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Scheinbar soll das nun ja verboten werden (das Einlanden auf dem Mont-Blanc): https://www.ledauphine.com/haute-sav...-parapentistes
Gemäss Medienbericht soll ein Pilot gestorben sein. Es sollte ja nicht so ein Problem sein, noch ein Paar Steigeisen, einen Pickel einzupacken und ein paar anständige Schuhe anzuzuziehen. Das Bild mit Girard mit Flip Flops auf dem Mont-Blanc ist der Angelegenheit auch nicht gerade dienlich.
Es ist halt wie überall, wegen ein paar Idioten muss überall alles verboten werden.
(Ich habe aber nicht gesagt, dass Girard ein Idiot ist!)
Ich freue mich für die Fliegerkollegen und verstehe ehrlich gesagt die Aufregung der Gemeinde nicht.
Schätzungsweise 6000 bis 8000 Tote am Montblanc
Jedes Jahr zieht es Zehntausende Bergsteiger und Wanderer in das Montblanc-Gebiet. Aufgrund der hohen Zahl an Besuchern wird, anders als bei den Achttausendern im Himalaja, keine offizielle jährliche Unfallstatistik geführt. 2014 starben am Montblanc binnen zwei Monaten 20.
Mit schätzungsweise 6000 bis 8000 tödlich verunglückten Bergsteigern führt der Montblanc die weltweite Berg-Unfallstatistik an. Wir sprachen mit dem Bergführer Jörn Heller, einem der besten Montblanc-Kenner über das Unglück und die Gefährlichkeit des höchsten Gipfels Europas.
Haben Gleitschirmflieger nicht das gleiche Recht, sich zu überschätzen? Sind jetzt inzwischen viele Hundert Flieger da oben gelandet. Wenn das jetzt der erste tragische Unfall war, dürfte die Quote besser sein als bei den Bergsteigern...
Natürlich sind solche Unfälle tragisch, aber das Wort Idiot für die Leute, die da gelandet sind, kommt mir nicht so recht über die Lippen. Es sei denn wir sind alle Idioten, die sich gelegentlich überschätzen. Dürfte außer Girard auch noch ein paar andere Piloten da oben gegeben haben, die sich nicht überschätzt haben.
...
Natürlich sind solche Unfälle tragisch, aber das Wort Idiot für die Leute, die da gelandet sind, kommt mir nicht so recht über die Lippen. Es sei denn wir sind alle Idioten, die sich gelegentlich überschätzen. Dürfte außer Girard auch noch ein paar andere Piloten da oben gegeben haben, die sich nicht überschätzt haben.
Also nochmals damit es klar ist:
Ich habe nie und nimmer gesagt, dass Leute die da reinlanden, Idioten sind(im Gegenteil). Man sollte aber einfach noch ein Plan B haben, das heisst, dass man eventuell absteigen muss wenn man nicht starten kann. Und für den Abstieg bis zur Hütte braucht man halt noch eine Mindestausrüstung ...
Man sollte aber einfach noch ein Plan B haben, ...
Na ja, das gehört grundsätzlich zum Fliegen dazu und nicht nur am Mont Blanc, sondern z.B. auch beim Überfliegen von Waldgebieten, Gletschern, Gewässern Siedlungen, usw.
Bei uns bedeutet Plan B, dass man alles Nötige für die Baumrettung dabei und die Notruf-Telefonnummern gespeichert hat.
Das Bild mit Girard mit Flip Flops auf dem Mont-Blanc ist der Angelegenheit auch nicht gerade dienlich.
Wobei man sagen muss, dass Girard mit "normaler" Kleidung und Schuhen dort oben war, sieht man in anderen Video. Anscheinend haben die "zum Spass" dann Flip-Flops und Shorts ausgepackt.
In den vergangenen Jahren gab es (entnommen aus alten Berichten, nicht selber erlebt) auch PG Piloten die nicht mehr starten konnten wegen dem Wetter. Die stiegen dann ab und hatten z.B. Steigeisen dabei. Die waren also vorbereitet. Und Girard, der über 8000er und 6000er geflogen ist, war meines Erachtens bestimmt gut ausgerüstet.
Ist schon irgendwie ironisch, dass ab Juli der Luftraum sowieso gesperrt ist, weil der Hubschrauber so oft Bergsteiger retten muss (sind also eher die Bergsteiger das Problem?). Und dann wird PG verboten statt Bergsteigen.
(EDIT: Ich will damit nicht Linards Aussage kritisieren, sondern nur daran anknüpfen.)
Zuletzt geändert von martin2005; 28.06.2019, 08:39.
Ist schon irgendwie ironisch, dass ab Juli der Luftraum sowieso gesperrt ist, weil der Hubschrauber so oft Bergsteiger retten muss (sind also eher die Bergsteiger das Problem?). Und dann wird PG verboten statt Bergsteigen.
Finanziell macht die Entscheidung wohl leider Sinn. Aber allgemeine Sicherheitsbedenken dann vorzuschieben, das braucht schon was Chuzpe...
In den vergangenen Jahren gab es (entnommen aus alten Berichten, nicht selber erlebt) auch PG Piloten die nicht mehr starten konnten wegen dem Wetter. Die stiegen dann ab und hatten z.B. Steigeisen dabei.
Als ich 2007 raufgegangen bin, wäre ich vom Gipfel wahrscheinlich auch nicht mehr zum Starten gekommen, weil der Wind stärker wurde.
So bin ich um 8:00 Früh aus dem Sattel zw. Mont Maudit und Mont Blanc gestartet und es war ein wunderbarer Tag.
Nicht am Gipfel gewesen? Was soll's, das hat schon gepasst wie's war.
Ich fände es schade, wenn solche aussergewöhnlichen Erlebnisse wegen Verboten nicht mehr möglich wären, aber gefährlich ist die Sache.
An der Marmolada ist es ja ein ähnliches wenn auch weit weniger scharfes Problem.
Über eines muss man sich einfach im Klaren sein.
Wenn 100 (200) Leute nachmittags auf so einem Gipfel stehen und kein Start mehr möglich ist, dann ist die Scheisse richtig am dampfen.
Der Abstieg dauert 5h, Fels II, Eis 35°, nachmittags Steinschlag im Grand Couloir, 4800m Sauerstoffmangel.
Das ist mit Leichtsteigeisen und Skistöcken machbar, ohne Ausrüstung sehr spannend, und für sicherlich 80% der Leute ein Todeskommando.
Also wird es ein paar Abgestürzte geben, die sich nicht retten lassen wollten, ein paar werden es schaffen, der Rest verursacht einen Hubschraubereinsatz der um die Welt gehen wird und noch in der Nacht werden die Leichenfledderer zurückgelassene Schirme verschwinden lassen.
Was also tun?
Ich glaube ich würde landen wenn ich die Gelegenheit hätte und hätte meine Stöcke und meine 350g Alusteigeisen dabei.
Ich fände es schade, wenn solche aussergewöhnlichen Erlebnisse wegen Verboten nicht mehr möglich wären, aber gefährlich ist die Sache. An der Marmolada ist es ja ein ähnliches wenn auch weit weniger scharfes Problem.
Über eines muss man sich einfach im Klaren sein.
Wenn 100 (200) Leute nachmittags auf so einem Gipfel stehen und kein Start mehr möglich ist, dann ist die Scheisse richtig am dampfen.
Der Abstieg dauert 5h, Fels II, Eis 35°, nachmittags Steinschlag im Grand Couloir, 4800m Sauerstoffmangel.
Das ist mit Leichtsteigeisen und Skistöcken machbar, ohne Ausrüstung sehr spannend, und für sicherlich 80% der Leute ein Todeskommando.
Also wird es ein paar Abgestürzte geben, die sich nicht retten lassen wollten, ein paar werden es schaffen, der Rest verursacht einen Hubschraubereinsatz der um die Welt gehen wird und noch in der Nacht werden die Leichenfledderer zurückgelassene Schirme verschwinden lassen.
Was also tun?
Ich glaube ich würde landen wenn ich die Gelegenheit hätte und hätte meine Stöcke und meine 350g Alusteigeisen dabei.
Hallo
Von den vielen Piloten die dort oben landeten sind bestimmt auch viele dabei, die vielleicht nicht die guten Starter sind und dann kann es einen schon erwischen, dass man oben bleibt. Das ist meine Vermutung, wenn es so gut geht wie an dem Tag und jeder Aufwind markiert ist sind bestimmt auch viele Wochenendpiloten dort oben, die dort eher nicht hingehören.
Ich will mich keinesfalls als höhentauglich hinstellen, das bin ich sicher nicht, aber wenn ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte dort zu landen, dann hätte ich es wohl auch getan. Sehr genau würde ich aber darauf achten, wie weit eventuelle Vorflieger in den Schnee einsinken. Als erster und dazu noch Flachlandtiroler würde ich das niemals machen. Ansonsten sahen mir die Startbedingungen durchaus sehr machbar aus.
Après une montée à pied sur le Brévent, une superbe nuit en bivouac, nous voici à l'assault du mont blanc ! Un vent de cul au déco nous complique bien la tac...
Wobei man sagen muss, dass Girard mit "normaler" Kleidung und Schuhen dort oben war, sieht man in anderen Video. Anscheinend haben die "zum Spass" dann Flip-Flops und Shorts ausgepackt.
Das ist schon klar. Man schaue sich nur mal auf der website von Girard an, was er schon alles gemacht hat: er war auf mehreren 8000er, unter anderem auf dem K2 (scheinbar ein schwieriger 8000er) und gemäss seinen Angaben "solo". http://www.antoinegirard.fr/en/bio/
Für uns Flieger ist klar, dass er mit anderen Schuhen geflogen ist. Aber für jemanden, der keine Ahnung vom Gleitschirmfliegen hat, und auch nicht weiss wer das auf dem Foto ist, für den kann ein völlig anderer Eindruck entstehen (kann auch jemand von einer Behörde in der Umgebung von Chamonix sein ...)
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