wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

[bigben]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Wir sollten alle mal Video's unserer Start und Handlefähigkeiten machen. Ist bestimmt sehr interessant.

Gruss Mayer

Wer macht den Anfang?

Na dann los - habe ich mal für Kollegen gemacht und ist aus Ende 2013 und noch ohne Gimbal

https://vimeo.com/73048494

Gruß Ivo

[Im Lee is schee!]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Gibt so gut wie keine Starts auf Film wo man mich von "aussen" sieht. Das ist eigentlich das Neueste.
Dieses entstand letztes Jahr in Annecy während eines Sikus mit Willi und Knippi.
Es war noch ohne Liegegurt und meinem Vorgängerschirm den Tala.

https://vimeo.com/250977009

P.S.: Vom GH hab ich gar keine Bilder und warum bei diesem Film der Link zu Vimeo nicht angezeigt wird weiss ich auch nicht.
Wahrscheinlich weil es mit einem Handy hochkant aufgenommen worden ist.

[Gast]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Meine sind langweilig, die sehen immer gleich aus https://vimeo.com/goeldiontour

[Oasis]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Im Grunde ist bereits alles gesagt. Hier aber noch ein Denkanstoß für diejenigen, die - wie ich - das Gurtzeug in der Regel am Schirm lassen:

Als ich mit der Fliegerei anfing, wurde zumeist die bevorzugte Ausdrehrichtung propagiert. Also stand ich damals vor der Frage, ob ich mich lieber links oder rechts ausdrehe. Ich musste nicht lange darüber nachdenken. Ich bevorzuge, mich generell links zu drehen. Eigentlich in jeder Situation. Ich fahre auf Zweirädern lieber Linkskurven, kurbele und Spirale lieber linksherum, drehe eigentlich lieber nach links aus usw. ...

Folglich übte ich zunächst das Linksausdrehen, bis es gut flutschte. Nach einiger Zeit stellte ich stets beim Auspacken am Berg fest, dass die Tragegurte nicht so aus dem Schnellpacksack kamen, wie ich es für das Linksausdrehen brauchen kann. Was ja auch logisch ist. Ich achtete im Folgenden mal darauf, wie ich mich bei und nach der Landung verhalte. Klar, dass ich mich als "Linksdreher" stets über die linke Seite dem Schirm zuwandte, um ihn sauber auf der Landewiese abzulegen.

Aufgrund dieser Erkenntnis übte ich dann das Rechtsausdrehen bis zur Perfektion. Das ist wohl so ziemlich das Einzige, was ich rechtsherum mache und auch gut beherrsche.

Linksausdrehen ist übrigens bis heute kein Problem, da links herum bei mir einfach alles gut funktioniert. Dennoch drehe ich zu 95 % nach rechts aus.

lg,

Thomas

[JHG]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Zwischergebnis nach 48 Teilnehmern bei der Umfrage im PGF

19 RL / 18 RR demnach scheint es eher keinen Zusammenhang zwischen Händigkeit und Ausdrehrichtung zu geben.
4 LR / 3 LL

4 Beiseitsausdreher = 6,25%

Insgesamt 8 Linkshänder =12,5%

[Ralf Antz]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Alles in allem sehr, sehr individuell!!

daran werden auch weitere Filme nichts ändern. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Das Einzige, was wirklich falsch ist, ist das Loslassen und Umgreifen der Steuerleinen, auch wenn einige Heros unseres Sports dies immer wieder zeigen und in Seminaren demonstrieren/lehren. Diese Technik führt nicht selten zu gefährlichen Probleme und schlimmen Unfällen, vor allem bei steilen Startplätzen.

Die Rückwärtsaufziehtechnik, bei dem der Bauch weiß, dass es funktionieren wird (nicht kann) ist die beste. Je steiler der Startplatz, je mehr Wind, desto mehr Kontrolle um die Querachse ist nötig. Sehr viel Wind und/oder steile Kanten - funktioniert die Cobra am besten oder sogar nur noch, mit der man bei wenig Wind allerdings nichts anfangen kann.

"demnach scheint es eher keinen Zusammenhang zwischen Händigkeit und Ausdrehrichtung zu geben."

meine Angaben, zugegeben natürlich nicht wirklich gezählt, basieren jedenfalls auf ca. 1000 Schülern, die sich zu Beginn bei praktischen Übungen ohne Schirm (Vorstellen, - Rückwärtslaufen/gehen - gefühlsmäßig ausdrehen) so verhalten. Aber,- es ist doch eigentlich egal wie rum, oder?

Gruß vom Ralf

[Gast]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

....

Aufgrund dieser Erkenntnis übte ich dann das Rechtsausdrehen bis zur Perfektion. ....
lg,

Thomas

Thomas, dachte grad ich hab da was nicht ganz verstanden und hatte diesen Text schon eingegeben, bis....

"Also ich mache es genauso wie du, drehe über links und lass meine Schirme immer mit dem Gutzeug verbunden, egal ob Solo oder Tandem und benutze auch nur Schnellpacksäcke.

Wenn ich mich doch jetzt nach dem landen über links zum Schirm drehen, und den Schirm genauso einpacke wie ich ihn abgelegt habe, dann hole ich ihn doch genauso wieder raus, und es passt doch dann alles, um auch wieder über links zu starten."

... ja, bis ich realisiert habe, nach einigem überlegen, das ich mich nach dem Landen gar nicht nach links, sondern intuitiv nach rechts zum Schirm drehen. Klar, und nur darum passt's natürlich bei mir immer.

Unglaublich, wie das so in Fleisch und Blut übergehen kann, das man gar nicht mehr weiss wie man es eigentlich macht!

[JHG]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

..

"demnach scheint es eher keinen Zusammenhang zwischen Händigkeit und Ausdrehrichtung zu geben."

meine Angaben, zugegeben natürlich nicht wirklich gezählt, basieren jedenfalls auf ca. 1000 Schülern, die sich zu Beginn bei praktischen Übungen ohne Schirm (Vorstellen, - Rückwärtslaufen/gehen - gefühlsmäßig ausdrehen) so verhalten. Aber,- es ist doch eigentlich egal wie rum, oder?

..

Stimmt ist prinzipiell egal, es hat mich aber trotzdem interessiert. Das Gefühl täuscht nämlich oft bzw. fühlt man das was man zu wissen glaubt. Ich hätte mich wahrscheinlich sogar zu einer Wette hinreißen lassen, dass es da einen Zusammenhang gibt (nur andersherum als du ). Mein Eindruck rührt aber wie schon gesagt nicht unbedingt vom Starten sondern aus meiner Eislauf und Skierfahrung.

Einen Test den du bei Schülern machen könntest ist ihnen zu sagen, du versuchst sie jetzt nach hinten wegzuschieben und sie sollen sich dagegenstemmen. Die meisten werden jetzt einen Fuß nach hinten ausstemmen und davon wiederum die meisten den rechten, weil das der stärkere ist. Auch balancieren auf einem Bein werden die meisten auf dem rechten. Da Ausdrehen ja eine Art Balanceakt ist, wäre ich also davon ausgegangen dass die meisten das rechte Bein als Drehpunkt verwenden. Aber wie man sieht, hießt glauben nix wissen.

[Ralf Antz]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Das Gefühl täuscht nämlich oft

stimmt...... vielleicht ist es auch so, dass meine Erfahrung VOR dem Üben mit Schülern schon voreingenommen ist und mein Test eine manipulative Komponente hat. Ich werd' mir das diese Saison mal genauer anschauen.

[bigben]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

........... Das Einzige, was wirklich falsch ist, ist das Loslassen und Umgreifen der Steuerleinen, auch wenn einige Heros unseres Sports dies immer wieder zeigen und in Seminaren demonstrieren/lehren. Diese Technik führt nicht selten zu gefährlichen Probleme und schlimmen Unfällen, vor allem bei steilen Startplätzen.

..........
Gruß vom Ralf

Loslassen und Umgreifen ist tatsächlich gefährlich, deshalb übergibt man ja auch die Steuerleinen in der Höhe, wie die Bremsen gezogen sind. Ansonsten gilt: Wenn man beide Techniken beherrscht hat man immer einen Vorteil, deshalb kann man sich dann aussuchen, welche Technik man wann einsetzt.

Gruß Ivo

[Gast]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Wir reden hier die ganze Zeit vom Ausdrehen, als wenn wir uns beim Ausdrehen für eine Richtung entscheiden könnten. Aber beim Ausdrehen ist ja schon zu spät, beim EINDREHEN bzw. einhängen fällt die Entscheidung für die Ausdrehrichtung. Ist jedem klar, ich dachte ich sags trotzdem noch mal. ;-)

[chpw]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Bin Rechtshänder und Rechtsausdreher. Ich kriege es nach links zwar hin, es fühlt sich aber unsicher und teilweise gefährlich an. Ich habe mich auch schon gefragt, wie es zu dieser Präferenz kam (die ja wie sich hier zeigt die häufigste ist, was ich nicht wusste). Meine Annahme war auch, dass es eher etwas mit dem Eindrehen zu tun hat. Da ich beim autdidaktischen Erlernen des Rückwärts-Aufziehens das Einhängen mit Gesicht zum Schirm nioch nicht kannte, hängte ich mich wie für das Vorwärtsaufziehen ein und drehte mich dann zum Schirm. Dabei ist man mit einer Hand aktiver, man hebt die Leinen an, und führt sie über den Kopf. Wenn man das (als Rechtshänder) mit der rechten Hand macht, muss man sich nach links eindrehen. Damit legt man seine Ausdrehrichtung nach rechts fest. Keine Ahnung, ob das tatsächlich für meine Präferenz verantwortlich ist.
Weil es hier zur Sprache kam: Ich mache keine Sportarten, bei denen man auf einem Brett steht und habe das auch noch nie probiert. Wenn ich mir aber vorstelle, wie ich auf dem Brett stehen würde, ist mein rechter Fuß auf jeden Fall hinten. Keine Ahnung, ob das zur Ausdreh-Präferenz passt?

[JHG]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

..wie es zu dieser Präferenz kam (die ja wie sich hier zeigt die häufigste ist, was ich nicht wusste).

Gerade hier zeigt sich dass es nicht so ist. Mit dir steht es 11:7 fürs Linksausdrehen bei Rchtshändern. In der PGF Umfrage gerade 21:21

[bigben]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

Habe das Ergebnis mal eine Kleinigkeit nach RR verändert Bin Rechtshänder und drehe (fast) Immer nach rechts aus. Nur wenn ich eine Düne / Hang bei schrägem Wind hochgehe und der Ausdrehweg links rum kürzer ist drehe ich auch mal links rum raus, aber dann muß ich mir die ganze Zeit vorsagen links.......links........links. Können tue ich es in bei Richtungen nur "programmiert" ist rechts.

Gruß Ivo

[Ralf Antz]

AW: wechselnde Ausdrehrichtung beim GS-Rueckwaertsstart

vielleicht mal zur Entspannung: Wie herum dreht eigentlich die Frau: http://www.ralf-antz.de/illusion.html