Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
Denk mal über Start / Lande Verhältnis nach. Es gibt viele Unbekannte...
...kommt aber trotzdem in beiden Disziplinen immer 1:1 raus
"Echte Vögel kotzen nicht!"
Stefan Ungemach
pfb.ungemachdata.de/
Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten
AW: Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
Ich fliege GS seit 25 Jahren und stelle fest, dass es nicht mehr das selbe ist wie in den Anfangstagen. Damit meine ich nicht Technik, Leistung, Streckentauglichkeit der Schirme usw.
Ich meine eher, die Fliegerei aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Was früher ein absolutes Muss bei halbwegs tauglichem Wetter war (dieser Euphorie trauere ich inzwischen schon etwas nach, gebe ich zu), ist heute eher ein schönes, aber manchmal auch verzichtbares Erlebnis. Man mag es Gewöhnungseffekt nennen.
Nun sagen viele (zu Recht), mit zunehmender Gewöhnung und nicht mehr zu steigender Lernkurve steigt das Risiko wieder. Das mag sehr wohl sein, dafür hat bei mir deutlich der "sechste Sinn" zugenommen, der mich , ohne weitere rationale Begründung, auf einen Flug verzichten lässt. Ganz ohne Bedauern und Grämen.
Was bei mir aber in letzter Zeit zugenommen hat und was mich verwundert und auch ärgert, sind die Angstmomente in der Luft. Plötzliche "Hoppala"-Momente in der Luft jagen mir Adrenalinstöße durch den Körper, die so nicht kannte. Dann beschleicht mich das groteske Gefühl, "nicht hierher zu gehören". Ist besonders ausgeprägt in großen Höhen. Danach ist die Flugruhe gestört, ich denke eher ans Landen als ans Genießen. Wohl wissend, dass ich mich über mich selbst ärgern werde, sobald ich am Boden stehe.
Es könnte sein, dass, wenn ich das nicht in den Griff bekommen, ich mental mich also weiter so in die fliegerisch falsche Richtung entwickle, ich übers Aufhören nachdenke.
Ich gebe mir noch mal eine "Chance" und intensiviere die Fliegerei. Schaue, ob ich durch Training und "Dranbleiben" das Ganze umkehren kann. Oder muss für mich feststellen, dass es altersbedingt vielleicht eine gewisse Grenze gibt, ab der die Fliegerei nicht mehr den gewohnten und geliebten Stellenwert hat.
In fünf oder zehn Jahren kann ich mir die Frage selbst beantworten. Und ich glaube gerne und verstehe nur zu gut, wenn so mancher hier das nicht nachvollziehen kann, der das GS-Fliegen für sich gerade entdeckt hat und sich nichts anderes mehr vorstellen kann. Ich war damals genau so. Aber heute zahle ich nicht mehr jeden Preis.
AW: Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
„Gesetz des abnehmenden Grenznutzens“ nichts Ungewöhnliches.
Kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich bedenke, wie die ersten Höhenflüge in der Ausbildung waren, wenn der Boden, die Bäume beim Start so unter mir wegfielen, die Leinen anfingen zu summen....das ging tief in die Seele; in der Situation spüre ich schon lange nichts mehr.
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
_________________________________________
AW: Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
Das übliche Problem. Mit der Dauer und dem Alter lässt die Begeisterung in der Regel etwas nach. Dazu kommt die Altersschissigkeit. Rein ökonomisch müsste man immer mutiger werden da der Lebens-Kapitalverlust immer kleiner wird. Leider läuft das nicht so.
[................]
Was früher ein absolutes Muss bei halbwegs tauglichem Wetter war (dieser Euphorie trauere ich inzwischen schon etwas nach, gebe ich zu), ist heute eher ein schönes, aber manchmal auch verzichtbares Erlebnis. Man mag es Gewöhnungseffekt nennen.
Nein, nein - Es ist ja kein MUSS sondern ein Wollen, bei mir ist es eher Leidenschaft, die mich bei jeder Gelegenheit in die Luft treibt. Verzichtbar wird es für mich nur dann wenn es nach Kampf und Krampf aussieht, aber dann verzichte ich aber nicht, da ich dabei sowieso kein Vergnügen empfinden würde
Nun sagen viele (zu Recht), mit zunehmender Gewöhnung und nicht mehr zu steigender Lernkurve steigt das Risiko wieder. Das mag sehr wohl sein, dafür hat bei mir deutlich der "sechste Sinn" zugenommen, der mich , ohne weitere rationale Begründung, auf einen Flug verzichten lässt. Ganz ohne Bedauern und Grämen.
Ein sehr weises Fazit - ähnlich ist es bei mir auch, das Umfeld und die Bedingungen rational abklopfen, aber am Ende entscheidet der Bauch. Und wer nicht mehr lernt ist eh schon fast tot, das gilt nicht nur fürs GS fliegen
Was bei mir aber in letzter Zeit zugenommen hat und was mich verwundert und auch ärgert, sind die Angstmomente in der Luft. Plötzliche "Hoppala"-Momente in der Luft jagen mir Adrenalinstöße durch den Körper, die so nicht kannte. Dann beschleicht mich das groteske Gefühl, "nicht hierher zu gehören". Ist besonders ausgeprägt in großen Höhen. Danach ist die Flugruhe gestört, ich denke eher ans Landen als ans Genießen. Wohl wissend, dass ich mich über mich selbst ärgern werde, sobald ich am Boden stehe.
Eine Entscheidung landen zu gehen ist meistens ein gute, denn Du weißt nie, was Du Dir letztendlich erspart hast Zur Angst und Höhenangst gab es mal einen schönen Faden, find ein aber grad nicht.
Ich gehöre wohl zu den Glücklichen, die richtige Angst in der Luft noch nicht erleben mußten. Unwohl fühlen oder Unsicherheit durchaus. Höhenangst kenne ich gar nicht, außer es ginge so richtig rauf Richtung dunkle Wolke (hatte ich glücklicherweise aber noch nicht) Hopplas und Adrenalinstöße - kennt jeder, die Reaktionen und Empfindungen darauf sind aber wohl völlig unterschiedlich. Bei dem einen entwickelt sich dann möglicherweise Angst mit Landegedanken, mir geht es dann eher so, daß ich erstmal in "Hab Achtung Stellung" weiterfliege und versuche mich daran zu gewöhnen (wenn's nicht zur dolle wird) Arbeit und anstrengend darf es sein, wenn genügend Genuß übrigbleibt. Ansonsten gehe ich eben landen. Auch die subjektiven "Bedingungen" werden ja unterschiedlich empfunden. Für den einen ist es hochgradig bockig für den anderen noch OK. Leider gibt es dazu keinen objektive Maßstab.
Oder muss für mich feststellen, dass es altersbedingt vielleicht eine gewisse Grenze gibt, ab der die Fliegerei nicht mehr den gewohnten und geliebten Stellenwert hat.
Angst vor dem Verlust der Leidenschaft habe ich da weniger, meine Angst ist da eher, daß ich leider weiß, das in meinem Alter die Fliegerei irgendwann definitiv "endlich" sein wird. Noch fliegen zu wollen, es körperlich aber nicht mehr zu können, wäre mein persönlicher GAU.
„Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“
AW: Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
Hallo bigben, ich kann fast alles, was du schreibst, für mich genau so bestätigen.
Bis auf deinen Schluss: Wenn ich körperlich nicht mehr kann, dann ist das halt so.
Dann freue ich mich an 40 Jahren Flugerlebnissen, fotografiere weiter die Natur (und vielleicht auch einen Flieger), spiele Klavier, bis ich nicht mehr sitzen kann.
So ist das Leben.
Genau so geht es mir auch nach nun 20 Jahren Fliegerei.
ja, genauso ist es!
ich weiss auch, das ich ohne h&f wahrscheinlich nicht mehr fliegen würde. hier gibt es eigentlich nie frust oder angst, wenns kachelt sind wir eh meistens schon gelandet. gleichwohl weiss ich, das ich mehr thermik fliegen sollte um zumindest annähernd das selbstvertrauen in meine fähigkeiten nicht ganz zu verlieren.
ich komme immer mehr zu der auffassung, das "ein bisschen fliegen" für mich nicht geht. das würde aufs aufhören hinauslaufen.
AW: Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
@ Soundcheck...da es Winter ist, hat man mehr Zeit zum lesen... Dein Bericht ist gespickt mit recht viel Angeberei ...8 Stunden Fliegen in aller Welt usw...sprechen für sich.. Natürlich soll das duch einen Schuss Selbstkritik nicht so auffällig erscheinen, ist aber nicht zu überhören...Was soll der Leser damit anfangen ??
Gut möglich, dass du vom Leser aufgefordert werden möchtest, doch weiter zu Fl..... fast hätte ich im zusammenhang mit GS Luftsportgerät von fliegen gesprochen...
Frei nach dem Motto, " so ein toller Flieger darf doch nicht aufhören" Ja, es trieft gewaltig...
Ich möchte fast wetten, dass du dich aus Mangel an Erfolg, - in anderen Soprtarten - dich in eine sog." Risikosportart " geflüchtet hast ( diesbezüglich bist du nicht alleine ), aus Sucht/ Suche nach Anerkennung !!
Dass du deine - eigendlich unwichtige persönliche Geschichte - ausführlich gepostet hast, beweist dies...
SF
Zuletzt geändert von gutstarter; 23.01.2019, 11:50.
Grund: unwichtig
@ Soundcheck...da es Winter ist, hat man mehr Zeit zum lesen... Dein Bericht ist gespickt mit recht viel Angeberei ...8 Stunden Fliegen in aller Welt usw...sprechen für sich.. Natürlich soll das duch einen Schuss Selbstkritik nicht so auffällig erscheinen, ist aber nicht zu überhören...Was soll der Leser damit anfangen ??
Gut möglich, dass du vom Leser aufgefordert werden möchtest, doch weiter zu Fl..... fast hätte ich im zusammenhang mit GS Luftsportgerät von fliegen gesprochen...
Frei nach dem Motto, " so ein toller Flieger darf doch nicht aufhören" Ja, es trieft gewaltig...
Ich möchte fast wetten, dass du dich aus Mangel an Erfolg - in anderen Soprtarten - dich in eine sog." Risikosportart " geflüchtet hast ( diesbezüglich bist du nicht alleine ), aus Sucht/ Suche nach Anerkennung !!
Dass du deine - eigendlich unwichtige Geschichte - ausführlich gepostet hast beweist dies...
SF
Uuuups, ein Psychologe am Werk?
Irgendwie wird doch jeder entlarvt
AW: Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
Hobby Psychologie hat den gleichen Wahrheitsgehalt wie (Hobby) Astrologie.
Keinen!
Und ein Dr. phil wettet nicht fast auf sein Gutachten.
Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)
... Dein Bericht ist gespickt mit recht viel Angeberei ... Natürlich soll das duch einen Schuss Selbstkritik nicht so auffällig erscheinen, ist aber nicht zu überhören...Was soll der Leser damit anfangen ??
... weiter zu Fl..... fast hätte ich im zusammenhang mit GS Luftsportgerät von fliegen gesprochen...
... Ja, es trieft gewaltig...
Ich möchte fast wetten, dass du dich aus Mangel an Erfolg - in anderen Soprtarten - dich in eine sog." Risikosportart " geflüchtet hast ( diesbezüglich bist du nicht alleine ), aus Sucht/ Suche nach Anerkennung !!
Dass du deine - eigendlich unwichtige Geschichte - ausführlich gepostet hast beweist dies ...
Uuuups, ein Psychologe am Werk?
Irgendwie wird doch jeder entlarvt
Johann
Ich finde, vieles in dem Beitrag vom gutstarter klingt inhaltlich nach Rolf:
Blödsinnige und provokante Unterstellungen, die man (in dem Fall der OP) sich nicht gern gefallen lassen mag
Wichtigtuerei
Unangenehm negative Grundhaltung, die sich sowohl im Inhalt als auch in der Form des Geschriebenen ausdrückt
Dümmliche Seitenhiebe auf das Gleitschirmfliegen und die Ausübenden dieses Sportes
Nicht fundierte Annahme eigener Kompetenz auf verschiedenen Gebieten
Projektion der eigenen psychischen Probleme auf andere Personen
Imitation von Logik bei Schlüssen, die haltlos und unbegründet sind.
Der Schreibstil passt nicht so ganz, dass kann natürlich Verstellung sein. Auch ein Rolf lernt dazu. Allerdings offenbar nicht bei der Rechtschreibung, die tut schon weh. So ein Posting, wie es gutstarter hier hingelegt hat, ist absolut überflüssig, beleidigend und ärgerlich. Bitte unterlasse das künftig. Danke.
AW: Wieso ich mit dem Gleitschirmfliegen aufgehört habe...
ich komme immer mehr zu der auffassung, das "ein bisschen fliegen" für mich nicht geht. das würde aufs aufhören hinauslaufen.
Bei mir auch, aber Gottzeidank wohne ich nicht weit von der Küste und hole mir da meine 100+ Stunden jedes Jahr.
Zwei Wochen Iquique in Jahr sind da zu wenig um sich an Thermik zu gewöhnen. Jetzt haben wir bei uns im Verein ne Winde bekommen, schauen wir mal was 19 so bringt.
Kommentar