eMobilität und fliegen

[reinhard may]

AW: eMobilität und fliegen

Hallo
Die Menschheit schafft sich sehr warscheinlich selbst ab. Und es wird sicher erst dann was geändert, wenn die Entscheider in der Politik weltweit plötzlich selbst betroffen sind. Solange sich aber die Eliten einfach noch ein nettes Plätzchen irgendwo auf der Welt suchen können, passiert nichts.
Abgesehn davon hat Soaring Ernie meiner Meinung nach Recht. Millionen von Menschen wollen unseren Lebensstandard, man kann sich selbst ausmalen wie das ohne Einbussen funktionieren soll.

Aber , klar ein E Auto macht die Welt besser;-)
Und um noch einen sachlichen Bezug zum E Auto und der Mobilität zu schreiben. Meine Alte Karre fährt und funktioniert. Es werden keine Resourccen für einen neuen verbraucht, das ist eher Klimaschutz und ich komme mit einer Tankfüllung sogar in die Berge , wenn ich dort fliegen wollte.

Gruss Mayer

[Gailtaler]

AW: eMobilität und fliegen

Es werden keine Resourccen für einen neuen verbraucht, das ist eher Klimaschutz und ich komme mit einer Tankfüllung sogar in die Berge , wenn ich dort fliegen wollte.

Genau so sieht's aus.

Gruß.

[Born2Fly]

AW: eMobilität und fliegen

Genau so sieht's aus.

Gruß.

In unserer Leasinggesellschaft ist man damit aber in der Minderheit.

[shoulders]

AW: eMobilität und fliegen

Im Rahmen der Globalisierung interessiert den Rest der Welt der Einzelne überhapt nicht mhr.

Der Einzelne muss den "Rest der Welt", also die ganze übrige Welt, auch gar nicht interessieren. Das ist ja gerade das Problem mit der Egozentrik, dass man seine Bedürfnisse auf alle anderen übertragen will - und damit aufgrund der Zahlenverhältnisse immer scheitern wird. Nur weil allen außer ein paar Machtmenschen dieser schnelle Weg verwehrt ist, muss/darf man aber nicht aufgeben.

Denn es reicht ja, wenn das, was der Einzelne tut, seinen Mitmenschen/Partner/Freund/Kollegen/Nachbarn interessiert. Und der wieder einen, und ein paar zusammen ein paar andere, und so weiter. Alles, was sich je dauerhaft in großem Maßstab geändert hat, hat mit einigen Wenigen angefangen, die es gelebt haben - nicht mit irgendwelchen Machern, die es durchgesetzt haben. An sowas glauben nur Verschwörungstheoretiker, weil es so wunderschön davon abhält, selbst Verantwortung zu übernehmen

Ach ja, und "Verantwortung übernehmen" ist ein aktiver Prozess - man macht etwas, statt einfach nur etwas anderes abzulehnen, sich ihm zu verweigern oder darauf sauer zu sein


CU
Shoulders

[Gailtaler]

AW: eMobilität und fliegen

Ach ja, und "Verantwortung übernehmen" ist ein aktiver Prozess - man macht etwas, statt einfach nur etwas anderes abzulehnen, sich ihm zu verweigern oder darauf sauer zu sein

Ebenso richtig!

Gruß.

[custom-paramotors]

AW: eMobilität und fliegen

[QUOTE=
Ach ja, und "Verantwortung übernehmen" ist ein aktiver Prozess - man macht etwas, statt einfach nur etwas anderes abzulehnen, sich ihm zu verweigern oder darauf sauer zu sein


CU
Shoulders[/QUOTE]

seh ich auch so! sehr gute Botschaft.

[Im Lee is schee!]

AW: eMobilität und fliegen

Rechnung: Ca. 80 Mio Menschen senken Ihr Ziel binnen 7 Jahren um 55%, derweil kommen gut 500 Millionen Menschen dazu.

Und deswegen nützt es auch gar nichts wenn Deutschland versucht auf Teufel komm raus ihre CO2 Bilanz zu halbieren sondern es wäre in der Übergangszeit viel Effektiver in Technologien zu forschen und zu investieren, die es schaffen könnten das CO2, das es schon in die Atmosphäre geschafft hat, zu reduzieren.

https://www.welt.de/wissenschaft/article157383755/So-holen-wir-CO2-aus-der-Atmosphaere-wieder-zurueck.html

Das man trotzdem versuchen muss von der fossilen Verbrennung wegzukommen ist selbstverständlich.
Aber man muss es nicht über's Knie biegen und dabei seine Wirtschaft ruinieren.

[Skade]

AW: eMobilität und fliegen

Das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen und ertrunken.
Selbst wenn es ab morgen keine CO2 Emissionen auf der Welt mehr geben würde, die Erwärmung würde immer noch steigen und es würde Jahrhunderte oder Jahrtausende dauern, bis die Werte wieder auf ein "normales" Mass zurückgehen würden.

Bedeutet natürlich nicht das man es nicht wenigstens versuchen sollte.

[BIKEandFLY]

AW: eMobilität und fliegen

Ach ja, und "Verantwortung übernehmen" ist ein aktiver Prozess - man macht etwas, statt einfach nur etwas anderes abzulehnen, sich ihm zu verweigern oder darauf sauer zu sein

s

Sich irgend etwas aktiv zu verewigen hat nichts mit Passivität zu tun. Und sauer auf etwas sein ist auch eine aktive Handlung, wenn sie bewusst getroffen wird.

Mainstream hinterherzuhecheln ist jedenfalls die passivste aller Haltungen, klappt noch unter Ausschaltung jeglicher Hirnzellen und Energiepotentiale, fällt ja schön gemütlich auf einen drauf. Von sehr aktiven Menschen mit irgendwelchen Eigeninteressen massiv gepusht.

Deine Aussage ist wie öfter mal komplexgetrieben.

[shoulders]

AW: eMobilität und fliegen

"Projektion" ist Dir ein Begriff, ja?

Und nein: sich aktiv zu verweigern nennt sich auch "Trotz", wird schon von Kleinkindern praktiziert und hat mit Verantwortung erst mal gar nichts zu tun.

Abgesehen davon: wo genau willst Du irgendeine Mainstreamnähe ausgemacht haben? Ich hab nur an die Bedeutung von Verantwortung und die Wertlosigkeit von bloßer billiger Verneinung erinnert, das hat erst mal gar nichts mit irgendeiner Meinung zu tun. Ist aber spannend, wenn sich wer alleine dadurch schon so getroffen fühlt...

CU
Shoulders

"Echte Vögel kotzen nicht!"

[Bair]

AW: eMobilität und fliegen

Das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen und ertrunken.
Selbst wenn es ab morgen keine CO2 Emissionen auf der Welt mehr geben würde, die Erwärmung würde immer noch steigen und es würde Jahrhunderte oder Jahrtausende dauern, bis die Werte wieder auf ein "normales" Mass zurückgehen würden.

Bedeutet natürlich nicht das man es nicht wenigstens versuchen sollte.

Eigentlich ist es grotesk: ein riesiger Güterzug, vollbeladen mit Klimawandel, Bevölkerungsexplosion, Ressourcen-, Energie-, Nahrungsmittel und Trinkwasserverknappung, rast auf einer steilen Gefällstrecke ohne Bremsen und Zugführer unaufhaltsam auf uns zu. Und wir stehen auf den Gleisen, und während die Einen fanatisch darüber streiten, wer denn nun vor 180 Jahren die Bremsen gelöst und damit Schuld hat, pusten andere aus Leibeskräften gegen diesen Zug an. Derweil findet man am Zugende einige Milliarden Menschen, die ihn mit voller Kraft anschieben. Mehr, als halt in Schönheit zu sterben, erreichst so nicht.

Klügere Menschen würden in dieser Situation zuallererst einmal von den Schienen springen und versuchen, die nächste Stadt zu evakuieren, sprich die Folgen des Klimawandels abzupuffern, statt vergeblich zu versuchen einen Prozess zu stoppen, bei dem inzwischen ein ganzer Planet und eine beständig wachsende Bevölkerung gegen uns steht. Mir wären keine Studien bekannt, die sich z.B. mit der klimabedingten Verlagerung der Nahrungsmittelhauptanbaugebiete beschäftigt, geschweigen denn, wie man solche Gebiete in welchem Zeitraum urbar machen und verkehrstechnisch anbinden könnte.

Im Grunde gibt es in meinen Augen zwei Eckszenarien für die Zukunft: entweder der Mensch schafft es, seine Anzahl freiwillig auf wenige Milliarden zu reduzieren oder die Natur (und die dann absehbaren Verteilungskriege, Hungersnöte, Wanderungsbewegungen und Seuchen) erledigt das für uns. Macht sie bei Wanderheuschrecken ja auch. Das ist ein vollkommen natürlicher Automatismus und da die Natur totalitär ist und nicht verhandelt, ist das Resultat unausweichlich. Da Freiwilligkeit allerdings nicht funktioniert und Druck wiederum Gegendruck erzeugt, ist absehbar, wie das weitergeht.

Unabhängig davon und selbst wenn es gelingt, aus allem mit einem blauen Auge davonzukommen: die erwartbare Ressourcenverknappung verlangt automatisch eine genauere Regulierung (dazu wird auch eine Begrenzung der Mobilität gehören) und Überwachung des individuellen Ressourcenverbrauches. Der gläserne Bürger kommt damit zwangsläufig und man wird gerne auf die Erfahrungen der heutigen „Vorreiter“ zurückgreifen.

Bernd

[BIKEandFLY]

AW: eMobilität und fliegen

"Projektion" ist Dir ein Begriff, ja?

Und nein: sich aktiv zu verweigern nennt sich auch "Trotz", wird schon von Kleinkindern praktiziert und hat mit Verantwortung erst mal gar nichts zu tun.

Nein, das nennt man „Entscheiden“; hier aktiv annnehmen, dort aktiv ablehnen, an anderen Stellen unentschlossen sein. In der Summe entsteht so etwas das man „Profil“ nennt.
Ganz normale Vorgänge eigentlich.

[Skade]

AW: eMobilität und fliegen

Eigentlich ist es grotesk: ein riesiger Güterzug, vollbeladen mit Klimawandel, Bevölkerungsexplosion, Ressourcen-, Energie-, Nahrungsmittel und Trinkwasserverknappung, rast auf einer steilen Gefällstrecke ohne Bremsen und Zugführer unaufhaltsam auf uns zu........

gute Gedankengänge.
Hoimar von ditfurth und Exxon haben schon vor über 40 Jahren die Szenarien wie sie jetzt vorhanden sind vorhergesagt.
Der CO2 Ausstoß war gespenstisch nahe vorhergesagt, nur bei den Temperaturen haben sie sich geirrt. Es ist viel wärmer als vorhergesagt.

Was sagt uns das...nachher die Sinnflut.
Deswegen wird man die wichtige Reduktion der Menschheit (wie will man die friedlich hinbekommen?) auch nicht hinbekommen.

Ich habe keine Kinder, in den Diskussionen hört man doch immer die gleichen Argumente.
Rente..Wirtschaft...Fortschritt...Volk stirbt aus.


Selbst wenn man mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit (meinetwegen 100Jahre) zurück gehen würde und man den Führenden mit Video die Auswirkungen und Vorhersagen zeigen würde, die würden wahrscheinlich nur mit den Kopf nicken und sagen "blöde, aber was interessieren mich Dinge in 100 Jahren. Wir haben die Möglichkeiten der fossilen Energien entdeckt und sind beeindruckt was für tolle Dinge daraus entstanden sind. Sollen wir jetzt im Mittelalter verharren? Und wenn..wer sagt uns das nicht Nation X sich an ein Technikverzicht hält und wir danach die Dummen sind"

https://youtu.be/rtluPMxhdjk?t=1514

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/exxon-sagte-co2-gehalt-der-atmosphaere-fuer-2019-genau-voraus-a-1267915.html

[FliegenWilli]

AW: eMobilität und fliegen

... jedoch kommen wir mit der Zoe im Sommer fast 400 km weit (Stadt, Landstrassen) im Winter ist der Verbrauch - wie auch beim Verbrenner - etwas höher. Bei sehr tiefen Temperaturen regelt die Elektronik, dass die Batterie nicht so stark entladen werden kann, damit eine Beschädigung der Zellen vermieden wird. Insgesamt ist der Grad der Rückgewinnung von Energie (bergab, bremsen, Gas wegnehmen) erstaunlich hoch. Das entfällt auf der Autobahn bei konstanter Geschwindigkeit weitgehend - daher der höhere Verbrauch auf der Autobahn.

Klingt gut!
Wobei bei meinem ollen Benziner bei vielen Bergabfahren der Verbrauch auch deutlich in den Keller geht

OT: Hast du bei deinem Zoe die Batterien gekauft oder gemietet? Es wird gemunkelt, dass es für die Modelle mit der ersten Batteriegeneration keine Austauschbatterie geben wird, die neuen passen da nicht mehr.

Ein paar Infos zur e-Mobilität, hier PlugIn Hybride (ohne Anspruch auf 100% Richtigkeit?):

[shoulders]

AW: eMobilität und fliegen

Nein...

Doch - ich habe nämlich dies hier

Deine Aussage ist wie öfter mal komplexgetrieben.

gemeint. Wer nämlich anderen ungefragt eine bestimmte Gefühlslage/Motivation unterstellt, die er gar nicht kennen kann, meint unbewusst sich selber - und das nennt man Projektion

Übrigens ist das ein ziemlich natürliches und daher auch häufiges Verhalten. Bloß nützlich ist es nicht, weshalb der bewusste Umgang damit schon manches Gespräch und auch die eine oder andere Beziehung gerettet hat. Das Gegenteil davon, also sich tatsächlich für die Befindlichkeit des Gegenübers zu interessieren, statt bloß die eigene Geschichte davon zu erzählen zu wollen, wäre Empathie...


CU
Shoulders