BGD Cure EN-C

[Im Lee is schee!]

AW: BGD Cure EN-C

Hab ich ja auch noch bis Mitte nächstes Jahr vor nur dann wird´s wieder mal Zeit zum wechseln.
Und je früher man anfängt die Auswahl einzugrenzen um so schneller kommt man an´s Ziel.
Ein Tala 2 wär mir eigentlich am liebsten.

[nikolaus]

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Kann mir da jemand eine Zusammenfassung geben?

http://de.free.aero/contents/Saison2016-D-300.pdf (ab Seite 70)

[Im Lee is schee!]

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Danke Jochen!
Eigentlich ein positiver Test aber meine Befürchtung in Sachen Streckung wird da bestätigt.
Er ist nicht mehr so spritzig und wendig wie mein Tala.
Naja, da müssen mal ein paar Testtage her.

[bernardo]

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Der Cure ist mindestens so spritzig und wendig wie der Tala, und definitiv stabiler. von der beschleunigten Gleitleistung gar nicht zu reden. 2 Tage in bockiger NordlagenThermk in den Dolos dieses Wochenende- der Schirm hat mich begeistert und liessen mich immer mehr der stabilen Kappe vertrauen. M bei 93 kilo. und ich hatte vorher den Tala M ( und behalte noch den Lite)
sind 2 verschiedene Schirme aber der Cure ist ein echter Fortschritt.

[Im Lee is schee!]

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Der Cure ist mindestens so spritzig und wendig wie der Tala, und definitiv stabiler.

Noch stabiler? Da sind wir ja fast schon im Bereich von 2 Leiner.

M bei 93 kilo. und ich hatte vorher den Tala M ( und behalte noch den Lite) sind 2 verschiedene Schirme...

Da belastest du den Cure aber mit 5 Kilo mehr als den Tala, kommt da vielleicht das Gefühl her, daß er stabiler und genauso wendig wie der Tala ist?

...aber der Cure ist ein echter Fortschritt.

Ausser der stabileren Kappe und besser im Gas, was empfindest du noch besser als beim Tala?
Wobei, wenn sich ansonsten nichts ändern würde wär das ja schon ein Quantensprung.

[bernardo]

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Du hast recht, die Flaechenbelastung ist durch den etwas reduzierten Gewichtsbereich 5 Kilo hoeher.
Tatsache ist und muss ich mir nicht schoenreden ( hatte den Cure 2 Tage vorm Kauf getestet in Sillian und auch den Tala dabei) er nimmt Gas spuerbar besser an, ist schneller und gleitet dabei wesentlich besser- was ja auch der einzige Schwachpunkt des Talas war finde ich.

das Gas ist butterweich wie beim T lite

gegen den Wind ist das jetzt echt ne Supersache
ich konnte bei Querungen zum Rosengarten locker mit M6 und King mithalten ( alle Halbgas nehm ich an)

Die Kappe ist wirklich stabiler, obs an Sharknose, Belastung oder beiden liegt kann ich nicht sagen.

das Handling ist etwas direkter- kuerzere Wege
und hilft mir in starker bockiger Thermik ( Nordlage am Rodella) besser zu zentrieren

Startet sehr gut auch vorwaerts

Und ich bin eigentlich ein begeisterter Tala Flieger, hat ja 2,
aber das Ding macht mir noch mehr Spass

Die Streckung merkt man kaum, macht ihn evtl "etwas" nervoeser, hilft mir aber in der Luft beim Suchen.
aja: er pitcht auch etwas mehr

das wars eigentlich mit den Unterschieden
einfach mal ausprobieren


PS
da er weniger gedaempft ist kann ich mir im Ernstfall natuerlich schon ein klassenkonformere Reaktion auf Klapper denken als beim zahmen Tala. you cant cheat the aspectratio wie man immer sagt

[Im Lee is schee!]

AW: BGD Cure EN-C

Startet sehr gut auch vorwaerts

Im Vergleich zum Tala, hat er da ein C zurecht?
Der Tala braucht ja zum rückwärts Start ein wenig mehr Wind und man muss ihn bis nach oben führen sonst kann´s passieren, daß er wieder runter geht.
Hat allerdings den Vorteil, daß er ein sehr guter Starkwind Starter ist, kaum Anbremsen und kein Aushebeln.
Wie hast du da den Cure, im Vergleich zum Tala, erlebt?

einfach mal ausprobieren

So schaut´s aus.

[bernardo]

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Startet vorwaerts kompakt als Flaeche und besser als Tala, vor allem bei wenig Wind ( was ja Talas Schwaeche war)
man muss ihn nicht so lange hochfuehren. Rueckwaerts bei viel Wind wie am Col muss er dafuer etwas gebremst werden, woran ich mich erst wieder gewoehnen muss....

Behalte meinen T Lite aber in jedem Fall als genialen umgaenglichen Waf und Reise Schirm

[conny-reith]

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Im Vergleich zum Tala, hat er da ein C zurecht?
Der Tala braucht ja zum rückwärts Start ein wenig mehr Wind und man muss ihn bis nach oben führen sonst kann´s passieren, daß er wieder runter geht.
Hat allerdings den Vorteil, daß er ein sehr guter Starkwind Starter ist, kaum Anbremsen und kein Aushebeln.
So schaut´s aus.

.
Wo soll da beim Tala ein Vorteil sein, ein Schirm der eher mal hängen bleibt, soll sich bei Starkwind besser starten lassen.

Seltsame Logik.

[Im Lee is schee!]

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Er bleibt nur hängen wenn man ihn nicht bis nach oben führt, wenn er mal da ist braucht er nicht mehr angebremst zu werden.
Er schiesst einfach nicht und das finde ich an einem Schirm gut.

[LEWI]

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Habe jetzt ca. 55 Std. auf meinem Cure, in allen möglichen Bedingungen geflogen u. gestartet, kann jedoch nicht verstehen warum der beim Start ein C bekommen hat.
Er füllt sich schön, kommt trotz der hohen Streckung ruhig u. nicht nervös hoch u. schießt nicht, auch vorwärts kein Problem.
Das man bei viel Wind gefühlvoll aufziehen sollte versteht sich ja von selbst, für mich vom Gesamtpaket ein idealer Schirm, Design sowieso :-), für manche nicht so wichtig, für mich gehörts dazu.
Wollte heuer keinen neuen Schirm, habe aber leider einen zum Testen bekommen ;-)

[conny-reith]

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Ein Schirm schießt nur, wenn man das aufziehen nicht beherrscht.

[Im Lee is schee!]

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Können ja mal ein GH Battle machen.

[Sepp Gruber]

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Letztes Wochenende konnte ich den BGD Cure in den Größen L und ML für insgesamt 3,5 Stunden fliegen.

BGD Cure L (105-125 kg) und BGD Cure ML (90-110 kg).
Startgewicht 113 kg. Gurtzeug: Advance AXESS 3 AIR
Vergleichsschirme (aktuell von mir geflogen): Ozone Delta 2 XL, Ozone Alpina 2 L
Startplatz jeweils Kössen an der Bärenhütte.

24.09.2016
Es ist überraschend schönes Spätsommerwetter, die Thermik reicht für diese Jahreszeit erstaunlich hoch. Start um 14:20, mit dem Cure L drehe ich rauf bis 2200m und fliege im Anschluss eine kleine Talrunde. Landung nach knapp 1,5 Std. Flugzeit.

25.09.2016
Wieder schönes Wetter, erst sehr spät einsetzende schwache Thermik. Start um 15:36, über mir der Cure L, den ich mit 8 kg über seiner Untergrenze fliege. Nach einer guten Std. Flugzeit leite ich eine Steilspirale ein und gehe im Anschluss landen.

26.09.2016
Start ca. 15:00 mit BGD Cure ML. Die Thermik ist überraschend stark. Bin froh, mit dem (um 3 kg überladenen) ML unterwegs zu sein. Das Vario zeichnet eine Steigrate von bis zu 6,7 m/sek (3Sek integriert) auf. Durch den vorherrschenden Ostwind empfinde ich die Thermik als eher unangenehm und wind-zerrissen. Ich dreh hoch bis knapp an die Basis (2320m), fliege gegenüber an den Reither Berg, etwas dahinter werden dort gerade 2 Jungs ordentlich in die Höhe gebeamt. Ich eiere in der Lee-Suppe herum und finde keinen brauchbaren Lift. An dieser Stelle wurde mir vor vielen Jahren mein damals geflogener Vulcan ordentlich zusammengefaltet. Die (alte) Erkenntnis: Ich mag solche Bedingungen nicht. Also retoure Richtung Reith im Winkel. Über dem Golfclub noch ein paar hundert hm gemacht, dabei in eine ordentliche Spülung geraten. Kassiere eine mittelschwere Klapper-Kombi, aber nichts Ernsthaftes. Nach einer knappen Std. landen gegangen, Schnauze voll von der Rumbeutelei..

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Tragegurt Cure L (Bild): Sehr aufgeräumter und übersichtlicher Tragegurt. Beide A-Gurte sind rot, die Metallschäkel sind von der Größe so bemessen, dass sich der Gurt innerhalb nicht drehen kann. C-Handles (für mich unnotwendig) stören nicht. Der Keramikring an der Bremse ist Klasse, das wird von keiner Rolle erreicht. Bremsleinen klippen magnetisch und mechanisch sicher, können nur mit Zug nach unten entnommen werden. Eine gute Lösung.

Tragegurt Cure ML (kein Bild): Im Gegensatz zum Gurt des L's ist der äußere A-Gurt schwarz. Die Metallschäkel sind so groß, dass sich der Tragegurt innerhalb des Schäkels verdrehen könnte. Sie erinnern stark an die Schäkel eines Ozone Delta 2. Warum die Gurte nicht nur in den Abmessungen (logisch), sondern auch in der Konstruktion (leicht) unterschiedlich sind, erschließt sich mir nicht.




Der Tragegurt des Cure L (Bild) sagt mir persönlich mehr zu als der Gurt des Cure ML's.




Der Cure L ist mit seinen ausgelegten 13,4 m ein ziemlicher Lappen. Ausgelegt wird einem die Streckung des Cure erst so richtig bewusst.




Die Eintrittsöffungen sehen überraschend klein in ihren Abmessungen aus. Hat aber auf das ausgezeichnete Startverhalten keinen Einfluss.




Ausgeprägte Sharknose des Cure.



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Gewicht:
Der Cure L ist um ca. 900 Gramm leichter als mein Delta 2 XL. Von den Abmessungen und im Packmaß ist er spürbar kompakter.

Leinen:
Die Leinen des Cure's sind ummantelt. Alle Leinen in identischem Tarn-Grau (Bremsleine gelb). Sie vermitteln nicht das Gefühl von "Zahnseide", so wie das eher beim Alpina 2 der Fall ist. Ebenfalls scheint die Ummantelung die Kringelei positiv zu beeinflussen. Im Vergleich zum Delta 2 bzw. Alpina 2 empfand ich das Leinenhandling als problemloser.

Start:
Beide von mir geflogenen BGD Cure (L & ML) sind ausgezeichnete Starter. Ich konnte weder ein Hängenbleiben noch ein Überschießen bemerken. Die Korrekturmöglichkeiten beim Hochziehen sind makellos, das konnte ich auch beim Groundhandling auf der Landewiese noch mal nachvollziehen. Der Schirm kann auch nur halb, auf einer Seite gefüllt, spurstabil aufgezogen und korrigiert werden.

Steuerung:
Obwohl ich den Cure L mit nur 113 kg Startgewicht (also 8 kg über seiner Untergrenze) belaste, zeigt sich ein mittel- bis höherer Steuerdruck. Der Steuerweg ist nicht zu kurz und liegt mir persönlich sehr. Das satte Bremsgefühl sorgt für eine als direkt empfundene Anbindung der Kappe zum Piloten. Ebenso hatte ich dadurch nicht das Gefühl, den Cure L mit zu wenig Gewicht zu belasten. Nach 1,5 Std. Kurbelei merke ich aber, dass sich doch eine gewisse Muskelbelastung im Bizeps bemerkbar macht. Ich muss einfach mehr Hanteltrainig absolvieren ;-)

Der Cure ML hat bei meinem Startgewicht (113 kg, also 3 kg überladen) einen für mich geringer emfundenden Steuerdruck als der Cure L. Dafür ist der Steuerweg kürzer. Er orientiert sich vergleichsweise am Alpina 2.

Wendigkeit:
Trotz der großen Streckung empfinde ich den Cure L als überraschend wendig. Da hätte ich deutlich Schlimmeres erwartet. Mit etwas Gewichtsverlagerung kann man durchaus eng zentrieren. Für den Cure ML gilt das (bei meinem Gewicht) natürlich verstärkt. Hier sehe ich den Schirm (Größe ML) in etwa vergleichbar mit meinem Delta 2 XL.

In der Thermik:
Der Cure L gleitet ausgezeichnet auf die Luft auf. Der Bart wird gut angezeigt, der Schirm kann gut zentriert werden. Ein "Herausschieben" aus der Thermik findet nicht statt. Durch meine eher geringe Flächenbelastung muss ich den Schirm bei seitlich angeflogenen Bärten leicht überzeugen, er folgt allerdings anstandslos meinen Wünschen. Der Cure ML reagiert hier noch williger, er zieht quasi wie von selbst in den Bart. Die gefühlte Steigleistung des Cures ist ausgezeichnet. Dies gilt insbesondere für den Cure L, den ich am 2ten Flugtag in schwächlicher Thermik geflogen habe. Da ist es eine wahre Freude, mit dem Schirm unterwegs zu sein. Die Nick- und Rolldämpfung beider Schirme sind erkennbar auf der "ruhigen" Seite. Beim Cure L hatte ich den Eindruck, quasi auf meinem Delta 2 XL unterwegs zu sein, da das Fluggefühl annähernd identisch ist. Diese von mir beschriebenen Eigenschaften dürften aber bei beiden Schirmen meinem jeweiligen Startgewicht geschuldet sein. Der Fairness- und der Vergleichbarkeit halber müsste ich den Cure L mit 10 kg Wasser belasten, was ich aber nicht gemacht habe.

Beschleuniger:
Der Beschleuniger geht klassenüblich und nicht zu streng. Auf der ersten Stufe konnte ich eine Geschwindigkeitszunahme von ca. 8 km/h feststellen. Stufe 2 bzw. Rolle auf Rolle bin ich nicht geflogen. Bei der Größe ML habe ich beim beschleunigten Flug ein leichtes Pendeln von mir festgestellt (3 kg überladen). Bei der Größe L was das nicht zu bemerken.

Ohren anlegen: Nicht geflogen.

Steilspirale (geflogen mit max. -17m/sek):
Die Spirale lässt sich beim Cure L leicht einleiten. Ein konstanter Zug aus ungebremster Geschwindigkeit auf der Bremsleine und man ist nach 2 Umdrehungen "drin". Die Spirale selbst ist während des Fluges ausgezeichnet zu dosieren. Die Ausleitung gelingt unproblematisch über das Nachlassen der Innenbremse bei gleichzeitigen, leichten Anbremsen der Außenseite. Die Ausleitung empfinde ich einfacher als beim Delta 2, mit dem ich eher "in den Himmel" steige. Das mag aber auch in einem Defizit von mir begründet sein.

Leistungseindruck:
Alles Spekulation. Subjektiv ist er in der C-Klasse ganz vorne dabei. Ob er nun mehr leistet als ein Dalta 2 oder Alpina 2 lässt sich von meiner Seite aus nicht beurteilen, da ich bei beiden Modellen, trotz deren "Betagtheit" ebenfalls das Gefühl habe, noch immer "ganz vorne" dabei zu sein. Im Vergleich mit mitfliegenden, anderen Piloten hatte ich aber den Eindruck, eher Vorteile beim Steigen zu haben. Mit einem messtechnisch einwandfreien Vergleich hat das aber nichts zu tun.

Persönliche Einschätzung:
Der BGD Cure hinterlässt bei mir einen überzeugenden, harmonischen Eindruck. Die gefühlt gute Leistung paart sich mit einer klassenbezogen als angenehm empfundenen Flugruhe neben einer überzeugenden Stabilität. Die kassierte Klapper-Kombi konnte ich gut parieren. Über seine Zugehörigkeit zur C-Klasse wird der Pilot aber keineswegs im Unklaren gelassen. Das einzige was für mein "Haben-Kriegen-Wollen-Gefühl" eine Barriere darstellt, ist mein aktuelles Startgewicht von 113 kg, das für keines der beiden Größen optimal erscheint. Mal sehen, wie sich die Sache in den nächsten Monaten entwickelt.

Abschließend noch meinen Dank an Susanne von Bluesky (Cure L) und Pier vom Parashop (Cure ML) für die unproblematische Leihstellung der beiden Schirme.

Grüße Sepp
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[Lowdance]

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Hi Sepp,
wie würde denn dann deine grundsätzliche Empfehlung (klar...eher subjektiv) aussehen:
lieber 3kg über oder lieber 5kg unter der Maixmalbelastung?