AW: Vernetzt fliegen?
Das sehe ich genauso. Ich hatte mich in der Anfangszeit der diversen Apps auf Smartphone und Tablet mal damit beschäftigt, und für mich (als ITler) beschlossen, dass mir das zu blöde ist und ich viele lustigere Projekte zum Basteln finde oder die Zeit mit meinen Kiddies verbringe.
Darum habe ich mir nach langjährigen (Wenig)fliegen mit Renschler Como (meine Streckenambitionen waren ob der Kiddies und damit verbundenem Wenigfliegen sehr überschauber)eine Out-of-the-box Lösung in Form des Skytraxx 3.0 Fanet geleistet.
In den allermeisten Fälle geht es mir wie "Lee": Popmeter und den Schirm fühlen, aufs Vario lauschen, sensibel und konzentriert sein und gelgentlich aus dem Augenwinkel checken ob es pro Runde hoch oder runter geht.
Als Schlechtflieger hat mir aber auch schon der Thermik-Assisten der in der Standardseitenkonfiguration des Skytraxx drin ist den Weg zum (windversetzten) Bart zurück gezeigt. Vielleicht war es aber auch nur Zufall ;-) Und vermutlich werde ich in 100 Flugstunden intuitiv die richtige Richtung zum Wiedereinstieg wählen oder direkt zum nächsten Bart weiterfliegen. Geübte Piloten brauchen den sicher nicht, aber nicht jeder Wenigflieger ist zwingend für seine Umwelt blind und meint, er könnte sich mit dem Thermikassistenten den Blick in die Runde und ein fundiertes Wissen über die entstehung von Thermik sparen.
Dann ist die Funktion auch nicht für Dich implementiert worden, muss man ja nicht nutzen.
In der Faschingswoche in Bassano habe ich leider erst nach einem gemeinsamen Flug mit einem lieben Kumpel der mir geholfen hat meine Grenzen auszudehnen dran gedacht, dass mein Vorflieger auch ein Skytraxx hat und wir uns in unsere Buddy-Liste aufnehmen können hätten. Da ich der deutlich schlechtere Pilot bin, hätte es mir gut gefallen, wenn ich ihn mal wieder aus den Augen verloren habe, zu wissen, wo er schon wieder unter der Wolke hängt.
Ging mit Funk natürlich auch ("An der dritten Rippe nach oben?" - "Nein im Kessel davor..." - "Ah ich seh dich! komme...") Ich hab ihn immer wieder gefunden und einmal sogar den besseren Bart gefunden und ausgekurbelt (Stolzgeschwellte Brust, aber vermutlich wollte er mir nur ein Erfolgserlebnis gönnen ;-))
Ich freu mich aber schon darauf bei nächster Gelegenheit mit ein paar Buddies die Geschichte mal auszuprobieren.
Ich habe witzigerweise trotz meines Jobs nicht viel Begeisterung für zu viel Automatisierung und Datenaustausch, gruselt mich mehr als ich sie feiere. Aber warum nicht alles prüfen und das Gute behalten?
Klar, für die meisten meiner Flüge hätte es ein Skybean oder ein Solario vollauf getan. Es hätte bzw. hat auch nicht mehr Spaß mit Nobelcomputer gemacht.
Aber es war auch geil beim Auslesen des Tracks zu sehen, dass ich (nur nach Piepsen) einen durch eine Windscherung hart um 90° abbiegenden Bart sauber zentriert gehalten hatte und im nahezu optimalen Steigen bis an die Wolke durchgekurbelt bin.
Für mich als Wiedereinsteiger war das einen kleinen feuchten Fleck im Höschen wert. Vielleicht ähnlich intensiv wie für Euch Cracks wenn Ihr ein 200er zu macht.
Ich werde in nächster Zeit sicher noch die eine oder andere Funktion des Skytraxxs ausprobieren.
Lasst doch den anderen Ihren eigenen, persönlichen Zugang zu diesem tollen Sport. Nicht jeder ist schon geflogen als die Schirme noch aus Jute und Holz waren und die Varios mechanische Zeiger hatten. ;-) Nicht jeder Wenigflieger ist blöd und blauäugig, auch wenn er natürlich weniger Übung hat und eine flachere Lernkurve als die Immerflieger. Nicht jeder, der mal eine Flugschulausfahrt mitmacht ist ein Remote-Zombie.
"Respkt ist unsere Aufgabe und nicht ne falsche Maske die ich aufhabe." (Jazzkantine)
Zitat von Im Lee is schee!
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Darum habe ich mir nach langjährigen (Wenig)fliegen mit Renschler Como (meine Streckenambitionen waren ob der Kiddies und damit verbundenem Wenigfliegen sehr überschauber)eine Out-of-the-box Lösung in Form des Skytraxx 3.0 Fanet geleistet.
Zitat von Im Lee is schee!
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Als Schlechtflieger hat mir aber auch schon der Thermik-Assisten der in der Standardseitenkonfiguration des Skytraxx drin ist den Weg zum (windversetzten) Bart zurück gezeigt. Vielleicht war es aber auch nur Zufall ;-) Und vermutlich werde ich in 100 Flugstunden intuitiv die richtige Richtung zum Wiedereinstieg wählen oder direkt zum nächsten Bart weiterfliegen. Geübte Piloten brauchen den sicher nicht, aber nicht jeder Wenigflieger ist zwingend für seine Umwelt blind und meint, er könnte sich mit dem Thermikassistenten den Blick in die Runde und ein fundiertes Wissen über die entstehung von Thermik sparen.
Zitat von Im Lee is schee!
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In der Faschingswoche in Bassano habe ich leider erst nach einem gemeinsamen Flug mit einem lieben Kumpel der mir geholfen hat meine Grenzen auszudehnen dran gedacht, dass mein Vorflieger auch ein Skytraxx hat und wir uns in unsere Buddy-Liste aufnehmen können hätten. Da ich der deutlich schlechtere Pilot bin, hätte es mir gut gefallen, wenn ich ihn mal wieder aus den Augen verloren habe, zu wissen, wo er schon wieder unter der Wolke hängt.
Zitat von Im Lee is schee!
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Ich freu mich aber schon darauf bei nächster Gelegenheit mit ein paar Buddies die Geschichte mal auszuprobieren.
Zitat von Im Lee is schee!
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Klar, für die meisten meiner Flüge hätte es ein Skybean oder ein Solario vollauf getan. Es hätte bzw. hat auch nicht mehr Spaß mit Nobelcomputer gemacht.
Aber es war auch geil beim Auslesen des Tracks zu sehen, dass ich (nur nach Piepsen) einen durch eine Windscherung hart um 90° abbiegenden Bart sauber zentriert gehalten hatte und im nahezu optimalen Steigen bis an die Wolke durchgekurbelt bin.
Für mich als Wiedereinsteiger war das einen kleinen feuchten Fleck im Höschen wert. Vielleicht ähnlich intensiv wie für Euch Cracks wenn Ihr ein 200er zu macht.
Ich werde in nächster Zeit sicher noch die eine oder andere Funktion des Skytraxxs ausprobieren.
- Wenn ich wieder alleine unterwegs bin meiner Frau den Livetrack-Zugang geben, falls ich mich abends nicht zurückmelde. Why not? Für meine kleinen Unternehmungen ist ein Spot oder Garmin vielleicht etwas überambitioniert. Aber für die Quer-über-die-Kalahari-Flieger sicher top.
- Den Dreiecksassistenten habe ich schon kurz angetestet und ins Flache ausgedehnt um die 35km zu erreichen. Für mich ein Schritt vorwärts, auch wenn es, wie so vieles andere im Leben nur "Eitel und haschen nach Wind" ist. War cool, werde ich intensiver nutzen.
- Bisher waren die Lufträume kein Problem für mich, aber wenn ich so weitermache, wie die letzten Monate werde ich es bald brauchen.
- Einige meiner Fluggebiete auf meiner Reiseliste liegen in der Schweiz. Vielleicht funktioniert die Hindernis-Datenbank bald zufriedenstellend? (Auch da: Die Option einer Warnung bedeutet nicht, das man blind fliegt! Nur mehr Sicherheit, falls man etwas übersieht.)
Lasst doch den anderen Ihren eigenen, persönlichen Zugang zu diesem tollen Sport. Nicht jeder ist schon geflogen als die Schirme noch aus Jute und Holz waren und die Varios mechanische Zeiger hatten. ;-) Nicht jeder Wenigflieger ist blöd und blauäugig, auch wenn er natürlich weniger Übung hat und eine flachere Lernkurve als die Immerflieger. Nicht jeder, der mal eine Flugschulausfahrt mitmacht ist ein Remote-Zombie.
"Respkt ist unsere Aufgabe und nicht ne falsche Maske die ich aufhabe." (Jazzkantine)
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