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Rekordjagd Deutschland

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    Rekordjagd Deutschland

    Wir fiebern hier bei unseren Fliegerkumpels Maurice , Konrad und Holger in Brasilien mit . Natürlich auch bei allen anderen. Dabei haben wir philosophiert, wie lange es wohl dauert, bis jemand auf die Idee kommt, bei einem 40 er Wind an einem thermischen Tag zu schleppen und einen Rückholdienst einzurichten, im Prinzip Brasil like.
    Klar ist die Wetterlage in Brasilien viel mehr dazu geeignet das kommerziell auszunutzen, aber ich würde sagen, das es durchaus auch in D möglich ist mehr und weitere Strecken zu fliegen, wenn wir eine Wetterlage wie z.B diesem Sommer haben. Vom Alten Lager wurde es ja letztes Jahr bewiesen, dass es sehr weit gehen kann.
    Was meint ihr?

    Gruss Mayer

    #2
    AW: Rekordjagd Deutschland

    Mayer, du zerstörst grade mein Bild von dir!

    Seit ich dich kenne bewundere ich die Dreiecke die du fliegst und finde sie weitaus interessanter als normale Streckenflüge. Was bitte ist den jetzt mit dir auf einmal los?
    Zuletzt geändert von Gast; 26.10.2018, 17:38.

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      #3
      AW: Rekordjagd Deutschland

      Zitat von Goeldi Beitrag anzeigen
      Mayer, du zerstörst grade mein Bild von dir!

      Seit ich dich kenne bewundere ich die Dreiecke die du fliegst und finde sie weitaus interessanter als normale Streckenflüge.
      Was bitte ist den jetzt mir dir auf einmal los?
      .
      Ich vermute Entzugserscheinungen.
      Gruß Conny
      .............................
      Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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        #4
        AW: Rekordjagd Deutschland

        Hallo Jungs .
        Ganz ruhig bleiben, ich sehe das ebenfalls wie ihr und bin selbst absolut der Meinung, dass die Windfliegerei eher einfach ist. Genau aus genannten Gründen , je mehr Wind desto weiter.......
        Ich würde mich daran auch nicht beteiligen und weiterhin das fliegen, was mir Spass macht und meiner Meinung nach auch schwieriger ist. Der einzige Grund, warum ich hier die Frage danach gestellt habe , war unsere interne Diskussion auf einem Messenger;-)

        Also, ich bin immer noch der alte und werde kein freie Strecke Flieger.

        Gruss Mayer
        Zuletzt geändert von Gast; 26.10.2018, 18:05.

        Kommentar


          #5
          AW: Rekordjagd Deutschland

          Abend
          Zitat von reinhard may Beitrag anzeigen
          ..... wie lange es wohl dauert, bis jemand auf die Idee kommt, bei einem 40 er Wind an einem thermischen Tag zu schleppen und einen Rückholdienst einzurichten, im Prinzip Brasil like.
          Wird in Frankreich ab und an praktiziert


          go on
          air---

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            #6
            AW: Rekordjagd Deutschland

            wie lange es wohl dauert, bis jemand auf die Idee kommt, bei einem 40 er Wind an einem thermischen Tag zu schleppen und einen Rückholdienst einzurichten, im Prinzip Brasil like.
            Ersteres wird ja schon gemacht. Wenn Du die Wahl hast zwischen gar nicht fliegen und wochenlang auf das nächste Dreieckswetter zu warten oder jetzt eben mit Wind ne Strecke zu machen, ist die Entscheidung doch eher einfach. Es hatte dieses Jahr durchaus sehr oft Wind und Windböen weit jenseits des schulungstauglichen im Flachland. Das war ein absolutes Superjahr, aber nur für die erfahrenen Leute, darf man nicht vergessen. Wir haben grob geschätzt 3x so viele Streckenkilometer geflogen wie in nem normalen Jahr - das sagt wohl alles.

            Und den Rückholdienst machen die Vereine intern schon auch bis zu einem gewissen Abstand. Fliegt man dreistellig weg, wird das zu aufwändig und ist in Deutschland zum Glück auch mit der vorhandenen Infrastruktur zu machen. Meine teuerste Selbst-Rückholung war Dank absoluter Wallacheilandung immer noch unter 100 EUR, wobei das Taxi mit 50 EUR zum nächsten Bahnhof schon ungewöhnlich reingeschlagen hat. Normalerweise ist man in Deutschland meist in 25 EUR Taxiabstand und manchmal sogar Laufabstand zum nächsten Bahnhof. Trampen geht auch noch. Wer braucht dann nen dedizierten Rückholer? Und auf dem Rückweg in ner Pension übernachten kam dieses Jahr auch vor und ist schon hierzulande weniger stressig als durchheizen, wenn es mal so richtig weit war.

            Ich denke in Brasilien organisieren sie die Rückholung Autoweise, weil wo man da landet ist vielleicht einfach rein gar nichts an Infrastruktur. Da haben wir es hier schon besser - wenn das Wetter denn so mit spielt wie dieses Jahr. Drücken wir mal die Daumen, daß die kommende Saison wenigstens halb so gut wird.

            Rekord ist eh relativ, mir reichen persönliche Rekorde immer vollends aus. Und im Zweifelsfall auch lang und gut geflogen zu sein, egal wohin.
            Zuletzt geändert von marcel1; 26.10.2018, 19:18.
            Wenn es piept - eindrehen...

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              #7
              AW: Rekordjagd Deutschland

              Hallo Marcel
              Ich warte immer auf Dreieckswetter und verzichte vollkommen aufs fliegen mit dem Wind. Mir ist dann aber auch egal, ob meine Kumpels 200 km fliegen oder weiter. Dann fliege ich eben nur ein bisschen am Berg rum.
              @Spyder
              Es ist schon klar, dass der Wind in der Höhe nicht unbegrenzt zunehmen darf. Wenn ich aber sehe ,bei was für Wind an der Winde in Brasilien gestartet wird, da ist mir dann die Idee gekommen.
              Für mich ist das allerdings gar nichts, es reizt mich einfach nicht besonders.
              Ich freue mich allerdings schon darüber, dass unsere drei heute an der 400 Marke geschnüffelt haben.
              Gruss Mayer

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                #8
                AW: Rekordjagd Deutschland

                An windstarken Tagen im Flachland/Mittelgebirge) sind oft schöne Wolkenstraßen am Himmel und auch Wellenfliegen wird von Segelflugzeugen praktiziert(Habe zuletzt noch einen interessanten Beitrag über Wellenfliegen am Schwarzwald gelesen), aber sind diese Bedingungen für HG und GS nutzbar und zieht es unter diesen Wolkenstraßen auch?
                Wir haben für uns die Erfahrung gemacht, daß ca. 40 km/h Höhenwind / Windböen etwa auch das Limit der thermischen Nutzbarkeit ist. Achtung, wir reden vom richtigen Flachland, kein Mitteldeutschland mit Hügeln und anderen Windverwirblern. Und klar ist das sportlich.
                Zweimal bei mehr Wind probiert, jeweils recht schnell sein gelassen. Der Start war übrigens nicht das Hauptproblem - man kann das ja timen - sondern daß thermisch alles zu zerrissen war und die Landungen jeweils auch nicht mehr nett.

                Ein Flug war vom Wind her am Limit, unten raus mordsmäßiger Windversatz und schwierig hoch zu kommen. Über 1000m recht angenehm zu fliegen. Ja die Wolkenstraßen ziehen und funktionieren oben raus. Kommst Du wieder unter 600m, wunderst Du Dich über die Waschküche und es ist nicht mehr so angenehm und einfach zu zentrieren. Soweit meine Flachlanderfahrung mit viel Wind und Nutzbarkeit.
                Wenn es piept - eindrehen...

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                  #9
                  AW: Rekordjagd Deutschland

                  Nur für einen Anfänger der gerne mal weg vom Hausberg will und

                  Huuuiii,
                  jetzt wird's aber kritisch!
                  In solchen Überlegung steckt ein riesiges Gefahrenpotenzial.

                  Anfänger dürfen das zu Recht nicht, eine Aussenlandung setzt mindestens den B-Schein voraus, und dafür sollte man schon ein bisschen was können!

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Rekordjagd Deutschland

                    Zitat von SoaringErnie Beitrag anzeigen
                    Anfänger dürfen das zu Recht nicht, eine Aussenlandung setzt mindestens den B-Schein voraus, und dafür sollte man schon ein bisschen was können!
                    Er meint hier sicher einen XC-Anfänger, der die entsprechenden Voraussetzungen hat.

                    Aber ich sehe auch das Risiko, dass dann manche bei zu solchen Bedingungen Unfälle bauen werden. Vielleicht vergleichbar mit Nordlagen in den Alpen, bei denen die richtig guten Cracks weite Strecken hinkriegen (Respekt!), aber andere im Krankenhaus landen (Scheiße). Echt schwierig zu entscheiden, ob man da noch fliegen soll oder auf die Herausforderung besser verzichtet

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Rekordjagd Deutschland

                      Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                      Wir haben für uns die Erfahrung gemacht, daß ca. 40 km/h Höhenwind / Windböen etwa auch das Limit der thermischen Nutzbarkeit ist. Achtung, wir reden vom richtigen Flachland, kein Mitteldeutschland mit Hügeln und anderen Windverwirblern. Und klar ist das sportlich.
                      Entscheidend für die "Zerrissenheit" der Thermik ist nicht unbedingt die Stärke des Höhenwindes, sondern der Windgradient in den thermisch durchmischten Luftschichten. Je stärker der Gradient, desto größer die Zerrissenheit. Zudem sollte der Anstieg der Windgeschwindigkeit mit der Höhe möglichst gleichmäßig erfolgen.

                      Ein gleichmäßiger Gradient von 5 km/h pro 500 Höhenmeter ist noch gut zu händeln. Bei 10 km/h pro 500 Höhenmeter wird es schon kritisch.

                      Gute Streckenflugtage, um mit dem Wind weit zu fliegen, sind also solche, die schon unten heraus einen relativ hohen Grundwind von sagen wir mal 15-20 km/h aufweisen, nach oben hin aber nicht mehr so viel zulegen. Bei einem Gradienten von 5 km/h / 500m wären das dann 30 km/h auf 1500 Meter AGL. Dann ist man selbst nur mit WIndversatz in der Thermik schon flott unterwegs.

                      An solchen Tagen bietet der Start aus der Winde im Flachland bzw. Mittelgebirge eindeutig Vorteile gegenüber dem Hangstart. Der Wind sorgt zum einen für gute Ausklinkhöhen, zudem befindet man sich nach dem Ausklinken gleich in Höhen, in denen sich die Thermiken i.d.R. schon mit dem Wind arrangiert und organisiert haben.

                      Bei Hangstarts sollte man an solchen Tagen seine Taktik zur (ersten) Thermiksuche anpassen. Wer nur direkt vor dem Hang soart und in eingelagerte Blasen einzusteigen versucht, wird es immer wieder erleben, dass die Blasen völlig zerrissen werden, sobald die Thermiken in die Kompressionszone über der Hangkante kommen. Man läuft dann ständig Gefahr, hinten rauszufallen.

                      Besser ist es, soweit wie möglich vor den Hang fliegen (weiter draußen trägt es an solchen Tagen häufig auch noch gut) und dort auf die Blasen warten. Die Thermiken, die dort aufsteigen, haben schon einen größeren Anlauf vom Boden her genommen und sind bereits besser strukturiert, lassen sich also einfach zentrieren. Zudem steigen sie so weit vor dem Hang auf, dass ihnen die Zerreißprobe in der Kompressionszone erspart bleibt.
                      Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
                      [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

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                        #12
                        AW: Rekordjagd Deutschland

                        Zitat von luaas Beitrag anzeigen
                        ...
                        Bei Hangstarts sollte man an solchen Tagen seine Taktik zur (ersten) Thermiksuche anpassen. Wer nur direkt vor dem Hang soart und in eingelagerte Blasen einzusteigen versucht, wird es immer wieder erleben, dass die Blasen völlig zerrissen werden, sobald die Thermiken in die Kompressionszone über der Hangkante kommen. Man läuft dann ständig Gefahr, hinten rauszufallen.
                        ...
                        Vielleicht sollten Leute, die inhaltich wertvolle Posts einstellen ihre Paypalverbindung in der Signatur angeben dürfen?

                        Vielen Dank jedenfalls für diesen tollen Post!

                        Lg

                        Raschel

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                          #13
                          AW: Rekordjagd Deutschland

                          Zitat von Raschel Beitrag anzeigen
                          Vielleicht sollten Leute, die inhaltich wertvolle Posts einstellen ihre Paypalverbindung in der Signatur angeben dürfen?

                          Vielen Dank jedenfalls für diesen tollen Post!

                          Lg

                          Raschel
                          Ach, das geht in dem Fall bei Lucian leicht:
                          Das Gleitschirm-Magazin im Blogformat von Lucian Haas. Aktuelle News aus der Gleitschirmszene, Tests und Podcast.


                          An Lucian: vielleicht besser auf "foerdern.html" umbenennen?


                          Danke jedenfalls für die guten Kommentare auch von mir.

                          Gruß, Harald
                          Zuletzt geändert von einrad; 28.10.2018, 15:24.

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                            #14
                            AW: Rekordjagd Deutschland

                            Zitat von einrad Beitrag anzeigen
                            An Lucian: vielleicht besser auf "foerdern.html" umbenennen?

                            Gruß, Harald
                            Die html-Namen werden von Blogspot automatisch erstellt. Die Seite heißt "Fördern". Blogger übersetzt ö automatisch in o... Ist leider so

                            ;-)
                            Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
                            [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

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                              #15
                              AW: Rekordjagd Deutschland

                              Nichts gegen den gutgeschriebenen post von Lucian, macht Sinn, das immer wieder zu beschreiben.

                              Aber wer solche Basics noch nicht intus hat (= nicht nur "mal gehört"), sollte die Finger von der Strecke lassen!

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