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Naja, wenn's um Coolness an der Küste geht, braucht man da außer dem "Flugzeug" genau genommen gar nix
(Edit: aber selbst da klemmt ein Kappmesser am Gurt)
CU
Shoulders
Zuletzt geändert von shoulders; 21.04.2018, 08:26.
Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
Ede, Schon mal über ein Zweitgurtzeug nachgedacht? Gerade beim Küstensoaren gibt es gar keinen
Grund für einen Pod außer Coolness und Gewöhnung.
Knips, ich find`mich einfach so cool darin.
Nein, natürlich hast Du recht und ich habe sogar drei versch.GZ. Aber ich bin halt mal hier mal da (morgen z.b.Dänemark, Montag Westküste Portugal) und nehme je nach Bedarf verschiedene GZ und Schirme mit oder halt auch nicht Meist habe ich auch noch den Tandem dabei und da ist das Pod für Frau super warm.
Häufig fliege ich aber nur mit Handgepäck, da ist dann auch Schwimmweste und Messer ein Problem...
Übrigens fliege ich ganzjährig und im Winter mit Verlaub ist selbst in Spanien oder Marokko das Pod klasse
Woran ich aber wirklich denke ist so nen StringGZ. Das könnte ich dann immer zusätzlich mitnehmen. Habe aber noch keine Erfahrung damit, beim Probesitzen fand ich das bisher immer äußerst gewöhnungsbedürftig.
Ede
Zum Thema Messermontage am Gurtzeug kann ich noch berichten das die Position gründlich überdacht sein soll. Im Falle aller Fälle Fehlauslösung, Wasserung und eingeschränkten Bewegungsfreiheit wegen Airbag, Leinen etc.
Folgendes ist tatsächlich schon passiert und ging verdammt glücklich für den Piloten aus:
Das Notfallmesser wurde mittels einer Galerieleine gesichert und anschliessend im Bereich der Schulter auf dem Gurtzeug halbverdeckt montiert, Rückwärtsaufziehversuch, einseitiger Klapper, Leinenentlastung, A- und B- Stammleinen lösten das Notfallmesser aus, schnitten mehrere A- und B-Stammleinen komplett durch, Pilot stolperte wegen Entlastung, Schirm bekam wieder Druck und hätte den Piloten wieder ungewollt und unkontrolliert gestartet, ich habe am Startplatz sofort den Startabbruch ausgerufen.
Der Pilot hat nichts von dem Notfallmesser und den gekappten Stammleinen mitbekommen, er wäre vermutlich mit einer extremen Art von "NTT" abgehoben….
Gegen eine zentrale Montage um beidseitig Zugriff zu haben ist nichts einzuwenden aber auch die unbemerkte Fehlauslösung ist trotz gründlichem Startcheck nicht zu verhindern gewesen. Vielleicht ist die Montage am Körper/Jacke sogar fehlerverzeihender als am Gurtzeug. Sollte ich vom Gurtzeug schon entfernt schwimmen, kann immer noch die eine oder andere Leine zum Garaus führen, wer schwimmt dann zum Gurtzeug zurück etc.
Mit der Jackenmontage wäre man auch immer bereit um anderen Piloten aus der Not zu helfen, am Gurtzeug eher nicht.
Für solche Zwecke hab ich das (überlebens-)notwendige Gerödel (Ersatzhandy, Karabiner, Schlinge Rettungsleine und bald auch Kappmesser) in einer kleinen Bauchtasche. Stört nicht und alles greifbar....
Für solche Zwecke hab ich das (überlebens-)notwendige Gerödel (Ersatzhandy, Karabiner, Schlinge Rettungsleine und bald auch Kappmesser) in einer kleinen Bauchtasche. Stört nicht und alles greifbar...
Ersatzhandy und Rettungsleine in der Bauchtasche machen Sinn. Wenn man im Baum hängt, hat man ja Zeit das herauszuholen. Karabiner und Schlinge zur Selbstsicherung und auch das Kappmesser sollten allerdings für sofortigen Zugriff besser platziert sein. In einer Situation wo man diese Dinge braucht, ist es eher unrealistisch eine Bauchtasche öffnen zu wollen.
Ich habe mein Kappmesser an einer roten Gummikordel gesichert auf dem Cockpit.
Beidseitig rauszuziehen und rückholbar wenn es runterfällt.
Manchmal fälllt es bei den Startvorbereitungen raus.
Dass passiert gut im Blickfeld und hat noch nie Probleme gemacht.
Die Kosten sind minimal, das Gewicht bei 30g und vor einer Wasserlandung habe ich vor, es wie ein Freibeuter zwischen die Zähne zu nehmen.
Dabei habe ich nicht eine Meereslandung im Kopf sondern die sehr viel wahrscheinlichere Variante einer Landung im Bach oder wie schon geschehen auf einer Kiesinsel im Lechtal.
Für wichtiger als die Schnallen vor der Wasserung zu öffen halte ich übrigens das Ausziehen der Handschuhe.
Die können schon sehr rechtzeitig in den Beinsack wandern.
Zuletzt geändert von Willi Wombat; 25.04.2018, 13:11.
Klappmesser hängt bei mir am Bauchtaschenriemen. Also brauch ich die Bauchtasche nicht aufzumachen, um ranzukommen.
Was ich so an Baumlandugen mitbekommen habe, war das größte Problem, daß die Piloten in der Position nicht in der Lage waren an die Tasche oder das Fach im Gurtzeug heranzukommen. Hängt der Karabiner/Schlinge außerhalb der Taschen frei rum, besteht die Gefahr, daß irgendetwas daran hängen bleibt.
Für mich ist die Erreichbarkeit in jeder Situation das wichtigste Kriterium. Ne Bauchtasche kreig ich auch notfalls mit einer Hand (rechts oder links) auf.
Gruß Guido
P.S. O.k., vielleicht den Karabiner+Schlinge auch am Bauchtaschenriemen befestigen ?! probier ich mal aus...
Senfzugabe eines schon lange nicht mehr Fliegenden :
Leinen Kappen im Notfall - Wasserlandung ! - sollt schnell gehen - und ggF auch mit einer Hand - und da meine ich dass - zusätzlich zum Klappmesser - eine ausreichend dimensionierte Schere/Cutter (!) die besser Option wäre - denn mit der kann man auch einhändig Leinen schnell durchschneiden - und dass ohne dass die Leine unter Zug gespannt sein muss.
Senfzugabe eines schon lange nicht mehr Fliegenden :
Leinen Kappen im Notfall - Wasserlandung ! - sollt schnell gehen - und ggF auch mit einer Hand - und da meine ich dass - zusätzlich zum Klappmesser - eine ausreichend dimensionierte Schere/Cutter (!) die besser Option wäre - denn mit der kann man auch einhändig Leinen schnell durchschneiden - und dass ohne dass die Leine unter Zug gespannt sein muss.
. Ein Wunschdenken, wer es schon mal erlebt hat, ...
Gruß Conny
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Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.
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