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Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

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    #46
    AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

    Eine vollständige Anerkennung aller internationalen Prüfungen wünschen wir uns sicher alle.
    Damit würde die Entwicklung neuer Drachen für die Drachenbauer sicher auch wieder ein
    Stück attraktiver werden vielleicht auch wieder ein paar mehr Piloten das Drachenfliegen
    wählen.
    Speziell die Kollegen in UK bauen mit dem EVO 3 sowie dem Puma Drachen, die hier sicher
    einen Markt hätten, durch die großen Zulassungskosten bleiben sie für Deutsche Piloten leider
    nicht legal fliegbar.
    Inzwischen ist es damit schon einfacher einen 3-Achser im Eigenbau legal in die Luft zu bekommen,
    als ein erprobten Drachen aus einem anderen Land.
    Sicher ist damit zu rechnen, dass die ehe schon geringen Einnahmen des DHVs für die Drachenzulassungen
    dann weiter sinken. Aber so wie es aktuell aussieht
    Wenn ich mir §3 der Satzung des DHV anschaue ist der Zweck des DHVs allerdings dir Förderung des
    Flugsports und nicht die Handlung nach wirtschaftlichen Interessen.
    AirDesign Volt2, Silent Glider, WillsWing U2160, Chronos mit Eos100 Motor

    Kommentar


      #47
      AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

      Also ich bin übrigens nicht Drachenflieger geworden, weil ich mich für Rechtsgrundlagen und Verbandsinterna begeistern lies, sondern weil ich vom Übungshang weg vom HG Sport begeistert war und wurde und bin und bleibe.

      Und leckt mich am Arsch ihr Bürokraten, Schisshasen, Gebühren- und Bedenkenverwalter dieser Welt, ich fliege auch dann weiter wenn es in D keine Musterprüflinge mehr gibt. Dann halt notfalls unversichert.

      Aber man flutscht halt so rein in das Thema wenn man lange dabei ist und fragt sich das eine oder andere, z.B.
      auf welcher Rechtsgrundlage denn eigentlich die Musterprüfpflicht gem. DHV aller Geräte die in D geflogen werden beruht?

      Muss denn umgekehrt ein deutsches Muster in aller Welt auch nochmal extra geprüft werden ? Wie machen das die US die Briten, die Australier, die Europäer ?

      Und da es bei < 120 Kg nicht um Zulassung, sondern um Musterprüfung geht also nicht um Flugzeuge mit hohem Gefahrenpotential für die Allgemeinheit, sondern um Sportgeräte, muss man doch keinen solchen Popanz aufziehen.

      Sicherheit ist prio, sonst geht der Sport auch kaputt. Aber die wird nicht durch den DHV allein gewährleistet sondern durch die Anwendung des Standes der Technik. Und das können die Nichtdeutschen genauso gut und besser.

      Noch was zum eigentlichen Thema, wie ichs geworden bin stand oben,
      ich bin noch Drachenflieger, auch weil es so viele tolle Leute in diesem Sport gibt und damit meine nich natürlich auch die Freunde des GS, so wie kürzlich an Ostern an der Emberger Alm.

      Ende der Saga (hab nochn Video zu schneiden)
      Heiko

      Kommentar


        #48
        AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

        Hallo Rainer,

        zunächst glaubte ich, dass Deine anfängliche Freude am Drachenfliegen durch Unfälle (Startunfälle, Weinberg = Hang gedacht) getrübt bis erschüttert worden ist.

        Nach Deinem Beitrag #30 sieht es für mich aber danach aus, dass Du aufgrund von zu wenig Praxis bisher nicht die nötige Sicherheit hast erreichen können, um unbeschwert das Drachenfliegen genießen zu können.
        Sich widersprechende Empfehlungen von 'Experten' zur Flugtechnik und zur Wahl eines Gerätes machen die Situation für Dich nicht klarer sondern verwirren eher.

        Dabei sind verpatzte Landeeinteilungen und/oder Übersteuern, was dann schon mal zu einer 'Außenlandung' führt, für (einen Anfänger) vollkommen normal, wie Dir ja schon bestätigt worden ist.
        Das wird Dir Dein Gefühl der Unsicherheit aber nur sehr bedingt nehmen, falls überhaupt.

        Der einzige Weg, Sicherheit zu gewinnen, ist, mit einem anerkannt gutmütigen Klasse-1(-2)-Gerät wie z.B. dem Fox (und einer Betreuung durch einen Fluglehrer oder Mentor) Erfahrungen zu sammeln. Das hast Du Dir jetzt ja auch vorgenommen.

        Erst wenn Du ein solches Gerät sicher beherrscht, ist an einen Umstieg auf ein 2-Gerät zu denken.
        Den Spirit-L halte ich von seiner aerodynamischen Güte nach wie vor für eines der besten 2-Gerät. Allerdings bist Du mit 81 kg + 10 kg Gurtzeug mit Rettung etc. schon bis auf etwa 10 kg an seinem max. Startgewicht von 133 kg bei 30 kg Eigengewicht, wobei die Flächenbelastung von dann 121/13,7 = 8,8 kg/m2 noch akzeptabel ist. Ähnlich sieht es beim Kite aus.
        Der Fizz ist ein 3-Gerät, ein absoluter Hochleister, siehe auch DHV-XC, auch wenn er kein Turmloser ist.
        Das sind jetzt aber erst einmal Zukunftsträume.

        Angesichts unserer schrumpfenden Szene meine auch ich, manchmal eine gewisse Gereiztheit zu spüren.
        Hinzu kommt, dass sich bei so wenig Neulingen gleich viele alte Hasen mit gut gemeinten Ratschlägen auf diese stürzen.
        Aber unter diesen gibt es doch viele, die wirklich hilfsbereit sind und von denen man lernen kann.

        Zu der im Zusammenhang mit der DHV-Musterprüfung angesprochenen Auswahl moderner Drachen:
        - Das bisherige Angebot halte ich für ausreichend.
        - Auch wenn ich von der Arbeit der DHV-Prüfstelle und diesbezüglichen Entscheidungen der DHV-Kommission nicht gerade begeistert bin: Ob ein Wegfall der deutschen Musterprüfpflicht, und damit auch der DHV-Musterprüfstelle, die Drachenentwicklung (in D) fördern würde, wage ich zu bezweifeln. Was wäre, wenn z.B. England seine HG-Prüfstelle aufgeben würde? Bei zu geringer Nachfrage wird ein Hersteller auch ohne Musterprüfkosten kaum in Neuentwicklungen investieren.
        - Ein Verzicht auf eine akkreditierte Musterprüfpflicht in D scheint auch rechtlich knifflig zu sein. Der DHV würde aus rein wirtschaftlichen Gründen lieber heute als morgen seine HG-Prüfstelle schließen.

        So weit, so gut?

        Bernhard

        PS 30.4.: Alternative zu Greifenburg vielleicht Millau? Mario hat dort das Angebot erweitert und bietet außerdem zum Training einen Drachen-Flugsimulator an.
        Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 30.04.2019, 10:31. Grund: 'Übersteuerung' und PS ergänzt

        Kommentar


          #49
          AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

          Zurück zum Thema:

          Ich habe vor Jahrzehnten in den 70er Drachenfliegern zugesehen und hab das nie vergessen.

          Vor über 30 Jahren hab ich dann beim Schorsch das fliegen gelernt, ich erinnere mich ausgesprochen gerne an die Zeit am Osterbuchberg zurück.
          Ich weis noch wie ich damals total fasziniert vor einem aufgebauten Atlas gestanden bin.
          Und man war noch jung damals und voller Tatendrang :-)

          Mit das Beste an der Zeit war der schöne Zusammenhalt, leider leider sind schon so viele von damals mittlerweile verstorben.
          Aber es freut mich immer noch, das ich diese Flieger kennenlernen durfte.

          Ich kann es gar nicht fassen, warum 2018 nur 35 A Scheine zusatande kamen...

          Kommentar


            #50
            AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

            Mir ist gerade augefallen, eine vernünftige Anwort zu Thema schulde ich noch.

            1989 habe ich im Meerfelder Maar meine A-Schein Prüfung gemacht, leichtes Schneetreiben, ja im Ernst.

            Von 1992 bis 1994 gab es eine Unterbrechung aus familären Gründen, es ging danach auf kleinem Niveau weiter bis 1996.

            Gut dabei war ich wieder bis 2000, keine Wettbewerbe aber exzessive Hobbyfliegerei, es folgte eine weitere Unterbrechung bis 2002 aus finannziellen und Zeitgründen.

            Bis 2011 waren es in guten Jahren fast 200 Flüge im Jahr, am 6. Nov hatte ich einen schweren Unfall und konnte erst im September 2012 wieder mit Fliegen beginnen.

            Den ungehemmten Flugspaß habe ich erst zwei Jahre später wieder gefunden, es dauert seine Zeit bis man sich das eine oder andere aus dem Pelz geklopft hat.

            Über Fluggeräte auf dem Weg gibt es nur ein paar Dinge zu sagen, nie zu früh umsteigen ist die erste Weisheit, erst wenn jede Flugbewegung intuitiv erfolgt und jede Landung ein Kinderspiel ist, dann kann man sich mit dem Gedanken an den nächsten Level befassen.

            Wenn man ein Gerät erworben hat das "eigentlich" ganz toll zu fliegen ist und nur "manchmal" etwas schwierig wird ohne das man so recht weiß warum, dann sollte man rauskriegen warum, oder den Hobel in geeignete Hände geben.

            Alles andere ist ein Unsinn der einen alles schöne kostet, ich habe viele Piloten gesehen, die nach Jahren noch gut mit ihrem Einfachsegel glücklich sind oder auf einfach zu handhabenden Intermediate die schönsten Erlebnisse erflogen haben. Viel besser als mit der Rennmaschine Angst vor jedem Start oder der unausweichlichen Landung zu haben.

            Wem die Rennmaschine unterm Arm passt dem macht sie natürlich eine Menge zusätzlicher Freude

            Zusammengefasst, ich möchte niemals und unter keinen Umständen auf's Drachenfliegen verzichten, ich hoffe das es wieder mehr junge Flieger werden. Nun ja, gefühlt sind die Hälfte der Neueinsteiger in 2018 bei uns im Club und wir haben eine sehr lebendige Szene... angenehm lebendig.

            So genug gesülzt, muss noch was tun.

            Richard

            Kommentar


              #51
              AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

              Ich habe in den letzten Studienjahren begonnen - die einzige kurze Phase in meinem Leben wo:
              -) ich schon Autofahren konnte
              -) gerade genug Geld für kurz Urlaube hatte
              -) kein beruflicher Stress da war
              -) ich Privat niemandem Rechenschaft schuldig war, wieso ich mein Leben nach dem Fliegen ausrichte
              -) Freunde in einer ähnlichen Situation
              -) das Jahr 2003 - eines der (wettertechnisch) besten Streckenflugjahre - war mein 1. Jahr

              Hätte ich diese ca. 3 Jahre lange Phase versäumt, wäre es schon wieder sehr unwarscheinlich, dass ich Drachenflieger geworden wäre. Entweder hätte es mir die Freundin "abgewöhnt" weil es gefährlich ist, und weil es einfach "nicht geht" dass man zwischen April und August grundsätzlich nichts mit mir planen kann.
              Oder durch den neuen Job und die knapp gewordene Freizeit, hätte ich ineffizienten Warte- und Herumsitzzeiten, bis der Fluglehrer für mich Zeit hat, bis der Wind passt, nicht mehr in Kauf genommen.

              Die digitale Welt ist heute viel schneller als vor 20 Jahren - da wird es immer abnormaler sein Leben nach dem Wetter aus zu richten...

              Und am Anfang kapiert mans noch nicht, dass man sich nicht einfach am 1. Jänner 5 Wochenenden im Kalender anmalen kann, wo man dann Drachenfliegen gehen wird..
              Zuletzt geändert von m.a.r.t.i.n; 30.04.2019, 15:28.

              Kommentar


                #52
                AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                Servus zusammen,

                das war keine freie Entscheidung, dass war ein muss!
                Seit 30 Jahren fliege ich nun schon Drachen, und bin immer noch begeistert.
                Viele Freunde sind umgestiegen (UL, Schirm...), das reizt mich alles gar nicht.
                Aber es stört mich auch nicht, wenn nur noch Schirme fliegen.
                Ich gehöre lieber einer Minderheit an als irgendwelchen Trends hinterher zulaufen, auch wenn das irgendwelche Vorteile hätte.

                Als alter Hase, meinte ich auch einen Turmlosen fliegen zu müssen. Aber der hat mich mehr gestresst.
                Bin wieder umgestiegen auf einen Turmdrachen und wieder mit Spaß bei der Sache.
                Ich hoffe ich kann noch lange dabei sein.

                Schöne unfallfreie Flüge

                Kommentar


                  #53
                  AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                  Nun ja, gefühlt sind die Hälfte der Neueinsteiger in 2018 bei uns im Club
                  Hallo Richard,

                  worauf führst Du Euren Erfolg im DFC Trier zurück?

                  Lebendige Szene, in welcher Form? Und noch?

                  Gruß, Bernhard

                  Kommentar


                    #54
                    AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                    Hallo Bernhard,
                    ich antworte mal, da das auch mein Verein ist.
                    Es ist in der Tat so, dass das Drachenfliegen hier immer noch recht gut da steht und wir auch wieder neue und vor allem junge Pilotinnen und Piloten begrüßen. Was man zum Teil aus den Alpen mitbekommt ist hier kaum nachvollziehbar. Das Einzuggebiet ist übrigens recht groß, manche wohnen nah, andere sind regelrechte Wochenendpendler ins Fluggebiet.

                    Wir haben:
                    -Eine lebendige und auch recht große Szene.
                    -Mehrere aktive Drachenflugschulen.
                    -einen Hersteller im Verein.
                    -

                    -Fluggelände für mehrere Windrichtungen auch wenn die nicht tausende von Metern hoch sind.
                    -Rampenstart ohne Gleitschirmbetrieb.
                    -Große hindernisfreie Landewiesen
                    -Soaringkante und Thermikpotential.
                    -Ganzjähriger Flugbetrieb ohne Winterpause.
                    -Einerseits potential zum Streckenfliegen für die Könner, andererseits auch für Anfänger und weniger sichere Piloten gut machbar.

                    Gibt bestimmt noch mehr....

                    Grüße
                    Udo

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                      @Martin,
                      diese vermeintlich ojektiven Nachteile, können wir nicht widerlegen. Das mag so sein, na und?

                      Das haben wir glaube ich hinreichend diskutiert und dabei kommt auch 15 Jahre später nichts anderes heraus.
                      Aber irgendwie sind wir immer noch da

                      Wer sich sein Hobby nach objektiven Vorteilen aussucht wird nicht glücklich werden.

                      Grüße
                      Udo
                      Zuletzt geändert von UdoH; 02.05.2019, 11:53.

                      Kommentar


                        #56
                        AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                        Zitat von UdoH Beitrag anzeigen
                        Hallo Bernhard,
                        ich antworte mal, da das auch mein Verein ist.
                        ..............
                        -Rampenstart ohne Gleitschirmbetrieb.
                        ...............
                        Grüße
                        Udo
                        Danke Udo für deine Argumente, da es auch mein Verein ist, ich aber je nach Gelände 1,5 - 2 Stunden Anfahrt habe möchte ich als wichtigste Argumente erwähnen;

                        - Ein Verein der Zusammen hält, es findet sich immer jemand auch an Flugtagen in der Woche der hilft, sei es beim Start oder beim Auto holen. Es herrscht selbst bei viel Betrieb und bestem Wetter eine ruhige und freundschaftliche Atmosphäre, selbst wenn man 30 oder auch mal 45 min am Start warten muss bis man dran ist bleiben alle freundlich und hilfsbereit.

                        - Keine Gleitschirmflieger (die Hassposts und Ablehnung kann ich mir zwar denken, aber...) Die besten Gelände unseres Vereins sind nur für Drachen geeignet und somit gibt es keine vollkommen überlaufenen Tage, wie in Bremm oder an anderen Moselstartplätzen. Es gibt keinen Mischflugbetrieb direkt am Startberg, man kann sich besser aufs Hochkommen konzentrieren und Drachenflieger halten von Natur aus mehr Abstand untereinander als GS Flieger.
                        Beim Landen wird schnell weg getragen, es gibt also immer eine freie Wiese(kein Groundhandeln oder Zusammenlegen mitten auf der Wiese).

                        :::Übrigens aus den gleichen Gründen sind doch auch die Drachenhotspots in den Alpen, wie sie sind; Greifenburg(Auffahrt und Infrastruktur für Drachen optimal), Ruhpolding(Drachenrampe, wenig GS, aktiver Drachenverein), Tegelberg(schnelles starten, während 25 GS in der Schlange warten und einfacher Transport), Lijak(getrennte Startmöglichkeit für Drachen und riesen Landewiese)

                        Aber zu der Frage Erfolg des Drachenfliegens und woran liegt es, das in mancher Region Nachwuchs kommt in anderen eher nicht.
                        1. Wenn die Mehrheit oder fast alle Flieger einer Region, oder eines Geländes GS fliegen, wieso soll ich dann Drachenflieger werden.
                        2. Wenn die Gelände sich besser für GS anbieten(kleine Landeplätze, Fussweg statt Auffahrt, schlechter oder kleiner Aufbauplatz) wieso soll ich dann Drachen fliegen.
                        3. Wenn die nächste Schule nur GS ausbildet und ich für HG-Ausbildung weit fahren muss und ggf. der nächste Kurs erst in ein paar Monaten stattfindet, warum dann freiwillig warten und noch weit fahren.

                        4. Es fehlt mir auch ein wenig an eingestellten Flügen (vor allem mit Anfängerdrachen). Der DHV-XC wird geflutet von GS Flügen, die meisten sind kurze Abgleiter, aber auch ganz beachtliche Flüge mit A-Scheinen sind dabei. Für einen Laien wirkt es als würde nur noch GS immer und überall geflogen.
                        Bei den Drachenfliegern geht es mehr um den eigenen Spaß und nicht ums "Angeben" mit ihren Flügen. Leider hat das zur Folge, das an einem Tag, an dem an der Mosel die Luft voll mit Drachen war manchmal nur 1 oder kein Flug im XC landet. Da könnte man denken, ach es war nichts los. Es ging vielleicht nicht. Noch deutlicher wird das an den Ul-Schleppgeländen in der WhattsApp-Gruppe lese ich das wieder jemand abgeholt werden will diesmal > 150 km entfernt beim Flachlandfliegen an einem mittelmäßigen Tag aber das bleibt im Verein und das Potenzial des Geländes bleibt anderen Drachenfliegern verborgen.

                        Mehr kostenlose Eigenwerbung würde nicht Schaden, das geht durch Flüge einstellen, eine aktive Homepage(siehe DFC Trier https://www.dfc-trier.com/) oder ein Bericht über einen besonderen Flug, über den eigenen Verein oder Gelände im DHV-Magazin.

                        Kommentar


                          #57
                          AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                          Hallo Udo, hallo Thomas,

                          vielen Dank für Eure interessanten Infos.

                          Tolle Randbedingungen, tolle Website.

                          Was davon ist auf andere Standorte, Vereine ... übertragbar?

                          In HH sind wir z.B. 100 Mitglieder, haben 2 Schleppgelände ca. 1 Autostunde von HH entfernt. Einen gut organisierten Schleppdienst.
                          Unser ehrenamtlicher Lehrer generiert im Schnitt ca. 1 neuen HG-A-Piloten (und Vereinsmitglied) pro Jahr. Knapp so viel wie ausscheiden. Den Hangstart müssen sie dann noch woanders lernen.

                          Hängt es nicht auch oft von einzelnen umtriebigen und bereitwilligen Personen ab?

                          Wisst Ihr, was Eure Neulinge zum Drachenfliegen gebracht hat, was die Initialzündung war?

                          Mit den besonderen Eigenschaften des HG sichtbar bleiben, neben dem GS, in jeder Form, halte auch ich (inzwischen) für das (momentan) Wichtigste.

                          Gruß, Bernhard

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                            Hallo Thomas,

                            wir fahren genauso lang.
                            Zwei Dinge möchte ich noch hinzufügen:
                            1. hat der Verein durchaus Gleitschirmpiloten, nur haben diese ihre eigenen Gelände.
                            2. Ich habe die Diskussion schon oft geführt, viele Piloten wollen ihre Flüge nicht einstellen, dafür gibt es meist persönliche Gründe.

                            Grüße
                            Udo

                            Kommentar


                              #59
                              AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                              Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                              Ich habe in den letzten Studienjahren begonnen - die einzige kurze Phase in meinem Leben wo:
                              -) ich schon Autofahren konnte
                              -) gerade genug Geld für kurz Urlaube hatte
                              -) kein beruflicher Stress da war
                              -) ich Privat niemandem Rechenschaft schuldig war, wieso ich mein Leben nach dem Fliegen ausrichte
                              -) Freunde in einer ähnlichen Situation
                              -) das Jahr 2003 - eines der (wettertechnisch) besten Streckenflugjahre - war mein 1. Jahr
                              das passt ziemlich exakt auch zu mir!
                              nur das ich 1991/1994 begonnen habe. Hinzu kam ein sehr engagierter Pilot im lokalen Schleppverein, der mich an die Hand genommen hat -> Mentoring!

                              Kommentar


                                #60
                                AW: Warum bist Du Drachenflieger geworden (oder beinahe/dann doch nicht)?

                                Zitat von Bernhard Wienand Beitrag anzeigen
                                Hallo Richard,

                                worauf führst Du Euren Erfolg im DFC Trier zurück?

                                Lebendige Szene, in welcher Form? Und noch?

                                Gruß, Bernhard
                                Hallo Bernhard,

                                es ist ständig Flugbetrieb, man verabredet sich über die üblichen Medien auch in der Woche, an jedem Startplatz steht eine Webcam, Wetter und Geländeinformationen sind stets aktuell.Die Homepage ist immer frisch und meist kann man Fotos vom letzten Flugwochenende sehen.

                                Die Mischung verschiedener Fliegerpersönlichkeiten passt einfach gut, man fühlt sich wohl dort Muss aber zu meiner Schande gestehen, ich trage nicht unbedingt mit hohem persönlichen Einsatz zum Gelingen bei, drum hier mein Dank an den harten Kern im und um den Vorstand, der alles organisiert und zusammenhält, das macht ihr toll!

                                Drachenfliegen,Gleitschirmfliegen,Drachen,Gleitschirm,Trier,Saarland,Rheinland-Pfalz,Neumagen,Serrig,Maring,Klüsserath,Riol,Mehring,Longuich


                                Grüße Richard

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