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Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

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    #31
    AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

    SK: ...also mit 30% anfliegen ist höchst gefährlich. So nimmt man kein Mehr an Energie raus. RW: Das runtergezogene Achterliek wirk als zusätzliche Anströmfläche (doch einige m²) schub-verstärkend.

    Besser: wenig Bremse, dann (je nach Windstärke) ca. 2-3mtr über Grund ganz hart bremsen oder hart pumpen, je nach Flügel. Das geht sogar mit einem 14m²-Tütchen. So steht man auch bei einem 20er. Aber bei einer wohldurchdachten ergo frühzeitigen Landeeinteilung mit Volte frage ich mich: warum überhaupt Rückenwindlandung (siehe Video oben)? Leider sehe ich jedes WE Flieger mit jeder Menge Zeit und Arbeitshöhe, die dennoch heftig aufschlagen. Und das mit drei Windsäcken am LP.....

    p.s.: Und wenn Du schon bei O-Wind nicht ganz weich stehend landest, machst Du generell einiges/vieles verkehrt. Sorry.

    Harald
    wcp-flugsport.de Since 1985

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      #32
      AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

      Zitat von cashi Beitrag anzeigen
      RW: Das runtergezogene Achterliek wirk als zusätzliche Anströmfläche (doch einige m²) schub-verstärkend.
      Was meinst du mit Schub-verstärkend?
      Dass quasi mehr Anströmfläche von hinten gibt und deshalb der Flügel mit Rückenwind mehr angeschoben wird? Nicht dein Ernst oder?
      Der frühe Wurm hat einen Vogel. (Michael Niavarani)

      http://www.xcontest.org/world/en/pilots/detail:schoepfus
      www.venetflieger.at

      Vimeo: http://vimeo.com/m/user3204136

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        #33
        AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

        Zitat von cashi Beitrag anzeigen
        SK: ...also mit 30% anfliegen ist höchst gefährlich.
        Allerdings, nur hat das niemand empfohlen, „in 1 - 2 Metern Höhe“ hieß es, und das ist sicher weniger gefährlich, als
        2-3mtr über Grund ganz hart bremsen oder hart pumpen
        Das hat schon viele Rücken gebrochen, wenn‘s dumm läuft.
        ...wenn Du schon bei O-Wind nicht ganz weich stehend landest, machst Du generell einiges/vieles verkehrt
        Auch hier vielleicht noch mal genau und wohlwollend lesen. Und anschließend wäre ein ernst gemeintes „Sorry“ sicher auch nicht verkehrt.

        Kommentar


          #34
          AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

          Schub - sagen wir es mal so: Man sieht oft Leute im Anflug mit Rückenwind, die 10sec. lang mit 50% ++ Bemse fliegen. Damit ist aber der Bremseffekt weitgehend aufgehoben. Und kaum weniger Speed generiert. Tüte wird nur schwammig.

          Und dann? Typisch: Bremsen auf > Pendler nach vorn (Pitch) bei 2m über Grund (!), spürbare Speedzunahme, hektisch durchbremsen (wennn noch möglich), unkontrollierter Einschlag. Sieht so die Lösung aus?

          Über 2m kann man ev. diskutieren, aber bei den aktuellen Standardschirmen ist das harte Durchbremsen bei einem Meter meist nicht mehr zielführend; die Verzögerung liegt schon bei ca 2sec..

          IMHO: Wer zB im Winter Rückenwind übt, lernt seinen Schirm kennen. Mit Ski eine perfekte Übung. Dann gibt es auch im Sommer im worst case keine Überraschungen.

          Harald
          wcp-flugsport.de Since 1985

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            #35
            AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

            Ich wundere mich hier über einige vielleicht nur mißverständlich ausgedrückte Aussagen.

            Damit ist aber der Bremseffekt weitgehend aufgehoben. Und kaum weniger Speed generiert.
            Egal wie lange du auf der Bremse stehst, der Schirm wird nicht mehr schneller. Was weg ist, ist die Energie zum Ausflaren / Abfangen des Schirms. Und selbst 22 km/h (das wäre eher so 100% Bremse am Stallpunkt) ist mit deutlich Rückenwind noch schnell wie Hölle wenn man rein plumpst in die Wiese. Und bei so viel Bremse ist das Sinken stark erhöht.

            aber bei den aktuellen Standardschirmen ist das harte Durchbremsen bei einem Meter meist nicht mehr zielführend; die Verzögerung liegt schon bei ca 2sec..
            Du meinst, daß der Schirm mehr als 2s braucht um die Fahrt aufzunehmen? Auf einen Bremsimpuls aus voller Fahrt zu reagieren braucht sicher kaum ein aktueller Schirm 2 Sekunden, das war eher früher so. Wenn ich das mit meinem Sigma aus 50 cm Fußabstand zum Boden mache und zu satt draufgehe, hebt es mich eher 2m hoch. Was dann freilich auch keine gute Landung ergibt.

            Der Knackpunkt bei allen Rückenwindlandungen ist eigentlich immer, daß man sehr sauber ausflaren muß. Schnell Laufen geht nämlich sehr viel besser, wenn man nicht das volle Gewicht tragen muß oder gar in einem Platsch aufkommt. Und sauber Ausflaren heißt absolut gar nicht zu früh Anbremsen (schon gar nicht 30%) sondern mit nahezu vollem Speed rein und dann lange ausgleiten. Dazu braucht es aus möglich voller Fahrt einen dosierten Bremsimpuls zum schlagartigen Erhöhen des Anstellwinkels und dann gefühlvoll (langsamer als der Anfangsimpuls) weiter bremsen (kein Pumpen), um diesen Anstellwinkel so lange wie möglich beizubehalten. Im Idealfall ist die Sinkrate des Schirms dann über mehrere Sekunden 0.0 m/s.

            War das so gemeint?
            Wenn es piept - eindrehen...

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              #36
              AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

              Zitat von cashi Beitrag anzeigen
              [ ... ] RW: Das runtergezogene Achterliek wirk als zusätzliche Anströmfläche (doch einige m²) schub-verstärkend. [ ... ]
              Hi,
              wer verbirgt sich denn hinter "RW", und was mag er wohl mit Schub verstärkend ausdrücken wollen?

              Analogieversuch:
              wenn ich in einem Kanu mit der Strömung kräftig flußabwärts paddel (nicht bloß treibe) und hinter mir ein Fischernetz herziehe - werde ich dann im Bezug aufs Ufer schneller oder langsamer sein als ohne Fischernetz?
              ---------
              Strömung = Rückenwind
              paddeln = Eigengeschwindigkeit TAS
              Fischernetz = heruntergezogenes Achterliek
              Ufer = Boden
              Zuletzt geändert von EMR; 22.07.2019, 22:17.

              Kommentar


                #37
                AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                EMR: Kanu. Also als noch aktiver Rennfahrer Wildwasser-Abfahrt trainiere ich immer auf Flachwasser mit 10-Ltr-Eimer, D = 20cm, am Heck. Machen alle so im Intervall-Training.

                Ergo: Mit Eimer langsamer versus Ufer als ohne (Topspeed).
                Aber: Bei entsprechender (theoretischer) Eimergösse (Durchmesser - sagen wir mal 50cm) kann ich auf einem Bach nicht verzögern wie ohne. Ohne Eimer kann ich sogar rückwärts = flussaufwärts paddeln, mit Eimer schiebt es aber konstant weiter.

                Sind wir uns da einig?

                Harald
                wcp-flugsport.de Since 1985

                Kommentar


                  #38
                  AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                  Und was soll das mit einer Rückenwindlandung zu tun haben? Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass eine vergrößerte Anströmfläche relativ zum (auf den Boden bezogenen) Rückenwind anschiebt? Dazu müsste der Schirm erst mal relativ zur umgebenden Luft rückwärts fliegen!

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                    Zitat von Michael Buck Beitrag anzeigen
                    Und was soll das mit einer Rückenwindlandung zu tun haben? Du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass eine vergrößerte Anströmfläche relativ zum (auf den Boden bezogenen) Rückenwind anschiebt? Dazu müsste der Schirm erst mal relativ zur umgebenden Luft rückwärts fliegen!
                    Ah, jetzt hab ich es auch verstanden. Bei Rückenwindlandungen also einfach kurz vor der Landung einen Tail-Slide machen und dabei aber bitte nicht zu stark anbremsen, damit man nicht zu langsam rückwärts fliegt.

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                      Zitat von Kalonji Beitrag anzeigen
                      wo befindet sich der boden beim heli, wo bei der Landung? ;-)

                      was passiert nach dem ersten kräftigen pumpen? :-)
                      Würdest Du bitte erklären, was Du da unkst?

                      Ansonsten kann ich nur folgendes Antworten: Der Boden befindet sich sowohl beim Heli, wie vor der Landung unten. Nur der Abstand ist unterschiedlich.

                      Zum Pumpen vor Heli hab ich nochmal nachgedacht: Durch den ersten Pumper stoppt der Schirm, der Pilot pendelt nach vorne, um dann wieder zurückzupendeln. Während es zurückpendelns ist seine Vorwärtsfahrt am geringsten.
                      Der gleichzeitig vornickende Schirm wird durch den 2. Pumper gestoppt. Jetzt haben beide, Schirm und Pilot minimale Vorwärtsfahrt, der Heli kann eingeleitet werden, auch ohne vorher den Sackflug einzuleiten. Insbesondere mit der Hilfe eines beobachtenden Sicherheitstrainers bekommt man das sicher gut hin.

                      Wenn ich das so durchlese/durchdenke, scheint es mir für die Landung wirklich nicht so zielführend zu sein.

                      Dann lieber "Cröninger-Landung": Der erste Bremsimpuls, der zum Aufstellen des Schirms führen soll, muß durchaus nicht auf 30% erfolgen. Der richtige Impuls wird genau dann gesetzt,
                      wenn der Pilot danach parallel zum Boden fliegt, also Speed in Höhe umsetzt, aber genauso, daß er nicht hochsteigt. Ist sicher bei jedem Schirm anders. Wichtig ist nur, daß man die Bremse danach nicht wieder losläßt.

                      Ich habe zudem für mich die Erfahrung gemacht, daß es am besten klappt, wenn ich das Bremsen wirklich in 2 Stufen aufteile, also zuerst anbremsen zum "Ausschweben", dann Bremsen zum stallen,
                      wenn der Pilot nicht mehr langsamer wird, und wieder Fahrt aufnehmen würde. Warum das so ist, kann ich nicht erklären.

                      Zu cashi: Mit stehender Landung meine ich nicht, daß ich nicht auf die Schnauze falle, sondern daß ich wirklich aufsetze und stehen bleiben könnte, ohne weiterzulaufen.

                      Ich machs dann natürlich trotzdem, damit mich der Schirm nicht überholt und auf seine Nase klatscht. Zum Stallen des Schirms bleiben die Bremsen einfach unten. Das Thema mit dem sofortigen Umdrehen nach dem Aufsetzen (was man so oft sieht, auch bei 0-Wind) habe ich ad acta gelegt, als eine (sehr sportliche) Fliegerfreundin dadurch nach der Landung ihren Fuß gebrochen hat, weil sie in ein Loch getreten ist.

                      Wenn jetzt wieder nur kryptische Bemerkungen kommen, oder merkwürdige (mir nicht nachvollziehbare, und m.E. falsche) Analogien aus dem Kanusport, bin ich draußen.

                      Knipsi

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                        Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                        Würdest Du bitte erklären, was Du da unkst? ....

                        ... Wenn ich das so durchlese/durchdenke, scheint es mir für die Landung wirklich nicht so zielführend zu sein.
                        dann hat es seinen Zweck erfüllt ;-)

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                          Man sollte sich anschauen, mit wem man diskutiert.
                          Mit jemandem, der in jedem 3. post Troll-Verschwörungstheorien verbreitet,
                          lohnt es sich ebensowenig zu diskutieren, wie mit dem Troll selbst.

                          Ich nehme an, Kalonij, was brauchbares kannst und willst Du zu diesem Thread nicht beitragen.

                          Vielleicht jemand anderes?

                          Also, grundsätzlich würde ich die "Doppelpump-Methode nämlich schon für geeignet halten, um die Geschwindigkeit des Piloten zu minimieren.
                          Ich fürchte halt, man bekommt sie ohne Beobachter nicht getimed, und damit ist sie schwer anwendbar.

                          Knipsi
                          Zuletzt geändert von Stephan Knips; 23.07.2019, 11:47.

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                            Knips: Tip meinerseits - wie ist Deine Bremseinstellung? Bei Kunden beobachte ich oft, dass die Bremsen versus Körper (Arm- und Korpus-Länge) falsch = zu lang sind. So kannst Du ev. den Bremsweg nicht ausnutzen.

                            Zum Pumpen: Ich lande fast immer via Runterpumpen. Aber 2 x drücken ist nicht Pumpen, sondern - wie Du schreibst und es wohl auch ausführst - nur zweistufig bremsen. Schau mal "Pump"-Videos an.

                            vG
                            Harald
                            wcp-flugsport.de Since 1985

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                              Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
                              Ich nehme an, Kalonij, was brauchbares kannst und willst Du zu diesem Thread nicht beitragen.
                              Alles brauchbare wurde schon gesagt und muss nicht wiederholt werden.

                              Ich hab mich nur eingeschalten um dich vor deiner Doppelpumpmethode zu bewahren.
                              Zuletzt geändert von Kalonji; 23.07.2019, 12:35.

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Erfahrungen mit Rückenwindlandungen

                                Zitat von cashi Beitrag anzeigen
                                Knips: Tip meinerseits - wie ist Deine Bremseinstellung? Bei Kunden beobachte ich oft, dass die Bremsen versus Körper (Arm- und Korpus-Länge) falsch = zu lang sind. So kannst Du ev. den Bremsweg nicht ausnutzen.

                                Zum Pumpen: Ich lande fast immer via Runterpumpen. Aber 2 x drücken ist nicht Pumpen, sondern - wie Du schreibst und es wohl auch ausführst - nur zweistufig bremsen. Schau mal "Pump"-Videos an.

                                vG
                                Harald
                                Hallo Harald!

                                Ich pumpe nicht, niemals, weder bei Gegenwindlandungen, Rückenwindlandungen oder Toplandungen. Und ich kann unterscheiden zwischen echtem Pumpen (kurzzeitigem Überschreiten der Stallgrenze, dann wieder fliegen lassen) und dem sinnlosen Gezuppel, daß man fast immer sieht. Da ich dieses wirksame Pumpen (so wie die meisten Piloten) nicht sicher beherrsche, lass ich es bleiben.

                                Ich mach halt ohne Wind die geschilderte "Stufenbremsmethode", mit Gegenwind ist es eh egal.

                                Machst Du eine Pump-Methode bei 0 bis Rückenwind? Wenn ja, wie?

                                Meine Bremseinstellung ist natürlich mit so ausreichendem Vorlauf, daß der Schirm beschleunigt nicht angebremst ist.
                                Das bedingt im unbeschleunigten Zustand ca. 10 cm Vorlauf, der beim Kurbeln oder Landen rausgenommen werden muß.

                                Gruß
                                Knipsi
                                Zuletzt geändert von Stephan Knips; 23.07.2019, 13:39.

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