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Welcher Rettungsschirm 2019/2020

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    #31
    AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

    Chaotische Öffnung bedeutet, dass keine definierte Reihenfolge von Leinenstrecken, Kappe freigeben und Container abziehen gegeben ist.
    In dem Fall im Video wickelt sich der freigegebene Container dadurch um die Leinen.

    This is "Inner container entangled" by Thomas Grabner on Vimeo, the home for high quality videos and the people who love them.



    Grüße Tom

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      #32
      AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

      Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
      Das wird hier jetzt relativ offtopic, aber letztendlich gibt es gibt es jede Menge auch aktuelle Rettungssysteme, deren Container die Leinenbündel nicht separat verpacken. Das dürfte sogar die Mehrheit der Systeme sein.
      Offensichtlich gibt es diesbezüglich unterschiedliche Philosophien und die Mehrheit der Hersteller scheint es nicht als Problem zu sehen. Was auch immer man individuell davon halten mag, als sinnvolles allgemeines Ausschlußkriterium für aktuelle Rettungssysteme würde ich es nicht ansehen. Hier von einem chaotischen Öffnungprozess zu sprechen, scheint mir etwas übertrieben (bzw. im engeren Sinne wird jede Rettungsöffnung immer auch von zufälligen Faktoren abhängen).
      Nun, ich bin zugegebenermassen nicht der Busenfreund von Thomas, doch im Zusammenhang mit seiner Aussage zu Innencontainern und deren Öffnungsablauf, bin ich mit ihm Eins. Du hast insofern recht, dass es unterschiedliche Philosophien gibt, genau so wie es unterschiedliche Religionen und Glaubensrichtungen gibt. Dass die Mehrheit der Hersteller, was meines Erachtens nicht zutrifft, keine separierten Leinenfächer haben soll, beinhaltet keine qualitative Aussage. Fachwissen basiert nicht auf einem demokratischen Prozess!

      Anlässlich unserer unzähligen Realtests für die doch diversen Hersteller welche bei uns die Retter entwickeln lassen und liessen und den unzähligen Retterwürfen anlässlich unserer Sicherheitstrainings, kommt doch eine nicht ganz triviale Faktenbasis zusammen. Diese Faktenbasis hat uns dazu bewogen, das Thema Innencontainer umfangreich aufzuarbeiten. Dabei kam der vermutlich aufwändigst gebaute und modernste Innencontainer zustande. Dabei spielt nicht nur das separierte Leinenfach eine wichtige Rolle. Für uns entscheidend ist ebenso, das moderne, gut gegen Feuchtigkeit und Schmutz schliessende, sowie aerodynamisch kompakte Kleeblatt-Design aber auch der einzigartige Pinverschluss. In der Summe sind es die diversen Details die zu einer idealen Lösung beitragen. Einen billigen, altmodischen und klassischen Kleeblattcontainer wie es bei Advance, Ozone oder vielen anderen Hersteller in den Gurtzeugen verbaut wird, ist schlicht nicht mehr zeitgemäss und zeigt auch die Einstellung zum Thema und den Stellenwert der entsprechenden Herstellern den sie dem Thema zuschreiben.



      Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
      Letztendlich ist sogar der Einsatz vernünftig dimensionierter Rundkappen heutzutage noch immer vertretbar. Die Dimensionierung ist vermutlich wichtiger als die Bauform oder die Marke. Dann noch regelmäßig die Rettung packen (lassen) und bereit sein, sie im Fall der Fälle auch einzusetzen, hat man dann meiner Meinung nach 95% richtig gemacht.

      P.S.: Für den Threaderöffner dürfte die Diskussion spätestens seit den letzten Beiträgen wohl eher verwirrend als erhellend sein... der sollte echt besser nach Pepe's Beitrag aufhören zu lesen.
      Allerspätestens ab diesem Satz, dürfte jedem fachlich einigermassen fundierter Leser klar geworden sein, wo die Kompetenz deiner Aussagen einzuordnen sind... :-)
      Dani

      X-Dream Fly


      "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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        #33
        AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

        Zitat von luaas Beitrag anzeigen
        Erst einmal etwas Grundsätzliches: Man muss bei Leichtrettern unterscheiden, auf was ihr geringes Gewicht beruht.

        Leichtretter "älterer" Generation erzielten die Gewichtsreduktion hauptsächlich durch eine relativ kleine Fläche (was aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen ist). Dennoch können sie relativ robust gebaut sein, so dass sie bzw. ihr Tuch mechanische Belastungen relativ gut aushalten.

        Leichtretter "neuerer" Generation wiegen auch mit mehr Fläche wenig, weil sie dünnere Stoffe, weniger Nahtzugabe und auch dünnere Leinen verwenden. Hier kann es bei einer stärkeren mechanischen Beanspruchung (z.B. Baumlandung oder ein sehr unsanftes Herausziehen des Retters aus dem Wasser oder ein unvorsichtiges Bodenhandling) schon zu Belastungen kommen, die gegen eine weitere Verwendung dieser Rettung sprechen.

        Wie häufig man einen Retter verwenden bzw. werfen kann, hängt auch stark von der jeweiligen Handhabung ab. Beim Rettertest werden Rettungen einfach fallen gelassen. Sie können dann ohne massiven Öffnungsstoß Luft fassen und nach einer halbwegs sanften Landung "auf Land" sicher zigfach nochmals verwendet werden. Das sollte auch für die meisten Leichtretter gelten.

        Bei heftigeren Öffnungsstößen, oder wenn Rettungen unsachgemäß mit großer Wasserlast an ihren Leinen aus dem See "gehoben" werden, geht das schon viel stärker aufs Material. Da werden Leichtretter sicher schneller an ihre Grenzen kommen. V.a. wenn man die Grenzen so definiert, dass die Rettung bei einem weiteren Abgang immer noch alle EN-Tests bestehen müsste. Viele Leichttücher weisen schon nach einer Wasserung eine deutlich größere Porosität auf als im Ursprungszustand. Da kann es dann gut mal mit 1-2 m/s schneller nach unten gehen. Äußerlich sieht da noch alles intakt aus. Dennoch müsste man manche dieser Rettungen im Rahmen der EN-Norm dann schon als Totalschaden bzw. Einmal-Rettung bezeichnen (eben weil sie die Norm bei einem zweiten Fall nicht mehr einhalten würden).
        Spannend ist doch, dass Hersteller die mit ihren Rettern im Bereich Gewicht nicht konkurrenzfähig sind, nun die Thematik der modernen Leichtretter in die Waagschale legen. In deinem kürzlich veröffentlichten Pod-Cast referiert Urs Haari königlich über die Leichtretter her und man könnte glauben, dass alles was leichter als 1,5kg ist ein furchtbares Teufelszeugs sei. Das ist natürlich Blödsinn und zeigt eine völlig undifferenzierte Betrachtungsweise. Es ist klar, dass Urs seine "von ihm entwickelte" aber leider zu schwer geratene Pentagon in Konkurrenz stellen will. Dass er im gleichen Atemzug seinen Leichtbau-Beamer in diesem Zusammenhang anlässlich persönlicher Nachfragen von der Problematik ausschliesst, zeigt doch klar woher der Wind blässt.

        Aus meiner Sicht wird hier oft viel zu viel Wind um ein Thema gemacht und die Suppe viel zu heiss gegessen als sie tatsächlich ist. Hier auf Panik und Hysterie zu machen, ist aus meiner Sicht nicht zielführend. Natürlich haben wir unterschiedliche Materialien und Bauweisen die zu unterschiedlichen Gewichten führen. Die wohl entscheidensten Unterschiede bringt man bei der Wahl des Gewebes zustande. Ein 11dtex-Gewebe mit 21g/qm hat nun mal rund 120-150g Gewichtsvorteil gegenüber einem 21dtex-Gewebe. Dass sich dadurch auch mechanische Nachteile beim 11detx-Gewebe einstellen, dürfte jedem einleuchten. Aus meiner Sicht entscheidender ist jedoch die Frage nach einer modernen Ausrüstung des Gewebes und nicht primär seiner Grundstruktur. Eine gute Ausrüstung macht das Gewebe nun mal resistenter gegen Shifting, gegen das aufsprengen der Kalandrierung und in dem Zusammenhang veränderten Porosität nach Wasserkontakt undundund. In Angesicht der im Zusammenhang mit dem Retterwurf nach wie vor fehlenden Trainings-Kultur in unserer Szene, steht jedoch die obige Problematik in einem Verhältnisblödsinn.

        Eine weitere und wieder sehr moderne Möglichkeit das Gewicht der Retter zu reduzieren, liegt in der Reduzierung der Fläche. Wir haben heute wieder Retter auf dem Markt, die mit exorbitanten Widerstandsbeiwerten auftreten (zuwenig Fläche), wie wir es vor der Kreuzkappen-Ära schmerzlich erkennen mussten. Auch heute sind wir wieder mit der gleichen Realität konfrontiert, dass wir flächenmässig zu kleine Retter haben und sich die Leute unter Umständen bei einer Benutzung des Retters schwer verletzen können. Diesem Umstand sollten wir entgegen wirken!

        Interessant ist doch, dass ich schon vor einiger Zeit auf die zum Teil eklatanten Unregelmässigkeiten von technischen Angaben der Hersteller und den real gemessenen Dimensionen hingewiesen habe und dies offensichtlich niemand interessiert. Man kauft sich bewusst eine Mogelpackung, bzw. Hersteller können scham- und straflos unlauteren Wettbewerb betreiben und die Fläche ihrer Retter in den technischen Angaben manipulieren wie es der Markt gerade verlangt. Dem Markt reicht es, wenn die Zahl auf dem Papier seinen Wünschen entspricht. Beeindruckend!
        Dani

        X-Dream Fly


        "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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          #34
          AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

          Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
          Eine weitere und wieder sehr moderne Möglichkeit das Gewicht der Retter zu reduzieren, liegt in der Reduzierung der Fläche. Wir haben heute wieder Retter auf dem Markt, die mit exorbitanten Widerstandsbeiwerten auftreten (zuwenig Fläche), wie wir es vor der Kreuzkappen-Ära schmerzlich erkennen mussten. Auch heute sind wir wieder mit der gleichen Realität konfrontiert, dass wir flächenmässig zu kleine Retter haben und sich die Leute unter Umständen bei einer Benutzung des Retters schwer verletzen können. Diesem Umstand sollten wir entgegen wirken!
          Aber laut Tom kommt es bei vergleichsweise kleinen Flächen auch auf die anderen Konstruktiomsmerkmale des Retters an, oder ist das Deiner Meinung nach auch eine zielgerichtete Positionierung des eigenen Produktes?
          Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
          _________________________________________

          Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

          Kommentar


            #35
            AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

            Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
            ...
            Interessant ist doch, dass ich schon vor einiger Zeit auf die zum Teil eklatanten Unregelmässigkeiten von technischen Angaben der Hersteller und den real gemessenen Dimensionen hingewiesen habe und dies offensichtlich niemand interessiert. Man kauft sich bewusst eine Mogelpackung, bzw. Hersteller können scham- und straflos unlauteren Wettbewerb betreiben und die Fläche ihrer Retter in den technischen Angaben manipulieren wie es der Markt gerade verlangt. Dem Markt reicht es, wenn die Zahl auf dem Papier seinen Wünschen entspricht. Beeindruckend!

            Es mag daran liegen, dass Anzeigen wegen unlauterem Wettbewerb nur von Wettbewerbern erfolgen können (wenn ich mich recht erinnere; https://www.wettbewerbszentrale.de/d...al_ordner/uwg/)
            Ich denke, dass niemand vorsätzlich eine Mogelpackung kauft.
            Bleibt die Vermutung, dass Krähen einander nicht die Augen aushacken.

            @Dani
            Hast Du schon Anzeige erstattet? Wo sind die Juristen hier? Internationales Wettbewerbsrecht müsste das doch hergeben. Oder?

            unpolemische grüsse
            claus

            Kommentar


              #36
              AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

              Wie gesagt, was die vertikale Fläche betrifft, brauch ich sie nicht in der Form wie andere Rettungen.
              Im Gegenteil, es ist für den Vorwärtsflug massiv hinderlich.
              Die Diagonalform macht einen langen "Leitwerkshebel" und mit der hochgestellten Hinterkante ein hohes aufrichtendes Moment, was den Hauptschirm aus dem kritischen Fenster für Scherenstellungen zieht.
              Damit schwer mit anderen Konzepten vergleichbar.

              Flächenbelastung ist eine Pilotenentscheidung und hat mit der Zulassung wenig zu tun. Klar könnt ich die 160 auch als 120, 130 oder 140 zulassen. Nur nehm ich damit dem Piloten ein Fenster der Entscheidung weg. Spricht ja auch nichts dagegen mit 80 kg eine 160 zu verwenden wenn man unbedingt auf einem Bein landen will. Also aus meiner Sicht besser an die (gut gewählte) EN Norm Grenze gehen und dem Piloten die Entscheidung geben, ob er weniger Gewicht oder weniger Sinken mit der einen oder anderen Größe haben will.

              Dani, dein Kleeblattcontainer bleibt dir, vom Kleeblatt hab ich mich ganz früh schon verabschiedet
              ;-)

              Grüße in die Schweiz

              Tom

              Kommentar


                #37
                AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                doch im Zusammenhang mit seiner Aussage zu Innencontainern und deren Öffnungsablauf, bin ich mit ihm Eins.
                Ja, mir war durchaus bekannt, daß Deine Rettungssysteme ebensolche Innenkontainer mitbringen... 8-;

                Dass die Mehrheit der Hersteller, was meines Erachtens nicht zutrifft, keine separierten Leinenfächer haben soll, beinhaltet keine qualitative Aussage.
                Da würde mich jetzt mal interessieren, welche Hersteller nun noch einen solchen Innenkontainerdesign verwenden. Aufgefallen war es mir ansonsten nämlich noch nicht. Es stimmt natürlich, daß das erst mal keine qualitative Aussage ist. Es ist rein eine Quantitative.

                Rein pragmatisch gesehen haben gewisse Sachzwänge und was der Markt so vorhält allerdings schon was zu sagen. Z.B. ist es toll, einen Innenkontainer zu haben, auf den das zutrifft

                Dabei kam der vermutlich aufwändigst gebaute und modernste Innencontainer zustande.
                ...nur bringt es praktisch nix, wenn man dann ein Gurtzeug hat, bei welchem man nur den beim Gurtzeug mitgelieferten Kontainer verwenden kann und darf. Geht mir z.B. so. Und da dürfte ich nicht ganz alleine sein. 8-)

                Du hast vermutlich auch nicht ohne Grund Deine Rettungen für die Verwendung in externen Innenkontainern freigegeben:
                http://www.x-dreamfly.ch/wp-content/...X-dreamFly.pdf

                Das hättest Du sicher nicht gemacht, wenn es unverantwortlich wäre.

                fundierter Leser klar geworden sein, wo die Kompetenz deiner Aussagen einzuordnen sind... :-)
                Und völlig unabhängig von meiner Kompetenz - ich bin durchaus froh, meinen Retter noch nie richtig gebraucht zu haben und schmeiße die auch nicht dauernd zum Testen - kenne ich die Unfallstatistik des DHV und dabei ist mir aufgefallen, daß die folgenden zwei Punkte

                1. Retter einfach gar nicht oder zu spät geworfen
                2. Mit zu hohem Sinken eingebombt

                durchaus eine Rolle spielen. Retter hat nicht richtig geöffnet wegen Verwicklung mit dem Container ist mir da noch nicht aufgefallen. Von daher meine Fokussierung auf ausreichend dimensionierte und vernünftig oft gepackte / gewartete Rettungen. Wenn das eine unvernünftige Einschätzung ist, höre ich gerne die Argumente.
                Wenn es piept - eindrehen...

                Kommentar


                  #38
                  AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                  Gibt es eine Übersicht, welche Rettungsgeräthersteller UND Gurtzeughersteller inzwischen Innenkontainer mit separaten Leinenfach anbieten?
                  (Mein Gurtzeug ist wohl schon zu alt und hat dieses Feature leider nicht)

                  Fragt sich
                  FliegenWilli

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                    Zitat von Bike&Fly Beitrag anzeigen
                    Aber laut Tom kommt es bei vergleichsweise kleinen Flächen auch auf die anderen Konstruktiomsmerkmale des Retters an, oder ist das Deiner Meinung nach auch eine zielgerichtete Positionierung des eigenen Produktes?
                    es ist immer schwierig unabhängig von seinen eigenen Wurzeln zu argumentieren. Physikalisch ist es jedoch eindeutig! 1. Fläche ist durch nichts zu ersetzen. 2. fehlende Fläche wirkt sich immer auf die Vorwärtsfahrt aus. 3. entscheidend ist immer die Geschwindigkeit gegenüber der umliegenden Luft. Sprich der maximal zu erwartende Impact definiert sich durch Sinkgeschwindigkeit geometrisch addiert zu der horizontalen Geschwindigkeit. 4. die theoretisch einzige Variante den Widerstandsbeiwert ohne Vorwärtsfahrt zu erhöhen wäre durch eine höhere Streckung des Retters zu erreichen. Die Dreieckskappe hat einen höheren Cw.-Wert als eine Kreuzkappe!
                    Dani

                    X-Dream Fly


                    "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                      #40
                      AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                      Zitat von Clob Beitrag anzeigen
                      Es mag daran liegen, dass Anzeigen wegen unlauterem Wettbewerb nur von Wettbewerbern erfolgen können (wenn ich mich recht erinnere; https://www.wettbewerbszentrale.de/d...al_ordner/uwg/)
                      Ich denke, dass niemand vorsätzlich eine Mogelpackung kauft.
                      Bleibt die Vermutung, dass Krähen einander nicht die Augen aushacken.

                      @Dani
                      Hast Du schon Anzeige erstattet? Wo sind die Juristen hier? Internationales Wettbewerbsrecht müsste das doch hergeben. Oder?

                      unpolemische grüsse
                      claus
                      Ich kenne mich in der Rechtsprechung auch nicht aus. Es ist auch nicht meine Absicht eine Anzeige zu machen. Ich denke, dass sich dies durch den Markt von alleine regelt. Bei den Kleinstretter hat sich dies vor 10 Jahren auch geregelt.

                      Ich bin noch bei der Zulassungstelle vorstellig. Die Antwort vom DHV und vom Konstrukteur habe ich schon, weiss aber nicht ob die wirklich Ernst (bewusst gross geschrieben) gemeint ist... ;-)
                      Dani

                      X-Dream Fly


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                        #41
                        AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                        Zitat von Thomas Grabner Beitrag anzeigen

                        Dani, dein Kleeblattcontainer bleibt dir, vom Kleeblatt hab ich mich ganz früh schon verabschiedet
                        ;-)

                        Grüße in die Schweiz

                        Tom
                        Kleeblatt ist ja nicht gleich Kleeblatt. Ich weiss nicht ob du unser Container kennst. Grundsätzlich ist ja gegen die schnelle und unkomplizierte Freigabe des Gewebes nichts einzuwenden, oder?
                        Dani

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                          #42
                          AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                          Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                          Da würde mich jetzt mal interessieren, welche Hersteller nun noch einen solchen Innenkontainerdesign verwenden.
                          Independence, Skyman, Skywalk, Icaro, Woody Valley, um so auf die Schnelle ein paar zu nennen.


                          Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                          ...nur bringt es praktisch nix, wenn man dann ein Gurtzeug hat, bei welchem man nur den beim Gurtzeug mitgelieferten Kontainer verwenden kann und darf. Geht mir z.B. so. Und da dürfte ich nicht ganz alleine sein. 8-)
                          Naja, ich hoffe es zwingt dich niemand ein Gurtzeug zu fliegen, dass einen beschissenen Innencontainer hat.

                          Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                          Du hast vermutlich auch nicht ohne Grund Deine Rettungen für die Verwendung in externen Innenkontainern freigegeben:
                          http://www.x-dreamfly.ch/wp-content/...X-dreamFly.pdf

                          Das hättest Du sicher nicht gemacht, wenn es unverantwortlich wäre.
                          Vielleicht ist dir bei der Freigabe aufgefallen, dass sich der Packintervall bei Fremdcontainer reduziert! Doch, es gab ein Grund, dass wir eine Freigabe geschrieben haben und doch es wäre unverantwortlich, wenn nicht ein veränderter Packintervall eingehalten würde!



                          Zitat von marcel1 Beitrag anzeigen
                          Retter hat nicht richtig geöffnet wegen Verwicklung mit dem Container ist mir da noch nicht aufgefallen. Von daher meine Fokussierung auf ausreichend dimensionierte und vernünftig oft gepackte / gewartete Rettungen. Wenn das eine unvernünftige Einschätzung ist, höre ich gerne die Argumente.
                          vielleicht müsstest du deine Rettung einfach öfters werfen um damit entsprechende Erfahrung zu sammeln und auch mal einen verwickelten Container zu haben. Doch, wir hatten in den letzten Jahren vermehrt die Erfahrung von unkontrollierten Öffnungen, bzw. im Extremfall verwickeltem Container am Sku gemacht.
                          Dani

                          X-Dream Fly


                          "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                            #43
                            AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                            Zitat von Pepe Beitrag anzeigen
                            Hi Daniel,

                            - Kaufe die Rettung nicht zu klein, 20 % Größer als dein Startgewicht ist Ok damit die Sinkgeschwindigkeit nicht zu hoch ist. Hast du mit Ausrüstung 80 kg dann nimm eine die bis 100 kg geht. Wiegst du mit Ausrüstung 100 kg dann nehme eine bis 120 kg.

                            - Suche dir eine seriöse Flugschule, die beraten auch gut. Eine die Erfahrung mit Sicherheitstrainings hat, umso besser. Denn beim Sicherheitstraining erfährt man am besten welche Rettung am besten öffnet und die Sinkgeschwindigkeit nicht zu hoch ist.

                            - Eine gute Flugschule sollte dir auch eine Kompabilitätsprüfung im Simulator ermöglichen. Mach bitte ein Probeziehen im Simulator und trainiere bei jedem Flug den Griff an die richtige Stelle, gerade bei einem neuen Gurt.

                            Viel Spass und Freude dann mit dem Neuen Gurt und der neuen Rettung.

                            Gruß Pepe
                            Ich wollte nach Pepes post, der ALLES wichtige beinhaltet, noch schreiben:

                            Laß Dich von einem erfahrenen Sicherheitstrainer beraten, der selber KEINE Rettungen konstruiert, denn sonst ist leider klar,
                            welche Rettung die Beste ist.

                            Was ich überhaupt nicht verstehe: Gefühlt 10 mal im Jahr wird so ein Retterthread aufgemacht, und jedesmal kochen die Emotionen hoch.

                            Und das für ein Teil, welches ich nur vom regelmäßigen Packen und dem Hallentraining kenne.
                            Und von dem ich hoffe, es weiterhin nicht näher kennenlernen zu müssen.

                            Seid ihr alle Acropiloten, daß ihr Euch darüber so echauffieren könnt?

                            Knipsi

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                              Hoi Knipsi et al., der thread-opener schrieb:

                              Zitat von DanielE. Beitrag anzeigen
                              Hallo Fliegerfreunde,

                              meine mittlerweile fast 10 Jahre alte Rettung (damals bereits eher ein günstiges Model) möchte demnächst ausgetauscht werden. Leider finde ich keine vernünftigen Quellen, Tests und Berichte zu aktuellen Rettungsschirmen. Gibt es denn eine Hand voll, die gerade wirklich angesagt und empfehlenswert ist? Ich bevorzuge eine Kreuzkappe, ist aber kein Muss .... Bin über jeden Tip dankbar!
                              Ich habe das so verstanden, daß nach name-dropping gefragt wurde. Genau dieses hat Pepe - sicher mit Bedacht - vermieden. Dennoch bin ich der Ansicht, daß Pepes Antwort die Frage des TO nicht in der von diesem erhofften Form beantwortet hat. "Nimm ide nächste Größe. Geh zu einem seriösen Fluglehrer. Frag in der Flugschule Deines Vertrauens nach. Laß Dich beraten." Das sind doch windelweiche Pauschalratschläge. Bekanntlich verkaufen Flugschulen sämtliche Retter am Markt. Damit ist die Frage "Was ist ein guter Retter" lediglich verschoben hin zu "Wer ist ein guter Fluglehrer".

                              Hätte Pepe gesagt "Frag jedenfalls nicht in diesem Forum nach, weil hier gibt es zu viele selbsternannte Fachleute, Hobby-Bedenkenträger, Profilneurotiker, Schwätzer, Ahnungslose und Geschäftemacher" dann hätte ich das zwar auch nicht ideal gefunden, zartbesaitet wie ich bekanntlich bin, aber immerhin hätte er damit begründet, warum er die Frage abwimmelt... Von bislang 43 Antworten hier versuchten m.E. lediglich die Beiträge #3, 4, 10 und 16 die gestellte Frage hilfreich zu beantworten. Die #2 lieferte ein paar sinnvolle allgemeine Ratschläge zum Retterkauf, ja. Diese Bilanz muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...

                              Man kann die Ratschläge von Pepe sicher okay finden. Aber zu behaupten damit sei die Frage beantwortet und dem sei nichts mehr hinzuzufügen, halte ich für den billigen Versuch, den rosa Elefanten im Raum zu ignorieren und konkretere/andere Antworten zu unterdrücken. Wir sind hier doch nicht im Bundestag! ("Bundesgleitschirmforum", sehr schön... )

                              Irgendwann mache ich mal einen Faden auf, inwieweit bestimmte Argumentationen im Forum auf politische Haltungen und Sympathie mit aktuellen gesellschaftlichen Bewegungen rückschließen lassen... "Basta, jetzt ist Schluß mit diesem Thema", sag ich nur
                              Zuletzt geändert von Ismiregal; 28.11.2019, 11:35. Grund: Unklare Formulierung beseitigt und "Bilanz" ergänzt

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                                #45
                                AW: Welcher Rettungsschirm 2019/2020

                                Zitat von TomK
                                Vor einem Monat belegte ich mittels 3D-CAD, dass eine Dreieckform am meisten Tuch für Seitenpartien verwenden muss, welche dann der wirkenden Bremsfläche fehlen werden. Die Flächeneffizienz unterscheidet sich dabei um den Faktor 1,12 von der 5-Eck- zur 3-Eckrettung. Solange niemand eine entsprechend umgekehrtproportionalen Cw-Wert belegen kann, ist in diesem Punkt die Dreieckform die schlechteste.

                                Grüessli, Thomas
                                Thomas, es ist vielleicht ganz gut, dass DU keine Rettungen baust. Im Retterbau geht es bei nicht-vorwärtsfliegenden Retter und das sollte bei allen nicht-steuerbaren Rettern der Idealfall sein, nur um den Luftwiderstand! Der Luftwiderstand steht nun mal im direkten Zusammenhang zur Fläche. Neben der Fläche gibt es einen weiteren wichtigen Faktor und das ist die Planform. In dieser Hinsicht hat der Dreiecksretter bei den bis jetzt auf dem Markt befindlichen Produkten den besten Widerstandsbeiwert. Daran kann auch all dein wirres und verkrampftes Geschreibsel nun einfach mal nichts ändern...

                                Zitat von Ismiregal Beitrag anzeigen
                                Hoi Knipsi et al., der thread-opener schrieb:

                                Frag in der Flugschule Deines Vertrauens nach. Laß Dich beraten.
                                die Flugschulen verkaufen und das haben sie schon immer gemacht, die Produkte zu deren Hersteller sie entwedeer persönlich oder wirtschaftlich eine spezielle Beziehung geniessen. Es ist nicht anders zu erklären, dass Geräte wie eine Companion sonst in den Markt finden. Der Retter ist nachweislich nicht die leichteste, hat einen miserablen Cw.-Wert, hat überproportional lange Leinen (sprich lange Öffungszeiten) und zeigt nachweislich eine markante Vorwärtsfahrt, bzw. markantes Pendeln. Weshalb soll ein fachkundiger Fluglehrer dieses Ding mit gutem Gewissen verkaufen?
                                Also, der Gang zur Flugschule ist gerade im Bereich Retterkauf nicht grenzenlos und immer zu empfehlen.
                                Dani

                                X-Dream Fly


                                "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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