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Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

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    Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

    Hallo zusammen,

    Ich habe hier mal eine etwas provokante These:

    Ob ein Pilot seinen Drachen im Griff hat erkennt man am besten an der Landung.
    Kein Wunder, ist auch der anspruchsvollste Part beim Drachenfliegen.
    Erst recht, wenn die Bedingungen anspruchsvoll sind.

    Was meint ihr: Wie viele Drachenpiloten sind eigentlich überfordert mit ihrem Drachen?
    Ist vom Pilotenkönnen für 90% aller Drachenflieger ein Icaro Orbiter, Seedwings Crossover, Airnborne Sting, Ikarus Spirit, WW Sport, Bautek Kite (?) das Maximale erreicht?

    Gruss Josef

    #2
    AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

    Josef,

    bist Du Mädchen oder was? Willst Du uns produzieren?

    Ich kenne diese offensichtlichen Anfänger-Kisten nicht die Du genannt hast, aber wir Piloten sind doch alles MÄNNER, richtige Kerle, Viecher, und wenn es mal rappelt bei der Landung, dann nur weil wir das WOLLEN. Überfordert ... echt jetzt, ich verstehe die Frage nicht ...

    Kommentar


      #3
      AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

      Hallo Josef

      interessante These!
      Denke das trifft für viele Flieger bei den normalen Bedingungen schon zu, aber es gibt auch die anderen z.b. "Rad-Lander" wegen Gelenkbeschwerden oder ungünstigen Windbedingungen....etc. (Selbst bei Wettkampfpiloten sieht nicht jede Landung nach Lehrbuch aus)

      Die Frage lautet, was heißt
      Zitat von Wolkengeflüster Beitrag anzeigen
      ein Pilot seinen Drachen im Griff hat
      klar zum perfekten fliegen gehört ein guter Start, gutes Handling seines Geräts(auch nah am Hang, in turbulenter Thermik, bei der Landeeinteilung) und natürlich die Landung selbst.

      Überfordert ?

      Es gibt genug Flieger, die den Eindruck erwecken, Sie sind zumindest beim Start und bei der Landung überfordert, auch wenn Sie in der Luft einen super Eindruck hinterlassen.

      Aber

      Liegt das wirklich am Gerät? Würde ich mich nach zwei lauen Schritten auch ins Gurtzeug fallen lassen, dann ist der Start mit einem Atlas/Orbiter/Z9 immer Sch....

      Fliege ich bei der Landung mit min. Speed an laufe keinen Schritt mit und drücke zu spät und dann kaum aus, ist die Landung nunmal ein Bauchplatscher.

      Fazit: Ein gutmütigeres Gerät unterstützt bei Start und Landung zwar, aber es hilft nicht, wenn der Pilot lauffaul und technisch unversiert ist!
      P.S. Übungshang hilft da mehr als Gerätewechsel !

      Stets gute Landungen Thomas

      Kommentar


        #4
        AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

        Ich kenne diese offensichtlichen Anfänger-Kisten nicht
        ich verstehe die Frage nicht...
        Ja das ist eines der Probleme des Drachenfliegens

        Dabei ist die Frage berechtigt, erweitere sie noch um den Zusatz

        „Was machen denn die meisten Piloten die Hochleister fliegen und regelmäßig geräuschvoll landen wirklich für Flüge?
        Wettkampf, Streckenflüge oder fliegen meistens doch nur in der Nähe des Fluggebietes als Genuss Flieger.

        Ja, für mindestens 70 Prozent aller Piloten sind moderne Intermediate Geräte, die übrigens absolut keine Anfänger Geräte sind nicht nur genug sondern meistens auch besser.

        Fliegen heißt Landen
        Frank
        Zuletzt geändert von Glockenflieger; 08.12.2015, 13:44.
        Frank Eigenmann

        Hang Glider Experts SW

        Kommentar


          #5
          AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

          Ja man erkennt es an der Landung. Die Anfänger können es am besten! ;-)
          Am schlechtesten können es die Strecken-, und Wettbewerbsflieger, die wesentlich mehr Flugstunden als Landungen sammeln..

          Kommentar


            #6
            AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

            Man sollte sich bei aller dieser Einigkeit, noch die eine große Frage stellen, WARUM,

            woran liegt es, das so schnell (zu schnell) auf ein anspruchvolles Gerät gewechselt wird (von Anfängern, Hobbypiloten, Urlaubsfliegern, den vermeintlichen zukünftigen Cracks)?

            Ich finde es sind die so oft genannten Gründe;

            - Anfängergeräte sind im Gebrauchtmarkt rar und teuer
            - Angst am Start als Anfänger ausgemacht zu werden
            - zu viele günstige 3er Geräte im Gebrauchtmarkt
            - das ständige gerede über Gleitleistung und Streckenfliegerei, das natürlich nur mit einem Hochleister möglich ist.
            - An den Flugbergen sieht man kaum Anfängergeräte, also sieht man auch keine weiten Flüge im XC mit 1er oder 2er Drachen. Was den Eindruck, damit kommt man nicht weit noch verstärkt.

            Das ungünstige an dieser Situation: Wenn Drachenpiloten am Landeplatz einschlagen, während Gleitis sanft hinuntersegeln ist das leider keine Werbung um Drachen-Nachwuchs zu begeistern. Wenn keiner nach der Ausbildung einen 1er(od 1-2er) kauft, gibt es auch demnächst keine im Gebrauchtmarkt.
            Zumindest im DHV-Fun Cup kann man sehen, das es zum lange Fliegen und Obenbleiben kein Starrer sein muss, immerhin ein Lichtblick.
            P.S. In diesem Punkt sind die Gleitis uns schon einen Schritt voraus. Da ist nicht mehr die Rede vom C- oder D-Schirm, viele gehen wieder eine Stufe zurück und haben wieder mehr Spass am fliegen.
            Zuletzt geändert von Spyder14; 08.12.2015, 14:34.

            Kommentar


              #7
              AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

              Mist ;-)

              Na gut
              - Hochleister werden u.a. gekauft weil sie geil aussehen, egal ob Drachen oder Schirm; man will sich ja auch mal was Feines gönnen.
              - Sie haben meist ein angenehmeres Handling in der Luft als Intermediates. Starre sowieso.
              - Es ist ein oft beobachtetes Verhaltensmuster, dass man an seine Grenzen geht / sie austestet und nicht beim ersten Problem aufgibt.
              - Oftmals ist der falsche Gurt das Problem.
              - Nachvollziehbare Landeprobleme kann ich eigentlich nur bei ~ Null-Wind erkennen, aber davon gibt es leider in den letzten Jahren zu viel am Boden, dafür in der Höhe zu wenig. Warum geht das nicht umgekehrt?
              BTW - gut dass wir drüber reden: Ich muss noch die Nasenverkleidung schrubben vor der neuen Saison.

              Kommentar


                #8
                AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                hey folks,

                also ich bin mit meinem Spirit L unterfordert, obwohl ich den noch nicht lange fliege.
                Und das ist sooo geil.

                Weil ich dann nämlich meinen Kopp frei habe für die wichtigen Sachen in der Luft, mich ganz entspannt dem landen entgegenfreuen kann statt schon 5 min. vorher 150 er Puls zu kriegen,
                und ich brauch auch keine DHV-Umschulung für was weiß ich für abseitige Zauberstarttechniken.
                In der Luft will ich doch nicht neben der ruppigen Thermik, den tausend zu treffenden Entscheidungen auch noch von meinem Drachen gefordert werden, oder ?

                Und ich fliege seit fast 30 Jahren und traue mir im Grunde durchaus auch was schärferes zu.
                Weiß aber dass ich nicht genug Zeit unterm Jahr aufbringen kann um einen Achtender effektiv zu nutzen.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                  Zitat von schneidair Beitrag anzeigen
                  um einen Achtender effektiv zu nutzen.
                  was isch jetz au dees? der neuste Hype, muß ich das auch haben?

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                    Zitat von cooly Beitrag anzeigen
                    was isch jetz au dees? der neuste Hype, muß ich das auch haben?
                    Ha, dees isch dock jedem Waidmann klar. Uffbassä:

                    Zitate Wikipedia:

                    "Das Geweih dient der innerartlichen Auseinandersetzung während der Brunft als Teil des Imponierverhaltens sowie im Kampf rivalisierender Hirsche um das Paarungsvorrecht."

                    "Geweihe dienen in erster Linie als Kampf- und Imponierwaffe in der Brunftzeit, aber auch als Abwehrmittel gegen Beutegreifer" (Teebeutelflieger?)

                    "Gesteuert über das männliche Geschlechtshormon Testosteron wachsen aus der Stirn des Hirsches aus den beiden Rosenstöcken (zapfenförmige Knochengebilde) zwei Knochenstangen, die mit fortschreitendem Alter und je nach Art des Tiers Verzweigungen (Enden, Sprossen) oder Verbreiterungen (Schaufeln) bilden können. Je nach Anzahl dieser Enden wird der Hirsch in der Jägersprache als Achtender,, Zehnender usw. bezeichnet."

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                      Achtender - ich lach mich schlapp. Z9-Ender?
                      Imponiergehabe.... Ich kann nicht mehr

                      Also einer meiner Club-Kameraden hat mir mal so erklärt, warum die alten Hasen beim Landen gerne Löcher graben:
                      Ein Flugschüler macht viel mehr Landungen am Tag als jeder Experte.
                      Der Experte landet nur einmal, der Schüler evtl. 5 Mal.
                      Also sind die Experten weniger im Training was Landen angeht aber fliegen halt die Dinger die zwar besser fliegen aber halt schwieriger zu landen sind.
                      Chack - Wieder ein Steuerrohr hinüber.

                      Wer Landen kann hat‘s im Gefühl - Gefühl lässt sich aber schlecht vermitteln. Üben hilft.
                      Ich hab‘s übrigens erst leidlich gelernt seit ich Doppelsegel fliege... brauchte einfach die längere Ausschwebezeit um mich auf die Landung einzustellen.
                      Und am Atos habe ich Gummiräder - alles andere wäre für mich arrogant.

                      Mist, mir fällt gerade ein, dass meine Nasenverkleidung auch noch grün ist... Gallseife?

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                        #12
                        AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                        Zitat von tduepmann Beitrag anzeigen

                        Und am Atos habe ich Gummiräder - alles andere wäre für mich arrogant.
                        Ich habe auch Räder - Wenn ich lande sind die anderen eh schon mit dem Abendessen fertig. Drum kann ich mir die stehnde Landung sparen!

                        Meiner Meinung nach ist eine stehende Landung reine Eitelkeit. Das einzige was zählt ist dass man da aufsetzen kann, wo man es geplant hat.

                        Trotzdem werde ich mich dieser Eitelkeit nun auch wieder widmen, weil ich mir ein neues Gurtzeug zulegen will, das nicht gleich wieder schmutzig werden soll..

                        lg
                        Martin

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                          Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                          Meiner Meinung nach ist eine stehende Landung reine Eitelkeit. Das einzige was zählt ist dass man da aufsetzen kann, wo man es geplant hat.
                          Etwas späte Reaktion aufs Thema, aber egal...

                          Hallo Martin

                          also generell gebe ich Dir da Recht, aber wenn man notgedrungen in einem Weizenfeld oder in hohem Gras landen muss, ist es essentiell stehend landen zu können um Genickbruch oder ähnliches zu vermeiden...

                          Wenn schon "sicher landen ohne Eitelkeit", dann würde ich sagen auslaufen.

                          LG,
                          auch Martin

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                            man könnte dann sagen - bevor ich riskiere, mich beim stehend-Landen-üben auf der Landewiese zu verletzten, probiere ich eine stehende Landung einfach nur in Fällen, wo es keine andere Möglichkeit gibt.
                            Wenn ich im Weizenfeld zu früh, oder zu spät ausstoße tut es auch nicht mehr weh, als am Landeplatz...

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Verhältnis Pilotenkönnen zum Hängegleitermodel

                              Man sollte jetzt aber einen Drachen nicht pauschal als "schwer zu landen" einstufen nur weil er keinen Turm hat.
                              Natürlich ist bessere Gleitleistung beim Landeanflug erst mal von Nachteil.
                              Ich finde aber z.B. daß mein Litespeed (turmlos, DHV 3) sowohl in der Luft als auch beim Landen deutlich gutmütiger ist als mein alter Merlin (Turm, DHV 2-3).
                              Klar, wenn man die VG komplett anzieht ist verhält sich das anders, aber so landet man ja normalerweise nicht.

                              Bei den Starren kommt noch die Möglichkeit hinzu, die Wölbklappen zu setzen, die den Landeanflug um Einiges einfacher machen. Und ein guter Anflug ist in der Regel schon die halbe Miete.

                              Ich denke die Qualität der Landungen ist eher auf den Piloten zurückzuführen. Übung macht den Meister. Wer viel landet, landet meist besser.
                              Und häufig ist es so daß erfahrenere Piloten weniger Flüge machen als Neulinge. Wer schon lange "im Geschäft" ist fliegt i.d.R. nur noch an vorhersagbar thermisch guten Tagen. Die Aussicht auf einen reinen Abgleiter reizt dann nicht mehr. Das ist beim Neuling anders. Da ist der Enthusiasmus noch groß genug jeden fliegbaren Tag ausnutzen zu wollen.

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