GIN Explorer

[maseg]

AW: GIN Explorer

Wenn jetzt auch noch Salze mit ins Spiel kommen (Schweiß, Meerwasser) wird es noch heftiger:
a) die Salze können wiederum bestimmte chemische (Abbau)Reaktionen auslösen bzw. beschleunigen
b) wenn Salze in Mikrorissen ausblühen, wirken die Kristalle dort fortan als kleine reibende "Sprengkörper", welche die Beschichtung von den Fäden lösen.

.

Was bei Salz noch weiter dazukommt: Salz "zieht" gerne Wasser - Kennt jeder vom Salzstreuer welcher verklumpt. Hat sich mal Salz im Schirm festgesetzt, ist dieser bei hoher Luftfeuchtigkeit schneller und länger nass - was wiederum die ganzen Konsequenzen mit nassem Tuch und chemisch gammligem Abbau verstärkt.

Beim Kitesurfen hat man diesen Effekt in extremer Form. In nass-kalten Küstenregionen im Norden wird ein richtig salziger/nass-schmieriger Kite ohne Sonne gar nicht mehr richtig trocken. Liegen die dann noch im warmen Auto, altern die Dinger im Zeitraffer.

LG
M

[XC]

AW: GIN Explorer

Ohne Worte...

[maroemer]

AW: GIN Explorer

Ohne Worte...

spricht das jetzt für den schirm oder den exzellenten piloten? Ob der schirm weiter fliegt ist nicht wirklich zu sehen sieht aber so aus. dieses video sehe ich eher in der abteilung videolinks ...

[mountainrescue]

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spricht das jetzt für den schirm oder den exzellenten piloten? Ob der schirm weiter fliegt ist nicht wirklich zu sehen sieht aber so aus. dieses video sehe ich eher in der abteilung videolinks ...

Ich sah es so, dass er rechts im Gebüsch "gelandet" [emoji6] ist, ich kann mich aber auch täuschen! [emoji848]

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[MartinP]

AW: GIN Explorer

Ob das mit RASSL auch passiert wäre?

[skylandair]

AW: GIN Explorer

1. Heftige Turbulenzen vor dem Startplatz
2. Bremsleinen zu lang (hätte durch die Bremsgriffe durchgreifen, oder etwas kürzen sollen)
3. Pilot reagiert langsam bis gar nicht (bei dieser Bremsleineneinstellung auch schwer möglich, effektiv einzugreifen)

4. Dieser Pilot sollte an solchen Tagen, nicht an diesen Startplatz sein. Egal mit welchen Schirm.

[XC]

AW: GIN Explorer

1. Heftige Turbulenzen vor dem Startplatz
2. Bremsleinen zu lang (hätte durch die Bremsgriffe durchgreifen, oder etwas kürzen sollen)
3. Pilot reagiert langsam bis gar nicht (bei dieser Bremsleineneinstellung auch schwer möglich, effektiv einzugreifen)

4. Dieser Pilot sollte an solchen Tagen, nicht an diesen Startplatz sein. Egal mit welchen Schirm.

Gut analysiert. Ich kenne den Startplatz, er ist in Asien. Die Turbulenzen sind durch Seitenwind entstanden (Lee), sobald dass man in dieser Situation rausstartet bekommt man die ab. So wie ich es im Video sehe, fliegt der Schirm wieder. Fliege auch ein Explorer, ich wickle einmal, weil der Schirm lange Bremswege hat.

[Stabilo]

AW: GIN Explorer

Viel zu kurze und damit für mich relativ nichtssagende Sequenz mit hohem Spekulationspotenzial. Hätte genauso gut mit einem Alpha oder Zeno passieren können, wenn der falsche Pilot zur falschen Zeit eine Startentscheidung trifft. Nichts Explorer-typisches und deshalb hier irgendwie deplatziert.

[Locker_Baumeln]

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Dieser Beitrag wurde entfernt.

[Stabilo]

AW: GIN Explorer

ich finde solche Analysen immer etwas von oben herab, was hättest du denn getan?
bei sek 13 war der schirm scheinbar sehr weich...
macht er nix kriegt er den frontklapper
bremst er stark an, kriegt er wahrscheinlich ein fullstall oder mindestens sackflug

ich hätte wohl versucht beim vorschießen, kurz stark anzubremsen... und sofort wieder freizugeben... aber bei der turburlenz ist der ausgang trotzdem offen.

Sehe ich genau so! der Pilot hätte...könnte...müsste...sollte überhaupt nicht...

Diese grassierende Konjunktivitis ist immer die Folge von solchen Minimal-Videos. Man weiß nicht, was vorne passiert ist und auch nicht, wie es ausgegangen ist. Reflexartig wird aber sofort ein Ideal-Piloten-Verhaltens-Muster aufgefahren.

Bringt das was? Im Ernstfall handelt jeder intuitiv, im besten Fall aus Erfahrung überwiegend richtig oder gar, sehr selten, durchtrainiert und auf den Punkt passend.

Für mich bleibt immer nur hängen, beim Start, bei der Landung und in unklaren Situationen in der Luft extrem aufmerksam und gewappnet zu sein. Mehr kann ich nicht. Ich bin Flieger (=Mensch) und kein Sofort-richtig-reagier-Roboter.

[Hägo]

AW: GIN Explorer

Der Umstand, dass der Pilot schon sehr zeitig in den Beinsack steigt machts jedenfalls nicht leichter....
In der Zeitlupe sieht man, wie er dann sogar deutlich nach hinten abkippt....
Ich hab mir angewöhnt die Haxn erstmal hängen zu lassen und mich voll auf Schirm und Steuern zu konzentrieren
bis ich etwas Luft unterm Hintern hab - zumal ich eh meist mit der Hand runterlagen muss....
Schaut jetzt ned so elegant aus aber ist der Sicherheit zuträglich...

[Stabilo]

AW: GIN Explorer

Der Umstand, dass der Pilot schon sehr zeitig in den Beinsack steigt machts jedenfalls nicht leichter....
In der Zeitlupe sieht man, wie er dann sogar deutlich nach hinten abkippt....
Ich hab mir angewöhnt die Haxn erstmal hängen zu lassen und mich voll auf Schirm und Steuern zu konzentrieren
bis ich etwas Luft unterm Hintern hab - zumal ich eh meist mit der Hand runterlagen muss....
Schaut jetzt ned so elegant aus aber ist der Sicherheit zuträglich...

Exakt so, Hägo! Die Beine kommen erst in den Sack, wenn die Kiste richtig fliegt und der Hang weit genug weg ist. Umgekehrt Fahrwerk rechtzeitig raus (ganz anders als die Kössener Mode-Flieger) und "laufbereit" sein. Sieht nicht unbedingt cool aus, aber muss es das?

[reinhard may]

AW: GIN Explorer

Hallo
Beschissene Situation bei der ich keineswegs ausschliessen will, dass das nicht jedem passieren kann.

Gruss Mayer

[Oasis]

AW: GIN Explorer

Zwei Seelen … einerseits kennt jeder diese berechtigte Lehrmeinung, andererseits: wenns mir den Schirm richtig zerhauen will, dann sitze ich lieber in meiner gewohnten Position, in der ich jeden Raschler richtig zuordnen und reflexartig darauf reagieren kann, als dass ich halt irgendwie in den Beingurten hänge und den Schirm weder richtig lesen, noch wirklich kontrolliert zügeln kann. Und für diese gewohnte Sitzposition ist es halt nötig, so schnell wie möglich im Gurt und im Beinsack zu sein.

Ciao / Maxl

Diese Meinung teile ich nicht. Zunächst einmal ist es zweifellos bei einem Zerstörer gesünder, aufgerichtet und laufbereit zu sein, und zum anderen fliegt man deutlich stabiler in aufgerichtetem Zustand. Frag´ mal den Michi Nesler, wie er das sieht. Kannste auch in seinen Büchern und Veröffentlichungen nachlesen. Ist auch logisch, da die aufrechte Position den Schwerpunkt nach unten verlagert.

Wenn Du mehr aufgerichtet fliegst, bist Du auch in dieser gesünderen Position sicherer.

lg,

Thomas

[Oasis]

AW: GIN Explorer

Ja stimmt schon; diese Frage stellt sich vielen Piloten wohl.

Ich komme im Gurtzeug hängend sehr gut zurecht. Bin allerdings als Bewohner der norddeutschen Tiefebene häufig als Bodenturner und am Übungshang unterwegs. Deshalb ist die aufrechte, hängende Position für mich nicht ungewohnt.

lg,

Thomas