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Geschwindigkeiten

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    Geschwindigkeiten

    Mein Wissensstand ist folgender:

    ias: indicated airspeed hängt von Dichte der Luft ab und wird von Staudruck- und Pitotrohr gemessen. Er/sie ist wichtig für dichteabhängige aerodynamische Größen wie Stallpunkt, beste Sinkgeschwindigkeit etc.

    tas: Wahre Geschwindigkeit des Sensors gegenüber der Luft wird von reibungsfreien Flügelradsensoren am Ort des Sensors gemessen. Sie ist wichtig für die Berechnung von Windrichtung und Windgeschwindigkeit aus der Groundspeed GS .

    Windgeschwindigkeitssensoren mit kleinem durch Flügelrad angetriebenem Generator geben meines Wissens die Windgeschwindigkeit recht ungenau an, sie werden am Boden eingesetzt

    Ort des Sensors: Unterhalb des Tragflügels geben Staudruck- und Flügelradsensor zu niedrige Geschwindigkeitswerte an und müssen korrigiert werden.

    GS : Geschwindigkeit über Grund. Wird mit gps gemessen.

    Bitte korrigiert/ ergänzt meinen Wissensstand.
    Lg Bert
    Zuletzt geändert von bertS; 22.01.2018, 17:50. Grund: Übersichtlichkeit , Missverständlich,Rechtschreibung

    #2
    AW: Geschwindigkeiten

    Ne, Orden dir an die Brust hefte für besondere Verdienste!

    Kommentar


      #3
      AW: Geschwindigkeiten

      Zwischen TAS und IAS kann ein Fluggerät leicht hin under her rechnen. Somit ist es weniger ausschlaggebend wofür man die Daten verwenden will.
      Interessant ist, dass ein Staudrucksensor immer genauer wird, je schneller man fliegt. Das ist schnell klar, wenn man bedenkt, der Luftwiderstand ja auch quadratisch ansteigt.
      Trotzdem ist der Staudrucksensor auch schon für GS interessant, da die gute Messgenauigkeit schon bei ca. 20km/h beginnt.
      Flügelradsensoren, sind grundsätzlich auch im unteren Geschwindigkeitsbereich recht genau, verschleißen aber und sind stoßempfindlicher.

      Für gute Messungen, sollte der Sensor möglichst frei stehen. Auch das Gurtzeug beeinflusst die Messung. Man muss also meist noch nachkalibrieren.

      Die Windberechnung ist mit einem Airspeedsensor nicht unbedingt besser. Denn man braucht die Gegenwindkomponente aus mehrere Richtungen. Wer will schon wegen der Windberechnung Zick/zack fliegen?
      Der Vorteil ist aber, dass man auch mit der Gegenwindkomponente alleine schon recht viel anfangen kann. (z.B. Reichweite berechnen)

      Am wichtigsten ist mir, der Airspeed aber für die Sollfahrtberechnung. Ich frage mich noch immer, wieso Gleitschirme so wenig mit der Sollfahrttheorie arbeiten...

      lg
      Martin

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        #4
        AW: Geschwindigkeiten

        Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
        Ich frage mich noch immer, wieso Gleitschirme so wenig mit der Sollfahrttheorie arbeiten...
        Weil sich Abweichungen bei den erwarteten Steigwerte beim GS drastischer (=Absaufen) auswirken als beim Segelflieger und es uns unser Geschwindigkeitsfenster nicht erlaubt schnell mal 1-2 km weiter nach Thermik zu suchen. Aber viele gute Strecken-Piloten fliegen mehr oder weniger instinktiv nach der Sollfahrttheorie...
        Bis 2,5 m/s Steigen Halbgas, alles darüber Vollgas
        Gruß, Mike

        Kommentar


          #5
          AW: Geschwindigkeiten

          Ich hab den Faden wegen Verständnisproblemen im Faden Technik -> "Flytec Connect 1" reingesetzt. Ich bin Drachenflieger, für mich sind
          - eine möglichst große Genauigkeit bei der Stallwarnung in Bodennähe (ias bei niedrigen Geschwindigkeiten)
          - eine genaue Angabe der Bodenwindrichtung (gps + tas)
          - ias beim Thermikkreisen auch in großen Höhen wichtig.

          Ich brauch also die eierlegende Wollmilchsau bei den Sensoren: Also
          entweder die automatische Umrechnung von Flügelrad in ias mit hinreichender Genauigkeit
          oder einen Staudrucksensor mit ausreichender Genauigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten
          Antwort zu Martin: Verschleiß war bisher kein Problem eher die Genauigkeit.

          Kommentar


            #6
            AW: Geschwindigkeiten

            Wird Geschwindigkeit über Grund nicht SOG abgekürzt?
            Gibt´s da mehrere Varianten?
            Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

            BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

            Kommentar


              #7
              AW: Geschwindigkeiten

              Zitat von bertS Beitrag anzeigen
              - eine möglichst große Genauigkeit bei der Stallwarnung in Bodennähe (ias bei niedrigen Geschwindigkeiten)
              Der Strömungsabriss tritt ja nicht bei einer bestimmten Geschwindigkeit, sondern bei überschreiten des kritischen Anstellwinkels auf. Wenn Du also eine Warnung beim Unterschreiten einer bestimmten IAS programmierst, erwischt es Dich eventuell beim Kurvenflug ohne Vorwarnung. Motorflugzeuge haben als Stallwarnung meistens eine kleine Klappe an der Flügelvorderkante, die ab einem bestimmten Anstellwinkel nach oben klappt und damit einen Alarm auslöst. Könnte beim Drachen genauso funktionieren.

              Kommentar


                #8
                AW: Geschwindigkeiten

                Raul, Du hast die Drachenlandung nicht verstanden.
                Die fliegen im Bodeneffekt ohne grosse Änderung des Anstellwinkels und werden immer langsamer dabei.
                Wenn sie die richtige Geschwindigkeit haben, pfeift der Stallwarner, der Pilot drückt aus und steht.

                Knipsi

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                  #9
                  AW: Geschwindigkeiten

                  Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen
                  Wird Geschwindigkeit über Grund nicht SOG abgekürzt?
                  Gibt´s da mehrere Varianten?
                  Die ICAO (Document 8400) kennt nur GS.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Geschwindigkeiten

                    Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                    Raul, Du hast die Drachenlandung nicht verstanden.
                    Die fliegen im Bodeneffekt ohne grosse Änderung des Anstellwinkels und werden immer langsamer dabei.
                    Wenn sie die richtige Geschwindigkeit haben, pfeift der Stallwarner, der Pilot drückt aus und steht.
                    Der einzige Drachen, den ich mal kurz bewegen durfte, hatte einen Motor und Räder
                    War mir nicht klar, das es nur um die Landung geht, aber wenn Du im Bodeneffekt ausschwebst und dabei langsamer wirst ohne zu sinken, muss trotzdem der Anstellwinkel größer werden.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Geschwindigkeiten

                      Wenn es nur um Stalls geht wäre eine Stallpfeife einfacher. Anstelle der kleinen Klappe von RaoulDuke wird eine Pfeife in die Anstömkante verbaut. Steigt der Anstellwinkel wandert der Staupunkt unter die Pfeife und es saugt Luft aus dem Flügel und es pfeift.

                      Vorteil man benötigt keine Batterie für die Stallwarnung.

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                        #12
                        AW: Geschwindigkeiten

                        Für die mechanischen Stallwarner spricht schon einiges z.B.
                        -dass ich wie Jhg mechanische Lösungen prinzipiell bevorzuge,
                        -dass ich nach 32 Ehejahren besonders gut auf Pfiff reagiere,
                        aber als Drachenflieger habe ich eine deutlich höhere Hemmschwelle was Löcher/ Klappen / etc in der Eintrittskante betrifft.Das geht gar nicht Punkt!

                        Zur Begriffsdefinition GS oder SOG geht beides.

                        Zur Umrechnung tas in ias da hat jemand eine Näherungsformel erwähnt die man bei frei definierbaren Feldern ( so das Kombiinstrument sowas hat ) einsetzen könnte.

                        Lg Bert
                        Zuletzt geändert von bertS; 23.01.2018, 13:19.

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                          #13
                          AW: Geschwindigkeiten

                          Zitat von RaoulDuke Beitrag anzeigen
                          Der Strömungsabriss tritt ja nicht bei einer bestimmten Geschwindigkeit, sondern bei überschreiten des kritischen Anstellwinkels auf. Wenn Du also eine Warnung beim Unterschreiten einer bestimmten IAS programmierst, erwischt es Dich eventuell beim Kurvenflug ohne Vorwarnung. Motorflugzeuge haben als Stallwarnung meistens eine kleine Klappe an der Flügelvorderkante, die ab einem bestimmten Anstellwinkel nach oben klappt und damit einen Alarm auslöst. Könnte beim Drachen genauso funktionieren.
                          Der "Stallwarner", den die Drachenflieger verwenden, ist wie schon erwähnt nur eine Landehilfe. Er wird sogar ab einer bestimmten Höhe deaktiviert, damit er beim Kurbeln nicht ständig piepst. (Obwohl im Kurvenflug die Flächenbelastung höher ist, es keinen Bodeneffect gibt - und somit der Stallwarner sogar noch früher warnen müsste)

                          Der Grund ist, dass ein Hängegleiter derart gutmütig und harmlos fliegt, dass ein Stallwarner einfach nicht gebraucht wird. -> sogar stört...

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