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Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

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    #16
    AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

    Hallo,

    für mich bedeutet Streckenfliegen nicht dass es jedes Mal über 100km sein müssen. Streckenfliegen bedeutet für mich persönlich dass ich bei jedem Flug den Drang verspüre einen Sprung zu wagen und auch das Risiko einzugehen abzusaufen. Die Komfortzone zu verlassen und mal probieren ob es an einer anderen Stelle auch geht. Dabei ist die erreichte Strecke zweitrangig. Ein 40 km Dreieck im Dezember in Bassano kann durchaus anspruchsvoll sein. Gerade an schwachen Tagen kann man auch viel lernen: Im Wind tief zurückmogeln, in ganz schwachen Bärten einzuparken usw.

    Tipps:

    1. Immer probieren, immer wagen und einen Fußmarsch zurück riskieren.
    2. Starte in Fluggebieten mit guten Optionen für Außenlandung und zurückkommen. Das macht den Kopf frei! Ein schönes Beispiel ist Greifenburg. Oder Slowenien.
    3. Unterschätze die Theorie nicht: Streckenfliegen bedeutet auch auf dem für das Wetter optimalen Startplatz zu sein. Hier hilft ein täglicher Blick in den DHV-XC etwas die eigenen Wettereinschätzungen anschließend zu validieren. Oder vergleiche Flüge: Was hat Pilot XY im Gegensatz zu dir anders gemacht?

    Und ich muss gestehen, dass ich zu Beginn auch einfach Routen aus dem Streckenflugbuch wie die 70km Coll Rodella Runde oder die Jachenau Querung vom Brauneck nachgeflogen bin. Man muss ja nicht das Rad neu erfinden.

    Kommentar


      #17
      AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

      Ich bin nach meinem dritten Freiflug einfach weggeflogen sobald an einem guten Tag die Höhe komfortabel war.
      Ohne Zögern, aber auch leider ohne Plan und ohne Anleitung.
      Das Ergebnis waren anfänglich ganz oft Absaufer und lange Wanderungen. Auch gruselige Situationen, weil ich nichts verstanden habe.
      Mir graust es heute und ich lasse die Finger von Stellen, wo ich früher fröhlich reingedonnert bin.
      Ich kann auch nicht behaupten, dass ich daduch besonders wertvolle Erfahrungen gesammelt hätte.
      Ich hatte einfach nur einen unangenemen Misserfolg mehr.

      In einem bekannten Gebiet, wo einem erfahrene Piloten genau sagen können wo man zu welcher Uhrzeit nicht hinfliegt oder wo es meistens geht, ist die Sache sehr viel erfolgversprechender.
      Die spezielle gebietsspezifische Theorie ist schon sehr wichtig.
      Ansonsten hilft jedenfalls ein früher Start sehr.
      Da sind die Vorflieger noch nicht über alle Berge, die Thermik ist noch moderat und der Talwind schwach.

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