AW: Elektro Einrad zum Autoholen
Weil ein Einrad oder ein Ninebot oder ähnliches keine Fahrzeuge sind, die man am Ende des Stromes
auch mit Muskelkraft weiter vorwärts treiben kann, habe ich mich für einen Elektro-Tretroller entschieden.
Anders als ein echtes E-Bike passt der auch locker in den Kofferraum.
Dabei ist die Auswahl groß und ich habe auf die etwas größere Batterie-Kapazität und höhere Solidität eines nicht ganz so billigen Modelles gesetzt, wie das große Angebot, was man inzwischen bei großen Elektronik-Fachmärkten oder beim Lebensmittel-Discounter findet.
Der fährt nur gut auf geteerten Strecken, aber die haben wir in vielen von mir beflogenen Fluggeländen ja,
sogar vom "Verbrenner-Verkehr" separate Fahrradwege.
Ich konnte das nun in einigen Fluggeländen ausprobieren.
Der Hersteller verspricht 30 km Reichweite und Kletterfähigkeit bis 15° Steigung.
Wie sich das in überwindbaren Höhenunterschied umrechnet, da druckst der Verkäufer herum.
Mit der obigen Rechnung komme ich auf mindestens 600 m bei meinem Gewicht, ohne Flugausrüstung.
Die Fahrt zurück zum Berg auf relativ ebener Strecke ist ein Vergnügen.
Beim Klettern wird der Roller ziemlich langsam bei geschätzten 10 % Steigung.
Wird er langsamer als 10 km/h, lohnt es sich zu treten. Bei voll gedrücktem Stromhebel geht es dann vorwärts, wie in der Ebene getreten ohne Antrieb.
Den Melibokus hinauf (400 m, knapp 10 km) ging es, und oben war der Akku noch auf 40 %.
In anderen Geländen an Mosel und Nahe bleiben über 50 %.
Die Auffahrt mit Elektroantrieb ist so spaßig, dass ich inzwischen zu Abgleitern raus fahre,
nur um E-Roller zu fahren
Beim Bergab fahren lädt das Teil sich sogar wieder auf, aber im Drachenflug-Kontext ergibt sich das nur, wenn die Entscheidung gegen Fliegen gefallen ist.
Am Landeplatz angeschlossen und in einem Müllsack vor Feuchte geschützt, nimmt kaum jemand davon Notiz,
sodaß die Diebstahl-Gefahr auch nicht so groß ist.
Tests an höheren Bergen stehen noch aus, aber an der Stoderzinken-Hochstraße vermute ich, wird der Akku leer sein, vor dem Erreichen des Parkplatzes.
Nicht das Elektro-Auto ist die E-Mobilität der Zukunft, aber der erleichterte Weg zum Bahnhof (Problem der letzten Meile!)
wird mir mit diesem Gerät zukünftig leichter machen, das Auto mal wieder stehen zu lassen.
W.
Zitat von UdoH
Beitrag anzeigen
auch mit Muskelkraft weiter vorwärts treiben kann, habe ich mich für einen Elektro-Tretroller entschieden.
Anders als ein echtes E-Bike passt der auch locker in den Kofferraum.
Dabei ist die Auswahl groß und ich habe auf die etwas größere Batterie-Kapazität und höhere Solidität eines nicht ganz so billigen Modelles gesetzt, wie das große Angebot, was man inzwischen bei großen Elektronik-Fachmärkten oder beim Lebensmittel-Discounter findet.
Der fährt nur gut auf geteerten Strecken, aber die haben wir in vielen von mir beflogenen Fluggeländen ja,
sogar vom "Verbrenner-Verkehr" separate Fahrradwege.
Ich konnte das nun in einigen Fluggeländen ausprobieren.
Der Hersteller verspricht 30 km Reichweite und Kletterfähigkeit bis 15° Steigung.
Wie sich das in überwindbaren Höhenunterschied umrechnet, da druckst der Verkäufer herum.
Mit der obigen Rechnung komme ich auf mindestens 600 m bei meinem Gewicht, ohne Flugausrüstung.
Die Fahrt zurück zum Berg auf relativ ebener Strecke ist ein Vergnügen.
Beim Klettern wird der Roller ziemlich langsam bei geschätzten 10 % Steigung.
Wird er langsamer als 10 km/h, lohnt es sich zu treten. Bei voll gedrücktem Stromhebel geht es dann vorwärts, wie in der Ebene getreten ohne Antrieb.
Den Melibokus hinauf (400 m, knapp 10 km) ging es, und oben war der Akku noch auf 40 %.
In anderen Geländen an Mosel und Nahe bleiben über 50 %.
Die Auffahrt mit Elektroantrieb ist so spaßig, dass ich inzwischen zu Abgleitern raus fahre,
nur um E-Roller zu fahren
Beim Bergab fahren lädt das Teil sich sogar wieder auf, aber im Drachenflug-Kontext ergibt sich das nur, wenn die Entscheidung gegen Fliegen gefallen ist.
Am Landeplatz angeschlossen und in einem Müllsack vor Feuchte geschützt, nimmt kaum jemand davon Notiz,
sodaß die Diebstahl-Gefahr auch nicht so groß ist.
Tests an höheren Bergen stehen noch aus, aber an der Stoderzinken-Hochstraße vermute ich, wird der Akku leer sein, vor dem Erreichen des Parkplatzes.
Nicht das Elektro-Auto ist die E-Mobilität der Zukunft, aber der erleichterte Weg zum Bahnhof (Problem der letzten Meile!)
wird mir mit diesem Gerät zukünftig leichter machen, das Auto mal wieder stehen zu lassen.
W.
Kommentar