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Kappvorrichtung

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    #31
    AW: Kappvorrichtung

    Zitat von Der_Erhard Beitrag anzeigen
    scharfe Messer, exakte Führung und ein minimales Schneidspiel sind zwingend notwendig.
    Da sind wir uns doch einig.

    Kommentar


      #32
      AW: Kappvorrichtung

      Hst Du schon mal über ganz andere Vorrichtungen nachgedacht, z.B. einen angeschliffenen Kolben in einem Rohr?
      Da kann man sicher mit Toleranzen arbeiten, die ein Einklemmen unmöglich machen.

      Kommentar


        #33
        AW: Kappvorrichtung

        Montiert mal die Kappvorrichtung im Winkel von 45° zum Seil in Zugrichtung mit entsprechender Seilführung.
        Gruß Conny
        .............................
        Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

        Kommentar


          #34
          AW: Kappvorrichtung

          Kappvorrichtung:

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: b_1_q_0_p_0.jpg
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ID: 822356

          Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
          _________________________________________

          Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

          Kommentar


            #35
            AW: Kappvorrichtung

            Leichtbau ist immer schwierig.
            Zu den Problemen ist mir folgendes eingefallen:

            Sollte man nicht fordern, dass ein zuverlässiges Kappen auch bei bewegtem Seil möglich sein muss?
            Filigrane Messer werden versagen wenn ein laufendes Seil (beide Richtungen!) gekappt werden soll! (verbiegen, ausreissen)
            Der Aufbau sollte so robust sein, dass auch ein Seilzug entsprechend der Bruchlast des Seiles vom Messer und
            seiner Befestigung aufgenommen werden kann.

            Die Federkraft ist nicht der dominierende Faktor für den Schneidedruck:
            Bedeutender ist die kinetische Energie der Messermechanik. (m x v² / 2)
            Hohe Messergeschwindigkeit wird bei bewegtem Seil sehr vorteilhaft sein.

            Materialwahl f. Messer: z.B. aus Flachmeißel f. Stein/Beton (=hart und zäh).
            Eine f. Holz ausgelegte Schneide wird eher nicht geeignet sein.
            Schneidewinkel sollte erprobt werden. (spitz=nicht robust u. Messing wird stark beschädigt; stumpf=schneidet schlecht
            und könnte das getrennte Seil einklemmen)
            Als Material für den Amboss ist Messing -od. vielleicht auch Stahl von geringer Härte und guter elestizität geeignet.
            Messing gibt es in vielen verschiedene Qualitäten / Legierungen / Eigenschaften!

            Präzise Messerführung ist erforderlich. -Auftreffen muss in der bereits vorhandenen V-Nut erfolgen.
            Die Nut wird nach einigen Schlägen so breit, dass keine weiteren Verformungen mehr entstehen.
            Längere Schneiden verteilen den Aufschlag auf eine grössere Fläche und reduzieren die Grösse der
            entstehenden Einkerbung wesentlich.

            Kommentar


              #36
              AW: Kappvorrichtung

              Hallo,

              ich stimme in fast allen Punkten vollständig zu. Das Spitzermesser war einen Versuch wert, weil es so günstig, klein und leicht ist. Aber für ein personenbeförderndes Sicherheitssystem ist es doch sehr gewagt. Deshalb sind wir jetzt wieder bei Häckslermessern, bzw angepassten Nachbauten unseres Kochwinden-Kappmessers (Posting #22).

              Immer in die gleiche Kerbe zu treffen ist schwierig, und ich bin nicht ganz sicher, ob das Seil noch gut durchtrennt wird, wenn die Kerbe tief ist.
              Wir haben jetzt eine neue Vorrichtung aufgebaut mit den Messern aus #22, und machen bald Tests, wie oft damit zuverlässig gekappt werden kann.

              Viele Grüße,
              Martin

              Kommentar


                #37
                AW: Kappvorrichtung

                Ich denke das Messer muß schnell sein und funktionell eine Scher-Wirkung haben.
                Gruß Conny
                .............................
                Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

                Kommentar


                  #38
                  AW: Kappvorrichtung

                  Hallo Martin,
                  der Aufbau nach #22 bzw. nach Koch sieht für mich robust und zweckmässig aus.
                  Zu bedenken ist aus meiner Sicht auch, dass im Moment des Kappens das Seil gestoppt wird.
                  (-sofern in dem Moment eine Einzugsbewegung vorliegt.)
                  Die Massenträgheit der Seiltrommel könnte eventuell zu hohen Lasten auf der Schneidevorrichtung führen. (schnelles Messer vorteilhaft)

                  Bei der Koch-Winde wird die dabei entstehende Seilkraft durch die abgefederte Umlenkrolle (für die Kraftmessung)
                  und durch die grosse Seillänge bis zur Trommel (Elastizität des Seiles) drastisch reduziert.
                  Und die bei der Koch-Winde entstehende Seilumlenkung an der Schneide wird sich eher günstig auf den Trennvorgang auswirken.

                  Sofern bei eurer Elektrowinde ähnliche Verhältnisse vorliegen scheint mir die Auslegung nach #22 sehr vielversprechend.
                  Bitte berichte weiter über die Entwicklungsarbeit.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Kappvorrichtung

                    Hallo zusammen,

                    die Parawinch G7 (https://www.paragliding-academy.com/...7-abrollwinde/) arbeitet mit einer modifizierten Rebschere als Kappvorrichtung. Sehr einfache Lösung. In Christoph Schuhwerks Abrollwinde "Auf geht's" ist augenscheinlich ein handelsüblicher Stechbeitel (Schreinerwerkzeut) eingebaut. Der Amboss besteht aus einem ungehärteten Baustahlblock (Flachmaterial ca. 10 x 30 x 60 mm).

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Kappvorrichtung.JPG
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ID: 822386

                    Gruß

                    Walter

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Kappvorrichtung

                      Hallo Walter,

                      vielen Dank für die Infos. Dass ein Stechbeitel eine gute Lösung sein könnte, kann ich mir gut vorstellen. Weißt Du, ob bei der Rebschere eine Schneide stumpf auf einen Amboß drückt, oder an einer zweiten Schneide vorbei "schert"?
                      Hier unsere letzten Ergebnisse mit dem ATIKA-Häckslermesser:
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 822395 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Folie4.JPG
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Größe: 111,7 KB
ID: 822396
                      Das Messer von Fliegerfreund Sascha (er arbeitet im Werkzeugbau) wurde noch nicht getestet.
                      Neben den aufgeführten Gründen hat der Schlitten in der Führung noch zu viel Spiel (Messer trifft nicht immer plan auf den Klotz) und auch viel Reibung (Stahlschlitten in Alu-Führung), besonders beim Verkanten. Beim 6. Kappversuch mit gleichem Messer wurden die 4 Seile wieder super gekappt, beim 7. Versuch dafür wieder gar nicht. Das deutet schon etwas auf ein zufälliges Problem durch zu viel Spiel oder Reibung beim Verkanten. Vielleicht muss ich auf eine Stahlführung umbauen, oder die Führung mit Teflon beschichten. Schmieren alleine hilft nicht.

                      Gruß, Martin

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Kappvorrichtung

                        Hallo,

                        evtl. ein tip:

                        messerklingen evtl.aus 25 mm cuttermesser verwenden. daran kann man gut via silberhartlot teile , halterungen, Adapter anlöten und extremst scharf schleifen bzw. abziehen mit filzscheibe oder Schleifstein k. 3000 aufwärts.

                        oder auch direkt hochwertige schnitzmesser umschleifen, auch daran kann man gut hartlöten. bohren ist eher schwierig

                        oder auch messer aus alten krauthobel sind meist bestes hss.

                        generell je dünner die klinge je besser.







                        das messer sollte evtl. im winkel von 20 grad nach unten fahren nicht gerade ( waggrecht )! nur dann ist es ein " ziehender " schnitt der viel mehr möglich macht.

                        als führung evtl. teile aus kleinen cnc führungen verwenden ( sehr präzise ). bei bedarf einfach pn. hab reste mit zb. 20 cm in Silberstahl herumliegen. kostet nur Porto.

                        ( hab einige maschinen, vorrichtungen jeglicher art selber gebaut incl messer und werkzeuge , bin tischler, und stuckerzeuger daher ist das material vorhanden)

                        lg


                        nachtrag:
                        natürlich kann man auch wenn man nicht am schneidwerkzeug / messer löten möchte das einfach zb. zwischen 2 Klemmbacken klemmen. ein einfacher tausch ist dann auch möglich. ähnlich klemm wendeplattenmesser bei werkzeugen.
                        Zuletzt geändert von custom-paramotors; 18.12.2017, 19:34. Grund: nachtrag:

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Kappvorrichtung

                          Hallo Martin,

                          leider weiß ich nicht ob die Klinge der Rebschere Stumpf auf den Amboss trifft. In der Betriebsanleitung (Gerätedatenbank DHV) sieht es aus als ob ein echter Schnitt erfolgt.

                          Gruß
                          Walter

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Kappvorrichtung

                            Hier die bildliche Darstellung meines Vorschlages zu Kappmesser und Aufschlagplatte (Amboss):
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: K1.jpg
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Größe: 23,0 KB
ID: 822421Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: K2.jpg
Ansichten: 1
Größe: 19,6 KB
ID: 822419
                            Ich bin nach wie vor der Meinung, daß die Messerschneide nicht den Amboss berühren soll. Nur so bleibt diese dauerhaft scharf.

                            Wieso versucht Ihr eigentlich 3 oder 4 Seile gleichzeitig zu kappen?
                            Laut Lufttüchtigkeitsanforderung muß die Kappvorrichtung das Schleppseil an seiner stärksten Stelle (Spleissbereich) zuverlässig trennen.

                            Gruß
                            Fritz
                            Angehängte Dateien

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Kappvorrichtung

                              Hallo Thomas,

                              vielen Dank für Dein Angebot mit den Linearführungen. Ich habe lange drüber nachgedacht, drum erst jetzt die Antwort. Wir wollen ja eine Winde entwickeln, die einfach und preiswert nachgebaut werden kann. Da ist eine Messerführung durch ein Drehgelenk (wie bei Kochwinden oder beim Vorschlag von Fritz) wahrscheinlich einfacher und günstiger in ausreichender Genauigkeit herzustellen.
                              Oder was denkst Du?

                              Hallo Fritz,

                              danke für die gute Idee und die tollen Bilder. Eine Schwierigkeit sehe ich darin, das Messer genau so zu schleifen, dass die scharfe Schneide und die benachbarten Ebenen genau auf einer Ebene liegen. eine normale Schneide kann ich selber schleifen, aber nicht genau auf die Höhe der benachbarten Aufschlagplatten. Ist die Schneide etwas zu lang, schlägt sie zuerst auf, und die Platten nutzen gar nichts. Ist sie etwas zu kurz schneidet sie nichts mehr. Auch ein Sandkorn zwischen Platte und Amboß könnte ein Kappen verhindern. Dagegen würde eine lange Schneide auch die Kraft auf eine größere Fläche verteilen, und wenn ein Seil dazwischen liegt, bekommt das erst mal die ganze Schlagkraft ab, und ein Sandkorn würde eher weggedrückt.
                              Aber ansonsten eine sehr schöne Konstruktion aus z.B. 3 Laserschneidteilen (die man z.B. hier gut, schnell und relativ günstig bekommt: Mail: N.Portz@Decontec.de , Web: www.decontec.de). Das Messer (oder einen Messer-Arm mit angeschraubtem Häcksler-Messer) würde ich vielleicht etwas dicker machen, damit er sich bei Seitenkraft (durch ein einziehendes Seil) nicht seitlich verbiegt. Damit er eher den Amboß immer an der selben Stelle trifft.


                              Wir wissen, dass wir "nur" EIN Spleißstück sicher kappen müssen. Ich dachte, wenn ich 4 Seile nebeneinander teste, teste ich die ganze Schneidenbreite und bekomme eher mit, wenn eine Kerbe im Messer ein Kappen an einer Stelle verhindert. Mit EINEM gespleißten Seil testet man ja immer nur EINE Stelle des Messers (bzw. des Ambosses, oder der Verbindung beider, wenn was schief steht). Gleichzeitig habe ich dadurch hoffentlich einen Sicherheitsfaktor.
                              Später will ich auch noch Seile am Prüfstand (wir haben 2 Winden aufgebaut, eine gibt gegen Kraft aus, die Andere zieht ein) unter Last und Bewegung (in beide Richtungen) kappen.
                              Aber klar, für die Zulassung müssen wir dann EIN Spleißstück sicher kappen.

                              Viele Grüße, Martin
                              Zuletzt geändert von Martin.U; 22.12.2017, 20:15.

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Kappvorrichtung

                                ..... Eine Schwierigkeit sehe ich darin, das Messer genau so zu schleifen, dass die scharfe Schneide und die benachbarten Ebenen genau auf einer Ebene liegen. eine normale Schneide kann ich selber schleifen, aber nicht genau auf die Höhe der benachbarten Aufschlagplatten. Ist die Schneide etwas zu lang, schlägt sie zuerst auf, und die Platten nutzen gar nichts. Ist sie etwas zu kurz schneidet sie nichts mehr. Auch ein Sandkorn zwischen Platte und Amboss könnte ein Kappen verhindern. Dagegen würde eine lange Schneide auch die Kraft auf eine größere Fläche verteilen, und wenn ein Seil dazwischen liegt, bekommt das erst mal die ganze Schlagkraft ab, und ein Sandkorn würde eher weggedrückt.
                                ....


                                Hi Martin,

                                Das Schleifen der Messerschneide exakt auf Höhe der Anschlagflächen dürfte nicht so schwer sein (Planschleifmaschine vorausgesetzt). Zuerst wird die Messerschneide so geschliffen, dass diese ein paar zehntel Millimeter zurückversetzt zur Aufschlagfläche des Messers ist, danach wird die Anschlagfläche auf die Höhe der Messerschneide nachgeschliffen. Mit einem Haarlineal kann man den Höhenversatz zwischen Messerschneide und Aufschlagfläche (Lichtspalt) kontrollieren und sich hundertstelmillimeterweise an das Optimum herantasten. Beim Nachschleifen der Messerschneide (falls diese dann doch mal stumpf werden sollte) kann man genauso vorgehen.

                                Das Problem mit Schmutz (Sandkorn oder Ähnliches) habe ich mir auch schon überlegt und würde deshalb die Kappvorrichtung so gestalten, dass die Aufschlagfläche des Amboss nicht horizontal angeordnet ist. Wenn man das ganze um 45 Grad um die Achse des Schleppseiles dreht, dürfte nichts liegen bleiben. Vertikale Anordnung geht natürlich auch.

                                Gruß
                                Fritz
                                Zuletzt geändert von Multiwing; 22.12.2017, 22:47.

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