Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Wolkenflieggen
Einklappen
X
-
AW: Wolkenflieggen
Wenigstens zeigt einer mal, wie es im Wettkampf auch mal sein kann. Das russische Roulett beginnt aber erst, wenn es mehrere gleichzeitig weg beamt. Wie heißt es so schön: In der Wolke fliegen ist gar nicht schlimm. Nur wenn man das Vario hört und weiß das es nicht der eigene Ton wird es stressig.. :-).
Ich habe auch schon erlebt, das ich im Wettkampf mit einem Teilnehmer 1/3 der Strecke zusammengeflogen bin. Er ist 3x durch die Wolkengestiegen. Bei der letzten Schlüsselstelle ist er dann sogar dreist ganz oben rausgeflogen gekommen.
Er hat den Task gewonnen. Als Antwort warum er das macht, war die Antwort mit einem Lächeln das ein Schnellabstieg ja zu gefährlich sein. Was ich sportlich davon halte habe ich ihm persönlich mitgeteilt. Einsicht konnte ich keine sehen.
Wenn ich eh schon mit einem EN-B gegen EN-D fliege macht das auch nicht so viel mehr aus. Ich war mit meinem Flug trotzdem sehr zufrieden.
Viele haben ihren Flug beim XC.DHV.de hochgeladen. Von denen die ihren Flug online gestellt haben war keiner auffällig hoch.
Ich habe schon überlegt, ob die Livetracker einen Feuchtigkeitssensor haben sollte. Er könnte einem Akustisch warnen, wenn man zu lange bei zu viel Luftfeuchtigkeit im stiegen fliegt und einem Punkte abziehen bis zur Not zur Disqualifikation.
Da ich mich mit so Vorschlagen aber sicher bei den "richtigen Wettkämpfern" Feinde mache, überlasse ich das den Wettkämpfern sich ihre Regeln fair zu geben. Ich muss ja nicht mitfliegen.
Und ja ich war auch schon mal in der Wolke, wenn es doch nicht mehr gelangt weg zu kommen. Ein Flarm schützt übrigens einen selber und andere auch schon in der Nähe der Wolke.
In Deutschland darf man gesetzlich nicht näher als 300m an die Basis ran, was Sicherheitstechnisch nachvollziehbar ist. Wie soll ein Jet der aus einer Wolke kommt sonst einen Ausweichen können und die können einfach mal z.B: im Endanflug aus der Wolke kommen wie z.B: bei uns in Schriesheim mehrfach täglich.
Liebe Grüße, ArminFlysurfer/SKYWALK
Meine Tipps und Erfahrungen zum Flachlandfliegen habe ich hier gesammelt :
http://www.SKYWALK.info/flachlandfliegen
-
Gast
AW: Wolkenflieggen
Zitat von malo Beitrag anzeigenwas sagt eigentlich das Reglement zu negativen Wolkenabständen?
Zitat von Armin Harich Beitrag anzeigenIch habe auch schon erlebt, das ich im Wettkampf mit einem Teilnehmer 1/3 der Strecke zusammengeflogen bin. Er ist 3x durch die Wolkengestiegen. Bei der letzten Schlüsselstelle ist er dann sogar dreist ganz oben rausgeflogen gekommen. Er hat den Task gewonnen.
In der Praxis werden die 300m Wolkenabstand natürlich genausowenig konsequent eingehalten wie beim Streckenfliegen. Im Wettkampf ist es meist die Situation, wenn alle auf den Start warten und 100 Piloten im Startzylinder hängen. Da wird bis an die Basis gekurbelt und die Praxisregel heißt eher "man muss jederzeit Bodensicht haben" als dass die 300m eingehalten werden. Beim Streckenfliegen wird die Regel meist vor Talquerungen oder bei niedriger Basis missachtet. Im Comp auf Strecke hingegen fliegen alle eher im besten Steigen und damit in der Regel nicht mehr an die Wolken ran. Ich würde sagen, dass wir hinsichtlich der 300m-Regel alle im selben Glashaus sitzen.Zuletzt geändert von Gast; 24.02.2015, 07:49.
Kommentar
-
Ubache
AW: Wolkenflieggen
Meine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass Wolkenflug per se nichts bringt. Auf meinen großen Strecken fliege ich immer so, dass ich meinen weiterführenden Weg immer im Blick habe. Ansonsten weiß ich doch gar nicht, zu welcher Wolke ich als nächstes fliegen will. Der Orientierungsverlust ist enorm!
Allerdings kann es helfen an einer Wolke auf zu soaren, wenn die Basis eh schon niedrig ist. Das sieht dann oftmals so aus als wäre man in der Wolke gewesen, was aber definitiv nicht der Fall ist. Oder bei meinen Tracks kann es sein, dass ich am Schwarzwaldrand nur auf 1.700m aufdrehen konnte und schon wenige KM auf dem Schwarzwald geht's auf 2.500m. Da sagen die Tracks im XC gar nichts darüber aus, ob jemand in der Wolke war oder nicht.
Und ja, ich war auch schon extra in Wolken drin... just for fun wenn im Oktober/November die letzten guten Wolken nochmal quellen, dann war ich auch schon ein paar Meter drin. Kann mal lustig sein, aber ständig im Kondensat zu hängen ist einfach nur gefährlich (für einen selbst und andere).
PS: wieder mal an einer Wolken lutschen wäre so wundervoll... die geschundene Streckenflugseele ist schon ganz ausgedörrtZuletzt geändert von Gast; 24.02.2015, 07:56.
Kommentar
-
reinhard may
AW: Wolkenflieggen
Hallo
Ich denke ,dass die wenigsten im Wettbewerb gegen die Regeln verstossen.Sicher ist jeder schon mal durch Wolkenfetzen geflogen und hat sich gefreut.Macht ja auch Spass.Was ich allerdings gar nicht verstehen kann und auch nicht tolerierbar finde ist gezielt innerhalb der Wolke Höhe machen.In meinen Augen ist das supergefährlich,unfair und sollte bei einem Wettbewerb zur sofortigen Disqualification führen.Klar weiss ich,dass man sagen kann die Wolke hat einfach zu stark gezogen,aber die Regeln schreiben von vornherein einen Abstand vor.Dieser wird eben nicht gerne eingehalten.In Armin's Wettkampffall hätte man das ,wenn derjenige oben aus der Wolke weiterfliegt meiner Meinung nach melden sollen.Es ist einfach unfair.
PS.Gerade gelesen,Jörg hat schon Recht mit dem Glashaus.An der Wolke aufsoaren,bei 1,5km Seitenabstand.............Wie gesagt Glashaus.
Gruss MayerlZuletzt geändert von Gast; 24.02.2015, 07:58.
Kommentar
-
Gast
AW: Wolkenflieggen
@ Jürgen: Natürlich gab es Proteste, es gibt immer Proteste und es gibt immer Konsequenzen.
Aber Du hast Recht: Die zweite wichtige Regel hab ich ja noch ganz vergessen:
Die Zweileiner sind hinsichtlich Abstiegshilfen tatsächlich die Seuche. Es kommt also auch auf Strecke ab und zu vor, dass man (auch manchmal mehrere) in die Wolke gezogen wird. Früher war die Regel, dass man dann sofort 90° abbiegt und aus der Wolke fliegt. Die Auswerter sehen dann am Track, dass man sich durch den Wolkenflug keinen Vorteil verschafft hat und man wird nicht disqualifiziert. Mittlerweile ist zumindest beim PWC die Regel, dass man geradeaus weiterfliegt, weil alles andere (Abspiralen ohne Sicht, seitlich abbiegen, Kreise fliegen) gefährlich wäre, weil überall Piloten sind. Man fliegt also geradaus weiter, bis man aus der Wolke draußen ist. Dann muss man abspiralen und zwar so weit unter die Wolke und alle anderen Piloten, dass man auf dem Track sieht, dass man sich dadurch schlechter als die anderen positioniert hat.
Kommentar
-
Gast
AW: Wolkenflieggen
Zitat von reinhard may Beitrag anzeigenIn meinen Augen ist das supergefährlich,unfair und sollte bei einem Wettbewerb zur sofortigen Disqualification führen.Zuletzt geändert von Gast; 24.02.2015, 08:05.
Kommentar
-
Gast
AW: Wolkenflieggen
Zitat von Ubache Beitrag anzeigenMeine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass Wolkenflug per se nichts bringt. Auf meinen großen Strecken fliege ich immer so, dass ich meinen weiterführenden Weg immer im Blick habe. Ansonsten weiß ich doch gar nicht, zu welcher Wolke ich als nächstes fliegen will. Der Orientierungsverlust ist enorm!
Zitat von Ubache Beitrag anzeigenAllerdings kann es helfen an einer Wolke auf zu soaren, wenn die Basis eh schon niedrig ist. Das sieht dann oftmals so aus als wäre man in der Wolke gewesen, was aber definitiv nicht der Fall ist.
Wenn wir alle mal ehrlich sind: In der Praxis ist es für uns alle normalerweise ok, solange man um sich rum und nach unten freie Sicht hat und nicht in der Wolke steckt. Damit wird auch das Kollisionsrisiko mit anderen Schirmen ganz gut vermieden. Gegen große Flieger hilft es natürlich wenig, da würden die 300m/1.500m die vorgeschrieben sind durchaus Sinn machen.Zuletzt geändert von Gast; 24.02.2015, 08:08.
Kommentar
-
AW: Wolkenflieggen
Zitat von Armin Harich Beitrag anzeigenIch habe auch schon erlebt, das ich im Wettkampf mit einem Teilnehmer 1/3 der Strecke zusammengeflogen bin. Er ist 3x durch die Wolkengestiegen. Bei der letzten Schlüsselstelle ist er dann sogar dreist ganz oben rausgeflogen gekommen.
Er hat den Task gewonnen. Als Antwort warum er das macht, war die Antwort mit einem Lächeln das ein Schnellabstieg ja zu gefährlich sein. Was ich sportlich davon halte habe ich ihm persönlich mitgeteilt. Einsicht konnte ich keine sehen.
Wenn ich eh schon mit einem EN-B gegen EN-D fliege macht das auch nicht so viel mehr aus. Ich war mit meinem Flug trotzdem sehr zufrieden.
Viele haben ihren Flug beim XC.DHV.de hochgeladen. Von denen die ihren Flug online gestellt haben war keiner auffällig hoch.
Ich habe schon überlegt, ob die Livetracker einen Feuchtigkeitssensor haben sollte. Er könnte einem Akustisch warnen, wenn man zu lange bei zu viel Luftfeuchtigkeit im stiegen fliegt und einem Punkte abziehen bis zur Not zur Disqualifikation.
Da ich mich mit so Vorschlagen aber sicher bei den "richtigen Wettkämpfern" Feinde mache, überlasse ich das den Wettkämpfern sich ihre Regeln fair zu geben. Ich muss ja nicht mitfliegen.
Da wird sich Rico gedacht haben, daß Luftraumverletzungen und Wolkenflüge auch sch....egal sind. Die Fustration, daß die eigene Fähigkeit nicht ausreicht, mit dem neusten high End C, nicht oder nur schlecht gegen einen low B anzukommen, hat dann vielleicht auch ihren Teil beigetragen.
Bei anderen Berwerben wird klar gesagt, daß die Wettkampfordnung gilt. Wenn die Piloten Sanktionen befürchten müssen, besteht auch eine größere Neigung Regeln einzuhalten.
Grüße
Burkhard
Kommentar
-
AW: Wolkenflieggen
Zitat von Milan Beitrag anzeigenBei anderen Berwerben wird klar gesagt, daß die Wettkampfordnung gilt.
Der Rest von Deinem Kommentar ist ganz schön provokant und total überflüssig an dieser Stelle!www.ferdinand-vogel.de
Kommentar
-
AW: Wolkenflieggen
Hi.
Da sich der "Wolken bis nach oben durch drehen" sonst sportlich sehr sehr fair gezeigt hat, hat er bei mir nur seinen Bonus verspielt gehabt. Von daher was das für mich mit ihm persönlich geklärt.
Ich weiß eh nicht mehr welchen Platz ist da in den Durchgang gemacht habe. Aber die schönen Eindrücke vom Flug die bleiben ewig. Deswegen will ich auch wieder mit fliegen.
Die Segelflieger können übrigens eine Wolkenflug Lizenz machen und dürfen dann aktuell legal in die Wolke fliegen. In der Praxis nutzen sie das aber nicht da die Wassertropfen auf der Tragfläche sie Gleitzahl kostet.
Wir bei uns ist es beim Flug in die Wolke auch schwerer den Überblick zu behalten um zielstrebiger die optimale Linie zum nächsten Aufwind zu treffen. Aber höher zu sein hilft an einigen Tagen/Schlüsselstelle natürlich auch mal und vor eine Wolkenwand in der Sonne zu fliegen sind unvergesslich schöne Erlebnisse.
Gestern habe ich übrigens erfahren, das die Tornado Piloten nun Flarm nutzen. Flytec hat auf der Messe bestätigt, das sie noch dieses Jahr die Sensbox mit Flarm rausbringen wollen. Dann gibt es eine attraktive Möglichkeit das sich Flarm weiter verbreitet um sich und andere zu schützen.
Liebe Grüße, ArminFlysurfer/SKYWALK
Meine Tipps und Erfahrungen zum Flachlandfliegen habe ich hier gesammelt :
http://www.SKYWALK.info/flachlandfliegen
Kommentar
-
AW: Wolkenflieggen
Zitat von Armin Harich Beitrag anzeigenIn Deutschland darf man gesetzlich nicht näher als 300m an die Basis ranhttps://vimeo.com/soundglider
πάντα ῥεῖ
Kommentar
Kommentar