Weil das Aufrichtverhalten eines Gurtzeugs für das Landen so immens wichtig ist!
Eine allgemeine Vorstellung von Gurtzeugen anhand von YouTube-Beiträgen findet sich hier:
Aufrichtverhalten meint ein Aufrichten des Piloten mit dem Gurtzeug (zum Landen), wenn er sich an der Basis hoch drückt, so dass er in die Beinschlaufen sackt und bei einem Gurtzeug mit Rückenplatte die Aufhängung am Slider nach vorne rutscht.
Das Neigungsseil soll dabei nur dem Fixieren der aufrechten Haltung dienen, es soll keine Haltekraft übernehmen.
Um das Aufrichtverhalten festzustellen, habe ich mich mit meinen beiden Gurtzeugen bei verschiedenen Einstellungen aufgehängt und dies fotografiert.
Ich habe neben meinem VonBlon Silent von 2001 mit einer Charly-Rettung von 2007 noch mein altes Impuls Cumulus von 1997 mit einer Metamorfosi-Rettung.
In diesem ersten Beitrag geht es um das Cumulus.
Das Cumulus habe ich mir als Schüler zusammen mit einem Impuls IC, meinem damaligen Wunschgerät, 1997 bei Impuls (Manfred Eibel) für die Höhenflüge gekauft.
Den IC hat mir meine Flugschule vermittelt, zum Gurtzeug hat sie sich nicht geäußert. Nach den ersten weniger geglückten Landungen bekam ich nur den Tipp, die Beingurte etwas weiter zu stellen. Danach ging das Landen besser (jedenfalls fühlte es sich besser an). Und so war ich mit meinem Cumulus über Jahre zufrieden.
Mein neues Gurtzeug habe ich (nur) gekauft, weil die Metamorfosi-Rettung 10 Jahre alt wurde und ich meinte, für meinen Twister und meine fliegerischen Ambitionen auch ein strömungsgünstigeres Gurtzeug haben zu müssen.
Dementsprechend überrascht war ich jetzt über die Fotos vom Cumulus:
Ohne das Neigungsseil ist ein Aufrichten so gut wie gar nicht möglich.
Weiter gestellte Beingurte lassen hauptsächlich die Beine weiter und 'aufrechter' heraus hängen, insgesamt bringt es noch zu wenig. Es hat das Landen nach meiner Erinnerung zumindest aber erleichtert.
Mit Straffen und Festklemmen des Neigungsseils richtet sich das Gurtzeug selbst auch nur bis 25 Grad auf. Der Oberkörper mit den Beinen ist dabei dann immerhin mit etwa 40 Grad aufgerichtet. So bin ich auch i.d.R. gelandet.
Nur um die Wirkung der Beinschlaufen zu verdeutlichen, habe ich mich auch einmal mit offenen Beinschlaufen aufgehängt, was sonst natürlich nicht passieren darf.
Das schlechte Aufrichtverhalten erklärt sich durch die oben am Gurtzeug ansetzende Aufhängung, anstatt tiefer in Richtung des Pilotenschwerpunkts.
Happy Landings, Bernhard
Weitere hier vorgestellte Gurtzeuge:
- VonBlon Silent: https://www.gleitschirmdrachenforum....l=1#post494772
- Skyline ZD FR 2016: https://www.gleitschirmdrachenforum....l=1#post502860
PS 4.2.2019:
Genauere Angaben zum Aufrichten in Text und Bildern.
Links zu weiteren hier vorgestellten Gurtzeugen.
Zum Gewicht:
Das Cumulus wird vom DHV mit 2,5 kg lt. Hersteller angegeben. Ich habe ohne Packsack, aber mit der Rettung Metamorfosi mit Wirbelschäkel, was 1,9 kg ausmacht, insgesamt 5,5 kg gemessen (überprüfte Federwaage), so dass ich auf 3,6 kg komme.
Eine allgemeine Vorstellung von Gurtzeugen anhand von YouTube-Beiträgen findet sich hier:
Aufrichtverhalten meint ein Aufrichten des Piloten mit dem Gurtzeug (zum Landen), wenn er sich an der Basis hoch drückt, so dass er in die Beinschlaufen sackt und bei einem Gurtzeug mit Rückenplatte die Aufhängung am Slider nach vorne rutscht.
Das Neigungsseil soll dabei nur dem Fixieren der aufrechten Haltung dienen, es soll keine Haltekraft übernehmen.
Um das Aufrichtverhalten festzustellen, habe ich mich mit meinen beiden Gurtzeugen bei verschiedenen Einstellungen aufgehängt und dies fotografiert.
Ich habe neben meinem VonBlon Silent von 2001 mit einer Charly-Rettung von 2007 noch mein altes Impuls Cumulus von 1997 mit einer Metamorfosi-Rettung.
In diesem ersten Beitrag geht es um das Cumulus.
Das Cumulus habe ich mir als Schüler zusammen mit einem Impuls IC, meinem damaligen Wunschgerät, 1997 bei Impuls (Manfred Eibel) für die Höhenflüge gekauft.
Den IC hat mir meine Flugschule vermittelt, zum Gurtzeug hat sie sich nicht geäußert. Nach den ersten weniger geglückten Landungen bekam ich nur den Tipp, die Beingurte etwas weiter zu stellen. Danach ging das Landen besser (jedenfalls fühlte es sich besser an). Und so war ich mit meinem Cumulus über Jahre zufrieden.
Mein neues Gurtzeug habe ich (nur) gekauft, weil die Metamorfosi-Rettung 10 Jahre alt wurde und ich meinte, für meinen Twister und meine fliegerischen Ambitionen auch ein strömungsgünstigeres Gurtzeug haben zu müssen.
Dementsprechend überrascht war ich jetzt über die Fotos vom Cumulus:
Ohne das Neigungsseil ist ein Aufrichten so gut wie gar nicht möglich.
Weiter gestellte Beingurte lassen hauptsächlich die Beine weiter und 'aufrechter' heraus hängen, insgesamt bringt es noch zu wenig. Es hat das Landen nach meiner Erinnerung zumindest aber erleichtert.
Mit Straffen und Festklemmen des Neigungsseils richtet sich das Gurtzeug selbst auch nur bis 25 Grad auf. Der Oberkörper mit den Beinen ist dabei dann immerhin mit etwa 40 Grad aufgerichtet. So bin ich auch i.d.R. gelandet.
Nur um die Wirkung der Beinschlaufen zu verdeutlichen, habe ich mich auch einmal mit offenen Beinschlaufen aufgehängt, was sonst natürlich nicht passieren darf.
Das schlechte Aufrichtverhalten erklärt sich durch die oben am Gurtzeug ansetzende Aufhängung, anstatt tiefer in Richtung des Pilotenschwerpunkts.
Happy Landings, Bernhard
Weitere hier vorgestellte Gurtzeuge:
- VonBlon Silent: https://www.gleitschirmdrachenforum....l=1#post494772
- Skyline ZD FR 2016: https://www.gleitschirmdrachenforum....l=1#post502860
PS 4.2.2019:
Genauere Angaben zum Aufrichten in Text und Bildern.
Links zu weiteren hier vorgestellten Gurtzeugen.
Zum Gewicht:
Das Cumulus wird vom DHV mit 2,5 kg lt. Hersteller angegeben. Ich habe ohne Packsack, aber mit der Rettung Metamorfosi mit Wirbelschäkel, was 1,9 kg ausmacht, insgesamt 5,5 kg gemessen (überprüfte Federwaage), so dass ich auf 3,6 kg komme.
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