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Gleitschirm: normale vs. leichte Version

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    #16
    AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

    Nach 4-6 Jahren "intensiver Nutzung" darf mein Schirm auch ruhig "fertig" sein Da ist dann eh spätestens Zeit für was Neues, egal wie die Tuchwerte etc.. sind.

    Du fliegst sicher mehr als die meisten Piloten hier.
    Meiner Meinung sind sind 6 Jahre durchaus akzeptabel, wenn man nicht zu den Rekordjägern gehören will.
    Und es ist finanziell natürlich ein Unterschied, ob der Schirm nach 4 Jahren "fertig" ist oder nach 6 Jahren noch einen kleine Anzahlung bringt.

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      #17
      AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

      Ich war kuerzlich eine Woche in Marokko, taeglich Fliegen, Starten auf rauhen steinigen Plaetzen, Landen in steinigen disteligen windigen Weiden oder gar im Bachbett. Zudem Starkwind der den Schirm ueber den Startplatz schliff. und eine Stunde Groundhandeln. der Schirm/ die Farben sahen aufgrund des Staubes furchtbar aus und es schmerzte wirklich etwas- aber zu meiner eigenen Ueberraschung steckte das Skytex 27Obersegel alles weg- ohne jeglicher Beschaedigung.
      Das ist jetzt natuerlich keine Aussage bzgl Verzug, aber die Festigkeit des Leichttuchs sehe ich zumindest alltagstauglich.
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von bernardo; 10.03.2019, 11:39.

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        #18
        AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

        @tom: wenn ich dich richtig versteh hatte dein semileichtschirm löcher weil du ihn einmal auf disteln abgelegt hast???
        da muss doch sonst schon was gewesen sein, oder du hast gerissen oder er ist dir runtergeknallt....
        ich fliege seit 4 jahren nur noch leichtschirme, aber sowas ist mir zum glück noch nie passiert. groundhandling gibts nur auf der wiese, und daheim kommt er immer, auch im sommer, mindestens 1 tag zum lüften raus. hatte nie probleme bisher...

        Kommentar


          #19
          AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

          Zitat von TomK
          «ILis» soll also belegen oder erklären, woher er die Informationsquelle hat, dass das Innenleben (z.B. Art der Querverspannungen) nichts über die Langlebigkeit und Performance verschiedener Schirmbauarten ausagen soll.
          Sorry, das ist anscheinend falsch rüber gekommen.
          Ich wollte damit ausdrücken, das, selbst wenn die Querverstrebungen eines Leichtschirmes das Gleiche aushalten sollten wie ein "normaler" Schirm, das Ober und Untersegel sich so verziehen können, das es egal ist wie gut die Querverspannungen sind. Der Schirm ist trotzdem verzogen.
          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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            #20
            AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

            Was mir noch nicht klar geworden ist - gibt es das wirklich oder ist das nur theoretisch möglich? In der Gleitschirm Welt wird ja viel theoretisiert...
            Hat jemand so ein Verzug gehabt? Und wenn ja, nach wie vielen Stunden und wie hat dieser sich bemerkbar gemacht?

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              #21
              AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

              @ilis: Stabi zu Stabi hieße, der Schirm wäre über die gesamte Breite verzogen. Hast Du das bei Dir gemessen (nicht representativ ist klar) und könntest Du das hier posten?
              Mich interessiert die Dimension. Sind das +/-1-10 cm auf x Meter über 50 Stunden oder deutlich mehr?

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                #22
                AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                Zitat von Clob Beitrag anzeigen
                Stabi zu Stabi hieße, der Schirm wäre über die gesamte Breite verzogen.
                Anders kann man es als "Normalo" ja eh nicht messen.
                Ausserdem haben wir in dieser Art, von Loop zu Loop eh nur das Untersegel messen können.
                War zwar nicht mit meinem aktuellen Schirm sondern Vorgänger aber ich hatte Vorne +1,5cm und Hinten +2cm nach 100 Stunden.
                Mein Kollege mit seinem Leichtschirm etwa das Doppelte.
                Ich fliege gerne Steilspiralen und mein Kollege nimmt den Schirm ausschliesslich für H&F, fliegt sehr zahm und behandelt ihn sehr pfleglich.
                Daher kann ich mir vorstellen, das wenn man einen Leichtschirm "hernimmt" man schon noch einige Millimeter drauflegen kann.
                Ob sich das auf das Flugverhalten auswirkt kann ich natürlich nicht sagen.
                Und repräsentativ ist so eine Messung natürlich auch nicht.
                Wir haben's ja nur gemacht weil ich ihm von einem Leichtschirm abriet und für mich hat dieser Test meine Meinung bestätigt.
                Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                  #23
                  AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                  Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigen
                  ... , von Loop zu Loop eh nur das Untersegel messen ...
                  ...
                  Ob sich das auf das Flugverhalten auswirkt kann ich natürlich nicht sagen.
                  Vermutlich wird sich eher ein veränderter Abstand von Ober- zu Untersegel (bzw. die dadurch entstandene Änderung des Profils) negativ auswirken...
                  ambitionierter Sonntagsflieger

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                    #24
                    AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                    Zitat von TomK
                    Da musst du mir auf die Sprünge helfen mit deiner Stabilo-Messmethode und der eher gering gewählten Zusatzlast von 5kp (welche Reibkräfte treten am Boden über gut 11m Länge auf?).
                    Wir haben mehrmals mit verschiedenen Vorspannungen und dann letztlich mit 5kg gemessen, die Messungen waren immer im Bereich von +/- 1mm.
                    Reibung war da jedenfalls vernachlässigbar.

                    Welche Schirme hast Du auf diese Weise schon 2x "gemessen" und welches Resultat kannst Du uns mitteilen?
                    Hab ich oben schon geschrieben.
                    Namen werde ich keinen nennen.

                    Kurz: ich finde die Beurteilung vom haltbaren Innenleben unserer Schirme sehr komplex.
                    Wie schon gesagt ging es mir auch nicht um das Innenleben.
                    Zuletzt geändert von Im Lee is schee!; 10.03.2019, 22:00.
                    Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

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                      #25
                      AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                      Hat sich jemand den Artikel durchgelesen? Das steht nicht nur etwas über die Tuchwerte, sondern auch

                      „Ein Leichtschirm leihert schneller aus und hat eine hohe Dehnungsfähigkeit“

                      Aber auch dies ist bei der modernen Leichtkonstruktion nicht der Fall.

                      Das wegen Dehnung und dadurch schnell und deutlich verschlechtertem Startverhalten negativ aufgefallene Galvenor Tuch ist zugleich auch das schwerste. Es ist heute auf dem Markt weitestgehend verschwunden. Bezüglich Profiltreue ist wichtig, das die Zellwände aus dehnungsarmem Material gefertigt sind. Die UV- und Abriebresistenz ist hierbei nebensächlich weil die Zellwände innen geschützt liegen. Beim Yeti z.B. wird hier als logische Konsequenz das extrasteife 32 g und 27 g „hard finish“ von Porcher eingebaut. Man kann die Unterschiede durch am Tuch ziehen selbst mit den Händen fühlen.
                      Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber zumindest wird dort (auch) aus der Erfahrung berichtet bzw. behauptet, dass gute Zellwände auch bei einem Leichtschirm eine gute Profiltreue bedeuten können. Vielleicht ist die Profiltreue daher eine sehr individuelle Sache, je nach Modell?

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                        Ich denke , dass sich ein schwächer dimensionierter Schirm schneller verformt und auch schneller an Leistung verliert. Natürlich werden die meisten das Ding mit Samthandschuhen anfassen und schonen, eben weil es ein Leichtschirm ist. Wenn er aber so z.B beim Groundhandlen geknechtet wird, wie ich das mit meinen älteren Schirmen gemacht hab, dann merkt man, dass die Leistung nachlässt. Obwohl ein neuer Leinensatz montiert war und obwohl die Tuchwerte noch gute waren, stieg er einfach nicht mehr.

                        Gruss Mayer

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                          Ich bin die letzten Jahre abwechselnd leichte und normale Versionen geflogen. Mein Fazit:
                          Leichtschirme reagieren ein klein wenig besser auf Steuerimpulse (weniger Trägheitsmasse vielleicht als Grund?). Sie sind raschelnd etwas mitteilungsbedürftiger. Sie lassen sich leichter starten, tragen und packen. Sie sind empfindlicher auf steinigem Untergrund. Das Bodenhandling bei viel Wind ist nerviger. Leichtschirme sind deutlich teurer. Die Lebensdauer ist bei modernen Leichtschirmen absolut ausreichend und wenn man keine absoluten Spezialleichtschirme kauft, die ausschliesslich auf Gewichtsreduzierung konstruiert sind (X-Alps), wird auch der Verzug der Tücher in Grenzen bleiben. Ich konnte auch nach > 150 Flugstunden keinen Leistungsnachteil erkennen.
                          Daher aus meiner Sicht: Klarer Punktegewinn für die leichten Versionen.
                          Ausnahme: wenn man häufig auf steinigem Untergrund und starkem Wind startet.

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                            Die Aussagen von Genußpilot kann ich zu 100% bestätigen. Ich bin Mentor2 geflogen und habe jetzt den Mentor 3 light. Der wichtigste Vorteil für mich ist die Kontrolle der Kappe:
                            Schießt sie mal vor bricht sie beim Aufziehen aus, reicht ein entsprechender kurzer Impuls zur Korrektur. Beim Mentor 2 mit der schwereren Kappe, mußte ich in ähnlichen Situationen deutlich länger und intensiver ziehen.
                            Daher fühle ich mich unter dem Leichtschirm auch sicherer.
                            Gruß Guido

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Gleitschirm: normale vs. leichte Version

                              mein persönliches fazit zu thema aus +10 jahren praxiserfahrung mit GS leichttüchern:

                              Man kann heute völlig bedenkenlos einen aktuellen leichtschirm (38 / 27 tuchmix) als langlebigen universalschirm kaufen.

                              Sogar unser 11 jahre altes 38qm 5,6kg bergtandem, damals eine sonderanfertigung mit 38er eintrittskante und sonst komplett aus 27er classic funktioniert nach ca. +150h reiner flugzeit noch völlig einwandfrei und zeigt bis auf ein paar notwendige kleinere klebeflicken keine auffälligkeiten obwohl oft eng gepackt und hochalpin auf felsen / im geröll oder scharfkantigem schnee / eis verwendet...

                              Nach jedem einsatz immer gut trocknen lassen und nie nass gelagert (feucht + warm lagern = schneller tod für das 27g / qm classic von porcher)

                              Hauptvorteil leichter schirm für mich ist das packmaß und gewicht (da viel hike+fly) und der wesentlich einfachere start bei schwierigen bedingungen wie seitenwind, tiefschnee schrofengelände - ein leichtschirm füllt sich schneller und kann auch bei null oder leichtem rückenwind impulsiver ( = auf kleinen plätzen mit minimaler laufstrecke) gestartet werden und kommt - vor allem bei zähen tiefschneestarts - leichter über die kritische 45 grad stelle (bremsfallschirm) drüber.

                              aktuelle doppelt beschichtete leichttücher (35 bis 38 gr / qm) sind alten einfach 42 - 45 gr / qm tüchern bei der rubstheit gegen wasser / osmose nach meiner erfahrung deutlich überlegen ( = nehmen zB meim unvermeidlichen ablegen auf nassem schnee, feuchter wiese etc. erkennbar kein wasser auf während klassische dickere gs tücher schneller feucht sind)

                              hauptnachteil von superleichten schirmen rein aus 27er (25er oder gar 22er) tuch ist die extreme windempfindlichkeit, bleiben schon bei wenig wind nicht mehr liegen.

                              Bester kompromiss: 35-38 gr / qm obersegel und 25-27gr/qm untersegel da hat man finde ich das beste aus beiden welten - aureichend langlebig und kleines packmaß / leicht zu starten

                              drauf achten das die doppelt beschichteten tücher verbaut sind, dominco ist noch einen tick wasserunempfindlicher als porcher, wobei es von porcher ein marine tuch gibt das auch super ist.

                              LG

                              P
                              Zuletzt geändert von DonP; 12.03.2019, 08:24.

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                                #30
                                Ich grabe das nochmal aus...

                                Im Moment stehe ich vor der Entscheidung Leichtschirm oder Standardversion. Zur Meinungsfindung lese ich mich durch eine Vielzahl von Artikeln und Forenbeiträge wie diesen hier. Dabei fällt mir etwas auf, was man von anderen Bereichen kennt. Nehmen wir mal eine Handykamera. Ein heutiges Standardmodell hat die Qualität einer digitalen Kamera, die vor ein paar Jahren ein Vermögen kostete.
                                Ein wenig verhält es sich auch so bei Gleitschirmen. Mal willkürlich einen herausgegriffen:

                                Standard Light
                                Nova ION 3 (2015) 5,70 Kg 4,05 Kg
                                Nova ION 6 (2022) 4,70 Kg 3,90 Kg
                                Da frage ich mich natürlich ob man diesen ganzen Zirkus mitmachen muß. Natürlich möchte ich so wenig wie möglich den Berg hochtragen, aber irgendwann beschleicht mich das Gefühl etwas überzüchtetes in den Händen zu halten. Und ein wenig robust würde mir auch gefallen.

                                Fliegt ihr alle nur noch Light, oder steht noch jemand auf klassisch?

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