schwacher Thermik sogar mit den Atos-Piloten mithalten. Die Gleitleistung ist gefühlt auch ein bisschen besser als beim Spirit, den ich ein Jahr vorher geflogen bin und auch uneingeschränkt weiter empfehlen kann.
                  Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme mit dem UL-Schlepp wegen aufschaukeln und beim Fußstart (UL-Schlepp) bitte keine 2/3 VG wie vom Hersteller beschrieben, wäre bei mir fast in die Hose gegangen.
                  Im Frühjahr war ich auch einmal sehr beschäftigt, bei windigem Wolkenstraßenwetter und hoher Geschwindigkeit an der Wolkenbasis gegen den Wind.
                  Start, Landung und Strömungsabriss sind vergleichbar einfach wie beim Spirit.
                  Gruß Thomas

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

                    Hallo Thomas,

                    der Fizz ist Klasse 3 und passt besser zu deinem vorherigen Gerät 3E.
                    Spirit ist Klasse 2 und das soll er auch bleiben, das es da einen Unterschied gibt ist ok.

                    Lieber Gruß Tomas

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                      #11
                      Mit Rückblick auf die erste Flugsaison mit meinem Bautek Fizz möchte ich nun doch gerne 2-3 Zeilen schreiben, da ich meine zu Beginn erwähnten Bedenken nicht unkommentiert lassen möchte (bzw. diese andernfalls missleitend sind).

                      In diesem Sinne kurz & knapp: Die vorherigen Bedenken waren ungerechtfertigt. Selbst bei starken thermischen Bedingungen werde ich nicht ausgehebelt oder über Maßen aus der Thermik geworfen. Gleichzeitig ist der Drachen selbst bei 100 % VG und inklusive Finne noch ausreichend steuerbar. Grundsätzlich ist das Handling selbst mit Finne direkt und in angenehmen Maße gedämpft. Das Landen bzw. Ausdrück-Feedback empfinde ich als hervorragend (!). Einzig die (Geräte-unspezifische) Umstellung auf ein ungewohntes, deutlich leistungsstärkeres Gerät empfand ich während der ersten 10 Flüge als sehr sportlich und möchte jedem nahe legen die ersten Flüge in gewohntem Fluggebiet zu absolvieren bzw. besonderes Augenmerk auf weiträumige Landewiesen zu legen, da die Gleitleistung schlicht und einfach um Welten (insbesondere mit voller VG) besser ist (ich kam von einem Space) und dies einen vor bisher unbekannte Herausforderungen stellen kann.
                      Hätte ich noch einmal die Wahl,- ich würde mich wieder für den Fizz entscheiden. Die Aussage von Bautek (Harald), dass die Flächengröße (natürlich in Maßen) nur eine Stellschraube von vielen (bezüglich des Pilotengewichts) ist kann ich aus meiner eigenen Erfahrung absolut bestätigen.

                      In diesem Sinne allen einen guten Start ins neue (Flug-)Jahr .

                      Constantin

                      PS: Impressionen 2015
                      Zuletzt geändert von Constantin; 07.02.2016, 03:01.

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                        #12
                        Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

                        Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
                        in den letzten Jahren gibt es einen Trend zu kleineren Flächen.
                        Der Moyes RS 3,5 hat 13,7 qm, der Nachfolger RX 3,5 13,5 qm,
                        RS 4 14,1 qm der Nachfolger RX4 13,9 qm.
                        Die Stallgeschwindigkeit hat sich vom RS 3,5 von 26 Km/h auf 28 Km/h beim RX 3,5 erhöht. Beim RX 4 sind es sogar 29 Km/h.
                        Der RS ist die Wettbewerbsversion. Ich dachte der RX wäre wieder näher an dem Litespeed S dran?

                        Natürlich ist die Größe der Fläche nur eine Stellschraube. So ist zum Beispiel das Profil vom RX auch ein ganz anderes, viel flacher als das der Vorgänger.
                        Das eine kleine Fläche mit flachem Profil gut gleitet ist gut vorstellbar.
                        Aber wie verhält es sich in der Praxis in der Thermik? Eine große Fläche mit niedriger Stallgeschwindigkeit tut sich im Steigen leichter. Auch klar.
                        Tausche ich jetzt Steigleistung gegen Gleitleistung, oder wird das durch ein besseres Segeldesign wieder wettgemacht?
                        Die Erhöhung vom Stallspeed sehe ich beim Starten, in der Thermik und beim Landen als Nachteil.
                        Wie seht ihr das?

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

                          Hi,

                          ein Unterschied von 0,2m²
                          das ist so als würde man zuerst seine Hand in eine Strömung halten um dann den Unterschied mit geschnittenen Fingernägeln zu spüren.

                          Tomas

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

                            Was für ein minimales Sinken habe jetzt ihr beim Fizz?
                            AirDesign Volt2, Silent Glider, WillsWing U2160, Chronos mit Eos100 Motor

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Bautek Fizz: Erfahrungen "leichte" Piloten & Flächenbelastung im Allgemeinen

                              Zitat von Ikarus-Pellicci Beitrag anzeigen
                              Hi,

                              ein Unterschied von 0,2m²
                              das ist so als würde man zuerst seine Hand in eine Strömung halten um dann den Unterschied mit geschnittenen Fingernägeln zu spüren.

                              Tomas
                              Okay. Danke für die Antwort!
                              Aber der Unterschied von RX 3,5 zu der nächsten Größe RX 4 sind ja auch nur 0,4 ? Warum dann wegen dem bisserl extra eine eigene Größe?
                              Warum liegt nicht wie bei Wills Wing zwischen den Größen fast ein ganzer qm ? (13,4 zu 14,3)

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