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Helm für Problemkopf (langoval und groß)

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    Helm für Problemkopf (langoval und groß)

    Hallo zusammen,

    da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich um Milde bitten, falls ich gegen irgendwelche ungeschriebenen Gesetze des Forums verstoße.
    Mit der Archivsuche bin ich bei meinem recht spezifischen Problem leider nicht weitergekommen.
    Ich habe letztes Jahr den L-Schein gemacht, jetzt steht der A-Schein an und ich brauche einen Helm mit Kinnschutz. Wie immer, auch schon bei Motorrad-, Reit-, Fahrrad-, Kletter- und Skihelmen, gibt das bei meinem Kopf Probleme.
    Mein Kopf ist recht groß (ca. 62-64, je nach Schnitt des Helms) und leider auch langoval. Das heißt, bei den üblichen Helmen habe ich vorn und hinten Druckstellen, kann seitlich an der Schläfe aber zwei Finger nebeneinander reinstecken weil der Abstand so groß ist. Während des L-Scheins hatte ich Charly und Plusmax, die gingen für die kurzen Hüpfer schon, hatten aber schon ein deutliches Schraubstockgefühl. Für mehr als 10 Minuten am Stück nicht akzeptabel. Aber nun brauche ich ja einen Helm, den ich auch mal länger aufbehalten kann.
    Bei der Thermik-Messe wurde mir schon gesagt, dass Gleitschirmhelme alle für runde Köpfe gemacht wären und es zwar immer wieder Anfragen von Langovalkopfbesitzern gäbe, für diese aber keine Helme existieren würden. Ein Standmitarbeiter hat bei einem Charly-Helm an der Stirn das Styropor großflächig eingedrückt, aber das änderte an der unpassenden Grundform auch nichts. Einen zu großen Helm zu nehmen ist auch keine Lösung, da zu große Helme bei Krafteinwirkung gerne mal rutschen, dann nicht schützen bzw. das Nasenbein zerdeppern oder sonstiges.
    Deswegen würde ich nun gerne von Euch wissen, ob es bei Euch auch solche Problemschädelträger gibt, und womit ihr Eure Hirne so schützt. Detailinfo für Leidensgenossen: bei Radhelmen passen manche (!) Alpina-Modelle, hingegen brauche ich Bell, Giro und Uvex gar nicht erst anzuprobieren. Viel zu rund.
    Der Preis ist für mich zweitrangig, und auch wenn es ein supertoller Profihelm wäre, der auf einem Anfänger lächerlich aussieht, wäre mir das erstmal egal. Hauptsache ich habe einen komfortablen Helm.
    Ich freue mich schon auf Hinweise, ggf. bei schwieriger zu beschaffenden Modellen gerne auch mit Bezugsquelle.
    Vielen Dank

    Nene

    #2
    AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

    Hallo Nene,
    ich habe genau das gleiche Problem wie Du mit exakt den gleichen Symptomen, nämlich z.T. massive Druckstellen an der Stirn und am Hinterkopf bei den meisten Helmen. Nach zweijähriger erfolgloser Helmsuche habe ich jetzt einen Plusmax gekauft und "bearbeitet", sprich vom styroporähnlichen Material an der Helminnenseite an den entsprechenden Stellen ein wenig abgetragen. Ich war letztlich erstaunt wie wenig Material ich entfernen musste um den Helm von viel zu eng auf passend zu modifizieren.
    Liebe Grüße,
    Flo

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      #3
      AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

      Hallo Flo,

      vielen Dank für Deine Rückmeldung. Das werde ich als letzten Ausweg mal im Hinterkopf behalten, aber normalerweise drücken die Helme bei mir auch am Hinterkopf und sitzen durch den großen Spielraum an der Seite generell sehr schlecht. Aber bevor ich gar keinen Helm finde...Schon blöd mit so einem Schädel ;-)
      Viele Grüße

      Claudia

      Kommentar


        #4
        AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

        Vielleicht ein verstellbarer Helm?

        https://shop.finsterwalder-charly.de...oduct&info=991

        CU
        Shoulders
        Stefan Ungemach
        pfb.ungemachdata.de/

        Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

        Kommentar


          #5
          AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

          Hallo Stefan,

          vielen Dank für Deinen Tip! Den Helm werde ich mir sicher mal anschauen, bei Reit- und Fahrradhelmen ist das System ja schon sehr weit verbreitet.
          Ich habe da zwar auch schon die Erfahrung gemacht, dass bei unpassender Grundform das Verstellsystem auch nicht alles rausreißen kann. Aber einen Versuch ist der Helm ganz sicher wert.
          Vielen Grüße

          Nene

          Kommentar


            #6
            AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

            Mit Integralhelm wird es schwieriger.
            Da würde ich bei Anpassungsarbeiten aus Sicherheitsgründen aber nicht bei einem kleinen Helm Schaum wegnehmen, sondern bei einem großen an den Seiten hartes Styropor aufkleben.
            Das als Elektrogeräte-Verpackungsmaterial verwendete ist recht geeignet.

            Die verstellbaren Helme die wie Skihelme aufgebaut sind werden wohl weniger Probleme machen wie Du schon selber vermutest. Das Band passt sich zwanglos jeder Kopfform an.
            Wenn der Helm seitlich absteht halte ich das eher für ein kosmetisches denn für ein Sicherheitsproblem.
            Im seitlichen Aufschlagsfall schmiegen sich die Kontrahenten ohnehin an.

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              #7
              AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

              Hallo Willi Wombat,

              vielen Dank auch für Deine Anmerkung. Hast Du mit dem Unterfüttern schon Erfahrungen gemacht? Geschäumte Kunststoffe zu kleben ohne dass sie kaputtgehen ist ja auch so ein Ding...
              Das Verstellband passt sich an, da hast Du recht. Aber bei der Suche nach meinem letzten Reithelm wollte ich auch einen verstellbaren Helm einer gewissen Marke bei dem Innen- und Außenschale durch Gel getrennt sind, was den stoßdämpfenden Aufbau des Schädels imitiert. Der war aber absolut nicht passend zu kriegen. Die Bänder sind ja irgendwo an der Helmschale aufgehängt, und wenn da die Geometrie nicht passt, dann hilft alle Verstellerei nicht.
              Casco-Helme stehen bei mir z.B. seitlich auch ab, aber die Grundform passt besser. Richtig gut passen nur bestimmte Alpina-Modelle.
              Und ich hätte durchaus gerne einen festeren Sitz, denn ein beim Aufprall sich verdrehender Helm kann unter blöden Umständen eine doofe Eigendynamik entwickeln.
              Viele Grüße

              Nene

              Kommentar


                #8
                AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                Hast Du dich schon einmal bei Skihelmen umgesehen? Im Vergleich zu Flugsporthelmen gibt es viel mehr Hersteller/Modelle. Den Kinnschutz könnte man u.U. mit einem Kinnbügel, wie ihn Slalomfahrer haben, relisieren.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                  Oder den hier : http://www.haarmarkt-online.de/image...ges/6585_0.jpg
                  Der letzte schrei von karpo-fly . Passt sich jeder Kopfform an und die Frisur sitzt auch nach der Landung noch perfekt!
                  Sorry,mir war gerade danach
                  Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten!

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                    Habe auch einen schmalen, dafür aber "tiefen" Kopf. Der einzige Helm, der mir passt, ist der Charly "No Limit" als Integral. Alle anderen verursachen mir an der Stirn einen Druckpunkt. Ich hatte alle Plusmax, Icaro, Charly und was weiss ich was auf dem Kopf. Unter "Drachenfliegenlernen" kannst Du übrigens zwei Helmgrössen bestellen und sendest einen wieder zurück...
                    Christian

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                      Zitat von Nene Beitrag anzeigen
                      Geschäumte Kunststoffe zu kleben ohne dass sie kaputtgehen ist ja auch so ein Ding.
                      UHU-Por, doppelseitiges Klebeband oder Weissleim oder, oder, oder...
                      Das ist das geringste Problem.

                      Und ich hätte durchaus gerne einen festeren Sitz, denn ein beim Aufprall sich verdrehender Helm kann unter blöden Umständen eine doofe Eigendynamik entwickeln.
                      Egal wie fest dein Helm sitzt, beim Aufschlag zählen, wenn überhaupt, die Riemen.
                      In der Regel ist ein Aufschlag vergleichbar, wie wenn dir einer mit einem Brett eins überzieht.
                      Da kann man sich schwer eine Schlagrichtung vorstellen, bei der die Passform über die Schutzwirkung entscheidet, weil der Helm ohnehin sofort und ohne nennenswerten Widerstand die Form zwischen Brett und Kopf annimmt.

                      Die Helme mit beweglicher Innen und Aussenschale halte ich für einen Marketinggag.
                      Diese Bewegung ist hinsichtlich Energievernichtung völlig unkontrolliert.
                      Die Norm schreibt dir auch nicht vor, wie lang und füllig deine Haarpracht und wie schlapp deine Kopfschwarte sein darf um eine geeignete Relativbewegung zuzulassen.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                        @Robert/ Schirmschoner:
                        Danke für den Vorschlag, stellt sich nur die Frage ob der sich dann schon beim Starten voll entfaltet, Staudruck und so. Oder ob man da Federn reinbasteln muss ;-)

                        @Milan/ Burkhard:
                        Über Skihelme habe ich schon nachgedacht, da finden sich weitaus mehr passende Exemplare. Einen Skihelm werde ich vermutlich im Winter auch mal nutzen (je nachdem welche Konsequenzen ein Helm der falschen Norm hat). Aber zumindest für die Schulung brauche ich leider einen entsprechend zugelassenen Helm.

                        @Willi Wombat:
                        Ich habe leider schon einige durch rutschende Helme abgeknackte Nasenbeine mitbekommen. Beim Reiten ist das ein recht häufiger Unfall.
                        Ich stimme Dir zu, dass beim Aufschlag sich der Helm zwischen Kopf und Aufprallobjekt "einquetscht". Allerdings geht es mir bei der Passform auch darum, dass ja nicht nur Unfallszenarien denkbar sind, wo man aus dem Nichts heftig anprallt (ungebremster Einschlag in Felswand), sondern dass man überwiegend vorher auch noch starken Scherbewegungen ausgesetzt ist (durch Entlangstreifen an Bäumen, Boden,... vor allem bei missglückten Landungen, die mir als Anfänger evtl blühen), die dann den Helm blöd verdrehen.
                        Und ich kenne bei meiner Kopfform leider das Problem, dass es Beriemungen gibt, mit denen ein Helm nicht zum Halten zu bekommen ist. Ich hatte schon "optimal" eingestellte Rad- und Reithelme auf, die von hinten wunderbar abgezogen werden konnten. Minimal andere Aufhängung und Gurtwinkelungen, und alles passte. So konnte ich manche der GS-Helme auch ganz wunderbar abstreifen, obwohl sie fest saßen. Im Notfall wäre dann der Hinterkopf ungeschützt gewesen. Das hab ich leider auch schon zu oft gesehen (geht auch mit In-den-Nacken-schieben und Würgeverletzungen durch den Riemen).
                        Was das Kleben angeht: zum Halten kriegt man Passblöcke sicherlich. Stellt sich nur die Frage, wie sich durch die Inhaltsstoffe des Klebers die Schaumteile verändern, so dass evtl. die Wirkung negativ beeinträchtigt wird.

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                          Skihelme: die EN-Normen für Skihelme (1077) und Flugsporthelme (966) sind bis auf den Temperaturbereich identisch. Will heißen, ein Skihelm erbringt seine Schlagfestigkeit etc. theoretisch bei niedrigeren Temperaturen und verträgt hohe nicht so gut. Freilich werden aufgrund des Fahrtwindes die "zu" hohen Temperaturen von im Flugbetrieb eingesetzten Helmen nicht erreicht.

                          Es spricht also technisch gesehen absolut nichts gegen den Einsatz eines Skihelms (EN 1077) zum Fliegen, und auch eine Versicherung müsste im Unfall-Fall erst mal nachweisen, dass die spezielle Abweichung der Helmnorm ursächlich für den Schaden war. Was ihr aufgrund der Normbestandteile unmöglich sein dürfte.


                          CU
                          Shoulders
                          Stefan Ungemach
                          pfb.ungemachdata.de/

                          Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                            Hallo Stefan,

                            vielen Dank für die super Info! Beim Temperaturbereich für Skihelme muss man ja zudem auch noch annehmen, dass ein schwarzer Helm bei frühlingshaften Temperaturen benutzt wird. Da wird nicht so viel Unterschied zu Höhenluft sein. Dann werde ich mich für die Zeit nach der Schulung nach einem Skihelm umschauen, falls ich auch mal längere Flüge zustandekriegen sollte.
                            Viele Grüße

                            Nene

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Helm für Problemkopf (langoval und groß)

                              Gerne

                              Übrigens ist das Risiko eines abgeknickten Nasenbeins bei zu locker sitzenden Reithelmen tatsächlich prinzipbedingt: ein Reithelm sitzt (nur) auf dem Kopf und besonders ältere Modelle, zu denen auch die billigen Schulhelme zählen, sind nicht zum Nacken hin verlängert. Nun haben sie aber auch alle noch einen vorgezogenen Sonnenschutz - der einen prima Hebel abgibt, um die Vorderkante bei Sturz oder Astkontakt mit Macht auf die Nase zu drücken. Greift hingegen etwas unter diesen Schild, so ist da nichts, was beim Verdrehen des Helms von hinten ins Genick drücken könnte.

                              Flug- und Skihelme haben diesen Sonnenschutz nicht (BTW: wer gerne einen wg. tiefstehender Sonne oder verringerrter Anpassungsfähigkeit des Auges auf Helligkeitsschwankungen hätte, kann sich einfach eine ganz dünne Läuferkappe mit Neoprenschild unter den Helm stecken. Letzterer gibt nicht nur nach, sondern kann auch noch nach oben geklappt werden, wenn gerade mehr periphere Sicht nach oben gewünscht wird). Dafür verlaufen sie am Hinterkopf weiter nach unten, das ist ja ohne einen solchen Schild weniger riskant. Dadurch gibt's aber mehr Reibung am Kopf und generell ein viel geringeres Verdrehrisiko. Ergo: vielleicht geht ja was kaputt, aber das Nasenbein bleibt heil.

                              CU
                              Shoulders
                              Stefan Ungemach
                              pfb.ungemachdata.de/

                              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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