AW: SPOT - würde ich mir nicht mehr kaufen
Totmannschaltungen kranken alle an der Sensorik. Ein echter Totmannschalter, beispielsweise in einem Lokführerhaus, wird aktiv getreten, und wenn dieser Druck fehlt, kann der "tote Mann" zweifelsfrei erkannt werden. Ein GPS kann aber eine Empfangsstörung oder sogar einen kaputten Sensor haben, was die "Totmannerkennung" unzuverlässig macht. Potentiell unzuverlässige Systeme dürfen nach den Regeln ordentlichen Systemdesigns jedoch nicht mehr selbständig Aktionen auslösen. Man denke nur mal an einen im Flug schlecht erreichbaren Spot o.ä., der aufgrund eines Bugs plötzlich mittels lautstarkem Geheul mit einem SAR-Notruf droht - der Streß löst womöglich erst einen Unfall aus
Ein fetter roter Button kann am Boden immer gedrückt werden. Wenn das nicht mehr geht, ist man eh schon tot (oder hat sein Gerät idiotisch angebracht). Die Phantasieszenarien, in denen z.B. einer mit seinem gebrochenen Arm nicht mehr an den Knopf kommt, sind so ein Quatsch - wer einmal mit gebrochenem Bein vom Berg runter ist, weiß, was man im wirklichen Leben unter Adrenalin noch so alles hinbekommt.
In diesem Sinn ist eine Totmannschaltung übrigens ein typisches Produkt "passiven Sicherheitsdenkens" (wie ein dicker Protektor). Wer nach eigenem Bekunden inzwischen auf die "aktive Sicherheit" (Fitness, Lebenswandel, SiT...) fokussiert, sollte sowas weder brauchen noch propagieren
CU
Shoulders
Totmannschaltungen kranken alle an der Sensorik. Ein echter Totmannschalter, beispielsweise in einem Lokführerhaus, wird aktiv getreten, und wenn dieser Druck fehlt, kann der "tote Mann" zweifelsfrei erkannt werden. Ein GPS kann aber eine Empfangsstörung oder sogar einen kaputten Sensor haben, was die "Totmannerkennung" unzuverlässig macht. Potentiell unzuverlässige Systeme dürfen nach den Regeln ordentlichen Systemdesigns jedoch nicht mehr selbständig Aktionen auslösen. Man denke nur mal an einen im Flug schlecht erreichbaren Spot o.ä., der aufgrund eines Bugs plötzlich mittels lautstarkem Geheul mit einem SAR-Notruf droht - der Streß löst womöglich erst einen Unfall aus
Ein fetter roter Button kann am Boden immer gedrückt werden. Wenn das nicht mehr geht, ist man eh schon tot (oder hat sein Gerät idiotisch angebracht). Die Phantasieszenarien, in denen z.B. einer mit seinem gebrochenen Arm nicht mehr an den Knopf kommt, sind so ein Quatsch - wer einmal mit gebrochenem Bein vom Berg runter ist, weiß, was man im wirklichen Leben unter Adrenalin noch so alles hinbekommt.
In diesem Sinn ist eine Totmannschaltung übrigens ein typisches Produkt "passiven Sicherheitsdenkens" (wie ein dicker Protektor). Wer nach eigenem Bekunden inzwischen auf die "aktive Sicherheit" (Fitness, Lebenswandel, SiT...) fokussiert, sollte sowas weder brauchen noch propagieren
CU
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