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Zum Aufladen sind Solarpanels bisher wenig geeignet. Allenfalls um die Laufzeit um Bruchteile zu verlängern. Zum einen muss die Ausrichtung zur Sonne genau passen, um volle Leistung zu haben. Ausserdem fliegst du auch mal unter einer Wolke, da lässt der Stromfluss sehr stark nach.
Anders sieht es aus, wenn die Geräte auf Solarbetrieb optimiert sind (Renschler, LeBipBip).
Nutze ein Solarpanel lieber, um daheim oder auf dem Campingplatz deine Ersatzbatterien den Tag über nachzuladen.
Ich hatte zwischendrin zwei Solar Powerbanken: der Ladestrom in den eingebauten Akku war so lächerlich gering dass das Ding eine Woche in der prallen Sonne gebraucht hat und den eingebauten 3Ah Akku zu laden.
Dann habe ich mir zuerst ein kleineres Solarpaneel auf vier Elementen, dann noch ein deutlich grösseres mit 8 Elementen gekauft mit ca 1kG Gewicht. Mit dem grossen ich - in der prallen Sonne optimal ausgerichtet - Ladeströme um die 1,5A gemessen, mit dem kleinen 0,7A. Für mich in Mitteleuropa um Welten zu ineffizient und zu schwer als das Teil beim Hike & Fly mitzunehmen. Wenn dann kommt höchtens eins der ganz hochwertigen Geräte (~300€) in Frage - Mittel - und Unterklasse ist meist recht schwach in der Leistung.
Inzwischen besitze ich mehrere 20Ah Powerbanks von Anker die je etwa 300g wiegen. Die taugen einigermassen (im Vergleich zum Billigkram), ich lade ich bei Bedarf und z.B. Schlechtwetter alle zig Tage mal in einer Berghütte oder im Auto auf.
Am ehesten bringt es was extrem sparsame Verbraucher mitzunehmen: ein Minivario ala Bluefly z.B. und evtl. ein Handy mit Amoled Display als Stromspar - Fluginstrument (Yotaphone, Hisense A2 Pro), ggf ein Kobo Reader. Als Stirnlampe habe ich zur Not eine Sigma Mono HL - wiegt nix, braucht sehr wenig Strom und wird per USB geladen. Nicht sehr hell, aber reicht mir.
Als Vergleich kann ich die Erfahrung eines Bekannten anführen der sich ein Solarpanel zum Laden gekauft hat, das auch für eine Powerbank ausreichend ist.
Hier ist das Panel faltbar und so groß wie etwa 3 Din A4 Blätter. Er befestigt das Panel auf dem Beinsack.
Alles was die Fläche/Größe der Powerbank auf dem Gehäuse hat ist Spielerei und taugt maximal zum verzögerten Entladen. Die kleinen Solarzellen bringen viel zu wenig Ladestrom.
zum Nikolaus gab es für die Frau und für mich eine Solar-PowerBank
kann noch nicht viel sagen / zuwenig Sonne.
der Klip zum hangen an nen Gurt ist OK
eine Öse zum "richtig" Sichern gibt es nicht.
Laden über die Steckdose geht
ist das Minimum (bringt ca. 2-4A Ladestrom, auf mehrere Buchsen verteilt, incl. Tasche für Powerbanks) - doch selbst in Afrika ist das nur selten in die Nähe der angegebenen Leistungswerte gekommen.
Lieber mehrere vorgeladene Powerbanks mitführen - und alles, was auf dem Cockpit eine Zusatzversorgung erfordert, ist sowieso zu komplex - ein einfacheres Gerät, dessen Akku dafür aber auch einen ernstgemeinten Flugtag aushält, ist allemal besser. Selbst wenn man sich sowas
(da kann die Powerbank unten in der Tasche liegen und der Anschluss am Handy ist trotzdem safe) gebastelt hat.
CU
Shoulders
Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
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