AW: DHV Groundhandling Videos
Der Fehler ist krampfhaft gegen den Schirm zu ziehen / arbeiten. Das ist bei viel Wind bei keiner Technik angebracht.
Gerne, mache ich nämlich auch meistens so beim Dünensoaring, weil einfach zu faul um auf Tragegurte umzugreifen bei der Landung. Teilweise 35 km/h Wind und es geht trotzdem nur mit Bremsen, wenn man will und entschlossen agiert.
1) Bei der Landung drauf achten, nur mit extrem wenig Bremse zu landen und mit den Knien nachgeben, um den Schirm nicht ruckartig zu entlasten (sonst kippt er nach hinten und zieht zur Unzeit)
2) Einen Schritt nach hinten und dabei gleichzeitig umdrehen zum Schirm --> Schirm nickt jetzt nach hinten
3) Knackig abreißen über die Bremsen (Timing) und dabei impulsiv 2 Schritte auf den Schirm zu (jetzt vorwärts bewegend). Das Ding knautscht zügig runter (Enden falten sich unter den Schirm) und zieht kaum. Das geht mit nem Hochleister übrigens markant besser als mit nem A-Schirm. 8-;
4) Zügig weiter gehen auf eine Seite / Stabilo zu. Dabei Leinen schon teilweise raffen und den Schirm seitlich zum Wind zur Tulpe aufnehmen.
Fertig. Nicht mal wirklich schwierig. Die Technik ist nicht wichtig, eher die Umsetzung. Leute die an den hinteren Tragegurten rumgezerrt haben und dabei selber vom Schirm rumgezerrt wurden hab ich auch schon gesehen - ebenso wie saubere Umsetzungen.
Wirklich spannend wird es sowieso erst dann, wenn der Wind böig ist und die Schirmgeschwindigkeit in Böen mehr als 10 km/h überschreitet. Dann würde ich bei der "Landung" (die garantiert nicht mehr stehend ist) einen A Gurt runterreißen und die andere Seite massiv überbremsen. Ohne zu versuchen, um zu drehen. Das klappt dann nämlich nicht mehr. Und in der Luft eindrehen, um mit den hinteren Tragegurten runter zu holen würde ich bei solchen Bedingungen auch garantiert nicht mehr, da es dann nämlich turbulent sein kann.
P.S.: Daß der DHV sich jeweils auf 1-2 Varianten konzentriert und das didaktisch klar und somit auch etwas verkürzt darstellt, finde ich übrigens ok. Diese Videos richten sich schon etwas an die Einsteiger.
Während die Bremsennutzer mit gewickelten Bremsen und beiden ausgestreckten Armen auf weniger Wind warten, weil sie in der Position keine Alternative haben...
und lasse mir auch gerne erklären wie das bei Starkwind nur mit den Bremsen funktioniert...
1) Bei der Landung drauf achten, nur mit extrem wenig Bremse zu landen und mit den Knien nachgeben, um den Schirm nicht ruckartig zu entlasten (sonst kippt er nach hinten und zieht zur Unzeit)
2) Einen Schritt nach hinten und dabei gleichzeitig umdrehen zum Schirm --> Schirm nickt jetzt nach hinten
3) Knackig abreißen über die Bremsen (Timing) und dabei impulsiv 2 Schritte auf den Schirm zu (jetzt vorwärts bewegend). Das Ding knautscht zügig runter (Enden falten sich unter den Schirm) und zieht kaum. Das geht mit nem Hochleister übrigens markant besser als mit nem A-Schirm. 8-;
4) Zügig weiter gehen auf eine Seite / Stabilo zu. Dabei Leinen schon teilweise raffen und den Schirm seitlich zum Wind zur Tulpe aufnehmen.
Fertig. Nicht mal wirklich schwierig. Die Technik ist nicht wichtig, eher die Umsetzung. Leute die an den hinteren Tragegurten rumgezerrt haben und dabei selber vom Schirm rumgezerrt wurden hab ich auch schon gesehen - ebenso wie saubere Umsetzungen.
Wirklich spannend wird es sowieso erst dann, wenn der Wind böig ist und die Schirmgeschwindigkeit in Böen mehr als 10 km/h überschreitet. Dann würde ich bei der "Landung" (die garantiert nicht mehr stehend ist) einen A Gurt runterreißen und die andere Seite massiv überbremsen. Ohne zu versuchen, um zu drehen. Das klappt dann nämlich nicht mehr. Und in der Luft eindrehen, um mit den hinteren Tragegurten runter zu holen würde ich bei solchen Bedingungen auch garantiert nicht mehr, da es dann nämlich turbulent sein kann.
P.S.: Daß der DHV sich jeweils auf 1-2 Varianten konzentriert und das didaktisch klar und somit auch etwas verkürzt darstellt, finde ich übrigens ok. Diese Videos richten sich schon etwas an die Einsteiger.
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