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B-Schein machen

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    #31
    AW: B-Schein machen

    Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
    Klar machen STs Sinn, aber muß denn immer gleich übertrieben werden?
    Selber erlebt: Piloten die weder starten noch Landen können, keine Ahnung vom Thermikfliegen haben, aber mehrere STs pro Saison.
    Finde ich vollkommen okay wenn am Starten und Landen auch noch gearbeitet wird. Jedenfalls ist es sicher nicht schädlich die potenziell geringe Flugzeit dann mt Manövern zu füllen. Gerade wenn jeder Flug zählt.

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      #32
      AW: B-Schein machen

      moinsen,

      sagt mal: lese ich das richtig? Für Überlandflüge nur A-Schein in Dänemark ?
      Zitat: "cross country flying requires a rating equivalent to FAI SafePro-4/ParaPro-4, FAI IPPI-4, BHPA Pilot, USHPA Hang-4 or similar."

      Quelle: https://dhpu.dk/for-visiting-pilots/...nd-regulation/

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        #33
        AW: B-Schein machen

        Zitat von Stephan Knips Beitrag anzeigen
        Klar machen STs Sinn, aber muß denn immer gleich übertrieben werden?
        Selber erlebt: Piloten die weder starten noch Landen können, keine Ahnung vom Thermikfliegen haben, aber mehrere STs pro Saison.
        Je nach Typ - ein berechtigter Einwand. Ich hatte für mich entschieden, das ich bei umsichtiger Flugplanung mich erst eine Saison lang "frei"-fliegen wollte. Für mich war das passend und ich würde das weiterempfehlen. Warum? Es kann gut sein erst mal Vertrauen in sich und sein Gerät aufzubauen. Wer bei mässigen Verhältnissen mit seinem A-Schirm ein paar zig Thermikstunden sammelt, verträgt es m.E. besser wenn ein Zwischenfall simuliert wird. Das Unterbewusstsein weiss, dass der Lappen "normalerweise" trägt. Beim SIV schafft man Probleme, die es bei zurückhaltender Herangehensweise in gar keinem Flug geben wird.

        Wenn auf die paar notwendigen Ausbildungsflüge gleich ein heftiges Rappeln folgt speichert das Unterbewusstsein ungewöhnliche Zustände als "normal" ab und das Einpacken des Gleitschirm ins Auto oder Zug wird eher als was potentiell gefährliches einstuft. Mich würde interessieren, was aus den Leuten von denen Knipsi spricht geworden ist.

        Das Kleinhirn ist wie Fiffi. Wenn der Hund Gassi gehen darf, soll er sich drauf freuen. Wenn er draussen bei den ersten Malen gleich durchgeschüttelt und angebrüllt wird, wird er sich bei Herrchens Griff zur Leine künftig hinter dem Ofen verkriechen.

        Das trifft natürlich nicht auf alle Leute zu. Wer eh schon Angst hat beim Gedanken starten zu müssen (weil er es wie in Knipsis Beispiel) gar nicht recht kann, dem kann der Mann im Ohr villeicht die Angst nehmen? Es käme dann sehr auf das Fingerspitzengefühl des Trainers an nicht noch mehr Öl ins Feuer zu giessen.

        Aus demselben Grund finde ich (mehrere) Flugreisen direkt nach der Ausbildung auch nicht für jeden förderlich, der selbständiger Flieger werden will. Aber klar, jedem das seine, und die Veranstalter freuen sich natürlich, wenn sich die immer gleichen Leute für die immer gleichen Reisen oder SITs anmelden. Wenns allen dabei gut geht - warum nicht?

        Die Bestrebungen, das SIV zur Voraussetzung des B-Scheins zu machen, finde ich ebenfalls aus demselben Grunde falsch. Wer die für den B-Schein notwendigen Fähigkeiten und das Wissen um die Gefahren von "Überland" verinnerlicht hat, sollte die Gelegenheit bekommen nach seinem ermessen zu Üben und dabei Vertrauen zu entwickeln.

        Das widerspricht scheinbar meinem ersten Post hier im Thread, aber eben nur scheinbar. Wichtig ist mir, dass vor dem SIT die Gelegenheit zu ausgiebiger eigener Erfahrung besteht, die ein Grundvertrauen entstehen lassen kann. Free Fiffi!

        Gruss

        Raschel
        Zuletzt geändert von Raschel; 22.01.2020, 14:02.

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          #34
          AW: B-Schein machen

          M.E. der richtige Zeitpunkt fürs Sicherheitstraining: Sobald ich im alpinen Gelände ernsthaft auf Strecke gehen will.

          Warum: Sobald ich mich von meinem Hausberg wegbewege, und den nächsten Berg anfliege, kenn ich die Verhältnisse,
          auf die ich treffen werde, nicht mehr genau. Da sollte ich zur Not auch mit einem Lee umgehen können.

          Solche Ratschläge wie: Flugfiguren für den B-Schein im Sicherheitstraining machen nutzen wirklich vor Allem dem Geldbeutel des Trainers.
          3-4 Tage wertvolle Flug und Lebenszeit, ca. 100 Euro pro 5-Minutenflug, meistens absolute Mindestbetreuung bei Start und Landung (interessiert im ST ja nicht), da stehen Aufwand und Nutzen in keinem sinnvollen Verhältnis

          Dann lieber Thermiktraining, Performancetraining, Streckenflugtraining, begleitete Reisen, und nebenbei (beim Morgen/Abendflug) halt mal ne schnelle 8, Spirale ein und sofort wieder ausleiten, und natürlich immer wieder: sicherer Start, sichere Landung bei unterschiedlichen Verhältnissen.

          Bei mir wars übrigens so:
          Ich habe ein ganzes Jahr und ca. 100 Flüge bis zur A-Schein-Prüfung gebraucht.
          Das war nicht wegen Talentlosigkeit, sondern mangels passender Prüfungstermine,
          denn ich habe damals (1990) eine deutsche Ausbildung in Österreich gemacht, ging nur bei Flugschule Aufwind in der Ramsau, die hatten mit Rainer Krockenberger einen Deutschen Fluglehrer.

          Bezahlt hab ich nur 1 mal die A-Scheinausbildung, danach bin ich an jedem fliegbaren Wochenende in die Ramsau gefahren und habe weiter an Höhenkursen teilgenommen.
          Man war halt irgendwie Mitglied der Aufwind-Familie.

          Dabei hab ich natürlich unter Anleitung auch Thermikfliegen, Abstiegshilfen und sogar an den nächsten Berg fliegen geübt.
          Vor Allem war ich nach der Prüfung ein Start-und Landegott.
          Den B-Schein hätte ich dann nach einer theoretischer Ausbildung sofort machen können, hab dann allerdings jahrelang die Prüfung verpennt.

          Das es heute noch solch kulante Flugschulen gibt, wage ich allerdings zu bezweifeln.

          Knipsi
          Zuletzt geändert von Stephan Knips; 22.01.2020, 14:29.

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            #35
            AW: B-Schein machen

            Hallo Stephan,

            ich sehe das ein bisschen anders.
            Meiner Meinung nach sollte der nächste Termin nach dem A-Schein ein Sicherheitstraining sein.

            Warum?
            Auch am Hausberg, sogar hier an unserem 30m-Hügel, kann es mal Bedingungen geben, bei denen heftige Schirmreaktionen wie Klapper oder Frontstall entstehen.
            Dann ist es gut, das Ganze mal geflogen zu haben. Nicht, dass man da schon mit allen Klappern perfekt umgehen kann. Dazu ist eine Woche zu kurz.
            Aber wenn der Pilot in der Woche gelernt hat, die Situation richtig zu deuten und ruhig zu bleiben, dann hat sich das gelohnt. Das ist nämlich mehr als die "halbe Miete", um ohne Schaden 'runter zu kommen.

            Auch die Figuren die "nur" als Abstiegshilfe eingestuft werden, kann man über dem See mal bis an die Grenze fliegen.
            Über Land sollte ein Anfänger einen B-Stall NICHT nicht so weit ziehen, dass sich der Schirm verformt. Zu leicht kann es dabei mal zu weit gehen und dann:
            https://www.paragliding.tv/videos/wi...machen-sollte/
            Nix passiert, aber hätte ein A-Schien Neuling genau so ruhig reagiert?

            Dann fängt man irgendwann an, ein bisschen zu Wingovern, (Rollen ) hat sich (hoffentlich) etwas eingelesen.
            Aber jeder erfahrene Pilot weiss, wass passieren kann, wenn die Stütze für den Aussenflügel nicht wohl dosiert kommt.
            Auch da rate ich, die ersten Gehversuche nur unter Anleitung über dem See machen.

            Wenn Du meinst dass das in Thermik-Technik-Kursen auch geht, sage ich jein.
            Es geht, aber ein Anfänger wird im Falle eines "zu viel" mit großer Wahrscheinlichkeit die anschließenden Probleme nur schwer in den Griff bekommen, und das ist über Land nicht lustig.

            Wer das Gefühl eine Strömungsabrisses (beim Fullstall) oder die sich plötzliche verstärkende Drehbewegung bei der Spirale nicht kennt, reagiert mit hoher Wahrscheinlichkeit erst mal falsch.
            Wenn man im ST Spiralen trainiert, tastet man sich an die Figur heran. Wenn sie bei einem misslungenen Wingover auftritt, hat man zum Herantasten keine Möglichkeit.
            Da hilft auch ein Fluglehrer am Funk kaum weiter.

            Wohlgemerkt, meine Ausführungen gelten vor allem für A-Schein Neulinge.

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              #36
              AW: B-Schein machen

              Bin auch für ein Sicherheitstraining gleich nach dem A Schein.

              Habs an mir selbst gsehen. Nach dem A Schein hab ich natürlich beim Fliegen am Hausberg herumprobiert, leichte Wingover, Spiralen, aber getraut hab ich mich nie so richtig, hatte dafür einfach noch kein Gefühl und wie mans wirklich richtig macht. Vorallem ans Spiralen kann ich mich gut erinnern, an dem Punkt wo der Schirm auf die Nase geht hab ich abgestellt, ich traute mich über den Punkt nicht drüber, obwohls im nachhinein gesehen ja nicht schlimm ist.
              Hab am Anfang meines zweiten Jahres ein Training gemacht, seitdem spirale ich ständig und mach meine Wingover bei fast jedem Flug. Also aus meiner Sicht hat mir das damals sehr viel gebracht, an Erkenntnis und an Sicherheit.
              Der rest war natürlich auch super fürs Selbstvertrauen, Klapper, Fullstalls usw ... was man da hald so macht. Ich bin auf jedenfall mit viel mehr Selbstsicherheit und Selbstvertrauen nach Hause gekommen von daher, ja, Sicherheitstraining gleich nach dem A Schein.
              [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

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                #37
                AW: B-Schein machen

                Hier geht es aber ja um den B-Schein und nicht die Sinnhaftigkeit eines siv, das kann man ja auch an anderer Stelle diskutieren. Am Ende ist jeder für sich selbst verantwortlich
                https://

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