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Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

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    Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

    Hallo Zusammen,
    Nach einem Schnupperkurs im Sauerland trage ich mich mit dem Gedanken das Gleitschirmliegen anzufangen. Hierzu habe ich aber so ein paar Fragen an alt erfahrene Hasen:

    1. Da ich nun mal nicht in den Bergen wohne sondern in Köln, stellt sich mir die Frage wo in meiner Heimat kann man denn mit dem Gleitschirm fliegen?
    (Sophienhöhe? Flugplatz m. Schleppseil? Sauerland?)

    2. Und gibt es im Flachland auch die Chance auf Thermikflüge?

    3. Wie oft im Jahr (als normal Arbeitender) kommt man den in den Genuss wo Wind, Wetter und das ganze Drum und Dran passt?

    4. Welche zusätzlichen Kosten kommen denn außer der Anschaffung, im Jahr realistisch noch dazu? (Materialcheck? zusätzliche Versicherungskosten? Verbandsbeiträge?)

    5. Wie sieht denn nun wirklich die Unfallhäufigkeit beim Fliegen aus?

    6. Mit wie vielen Semestern Meteorologiestudium kann ich ohne Risiko den Wind und das Wetter zum Fliegen einschätzen?

    Als Windsurfer weiß ich: Köln liegt auch nicht am Meer und Wind und Wetter spielt hier auch eine wesentliche Rolle. Da kommt man so gesehen auch nicht allzu oft an Traumtage heran.
    Auch wenn man im Rheinland oft die Meinung „Hauptsach dat hätz is joot“ vertritt, möchte ich schon gerne eure herstellerunanhänige Meinung zu meinem Anliegen haben.

    keep flying
    Achim

    #2
    AW: Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

    Zitat von flysurfer Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen,
    Nach einem Schnupperkurs im Sauerland trage ich mich mit dem Gedanken das Gleitschirmliegen anzufangen. Hierzu habe ich aber so ein paar Fragen an alt erfahrene Hasen:

    1. Da ich nun mal nicht in den Bergen wohne sondern in Köln, stellt sich mir die Frage wo in meiner Heimat kann man denn mit dem Gleitschirm fliegen?
    (Sophienhöhe? Flugplatz m. Schleppseil? Sauerland?)

    Die Sophienhöhe (Ostwindlagen) hat schon vor vielen Jahren ihre Zulassung verloren. Der wunderbare Dreiser Weiher (Nord) in der Vulkaneifel ebenfalls. Bleiben im Wesentlichen noch die Moselgebiete (Zeltingen (O), Klüsserath (SW), Burgen (N), Bremm, ...) oder bei Süd das Meerfelder Maar, wenn Du nicht weiter als 150 km Umkreis fahren willst.

    2. Und gibt es im Flachland auch die Chance auf Thermikflüge? Aber sicher! Z.B. die oben genannten Moselgebiete.

    3. Wie oft im Jahr (als normal Arbeitender) kommt man den in den Genuss wo Wind, Wetter und das ganze Drum und Dran passt? Wie soll man das beantworten?

    4. Welche zusätzlichen Kosten kommen denn außer der Anschaffung, im Jahr realistisch noch dazu? (Materialcheck? zusätzliche Versicherungskosten? Verbandsbeiträge?) Genau das. Plus Fahrtkosten, Hotel, Verschleißteile, Bahnfahrten,...

    5. Wie sieht denn nun wirklich die Unfallhäufigkeit beim Fliegen aus? Wie soll man das beantworten??? Hängt von 1000 Faktoren ab...

    6. Mit wie vielen Semestern Meteorologiestudium kann ich ohne Risiko den Wind und das Wetter zum Fliegen einschätzen? Ein ewiger Lern- und Erfahrungsprozess...

    Als Windsurfer weiß ich: Köln liegt auch nicht am Meer und Wind und Wetter spielt hier auch eine wesentliche Rolle. Da kommt man so gesehen auch nicht allzu oft an Traumtage heran.
    Auch wenn man im Rheinland oft die Meinung „Hauptsach dat hätz is joot“ vertritt, möchte ich schon gerne eure herstellerunanhänige Meinung zu meinem Anliegen haben.

    keep flying
    Achim

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      #3
      AW: Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

      Zitat von flysurfer Beitrag anzeigen
      Hallo Zusammen,
      Nach einem Schnupperkurs im Sauerland trage ich mich mit dem Gedanken das Gleitschirmliegen anzufangen. Hierzu habe ich aber so ein paar Fragen an alt erfahrene Hasen:

      1. Da ich nun mal nicht in den Bergen wohne sondern in Köln, stellt sich mir die Frage wo in meiner Heimat kann man denn mit dem Gleitschirm fliegen?
      (Sophienhöhe? Flugplatz m. Schleppseil? Sauerland?)
      Du mußt min 60-80Km von Köln fahren (Bausenberg, Hönningen, Finkenberg. Die weitere Anreise zu den Moselgebieten lohnt sich aber meistens, das Verhältnis Flugzeit zu Fahrzeit ist deutlich besser.
      Schleppgelände gibt es eine ganze Reihe, ein richtiges Topgelände a la Altes Lager gibt es aber leider nicht.


      2. Und gibt es im Flachland auch die Chance auf Thermikflüge?Googel mal XCCup, der Einstieg ins Thermik- und Streckenfliegen ist aber deutlich schwieriger als z.B in den Alpen.

      3. Wie oft im Jahr (als normal Arbeitender) kommt man den in den Genuss wo Wind, Wetter und das ganze Drum und Dran passt?Nur Wochenendtage gerechnet, vielleicht 30 Flugtage, an denen mehr als ein Abgleiter geht.

      4. Welche zusätzlichen Kosten kommen denn außer der Anschaffung, im Jahr realistisch noch dazu? (Materialcheck? zusätzliche Versicherungskosten? Verbandsbeiträge?)
      Fixkosten für Haftpflicht, Check und Verein knapp 300.
      Material von 300-400 wenn man nur ein bischen fliegen möchte bis locker 3000-4000 für einen Wettbewerbspiloten, der immer auf dem neusten Stand sein möchte.


      5. Wie sieht denn nun wirklich die Unfallhäufigkeit beim Fliegen aus?
      Man sollte sich da nichts vormachen, Gleitschirmfliegen ist schon sehr Unfallträchtig. Es kommt natürlich hauptsächlich auf den Piloten an. Es gibt auch Autofahrer, die Minimum alle zwei Jahre einen Wagen schrotten, es gibt aber auch genügend, die in ihrem Leben höchstens mal eine kleine Beule produzieren.

      6. Mit wie vielen Semestern Meteorologiestudium kann ich ohne Risiko den Wind und das Wetter zum Fliegen einschätzen?
      Flugwettereinschätzung in Hinblick auf Gefahrvermeidung ist im Flachland nicht soo schwierig, die Prognose eines Streckenflugtages dagegen ..., ich wollt ich könnt es.

      Als Windsurfer weiß ich: Köln liegt auch nicht am Meer und Wind und Wetter spielt hier auch eine wesentliche Rolle. Da kommt man so gesehen auch nicht allzu oft an Traumtage heran.
      Auch wenn man im Rheinland oft die Meinung „Hauptsach dat hätz is joot“ vertritt, möchte ich schon gerne eure herstellerunanhänige Meinung zu meinem Anliegen haben.

      keep flying
      Achim
      Zuletzt geändert von Milan; 06.01.2015, 00:17.

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        #4
        AW: Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

        Zitat von flysurfer Beitrag anzeigen
        3. Wie oft im Jahr (als normal Arbeitender) kommt man den in den Genuss wo Wind, Wetter und das ganze Drum und Dran passt?
        Ich kam als normal Arbeitender im vergangenen Jahr auf ca. 80 Flugstunden. Bessere Piloten schaffen auch deutlich mehr, da sie pro Flug meist länger in der Luft bleiben. Als Neuling kann es aber auch weniger sein, vor allem im Flachland.

        Zitat von flysurfer Beitrag anzeigen
        6. Mit wie vielen Semestern Meteorologiestudium kann ich ohne Risiko den Wind und das Wetter zum Fliegen einschätzen?
        Ganz ohne Risiko geht's wahrscheinlich nie, aber wenn du dich ein wenig reinkniest (also weit über die Flugschul-Theorie hinaus) kommst du recht schnell auf ein akzeptables Level.

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          #5
          AW: Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

          Zitat von flysurfer Beitrag anzeigen
          Hallo Zusammen,
          Nach einem Schnupperkurs im Sauerland trage ich mich mit dem Gedanken das Gleitschirmliegen anzufangen. Hierzu habe ich aber so ein paar Fragen an alt erfahrene Hasen:

          1. Da ich nun mal nicht in den Bergen wohne sondern in Köln, stellt sich mir die Frage wo in meiner Heimat kann man denn mit dem Gleitschirm fliegen?
          (Sophienhöhe? Flugplatz m. Schleppseil? Sauerland?)

          2. Und gibt es im Flachland auch die Chance auf Thermikflüge?

          3. Wie oft im Jahr (als normal Arbeitender) kommt man den in den Genuss wo Wind, Wetter und das ganze Drum und Dran passt?

          4. Welche zusätzlichen Kosten kommen denn außer der Anschaffung, im Jahr realistisch noch dazu? (Materialcheck? zusätzliche Versicherungskosten? Verbandsbeiträge?)

          5. Wie sieht denn nun wirklich die Unfallhäufigkeit beim Fliegen aus?

          6. Mit wie vielen Semestern Meteorologiestudium kann ich ohne Risiko den Wind und das Wetter zum Fliegen einschätzen?

          Als Windsurfer weiß ich: Köln liegt auch nicht am Meer und Wind und Wetter spielt hier auch eine wesentliche Rolle. Da kommt man so gesehen auch nicht allzu oft an Traumtage heran.
          Auch wenn man im Rheinland oft die Meinung „Hauptsach dat hätz is joot“ vertritt, möchte ich schon gerne eure herstellerunanhänige Meinung zu meinem Anliegen haben.

          keep flying
          Achim
          Hmm... auch wenn ich selbst noch definitiv ein Grünschnabel bin, möchte ich antworten.
          1. Ich persönlich lerne/fliege derzeit in Neuss, das ist Windenschlepp.
          2. Ja. Meines Wissens nach sind in Neuss schon öfters Leute für Streckenflüge gestartet.
          3. Also da kommen wirklich viele Faktoren zustande. Ich persönlich bin im vergangenen Jahr nur knappe 50 (an knapp 20 Tagen) mal geflogen. Habe aber auch meist nur am Wochenende zeit. Wenn ich bei den Anmeldungen für Windenschlepp besser aufpassen würde, hätte ich auch öfters gekonnt
          4. Gute Frage.
          5. Unfallhäufigkeit ist sehr weit gegriffen. Meinst du nur schwere Verletzungen oder auch leichte "blaue Flecken"? Gerade zu Beginn sahen meine Landungen eher so aus, als wenn man einen Krankenwagen rufen sollte, was aber meiner nicht besonders ausgeprägten sportlichkeit (arbeite dran) zugrunde liegt. Ausser blauen Flecken ist aber nichts passiert
          Viele kleine Verletzungen werden schon durch die richtige Auswahl der persönlichen Ausrüstung (Schuhe, Helm, Handschuhe, etc.) abgefangen.
          Generell muss ich zustimmen, dass es sehr stark vom Piloten abhängt.

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            #6
            AW: Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

            Hallo Achim,
            zu Punkt 3 kann ich Dir meine Erfahrungswerte mitteilen. Die anderen Fragen werden sich noch von vielen Leuten hier beantwortet.
            Ich bin ebenfalls Flachlandpilot und "normal arbeitend". In den letzten Jahren komme ich pro Jahr auf ca. 90-100 Flüge. Dafür bringe ich aber meinen gesamten Jahresurlaub ein und versuche an Wochenenden mitzunehmen, was geht. Außerdem habe ich, Gott sei Dank, eine Partnerin, die auch fliegt und die Leidenschaft teilt. Die Voraussetzungen sind also gegeben.
            Wenn man nur an Wochenenden und im Urlaub fliegen kann, geht wohl nicht mehr. Beim Windenfliegen ist man ja auch in die Gemeinschaft (Startleiter, Mopedfahrer, Windenfahrer) eingebunden und kann sich nicht nur um seine eigenen Flüge kümmern. Das Verhältnis Winde zu Berg lag früher bei 50:50, heute eher 30:70.
            Mehr Flüge bekäme ich nur hin, wenn das Wetter auch immer dann gut wäre, wenn ich gerade Wochenende oder Urlaub habe. Das ist aber nicht so.

            VG Uwe

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              #7
              AW: Grünschnabe stellt sich ein paar Fragen zum Gleitschirmsport ;-)

              1) ja
              2) ja
              3) unterschiedlich
              4) unterschiedlich
              5) hoch
              6) nie
              Michael

              Kommentar

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