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Windbändel am Gurt - Sinn?

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    AW: Windbändel am Gurt - Sinn?

    Zitat von Manfred Laudahn Beitrag anzeigen
    Schön, dass nun endlich der Horizont aus dem Spiel ist.
    Bei einem rumpflosen Luftfahrzeug wird der Einstellwinkel, der Winkel zwischen Profilsehne und Luftfahrzeuglängsachse, in Ermangelung selbiger gegenüber dem Horizont definiert. Im Gleitflug - bei Trimmgeschwindigkeit, Nullschieber und sonstiger aerodyn. Störungsfrei - ist dieser Einstellwinkel mit dem Anstellwinkel identisch, d.h. der zum Horizont parallele Wollfaden zeigt indirekt den Anstellwinkel an, wenn man nämlich den individuellen Einstellwinkel der Kappe kennt.
    Das macht der Faden (gegenüber dem Horizont) in allen anderen Flugzuständen natürlich auch, wenn man man mal davon absieht, das man die Einstellwinkeldifferenz immer addieren müsste.
    Und selbstverständlich sollte der Faden in Augenhöhe angebracht sein. Hoch an einer Stammleine befestigt bringt er wenig, denn der aufwärts gerichtete Blick läßt eine verwertbare Beurteilung des Winkels zur Kappe eigentlich nicht zu.

    Insofern bleibt nur der Horizont!!

    Das Flattern ist sicher ein Problem, das sich aber bei ausreichender Länge (Windfahneneffekt) minimieren läßt. Außerdem sollte man den Winkel zum Horizont vom Befestigungspunkt ab beobachten.

    Michael

    Kommentar


      AW: Windbändel am Gurt - Sinn?

      Hallo zusammen,

      das mit dem Schieben (Bändel zeigt leicht nach links/rechts) hatten wir ja "ausgiebig" besprochen und kamen zu dem Schluss, dass es theoretisch möglich sein könnte, aber praktisch wohl kaum Relevanz hat, weil die denkbaren Winkel minimal und daher kaum zu erkennen sind, und weil es nur kurze Momente sein dürften und man so schnell eh kaum reagieren kann bzw. es kaum etwas bringt.

      Wie ist es nun mit dem Anstellwinkel (Bändel zeigt leicht nach oben/unten): Was bringt einem das, wie könnte man reagieren, und wer nutzt das wirklich ständig in der Praxis? Ich vermute ja, dass es genauso wie beim Schieben oben ist bzw. dass man eh nicht groß was optimieren kann?

      Kommentar


        AW: Windbändel am Gurt - Sinn?

        Nochmal, und ich meine das in keiner Weise hämisch:
        probier´s mal aus und berichte anschließend. Anscheinend gibt´s zu dieser (neuen) Fragestellung noch keine belastbaren Antworten.

        Eine Kamera hast Du sowieso dabei, nach Deinem Termikvideo zu urteilen. Mach mal´n Filmchen von den Slip-Versuchen.
        Tu Dir nicht weh, mach´s bei ruhiger Luft bei ausreichend Höhe und freiem Luftraum.

        Gruß.
        Zitat von Slople.com Beitrag anzeigen
        Mache ich, werde berichten, auch wenn in der Theorie absolut klar ist, dass der Schirm da schieben wird.
        Hallo Slope.com,

        gibt´s mittlerweile Ergebnisse?

        Gruß

        Kommentar


          AW: Windbändel am Gurt - Sinn?

          Nein. Waren in den letzten Wochen praktisch nie in der Luft, abgesehen vom Erstflugtag mit meinem neuen Schirm, und da hatte ich nicht dran gedacht.
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          Kommentar


            Windbändel am Gurt - hastes jetzt mal ausprobiert?

            Hallo Slope.com,

            gibt´s mittlerweile Ergebnisse?

            Gruß

            Kommentar


              AW: Windbändel am Gurt - hastes jetzt mal ausprobiert?

              Zitat von EMR Beitrag anzeigen
              Hallo Slope.com,

              gibt´s mittlerweile Ergebnisse?

              Gruß
              Ich habs getan. Ich hab diesen ganzen Thread durchgeackert.

              Der Schirm wird (leicht) geschoben, wenn ich bei Seitenwind den Startlauf durchführe, und auch wenn ich unter ihm schräg zur Windrichtung nach der Landung zum Faltplatz renne. (Man sieht schon: er wird nicht geschoben, er wird immerhin gezogen) Das merkt man dann an der betreffenden Gurtseite, und man merkt dann auch, wie ungern er das macht, siehe unten.

              Den Schirm könnte man "schieben" im Moment, in welchem die Leinen entlastet sind (z.B. nach einem Heftigen Nicken oder Heftigem Rollen ohne Nicken) indem man dann krass eine Stabiloleine zu nach aussen/unten reisst. Er würde aber auch dann gzogen sein, und eher über die Luft gleiten als wirklich "schieben".

              Der Unterschied zum Flugzeug besteht darin, dass die bestimmende Masse nicht im Schirm sondern weit darunter liegt UND der Schirm durch seine Form (Bogenform, Rippen etc.) kaum anders fliegen kann als in Richtung "vorne". Das Verhältnis von Luftwiederstand zu Masse ist fürs "Schieben" äusserst ungünstig, weshalb ja auch in der Leichtathlethik Kuglen, Speere und Hämmer geworfen werden, aber keine Schirme (Wobei: mir macht es Spass ein Tisch- oder Leintuch so zu werfen, dass es an Ort und Stelle und ohne Falten zu schlagen komplett entfaltet liegenbleibt.)

              Bevor der Schirm auch nur im geringsten schiebt, pendelt der Pilot und verbrät dabei viel mehr Energie als irgend ein geschobener oder sorgfältig ungeschobener Schirm je wieder gut machen könnte.

              Es ist ja auch still geworden um die Schirmslipidee....

              Etwas schiebeähnliches könnte auch noch vorkommen, im ersten Moment, wenn der Schirm einseitig in stärkeren Aufwind kommt und darauf etwas seitlich abschmiert. Aber auch da liegt Zug an und pendelt der Pilot baldigst durch.

              Das sind aber alles Sachen wo man schon lang kapiert hat was geht, bevor man auf ein Bändel geschaut hat.

              Dass aber jemand 15 % mehr Leistung durch geschickten Trimm mittels Wollfäden rausholt, ist beachtlich. Woran wurde da geschraubt? Vermutlich am Verhältnis zwischen Schirm (Flugrichtung) und Gurtzeug? Also das Bändsel am Beinsack? Würde mich freuen, da noch mehr drüber zu hören!

              Zitat von TomK Beitrag anzeigen
              .
              Mich hat seit Jahren, u.a. aus Sicherheitsgründen, meine Sitzposition in allen Flugzuständen interessiert. Neben diversen anderen Sensoren, leisteten mir dabei Wollfäden am Gurtzeug brauchbare Hinweise. Das Optimieren meines FLUGVERBUNDES war so gut, dass ich bei meinen fünf längsten, geschlossenen Dreiecksflügen gegenüber 2014 die Durchschnittsgeschwindigkeit in diesem Jahr um über 15% erhöhen konnte.
              Andrerseits muss man die Leute, die ihr (werkseitig angebrachtes!!) Bändsel abreissen auch nicht fragen wozu es gut gewesen sein könnte. Andersrum wäre es schon sinnvoll: fragt doch mal die Leute am Landeplatz, was sie sich aus ihren Wollfäden so stricken bzw. zusammenreimen? Oder die Firmen, warum die das anbringen??

              Grüsse

              Raschel
              Zuletzt geändert von Raschel; 14.10.2016, 00:40.

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