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Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

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    Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

    Immer wieder ließt man von der Unterteilung des (breitgefächerten) EN-B Bereichs in Low-Mid-High B.

    Meine Frage dazu:
    Wer legt diese Unterteilung fest?

    - Ist das gemessen an der Anzahl der B's aus dem DHV-Testbericht des jeweiligen Schirms?
    - Oder ist es ausgerichtet an der "Schärfe" der B's?
    - Oder entsteht diese Eingruppierung durch die (subjektive) Einschätzung diverser Testpiloten, was dann meinungsbildend in der Pilotenschaft ist?
    - Kommt diese Einschätzung vielleicht sogar von den Herstellern selbst? Auf welcher Grundlage?

    #2
    AW: Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

    Hallo Pied,

    die Unterteilung innerhalb einer EN-Klasse gibt der Hersteller bzw. dessen Marketing vor - je nach angepeilter Piloten-Zielgruppe. Der Schirm wird dem entsprechend hin konstruiert und von den eigenen Tester beurteilt, ob er tatsächlich so geworden ist.
    Die Zulassungsstellen halten sich da raus, da die EN-Normen diese Unterteilungen nicht vorsehen (die feineren Einstufung der Safety Class sind unabhängig davon).

    Gruss

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      #3
      AW: Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

      Die Unterteilung ist zunächst subjektiv.
      Manch ein Schirm, der als Anreiz für sportliche Piloten am Ende plaziert wurde, erwies sich anschließend als gar nicht so wild um umgekegehrt.
      Kommt zudem noch auf den Piloten an, Handling-, Themrikerfahrung, Fluggewohnheiten usw.
      Ist ein Schirm eine Weile auf dem Markt, sprechen sich die Eigenschaften / Erfahrungen herum und die Einstufung wird etwas präziser.

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        #4
        AW: Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

        Diese ganze A B C D Einteilung ist für mich spätestens nach der B-Zertifizierung für den Carrera völlig hinfällig.. ich finde, am ehesten kann man sich noch an der Streckung orientieren.. und natürlich selbst mal in bockiger Thermik probefliegen.

        Kommentar


          #5
          AW: Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

          Zitat von Iarexx Beitrag anzeigen
          Diese ganze A B C D Einteilung ist für mich spätestens nach der B-Zertifizierung für den Carrera völlig hinfällig.. ich finde, am ehesten kann man sich noch an der Streckung orientieren.. und natürlich selbst mal in bockiger Thermik probefliegen.
          Mit der Streckung kannst Du aber auch ordentlich daneben liegen. UP Schirme haben in der Regel eine hohe Streckung und sind dennoch recht gutmütig. Es kommen zu viele Faktoren dazu um eine so einfache Faustregel wie "Wenig Streckung = mehr Sicherheit" zu machen.
          Neben der Frage des Verhältnisses ausgelegte zu projezierte Streckung ist auch die Frage des Profils nicht unwichtig. Franta, der UP Konstrukteur hat das in der Thermik mal dahingehend erklärt, dass er lieber mehr Streckung nimmt, aber bei den Profilen etwas mehr Sicherheitspolster einplant.
          Aber z.B. Ozone oder Nova sehen das anders...
          Im Low B Segment liegen die Schirme im aktuellen Thermik Test aber z.B. recht eng beieinander, was die Streckung angeht. In der Mitte dürfte es schon größere Unterschiede geben.

          Insgesamt halte ich aber auch nicht viel von den Einteilungen. Gerade Wenigflieger werden hierdurch dazu verleitet, zu glauben, mit einem als gutmütig eingestuften Schirm könne ihnen nix passieren, während sich Vielflieger schon eher bewusst sind, unter was sie hängen...

          Tommi

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            #6
            AW: Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

            Zitat von tommi Beitrag anzeigen
            ......

            Insgesamt halte ich aber auch nicht viel von den Einteilungen. Gerade Wenigflieger werden hierdurch dazu verleitet, zu glauben, mit einem als gutmütig eingestuften Schirm könne ihnen nix passieren, während sich Vielflieger schon eher bewusst sind, unter was sie hängen...

            Tommi
            Hi Tommi,

            Die A,B,C,D Einteilungen sind letztendlich nicht wertlos, aber letztendlich NUR 1 Aspekt von mehreren. Von daher sollte man sich darauf nicht verlassen. Dazu gibt es eben noch die üblichen anderen Verdächtigen, wie Safety Test, Herstellerangaben, andere Testberichte, Foren, Videos, sowie Berichte und Erfahrungen von Kollegen aus "Film & Fernsehen" UND vor allem eigene Testflüge. Nur viele Puzzleteile ergeben ein erkennbares Bild.

            LG bigben
            „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

            NOVA Team Pilot

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              #7
              AW: Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

              Zitat von tommi Beitrag anzeigen
              Mit der Streckung kannst Du aber auch ordentlich daneben liegen. UP Schirme haben in der Regel eine hohe Streckung und sind dennoch recht gutmütig.
              Die EN/LTF Klassen (A, B...) sind eher ein Anhaltspunkt dafür, wie ein Schirm nach einer Störung reagiert, denn nur das wird getestet. Die Streckung hingegen ist eher ein Anhaltspunkt dafür, wie anspruchsvoll ein Schirm zu fliegen ist. Hier liegt zum Beispiel bei den von Dir angesprochenen UP-Schirmen der Knackpunkt. Der Summit XC3 (B) und der Trango XC3 (C) reagieren nach einer Störung verhältnismäßig harmlos (für ihre jeweilige Streckung), deshalb haben sie Bewertungen bekommen, die eigentlich für eine Schirmkategorie darunter üblich sind. Beide sind nämlich durchaus ihrer Streckung entsprechend anspruchsvoll zu pilotieren. Für einen üblichen C-Klasse Piloten fühlt sich ein Trango mit Streckung 6.9 in anspruchsvollen Bedingungen ganz sicher nicht gutmütig an, auch wenn er im Falle eines Klappers relativ harmlos reagiert.

              Zitat von tommi Beitrag anzeigen
              gutmütig.
              Man muss also erst einmal definieren, was man unter "gutmütig" versteht. Ich finde zu einem gutmütigen Schirm gehören der Pilotenanspruch und das Verhalten nach Störungen gleichermaßen. D. h. sowohl die Streckung, als auch die Noten sind Hinweise für jeweils einen wichtigen Teilaspekt der Gutmütigkeit.

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                #8
                AW: Low-Mid-High B... Wer legt das fest?

                Ich hatte mal versucht Schirme anhand ihrer technischen Daten miteinander zu vergleichen. Die Idee war, Streckung und Flächenbelastung gegeneinander aufzurechnen. Das klappte nicht. Die "unsichtbaren" Konstruktionsmerkmale Profil, Schränkung und Trimmung machen einen zu großen Unterschied aus, als das man so zu aussagekräftigen Unterschieden käme.

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