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Schöner landen mit dem Drachen

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    Schöner landen mit dem Drachen

    Nach meinen neuen Erkenntnissen über (meinen) Fehler beim Landen, siehe

    habe ich mal zusammengestellt, was es so an interessanten Anleitungen und Videos zum Landen mit dem Drachen gibt, und daraus formuliert, worauf es beim Landen ankommt und wie man dies erlernen kann, siehe die angehängte pdf-Datei (6 Seiten).
    Die beiden Bilder zeigen den wohl häufigsten Fehler beim Ausstoßen, der auch eine bis dahin gelungene Landung am Ende noch verderben kann.

    Hoffe, der ein oder andere kann damit was anfangen.

    Gruß, Bernhard

    PS 27.1.:
    Habe gerade erfahren, dass im bisherigen pdf-file die Links nicht funktionieren. Dabei sind die gelinkten Clips mit das Beste. Habe das file daher ausgetauscht. Tut mir leid für die bisherigen 97 Downloads.

    PS 15.5.:
    Mein Beitrag #22 enthält weitere detaillierte Überlegungen zum Landen, siehe
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 15.05.2017, 19:06. Grund: pdf-file ausgetauscht, Hinweis auf Details in #22

    #2
    AW: Schöner landen mit dem Drachen

    Vielen Dank Bernhard!

    Gutes mentales Training während der Winterzeit!
    Zuletzt geändert von tobsi; 24.01.2017, 10:09.

    Kommentar


      #3
      AW: Schöner landen mit dem Drachen

      Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
      Nach meinen neuen Erkenntnissen über (meinen) Fehler beim Landen, siehe

      habe ich mal zusammengestellt, was es so an interessanten Anleitungen und Videos zum Landen mit dem Drachen gibt, und daraus formuliert, worauf es beim Landen ankommt und wie man dies erlernen kann, siehe die angehängte pdf-Datei (6 Seiten).
      Die beiden Bilder zeigen den wohl häufigsten Fehler beim Ausstoßen, der auch eine bis dahin gelungene Landung am Ende noch verderben kann.

      Hoffe, der ein oder andere kann damit was anfangen.

      Gruß, Bernhard
      Hallo Bernhard,

      klar ausstoßen nach oben ist immer wieder das Thema, wenn die Landung nicht klappt. Schon ab der ersten Flugstunde ruft der Lehrer, "Nach oben" Nach oben sag ich"

      Was auf deinen Bildern aber sehr gut zu erkennen ist,
      das Pilot 2 sich nicht richtig aufgerichtet hat.(Er drückt schon gerade über den Kopf also 180°) Er müsste um nach oben auszustoßen die Arme aber Hinter den Kopf und damit in einem Kräfteraubenden Winkel(> 200°) drücken.
      Ob selbst dann die Landung auf den Füßen gelingt ist damit immer noch nicht klar, da er als Hebel seine eigene Position gegenüber dem Ausstoßenden Drachen eher "liegend" verlagert, also seine Beine nach Hinten drückt(Übertrieben dargestellt)

      Pilot 1 ist dagegen deutlich besser aufgerichtet und drückt garnicht nach oben, sondern im Vergleich zu Pilot 2 in einem ca. 110° Winkel leicht nach vorne-oben, das reicht in dem Fall aber aus. Zudem ist dieser Winkel einfacher und nicht so Kräftezehrend.

      Ich finde deine Beispielbilder zeigen das die Aufgerichtete Position im Gurtzeug viel bedeutender ist als der Winkel des Ausdrückens!
      Fazit: Früh genug im Endanflug aufrichten und zwar soweit möglich.

      Kommentar


        #4
        AW: Schöner landen mit dem Drachen

        Schlechte Landungen kommen von zu langen Kielrohren und von Gurtzeugen in denen sich der Pilot nicht weit genug aufrichten kann.

        Lösung: Kiel kürzen, Gurtzeug gegen eines das besseres Aufrichten ermöglicht tauschen.

        Tomas

        Kommentar


          #6
          AW: Schöner landen mit dem Drachen

          Mal ältere Bilder,

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Gute  Land Comb-l.JPG
Ansichten: 2
Größe: 159,1 KB
ID: 820774

          das Gurtzeug ist ein Delta Fly Integral 3 mit Rettung "Front", es zeigt das sich der Pilot bequmlos aufrichten kann und damit sind die Hände an der besten Position zum Ausdrücken.
          Außerdem kann die Rettung im Notfall mit jeder Hand problemlos geöffnet werden das macht den Kopf frei, der Abfänger kann sich besser auf das fliegen konzentriern.

          Eine Anbringung der Rettung an der Seite bremst das einfache Aufrichten und bringt keinerlei Verbesserung im Gleitwinkel.

          Der Schutz der Rippen bei einer Bauchlandung ist auch nicht mehr vorhanden.

          Wettkampf Gurtzeuge sehen natürlich anders aus doch landen müssen alle!

          Tomas

          Gurtzeuge sollten nicht nur auf Festigkeit geprüft werden sondern auch auf die Landeeigenschaften bei der Landung
          Zuletzt geändert von Ikarus-Pellicci; 25.01.2017, 09:45.

          Kommentar


            #7
            AW: Schöner landen mit dem Drachen

            Hallo Tomas,
            der Frontcontainer hat allerdings den Nachteil, dass man sich höher über die Basis hängen muss, das ergibt ein anderes Handling im Flug.

            Ich hänge am liebsten so tief wie möglich.

            Grüße
            Udo

            Kommentar


              #8
              AW: Schöner landen mit dem Drachen

              Tomas, wieso verursachen zu lange Kielrohre schlechte Landungen und was soll man dagegen machen?

              Gruß Tobi

              Kommentar


                #9
                AW: Schöner landen mit dem Drachen

                Hi Tobi,

                wenn das Kielrohr etas zu lang ist kann es einen Schubs nach vorn geben besonders bei Nullwind - Landungen und kleineren Piloten da das Kiel zuerst den Boden berühert.

                10 cm kürzer und die Welt ist wieder in Ordnung.

                Tomas

                Kommentar


                  #10
                  AW: Schöner landen mit dem Drachen

                  aber berühren dann nicht die Flügelspitzen den Boden?

                  Kommentar


                    #11
                    AW: Schöner landen mit dem Drachen

                    Hi RatzFatz,

                    immer symetrich klapt es selten und besser eine verbogene Segellatte als ein satter Aufschlag mit allen Folgen.

                    Ein Landebier ist immer besser als ein kostenloser Tee im Krankenhaus

                    Tomas

                    Kommentar


                      #12
                      AW: Schöner landen mit dem Drachen

                      Hallo Bernhard und alle anderen,
                      danke für Deine Beschreibungen. Möchte dazu allerdings noch ein paar Anregungen zur Diskussion geben, obwohl oder vielleicht gerade weil ich (auch) gerade in einer "Landekrise" stecke und mir deshalb so meine Gedanken gemacht habe.

                      Zum Deinen Punkten
                      Je weniger aufrecht man im Gurtzeug hängt, desto schwieriger ist das Ausstoßen nach
                      oben (statt nach vorne) und desto eher bleiben somit die Füße beim Aufsetzen trotz
                      Vorpendeln hinter dem Schwerpunkt, so dass man leicht nach vorne stolpern und auf
                      die Nase gehen kann.
                      Drückt man die Seitenrohre nach vorne (statt nach oben auszustoßen), drückt man sich
                      gleichzeitig nach hinten, so dass man in eine (noch) weniger aufrechte Lage gerät, was
                      das Aufsetzen mit den Füßen weiter erschwert, siehe Bild 2.
                      Meiner Meinung nach funktioniert ein "Ausstossen nach oben" also vom Boden weg nur wenn der Drachen das zulässt. Das einzige was man als Pilot machen kann ist die Arme in Richtung Körperachse zu stossen und nicht vor die Brust. Wenn alles klappt nimmt der Drachen die Nase nach oben und damit geht das Austossen auch nach oben. Will nun aber der Drachen die Nase nicht nach oben nehmen "drückt man sich nach hinten, so dass man in eine (noch) weniger aufrechte Lage gerät", was meiner Meinung nach aber auch gar nicht schlecht ist. Ich denke es ist sogar gut genau diese Bewegung zu vollziehen. Wie auch schon mehrmals von anderen Piloten geschrieben hilft oft die Vorstellung zu versuchen mit den Fersen gegen das Kielrohr zu schlagen.
                      Was wird durch dieses Vorgehen erreicht der Körper dreht sich und erzeugt in die Gegendrehrichtung einen Impuls auf den Drachen in Richtung Nase nach oben und der Schwerpunkt geht nach hinten. Beides führt dazu der der Drachen die Nase hoch nehmen sollte.
                      Wenn das nicht passiert liegt das (m.M.) nicht daran, dass nicht nach oben ausgestossen wurde (wie soll das denn auch gehen, wenn der Drachen das nicht zulässt) sondern weil vorher schon etwas verkehrt war.
                      Bei deiner zweiten Bildreihe sieht es zumindest so aus, als wenn hier nach oben in Körperachse ausgestoßen wurde oder ist das noch vor dem Ausstoßen?
                      Ich gehe erst mal davon aus, dass das schon beim Ausstossen ist. Wie hätte der Pilot denn noch weiter nach oben ausstossen sollen? Mehr als die Arme in Richtung Körperachse stossen ist ja nicht möglich. Dabei aufgerichtet bleiben kann auch nicht erzwungen werden, da, der Körper ja frei hängt und kein Gegenlager vorhanden ist. Vorher etwas mehr aufrichten hilft etwas, da der Drehimpuls auf den Drachen erhöht wird, da der Körper bis zur Stellung in Bild 2 etwas weiter gegen den Drachen gedreht wird.
                      Nun passiert also folgendes, wenn der Drachen nicht mitspielt: Füsse nach hinten, bei sinkendem Drachen und immer weniger Höhe unterm Hintern. "Aber ich will doch stehend landen! - Also schnell die Füsse unter den Körper, damit ich wenigstens auf den Füssen aufkomme und mitlaufen kann." (Siehe 3.Bild der zweiten Bilderreihe) Und das ist das fatale: Körper wird wieder gedreht (Beine nach vorn - Kopf nach hinten), dass aber erzeugt einen Impuls in Richtung Nase nach unten auf den eh schon kopflastigen Drachen. Dazu kommt noch das nun (durch Beine nach vorne) dar Körperschwerpunkt nach vorne kommt, was der Drachen mit noch mehr Kopflastigkeit quittiert. Ein "Einnasen" kann nun nur noch mit sportlicher Leistung und Glück verhindert werden. Ich halte es hier bei guten Boden und Rädern für sicherer die Beine hinten zu lassen und auf den Rädern zu landen (ist allerdings gegen den eigenen Reflex).

                      Aber warum nimmt nun gerade "mein" Drachen die Nase nicht nach oben?
                      Es gibt wohl Drachen (Hochleister) die beim langsamen fliegen extrem Kopflastig werden, aber trotzdem noch halbwegs stabil fliegen und den Anschein erwecken, dass noch alles in Ordnung ist. So würde ich behaupten, dass mein Flieger bei ruhiger Luft mit voll gestreckten Armen noch fliegbar ist. (Nicht ganz ohne Risiko, da bei Turbulenz im dümmsten Fall ein Tuck drohen könnte).
                      Offensichtlich ist in dieser Situation ein teilweiser Strömungsabriss (Abriss in Segelmitte, noch anliegende Strömung am Außensegel, wegen Schränkung) die Ursache für eine Kopflastigkeit, die auch ein Ausdrücken nach oben erschwert.
                      Dann würde ich sagen heißt das früher ausdrücken - bevor der Drachen so kopflastig wird dass er die Nase nicht mehr nach oben nehmen will. "Gemein" an diesen Drache ist, dass Du gar nicht das Gefühl hast zu spät zu drücken, weil der Drachen ja bis zuletzt stabil flog.
                      Aber bitte überlegen was ihr tut - zu früh ausdrücken ist ja auch nicht gut, wie wir wissen und ich will nicht schuld sein. Sind auch nur ein paar Gedanken, die ich mir gemacht habe und die (mir selbst) noch zu Beweisen wären. Kommentare/Berichtigungen gerne willkommen.
                      Ein weiterer Punkt, den ich bei mir festgestellt habe (lang lebe die GoPro) das ich manchmal nur kurz austosse und sofort wieder zurück in eine "aufrechtre" Stellung gehe. Das kommt m.M. daher, dass ich tendenziell sehr tief ausgleite. Dann also ausdrücke und sofort versuche die Beine unter den Körper zu bekommen, weil ja eh keine Höhe mehr vorhanden ist, und man will ja schließlich stehend landen und dass sieht dann etwa so wie in Bild 3 aus. Wenn ich mich zwinge höher auszugleiten (Basis so ca. einen knappen Meter über Grund) klappts dann auch meistens besser.
                      Das also meine Gedanken zu meinen eigenen Landungen. Hoffe dieses Jahr läufts dann auch wieder besser und ich kann dann auch in tiefem Gras wieder sicher landen.

                      Gruß und Happy Landing, Andreas

                      Kommentar


                        #13
                        AW: Schöner landen mit dem Drachen

                        Hallo,

                        jetzt wäre ich wirklich neugierig zu erfahren, was das für ein Gerät ist, dass die Nase nicht hochnehmen will!
                        In meinen 37 Fliegerjahren mit ungezählten Drachen, angefangen mit einem Guggenmos Wings, ist mir bis heute keiner untergekommen, der das von dir beschrieben Phänomen aufwies.

                        Grüße
                        KG

                        Kommentar


                          #14
                          AW: Schöner landen mit dem Drachen

                          Hi Kg56,
                          vor 1980 gabs da schon welche, Wasp Grifon, WW Duck und danach haben sich manche bei starkem Gegenwind schlecht starten lassen.
                          Hab selber so manches Gerät aus der Neuzeit schwierig landen können.
                          Mal schaun ob wir helfen können, vielleicht liegts ja nicht am Gerät sondern am Gurtzeug

                          Tomas

                          Kommentar


                            #15
                            AW: Schöner landen mit dem Drachen

                            Andreas hat das m.E. schon richtig geschrieben: Wenn im Bereich der Flügelmitte (Kielbereich) der Auftrieb schon vor dem Ausstoßen zusammenbricht, dann nimmt der Drachen trotz Rausdrückens nicht mehr die Nase hoch. Oft liegt das schlicht am zu späten Rausdrücken. Es gibt aber auch Drachen, die sich gegen das Rausdrücken "wehren", weil die Strömung am Außenflügel nicht abreißen will. In so einem Fall kann es sein, dass das Rausdrücken und die stehende Landung besser gelingen, wenn man die VG etwas spannt: Durch die höhere Segelspannung reduziert sich die Schränkung; beim Rausdrücken reißt die Strömung - wie gewünscht - einigermaßen gleichzeitig am Außen- und am Innenflügel ab. Der Nachteil ist, dass das Zeitfenster zum Rausdrücken schmaler wird. Deshalb ist es immer ein Kompromiss und eine Sache des persönlichen Geschmacks; auch das Anhängegewicht (das Einfluss auf die Schränkung hat) kann eine Rolle spielen. Man muss es schlichtweg ausprobieren. Meinen Kite lande ich (nachdem ich eine Weile mit ca. 1/3 VG experimentiert habe) inzwischen wieder mit ganz loser VG: besseres Handling, kürzere Ausgleitstrecke, immer noch gutes Abrissverhalten beim Rausdrücken.

                            Wie Tomas und andere schon geschrieben haben, liegt das Problem aber häufiger am Gurtzeug als am Drachen. Wenn das Gurtzeug zurück in die Waagerechte "will", hat man es beim Rausdrücken schwerer, weil die abrupte Schwerpunktverlagerung nach hinten nicht im ausreichenden Maße gelingt. Es ist wirklich wichtig, dass man sich gut aufrichten kann und - vor allem - dass man dann auch stabil aufgerichtet hängt. Wenn man dann noch die Trapezseitenrohre nicht zu tief greift, sollte es eigentlich mit der stehenden Landung klappen.

                            Gruß
                            C.

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