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Quick-Out und Schleppklinke

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    #16
    AW: Quick-Out und Schleppklinke

    Zitat von FlyKly Beitrag anzeigen
    QuickOuts aufzuschrauben und die Schleppschuhe meiner EasyQuick (T) mit den Tragegurten einzubauen. Die EasyQuick (T) ist die Version in der beide Textilstränge sich trennen (deshalb wohl das "T").
    Genau so mach ich es auch - keine 5Mins.

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      #17
      AW: Quick-Out und Schleppklinke

      Hallo zusammen,
      ich möchte diesen Herbst zum Windenfliegen nach Brasilien. Bin noch nie Winde geflogen und habe Quickouts und möchte nun (endlich auch) Quickies montieren.

      Speziell @Flyky und @Neo423:
      Mich würde eure Lösung genauer interessieren. Fotos wären super.
      Interessant wäre auch, wie ihr das Thema Vorbeschleunigung seht - speziell mit den Quickies, die @RaC angesprochen hat. Ist Vorbeschleunigung unabhängig vom Schirmtyp (bei mir Enzo 3) empfohlen, oder nur für niedrigklassifiziertere?

      Gern auch SK2 vs Easylink-Präferenzen

      Vielen Dank für eure Infos und Meinungen!
      ---------------------------
      Fly far, fast & furious!
      http://lex.xalps.com
      letztes Video: Saisonrückblick 2018: http://vimeo.com/lexrobe/2018

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        #18
        AW: Quick-Out und Schleppklinke

        Hallo Lex,
        ich habe kurze Kletterschlaufen (sind ausreichend von der Zugkraft dimensioniert) zur Verbindung verwendet.
        z. B.
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        Man kann sie unterhalb des Qo um die Gurtschlaufe oder durch den unteren Bereich des Qo durchschlaufen.
        Zur Vorbeschleunigung kann ich allerdings nichts sagen.

        Gruß Uli
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Gast; 26.09.2019, 08:24.

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          #19
          AW: Quick-Out und Schleppklinke

          Ist Vorbeschleunigung unabhängig vom Schirmtyp (bei mir Enzo 3) empfohlen, oder nur für niedrigklassifiziertere?
          Die Vorbeschleunigung wird zwar generell (und gar nicht abhängig von der Schirmklasse) empfohlen vom DHV, dürfte aber bei einem Schirm neueren Datums in gutem Zustand keinen großen Unterschied machen.
          Ich erinnere mich, daß wir auch schon mal nen Gast mit Enzo (ob 2 oder 3 weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf) geschleppt haben. Ohne Auffälligkeiten bzgl. der Sichel.

          Die Vorbeschleunigung kam auf, als es vor etlichen Jahren einige etwas kritischere Schirmmodelle gab, die beim Altern deutlich zum Hängenbleiben neigten. Das in Kombination mit schlechtem Start und unsensiblem Windenfahrer hatte zu reproduzierbaren Sackflugproblemen geführt. Das dürfte auf Deinen Enzo eher nicht zutreffen. Auf die Vorbeschleunigung zu verzichten halte ich daher für vertretbar.

          Die deutlich wichtigere "Stellschraube" bzgl. Sicherheit beim Windenschlepp ist übrigens die Qualität des Schleppteams und des eigenen Starts.
          Wenn es piept - eindrehen...

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            #20
            AW: Quick-Out und Schleppklinke

            Zitat von Lex Beitrag anzeigen
            Hallo zusammen,
            ich möchte diesen Herbst zum Windenfliegen nach Brasilien. Bin noch nie Winde geflogen und habe Quickouts und möchte nun (endlich auch) Quickies montieren.

            Speziell @Flyky und @Neo423:
            Mich würde eure Lösung genauer interessieren. Fotos wären super.
            Interessant wäre auch, wie ihr das Thema Vorbeschleunigung seht - speziell mit den Quickies, die @RaC angesprochen hat. Ist Vorbeschleunigung unabhängig vom Schirmtyp (bei mir Enzo 3) empfohlen, oder nur für niedrigklassifiziertere?

            Gern auch SK2 vs Easylink-Präferenzen

            Vielen Dank für eure Infos und Meinungen!
            Die SK2 wird normalerweise zusammen mit dem Tragegurt des Schirms in den Karabiner eingehängt.
            Wenn das bzgl. Bauhöhe beim Quickout möglich ist würde ich es dort genauso handhaben - wäre halt im Zweifel die Klinke mit weg, aber was solls. Dafür wäre das Ding so montiert wie eigentlich vorgesehen - keine zusätzlichen Bauteile. Grundsätzlich ist die direkte Verbindung Klinke - Tragegurt die beste für eine optimale Krafteinleitung.
            Geht das von der Bauhöhe nicht, dann im unteren Teil des QO, wo das Gurtzeug eingehängt ist, kurze Kletterschlaufen einschlaufen und die Klinke dort einhängen, so wie das hier schon in früheren Beiträgen beschrieben wurde. Ähnlich sind wir bei Leuten mit dem SIL-System auch immer vorgegangen - war nie ein Problem.
            Wenn mit den Schlaufen gearbeitet wird und Vorbeschleunigung kein Thema ist, dann ist die SK1 plus Schraubglied in dieser Kombi vielleicht etwas geeigneter.


            Vorbeschleunigung: Ich habe den Enzo 3 nie an der Winde gesehen. Grundsätzlich sorgt die Vorbeschleunigung während des Schlepps für mehr Reserven bis zum Sackflug. Das ist bei böigen Verhältnissen und in Kombination mit ggf. grobmotorischem Windenfahrer und/oder schlecht ansprechender Zugkraftregelung ein klarer Vorteil. Nachteile hat es normalerweise keine - außer einer Strippe mehr. In Kombi mit den QO ist dann natürlich die Frage was wo montiert ist (s.o.) und ob im Ernstfall getrennt werden muss oder nicht.
            Kann die Klinke mit dem Tragegurt gemeinsam eingehängt werden, dann würde ja auch alles gemeinsam abfliegen. Warum also nicht mit Vorbeschleunigung arbeiten?
            Muss die Klinke unten mit dem QO verbunden werden würde ich es wohl bleiben lassen.
            Wie Marcel schon schrieb - "normale" moderne und sauber getrimmte Schirme haben an der Winde auch ohne Vorbeschleunigung kein grundsätzliches Sackflug-Problem. Die Probleme liegen dann eher in der Durchführung des Starts.
            Ein Sackflug in niedriger Höhe (und wenn, dann passiert es meist in dieser Phase) ist aber echt nicht lustig und kann, einmal eingetreten, bei falscher Reaktion des Windenfahrers schnell auf dem Rücken liegend enden.

            Easy-Quick T vs. SK2: Der Charme der Easy-Quick liegt klar beim einfachen Einhängen des Schleppseils. Dafür würde ich die Gefahr einer Fehlklinkung als etwas höher einstufen. Die SK2 funktioniert sehr zuverlässig. Das Einhängen des Schleppseils ist halt etwas fummelig. Das simple Prinzip der Easy Quick gefällt mir. Geschmackssache.

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              #21
              AW: Quick-Out und Schleppklinke

              Zitat von Flatlander

              p.s.: Ausserdem zu beachten: bei einigen GZ-Schirm Kombinationen, beschränkt die Länge des Schlepphilfen-Tampens (=zu kurz), den maximalen (Fuss-)Beschleunigerweg Deines Schirmes... Dies Problem ist bisher bei all meinen Ausrüstungen aufgetreten, was zur Folge hat, dass nach dem Schleppvorgang die Vorbeschleunigung der SK2 getrennt werden muss, um Maximum-Speed aus dem Schirm rausholen zu können...

              pps.: Also unbedingt vorher mal testen- am besten bei einem realen Windenschlepp, gerade wenn man vorher noch nie an einer Schleppwinde (egal ob stationär oder mobil) geflogen ist! Das würd ich jedem empfehlen!
              Testen - unbedingt.
              Hätte ich jetzt einfach vorausgesetzt, dass er sich das vorher anschaut und nicht erst in Brasilien die Wundertüte auspackt :-)
              Auch das mit dem Beschleunigerweg ist richtig, muss man anschauen, hatte ich vergessen zu erwähnen.

              Wenn eine Chance besteht beide Klinken zum Vergleich in die Finger zu bekommen - machen. Weniger wegen der Funktion als wegen des Einbaus im QO. Evtl. geht das mit der einen besser als mit der andern.

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                #22
                AW: Quick-Out und Schleppklinke

                Herzlichen Dank allen für die schnellen Reaktionen!
                Hab mir nun beide bestellt und werde sie im Trockentraining mal (wohl leider nur) am Gurtzeug probieren.
                Außer es findet sich jemand der mich mit einem 20m Seil mal in der Wiese von Hand bei viel Wind hochzieht ;-)
                ---------------------------
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                  #23
                  AW: Quick-Out und Schleppklinke

                  Zitat von Lex Beitrag anzeigen
                  Interessant wäre auch, wie ihr das Thema Vorbeschleunigung seht ...
                  Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                  Die Vorbeschleunigung wird zwar generell (und gar nicht abhängig von der Schirmklasse) empfohlen vom DHV, dürfte aber bei einem Schirm neueren Datums in gutem Zustand keinen großen Unterschied machen.
                  Grundsätzlich ist ein Schirm, der für den Windenschlepp zugelassen ist, auch geeignet. Wäre eine Vorbeschleunigung nötig, müsste es auch in der Betriebsanleitung stehen. Insofern: Braucht man nicht zwingend.

                  Im normalen, unbeschleunigtem Flug liefert der Schirm nicht nur den Auftrieb, sondern auch den Vortrieb. Widerstände gibts genug: Profil- und induzierter Widerstand, sowie den schädlichen Widerstand von Leinen und Pilot. Die letzteren werden von der Kappe gegen den Luftwiderstand "gezogen", hängen also hinter dem Neutralpunkt des Schirms zurück bzw. der Schirm fliegt ein wenig voraus. Anders im Schlepp, hier wird der Pilot gezogen und zieht den Schirm hinter sich her. Der Schirm fliegt mit einigen Grad mehr Anstellwinkel (und daraus resultierend mit erhöhtem Widerstand, da er auf der Polare nicht mehr bei bestem Gleiten unterwegs ist). Darum gibt es für Motorschirme auch andere Tragegurte ... und Schleppklinken mit Beschleunigeraktivierung für den Start an der Winde. Mit weniger Widerstand sollte die Schlepphöhe größer werden, mal abgesehen vom Sicherheitsgewinn.

                  Ich hab selber schon einen vermurksten (und abgebrochenen) Start mit einem Bolero4 gesehen. Wir dachten es wäre nur nicht gut aufgezogen worden. Der zweite Start gelang zwar, aber auf mehr wurde dann verzichtet ...

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                    #24
                    AW: Quick-Out und Schleppklinke

                    Vielen Dank allen für eure Beiträge!

                    Feedback von der Newbie-Windenstarterfront in Brazil:
                    • Vorbeschleunigung nicht erforderlich - hatte auch sonst niemand aktiviert, auch noch keinen Sackflug beobachtet
                    • Ein Tipp zum Maximieren der Höhe (von Simon Penz): immer schauen, dass das Windenseil zur Eintrittskante ein "T" darstellen
                    • Wenn mir vorkommt, dass der Schirm zu weit hinten hängt geh ich schon mal ins Viertel-Gas (is evtl. aber gar nich nötig...)
                    • bei Starkwind: immer schauen, dass man genug schlaffe Seillänge, um auf den Schirm zulaufen, BEVOR man sich ausdreht. Nicht, dass einen das Seil bereits ausdreht, bevor man die Aufzieh- und Kontrollphase sauber abgeschlossen hat...


                    Der Rest war easy und mal ein anderes cooles Gefühl.
                    Jetzt müssen wir nur noch warten, dass der Wind mehr auf Ost dreht und dann steht dem "Streckenglück nach Windenstart" nix mehr im Weg!
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                      #25
                      AW: Quick-Out und Schleppklinke

                      viel glück

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Quick-Out und Schleppklinke

                        Wenn mir vorkommt, dass der Schirm zu weit hinten hängt geh ich schon mal ins Viertel-Gas (is evtl. aber gar nich nötig...)
                        Das kommt den nicht windenerfahrenen Leuten immer anfangs so vor. Nicht vergessen, der Schirm fliegt auch nicht normal geradeaus bis leicht nach unten sondern die Flugrichtung ist permanent nach oben geneigt (Gleitwinkel ist negativ!) und somit das ganze Kräftediagramm entsprechend gekippt. 8-;

                        Ein Tipp zum Maximieren der Höhe (von Simon Penz): immer schauen, dass das Windenseil zur Eintrittskante ein "T" darstellen
                        Noch einfacher ist das Seil vor einem an zu schauen. Wenn das in eine Richtung ausbaucht (nicht gerade auf die Winde zuläuft), Flugrichtung so korrigieren, daß man den Bogen quasi herausfliegt. Also versetzen lassen statt Vorhalten. Ist genau das, was der Simon mit dem T meint. Man muß auf die Zugrichtung des Seiles abfliegen und nicht einfach stur auf die Winde.

                        Den Rest haste ja schon bemerkt, also viel Spaß und Erfolg!
                        Wenn es piept - eindrehen...

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                          #27
                          AW: Quick-Out und Schleppklinke

                          Zitat von Flatlander
                          @Sir Vival: zum Kräfteverhältnis im stationären Gleitflug zur Auffrischung folgende Grafik
                          Die Grafik ist stark vereinfacht - und spiegelt die Verhältnisse nicht korrekt wieder. Die Gewichtskraft zeigt natürlich senkrecht nach unten, allerdings hängt unten ein Pilot mit Widerstand dran. Die Resultierende ist dann nicht mehr senkrecht. Und da der Schirm über mehrere Leinenebenen mit dem Piloten verbunden ist, hat er auch einen festen Winkelbezug zum Piloten, den Einstellwinkel. Hat also der Pilot mehr Widerstand, fliegt der Schirm mit kleinerem Anstellwinkel (und entsprechend schneller, denn der Auftrieb muss ja weiterhin dem Gewicht entsprechen).

                          Beim Windenschlepp hat der Pilot keinen Widerstand (bzw. wird vom Seil gezogen) und ist entsprechend weiter vorne. Damit erhöht sich automatisch der Anstellwinkel des Schirms.

                          Der Artikel ist ganz nett, allerdings aus Drachenfliegerperspektive geschrieben. Dort kann man den Anstellwinkel aktiv beeinflussen. Das wird schon gleich bei der Beschreibung des Starts deutlich:
                          So bleibt noch ein satter Rest von 48o N, den wir durch Wahl eines trickreich flachen Anstellwinkels zur Fahrterhöhung nützen, ohne wegzusteigen.
                          Das ist schwierig beim Gleitschirm ...
                          Das Fazit des Artikels hinterlässt auch Fragezeichen:
                          Und zum Schluß das Wichtigste: Das Einhalten der Geschwindigkeit des besten Gleitens führt auf die maximal erreichbare Schlepphöhe. Diese Sollfahrt des besten Gleitens steigt infolge der Belastung im Schleppverlauf um 25 %.
                          Ich nehme an mit "Geschwindigkeit des besten Gleitens" ist der Punkt des besten Gleitens auf der Polare des Systems gemeint. Es ändert sich zwar die Geschwindigkeit mit der Belastung, der Anstellwinkel bleibt aber näherungsweise konstant. Bei den (meisten) Gleitschirmen ist das beim Lösen der Bremsen gegeben, da der Schirm aber im Schlepp zurückfällt ist der Anstellwinkel tatsächlich viel größer, weshalb ich die Vorbeschleunigung für sinnvoll halte.

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