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Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

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    Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

    Hallo,
    es gibt ja vieles und auch intressantes zum Thema Gurtzeug und Sicherheit hier im Forum.
    Aber es gibt nichts oder ich finde nicht´s dazu welche aktuell am Markt befindlichen Gurtzeuge denn bezogen auf Sicherheit (Protektoren, Tests) am besten sind.
    Es gibt zwar aktuell den Test über Wendegurtzeuge aber über den Rest finde ich nichts.

    Da ich aktuell auch über ein neues Gurtzeug (präferiere Sitzgurt) nachdenke würde mich intressieren ob es ausser der Herstellerbeschreibungen
    noch andere unabhängige Tests dazu gibt.
    Schön wäre es wenn es solche Tests wie zu den Wendegurtzeugen auch für die anderen Arten gäbe.

    Wie kann ich bezogen auf Protektor und Sicherheit die Gurtzeuge denn wirklich einordnen wenn man keine Angaben dazu hat wie sie in einem Belastungstest denn abgeschnitten haben.
    Der Grundsatz der verschiedenen Lösungen (Schaum, Airbag...) ist klar und mann kann schnell entscheiden ob man so was will oder nicht aber wenn man sich dann
    für eine Art entschieden hat weiss mann immer noch nicht bei welchem Hersteller das am besten umgesetzt wurde.

    Also wenn ihr was habt dazu oder wisst wo es so was gibt immer her damit nehme es dankend an.

    Grüße
    Mandi

    #2
    AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

    Finde es gut, wenn man sich über die Sicherheit Gedanken macht. Nur: will man eigentlich fliegen - oder Crashen?
    Habe mir grad einen neuen Schirm zugelegt - und finde es echt mühsam, dass man ein normal (bis tendenziell schon eher wenig voluminöses) Gurtzeug wie ein Success 3 nicht vernünftig in den Rucksack bekommt. Klar - man kann sich jetzt einfach ein Zubehör-Teil bestellen welches (noch) grösser ist (die Preise sind abartig für das bisschen Stoff - die Dinger kosten mehr als perfekt ausgestattete Tourenrucksäcke), aber da bleibt der Spass dann auch auf der Strecke, wenn man mal ein paar Kilometer laufen muss.

    A propos laufen: nimmt man das Schirmgewicht (6 Kg für den Sensis in SM), ein fettes Gurtzeug und einen gross dimensonierten Notschirm, dann ist man schnell mal auf einem Packgewicht von 17 bis 20 Kilo. Auch wenn die Packsäcke inzwischen einigermassen komfortabel geworden sind, mit einem echten Trekking- oder Bergrucksack hat das immer noch wenig zu tun. Da leidet die Gesundheit schon deutlich, wenn man mal etwas länger laufen muss - fraglich ob man der Gesundheit zuliebe da nicht lieber auf ein leichtes, klein packbares Gurtzeug (und einen Leichtschirm) setzen will welches halt in Sachen Dämpfung weit weg vom Standard ist.

    Die Prüfungen sind eben genau das - da werden "Standardsituationen" nachgestellt und geprüft wie die Werte sind. Wie beim Schirm auch wüden einige da wohl bisschen erstaunt sein, wenn sie merken, dass es einen Standard-Absturz gar nicht gibt - zumal die Testpiloten bei den Schirmen ja ein Flugniveau haben welches sehr deutlich über dem eines Durchschnitts-Piloten liegt. Heisst, dass ein Testpilot eben keine "falschen" Reaktionen zeigt und allfällige Probleme damit eben nicht noch verschlimmert werden.

    Wenn Protektoren heute genau so konstruiert werden um gute Testergebnisse zu erreichen (was IMHO nichts mit einem guten Schutz zu tun hat, z.B. haben Advance-Gurtzeuge super Werte "unten rum" - aber dafür gegen Null Schutz wenn man mal wirklich direkt auf den Rücken knallt - was auch bei vielen Liegegurtzeuge so sein dürfte), dann gibt das eine Pseudo-Sicherheit welche keinem ausser dem Testcenter was bringt und nur für nette Zahlen auf dem Papier sorgt.

    Ich finde es viel wichtiger, dass das Gurtzeug perfekt passt, dass man die wichtigsten Einstellungen auch in der Luft machen kann, dass man den Notschirm gut erreicht (womit man wieder beim Thema wäre wo das Teil denn am Besten montiert wird). Nur wegen einer möglichen unsanften Landung einen Mega-Protektor zu montieren finde ich den falschen Ansatz, viel wichtiger wäre es Start und Landung so lange am Übungshang zu üben, damit man eben schon gar nie ungebremst in den Boden schlägt. Und spätestens wenn man den schweren Kram zum zigten Mal den Übungshang raufschleppt wäre man wieder beim Thema Gewicht und Volumen (nebenbei: dieses ist auch aerodynamisch während dem Flug nicht gerade von Vorteil) und sollte deshalb gut überlegen wo man seine Prioritäten setzt.

    Nur so als zusätzliche Anmerkdung (hat nichts mit Schutz zu tun): zwar sind all die Neopren- und sonstigen Stoffe welche sich dehnen können nett für den Komfort, nur leider halten die nicht lange. Und wenn der Kram von der Sonne mal ausgebleicht und verzogen ist, ist das einfach nicht schön (im Extremfall könnte das reissen, dürfte aber nicht so schlimm sein, da das ja nur "Verkleidungen" sind). Nach der Montage vom Notschirm (im Success) ist weiter das Notschirmfach ein Thema, das ist einfach nur eine Zumutung was sich z.B. Advance hier hat einfallen lassen (da fluchte sogar der Notschirmpacker - und der packt täglich in solche Gurtzeuge). Wer nicht selber packt, dem kann das natürlich egal sein, für andere könnte das durchaus auch ein Grund sein sich für - oder gegen ein Gurtzeug zu entscheiden (egal wie gut oder weniger gelungen der Protektor ist). Ich bin lange Zeit ohne Protektor geflogen (Sitzbrett) und wir hatten weder in der Schulung noch später Notschirme - hab ich mir erst beim Hochleister zugelegt. Logisch, dass ich deshalb den aktuellen Trend nicht ganz nachvollziehen kann (bös gesagt hat es früher eine "natürliche Auslese" gegeben), aber man will dem Fortschritt ja nicht im Wege stehen. Ist aber halt wie überall: wenn sich einer beschwert weil er sich weh tut, wenn er mit dem Auto mit 200 km/h in eine Mauer fährt, ist die Frage ob das nun die Sicherheit vom Auto nicht genügt - oder ob es vielelicht auch am Fahrer liegen könnte. Womit man wieder am Anfang wäre und die Frage im Raum steht ob man eben un Fliegen oder crashen will...

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      #3
      AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

      Hi,
      Danke @Maxl für den Link hilft schon mal weiter. Hab daraufhin in der Geräteliste des DHV auch noch die Möglichkeit der Suche nach Gurtzeugen gefunden. Doch leider sind dort nicht alle Gurte mit Testergebniss vorhanden finde ich gerade dort schade.
      @Marc, ja ich will fliegen und nicht crashen, teile deine Meinung dazu dass alles (Passform, Gewicht, Retter, Packmass usw..) stimmen sollte. Genauso sollte man Starten und Landen können anstatt sich auf den Protector zu verlassen. Es gibt eben viele Kriterien bei der Auswahl und die kann man alle nachlesen oder testen, aber der Schutz ist eben auch eines der Kriterien und dazu fand ich halt wenig belastbare Angaben.

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        #4
        AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

        Hallo Mandi,

        den besten momentan käuflichen passiven Schutz gegen Aufprall bei Gurtzeugen bekommst du mit einem Schaumprotektor. Das ist Fakt, wer etwas anderes behauptet hat keine Ahnung oder lügt (aus welchen Beweggründen auch immer).

        Auf der Protektorprüfanlage mag zwar der eine oder andere Airprotektor auch gute oder sogar leicht bessere Werte als ein Schaumprotektor liefern, aber die Prüfnorm ist nicht für Piloten sondern um des lieben Friedens bzw. Herstellerwillens gemacht. Es wird lediglich der senkrechte Aufprall auf eine etwa ein DIN A4-Blatt große Fläche geprüft. Über 40%* der befragten verunfallten Piloten europaweit geben an, beim Aufprall irgendwie schräg aufgekommen zu sein und das ist schon statistisch gesehen auch vollkommen klar. Und dafür gibt es keine Norm, gar keine. Der Schaumprotektor kann bei leichter Schräglage evtl. noch etwas abfedern, der Airprotektor hat a) eine größere Bauhöhe und damit einen ungünstigeren Hebel und b) wird das Luftpolster beim schrägen Aufprall unweigerlich zur Seite ausweichen.

        Pack- und gewichtstechnisch haben Airprotektoren natürlich ihre Vorteile (aerodynamisch eher nicht) und je nach Anwendungsfall auch ihre Berechtigung. Aber rein auf die passive Sicherheit bezogen sind Schaumprotektoren besser.

        Wenn Du also nur mit der Bahn zum Startplatz fährst und zuhause/im Auto etc. genügend Platz für ein Gurtzeug mit Schaumprotektor hast, dann nimm so eins.

        Wenn Du gerne auch mal Walk&Fly machst, dann musst Du abwägen, evtl. an ein Zweitgurtzeug denken und Dein persönliches Risikomanagement zu Rate ziehen.

        Innerhalb der Schaum- oder Airprotektorfamilien gibt es aber natürlich auch gewaltige Unterschiede in Sachen passive Sicherheit. Der momentane Trend zu immer leichter bringt gerade bei den dafür prädestinierten Airprotektoren neben ein wenig Licht auch sehr viel Schatten. Leichtigkeit um jeden Preis, auch den der Sicherheit. Wie gesagt, die Zertifizierung ist ein Witz in Sachen Pilotensicherheit. So normgerecht fällt fast niemand runter. Jedes Gramm wegsparen ist gerade ein richtiger Hype, den ich nicht wirklich rational nachvollziehen kann. Wenn man sich den Markt so ansieht, müsste man meinen, mindestens 80% der GS-Piloten haben demnächst vor, bei X-Alps mitzumachen. Leute, kommt mal wieder auf den Teppich und überlegt was ihr wirklich wozu braucht und was nicht.

        Gruß

        Uli

        *Quelle: Internationale Unfalldatenbank des DHV

        Kommentar


          #5
          AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

          Zitat von Uli Straßer Beitrag anzeigen
          Jedes Gramm wegsparen ist gerade ein richtiger Hype, den ich nicht wirklich rational nachvollziehen kann.
          Wenn ich mir das mal durch rechne, hab ich das Problem, das ich mit dem modernsten Gerödel so leicht werde, das ich in eine andere Gewichtsklasse rutsche und mir dadurch einen anderen Schirm kaufen müsste.

          Ist ja auch ein Hype, immer so nah wie möglich an der oberen Grenze des Gewichtsbereiches zu fliegen.
          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

          Kommentar


            #6
            AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

            Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen
            Wenn ich mir das mal durch rechne, hab ich das Problem, das ich mit dem modernsten Gerödel so leicht werde, das ich in eine andere Gewichtsklasse rutsche und mir dadurch einen anderen Schirm kaufen müsste.
            Das ist in der Tat so und würde ggf. auch Sinn machen. Wie gesagt, der Trend zur Zweitausrüstung. Wer ko der ko

            Gruß

            Uli

            Kommentar


              #7
              AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

              Die EAPR hatte mal Gurtzeug-Tests durchgeführt, sind leider im Internet nicht verfügbar, habe sie noch auf der Platte, kann sie bei Interesse per Mail verschicken (PN an mich).

              Den besten Wert erhielt dort das SOL Spring 2 Airbag, weil es sowohl einen Schaumstoffprotektor als auch einen optionalen zusätzlichen Airbag-Protektor hat. Außerdem sind herausnehmbare Seitenprotektoren integriert. Diese passive Sicherheit erkauft man sich natürlich durch einen etwas ungünstigen cw-Wert, weils einfach monströs ist und einen großen Packsack sollte man auch haben ;-)

              Kommentar


                #8
                AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                Zitat von MAXL
                Ich bin überzeugt, dass es ohne echte Mühe möglich ist, einen unter Sicherheitsaspekten wirklich(!) guten Liegegurt (incl. Schaumstoffprotektor, Rückenschutz, Durchdringungsschutz usw. usf.) unter 4 kg hinzubekommen. In meinen Augen ist das bereits "leicht", auch wenn (sicherheitstechnisch ziemlich eingeschränkte) Extremlösungen mittlerweile nur noch die Hälfte wiegen.


                Ciao / Maxl
                Ich auch

                Kommentar


                  #9
                  AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                  @Maxl:

                  Und um ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern und mir gleich selbst zu widersprechen : Ich entwickle gerade mit ICARO einen sehr leichten "Spezialgurt", der dem mündigen Piloten eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten unter Berücksichtigung der jeweils angebrachten Schutzbedürfnisse bietet. Leider ist der Prototyp noch nicht ganz vorzeigbar und war daher an der Thermik auch noch nicht zu sehen. Gut Ding will Weile, aber dauert nicht mehr lange .

                  Es wird der klassische Zweitgurt für z.B. Walk&Fly, mit dem man aber auch sehr gut Thermik fliegen, Groundhandeln oder an der Düne Spaß haben kann. Grundprinzip ist ein Ultraleichtgurt ohne Sitzbrett, der über einen einfach anzubauenden zertifizierten Airbag sein EN-Babberl hat. So, das hat jetzt mit dem Threadthema eher wenig zu tun, möchte man meinen, quasi Themaverfehlung. Aber jetzt kommt die Idee:

                  Wenn man das Threadthema etwas erweitert zu "Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz für welchen Einsatz?", dann kommt der Modularität eines Gurtes eine ganz entscheidende Rolle zu. Neben dem einfach an- bzw. abbaubaren Airbag inkl. Zertifizierung kann man den neuen Gurt ganz ohne Schutz (z.B. Groundhandling bei schwachen Bedingungen ohne die Gefahr des Aushebelns), mit einem dünnen Schaumprotektor (Schaum alleine ohne EN, aber deutlich besser als ganz ohne Protektor) und/oder mit einer Lexanplatte als Durchdringungsschutz ganz auf die gerade geplante Aktion sicherheitstechnisch anpassen.


                  - Ist man an der Düne, dann reicht evtl. nur der Schaum (Sand ist hart!, ganz ohne Protektor ist bequem und cool, aber auch dumm)

                  - Ist man mit der Bahn am Berg, dann am besten mit Airbag, Schaum und Lexan

                  - Meint man, man ist perfekt und kann nicht runterfallen, dann nimmt man gar keinen Protektor

                  - Will man länger in der Thermik fliegen, bietet der Schaumprotektor plus Lexan etwas mehr Steifigkeit und kommt dem Einsatz eines Sitzbrettes recht nah

                  - Wenn man z.B. vor hat, in eher steinigem alpinem Gelände zu starten und einfach leicht sein will oder muss, weil man sonst gar nicht erst an den gewünschten Startplatz kommt, dann kann man den
                  Schaum plus Lexan ohne den 300gr-Airbag mitnehmen

                  - ... Vol libre = Eigenverantwortung

                  Der Gurt wird als Wendegurt zu haben sein und komplett, also mit Airbag, Schaumprotektor, Lexanplatte um die 2 Kg wiegen. Je nachdem, was man dem Flugvorhaben und seinem persönlichen Risikomanagement entsprechend weglässt, bleiben ganz ohne passiver Schutzfunktion unter 1,5 Kg auf der Waage stehen.

                  Das wird jetzt nicht der "sicherste" Gurt am Markt für alle denkbaren Flugvorhaben, aber wegen der modularen Kombinationsmöglichkeiten für den einen oder anderen Piloten je nach Einsatzzweck eine deutlich sicherere Alternative zu einem ganz leichten Nur-Airbag-Gurt der Generation X-Alps und Co. Und das Gewicht ist immer noch mehr als attraktiv .


                  Gruß

                  Uli

                  PS: Und über einen optionalen Beinsack denke ich auch nach, ich hab's nämlich gerne warm. Aber eins nach dem anderen.
                  Zuletzt geändert von Uli Straßer; 06.03.2015, 11:20.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                    Und die Technik schreitet voran. Vielleicht ist das ein Schritt in die richtige Richtung:

                    "Halskrause mit Airbag"

                    Gruß

                    Uli

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                      Zitat von MAXL
                      D.h. man muss dem Endanwender die grösstmögliche Dummheit unterstellen und die Schutzeinrichtung muss dennoch funktionieren.
                      Wie beim Autofahren... oder generell beim Leben

                      Darwin's Theorie wird's richten, wenn es nicht nur eine Theorie ist

                      Gruß

                      Uli

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                        Zitat von Uli Straßer Beitrag anzeigen
                        @Maxl:
                        Aber jetzt kommt die Idee:

                        Wenn man das Threadthema etwas erweitert zu "Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz für welchen Einsatz?", dann kommt der Modularität eines Gurtes eine ganz entscheidende Rolle zu. Neben dem einfach an- bzw. abbaubaren Airbag inkl. Zertifizierung kann man den neuen Gurt ganz ohne Schutz (z.B. Groundhandling bei schwachen Bedingungen ohne die Gefahr des Aushebelns), mit einem dünnen Schaumprotektor (Schaum alleine ohne EN, aber deutlich besser als ganz ohne Protektor) und/oder mit einer Lexanplatte als Durchdringungsschutz ganz auf die gerade geplante Aktion sicherheitstechnisch anpassen.
                        Hallo Uli,
                        zuerst machst Du mir schon den Mund wässrig und sprichst von einem perfekten 4kg Liegegurt und jetzt verkaufst Du die Idee von Kortel Design Kuik II (http://www.korteldesign.com/spip/?Kuik-II-241) als neue Innovation von Dir bzw. ICARO?
                        Zumindest kann ich aus Deiner Beschreibung keinen wesentlichen Unterschied feststellen, oder?
                        LG Hans

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                          Zitat von Genusspilot Beitrag anzeigen
                          Hallo Uli,
                          zuerst machst Du mir schon den Mund wässrig und sprichst von einem perfekten 4kg Liegegurt...
                          Welchen Uli meinst Du? Das Wort perfekt ist gefährlich. Würde ich als Ingenieur sehr vorsichtig einsetzen . Und wann hätte ich bitte davon gesprochen? Ich glaube natürlich, dass man so etwas ähnliches gut hinbekommen kann, aber für perfekt dauert's noch ein bisschen. Wir bemühen uns .

                          Zitat von Genusspilot Beitrag anzeigen
                          Zumindest kann ich aus Deiner Beschreibung keinen wesentlichen Unterschied feststellen, oder?
                          Ist schon klar, andere Mütter haben auch schöne Töchter. Die Thermikmesse bestand ja fast nur aus Gurtzeugen . Aber ein paar entscheidende Dinge sind bei unserem Gurt doch anders, z.B. der (optionale) Durchdringungsschutz oder noch wesentlicher die vernünftige Trennung von Airbag und Staufach. Die Lösungen, die den Airbag mit dem Staufach oder Wendegurtgedöns kombinieren, bergen die große Gefahr, dass irgend ein schlecht verstautes Ausrüstungsteil im sicherheitsrelevanten Luftpolsterbereich herumirrt und dadurch die auf der Testanlage unter Laborbedingungen erreichten Werte mit Schwung ins Jenseits befördert. Und außerdem wiegt das von Dir erwähnte Gurtzeug in Größe L nur in der Basisversion ohne jeglichen Protektorschutz bereits mehr als unseres mit Airbag, Schaum und Lexan .

                          Genug Unterschied? Und erst der Preis...

                          Gruß

                          Uli

                          PS: Dafür wird unser GZ aber nicht ganz so schön bunt - anders als ICARO's neue Schirme .

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                            ok Uli, ich wär auch mit einem fast perfekten 4kg Liegegurtzeug zufrieden ;-)
                            Na dann lassen wir uns überraschen. Viel Erfolg!

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Welche Gurtzeuge bieten den besten Schutz?

                              Hallo Zusammen....
                              Zum Thema Schaumprotektor...
                              Ich hatte im Sommer einen bösen Fehlstart in der Wildschönau....
                              Mich hats unterhalb des Startplatz aus ca. 2 - 3 Metern in die Steine und in den Stacheldrahtzaun gehaut....
                              Auf die linke Seite....
                              Mir ist nix passiert, zuerst.....
                              Daheim wurde die linke Seite von der Hüfte bis zur Wade dunkelblau....
                              War beim Arzt, nur eine Prellung....
                              Bin mir sicher, ohne dem Protektor, und Seitenprotektor, meines Cult XC, hätte ich mir das Becken gebrochen....
                              Lg
                              Michl....

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